goeme
06.04.2005, 16:36
Da wir irgendwie in anderen Threads immer vom Thema abkommen, öffne ich an dieser Stelle einfach mal nen Thread in dem nach Herzenslust über ein Feindbild vieler hier diskutiert werden darf!
Zu Beginn will ich dann gleich mal ein Dokument posten, dass wir für die Zeitgeschichte mal aufheben sollten um es bei passender Glegenheit wieder vorzuzeigen!
Auf Schalke: Dahin gehen die Fans
"Ob ich verroste und verkalke, ich gehe immer noch auf Schalke". Das tat schon "Opa Przykowski vom schönen Emscherstrand" im bekannten Nordkurven-Hit "Immer auf Schalke" aus dem Jahr 1969. Auf Schalke – so heißt auch die neue Arena. Was kennzeichnet die neue Heimat des altehrwürdigen Fußballclubs aus dem Jahre 1904 besser als dieser Name? Egal wo man in Deutschland gerade ist, wenn man sich als Fan der Königsblauen outet, dann frozzelt der Bayer genauso wie der Friese: "Wie? Du bist auf Schalke zu Hause?"
Auf Schalke: Ein Begriff, der zu einem Synonym sowohl für den Verein als auch für die Region geworden ist. Kein Wunder, daß der Name auch für die Arena verwendet wird. "Wir stehen zu unserer Tradition und unseren Wurzeln. Egal, ob man im Ausland drüber rätselt oder nicht. Demnächst wird es bei den TV-Übertragungen heißen: Wir sind zu Gast auf Schalke! Das paßt zu uns. Und es ist das erste Mal, daß in Deutschland ein Stadion in dieser Größenordnung den Namen eines Vereins erhält. Schalke wird nun auf der ganzen Welt bekannt", erklärt Manager Rudi Assauer den Prozeß der Namensfindung.
Auf Schalke: Hochdeutsch klingt diese Wendung beileibe nicht. Ich gehe zum FC Schalke. Das hört sich korrekt an. Über die Ursprünge des Begriffs "Auf Schalke" gibt es keine eindeutige Meinung. Aber schon zu Anfang des Jahrhunderts lautete die Standard-Antwort der Gelsenkirchener Bergleute, die vorwiegend aus dem Osten Deutschlands und Europas in die aufblühende Industrieregion strömten, auf die Frage, auf welcher Zeche sie sich verdingen: "Ich arbeite auf Consol!" Und in der Freizeit gingen die Menschen nicht "zum", sondern "auf" den Fußballplatz. Aus dieser Kombination entwickelte sich das legendäre "Ich gehe auf Schalke!" Der Zungenschlag des Ruhrpotts in seiner reinsten Form!
Und in dem Begriff stecken auch die vielen Jahrzehnte, die die Fans der Königsblauen in Liebe und Treue zu ihrem Club gestanden haben: Gerade in schlechten Zeiten, und dann erst recht, ging man auf Schalke. Man identifiziert sich mit dem Club und läßt sich nicht beirren.
Mittlerweile besitzen die Worte "auf Schalke" Kultstatus. Die Zeitungen berichten in ihren Artikeln von Spielen "auf Schalke", das DSF strahlt die Sendung "Auf Schalke – Das Veltins Bundesliga-Magazin" aus. Der Begriff "auf Schalke" hat sich durchgesetzt, gehört zum allgemeinen Sprachgebrauch der Fußball-Anhänger – in ganz Deutschland.
"Eines hätten wir nie mitgemacht: Daß irgendein Konzern kommt und für viel Geld den Namen der Arena kauft. Es ist ein Stadion für den ganzen Verein und seine Fans, und das muß auch im Namen Widerhall finden. Außerdem bestünde dann die Gefahr, daß nach Vertragsende eine neue Firma als Namensgeber gefunden werden muß. Alle paar Jahre ein anderer, lebloser Name für die Arena, der dann überhaupt nichts mit dem Verein zu tun gehabt hätte: Das paßt nicht zu uns, und das hätten wir auch keinem Schalke-Fan erklären können, denn die Arena soll auch sein Zuhause sein!" betont Rudi Assauer.
Es gab auch Vorschläge, das Stadion nach Ernst Kuzorra, dem größten Spieler der Vereinsgeschichte, zu benennen. "Das war zweifelsohne eine Überlegung wert, doch damit hätten wir ihn über viele andere Klasse-Kicker in der Vereinsgeschichte gestellt: Fritz Szepan, Ala Urban, Stan Libuda, Tanne Fichtel, Thöni und wie sie alle heißen. Im jetzigen Namen spiegelt sich der ganze Club wider. Wir können uns aber vorstellen, die Namen unserer einstigen Größen bei Bezeichnungen innerhalb der Arena zu verewigen", so Assauer.
Auch neutralere Vorschläge als Arena AufSchalke wurden vor der Taufe der Arena erwogen. Schalke-Park z.B., denn berühmte europäische Stadien, vor allem britische, heißen so. Der Villa-Park in Birmingham, St.-James-Park in Newcastle Ibrox- und Celtic-Park in Glasgow. "Das ist zwar alles schön und gut, aber es war uns zu beliebig und nicht charakteristisch genug für unseren Club", erläutert Schalkes Manager.
Zu Beginn will ich dann gleich mal ein Dokument posten, dass wir für die Zeitgeschichte mal aufheben sollten um es bei passender Glegenheit wieder vorzuzeigen!
Auf Schalke: Dahin gehen die Fans
"Ob ich verroste und verkalke, ich gehe immer noch auf Schalke". Das tat schon "Opa Przykowski vom schönen Emscherstrand" im bekannten Nordkurven-Hit "Immer auf Schalke" aus dem Jahr 1969. Auf Schalke – so heißt auch die neue Arena. Was kennzeichnet die neue Heimat des altehrwürdigen Fußballclubs aus dem Jahre 1904 besser als dieser Name? Egal wo man in Deutschland gerade ist, wenn man sich als Fan der Königsblauen outet, dann frozzelt der Bayer genauso wie der Friese: "Wie? Du bist auf Schalke zu Hause?"
Auf Schalke: Ein Begriff, der zu einem Synonym sowohl für den Verein als auch für die Region geworden ist. Kein Wunder, daß der Name auch für die Arena verwendet wird. "Wir stehen zu unserer Tradition und unseren Wurzeln. Egal, ob man im Ausland drüber rätselt oder nicht. Demnächst wird es bei den TV-Übertragungen heißen: Wir sind zu Gast auf Schalke! Das paßt zu uns. Und es ist das erste Mal, daß in Deutschland ein Stadion in dieser Größenordnung den Namen eines Vereins erhält. Schalke wird nun auf der ganzen Welt bekannt", erklärt Manager Rudi Assauer den Prozeß der Namensfindung.
Auf Schalke: Hochdeutsch klingt diese Wendung beileibe nicht. Ich gehe zum FC Schalke. Das hört sich korrekt an. Über die Ursprünge des Begriffs "Auf Schalke" gibt es keine eindeutige Meinung. Aber schon zu Anfang des Jahrhunderts lautete die Standard-Antwort der Gelsenkirchener Bergleute, die vorwiegend aus dem Osten Deutschlands und Europas in die aufblühende Industrieregion strömten, auf die Frage, auf welcher Zeche sie sich verdingen: "Ich arbeite auf Consol!" Und in der Freizeit gingen die Menschen nicht "zum", sondern "auf" den Fußballplatz. Aus dieser Kombination entwickelte sich das legendäre "Ich gehe auf Schalke!" Der Zungenschlag des Ruhrpotts in seiner reinsten Form!
Und in dem Begriff stecken auch die vielen Jahrzehnte, die die Fans der Königsblauen in Liebe und Treue zu ihrem Club gestanden haben: Gerade in schlechten Zeiten, und dann erst recht, ging man auf Schalke. Man identifiziert sich mit dem Club und läßt sich nicht beirren.
Mittlerweile besitzen die Worte "auf Schalke" Kultstatus. Die Zeitungen berichten in ihren Artikeln von Spielen "auf Schalke", das DSF strahlt die Sendung "Auf Schalke – Das Veltins Bundesliga-Magazin" aus. Der Begriff "auf Schalke" hat sich durchgesetzt, gehört zum allgemeinen Sprachgebrauch der Fußball-Anhänger – in ganz Deutschland.
"Eines hätten wir nie mitgemacht: Daß irgendein Konzern kommt und für viel Geld den Namen der Arena kauft. Es ist ein Stadion für den ganzen Verein und seine Fans, und das muß auch im Namen Widerhall finden. Außerdem bestünde dann die Gefahr, daß nach Vertragsende eine neue Firma als Namensgeber gefunden werden muß. Alle paar Jahre ein anderer, lebloser Name für die Arena, der dann überhaupt nichts mit dem Verein zu tun gehabt hätte: Das paßt nicht zu uns, und das hätten wir auch keinem Schalke-Fan erklären können, denn die Arena soll auch sein Zuhause sein!" betont Rudi Assauer.
Es gab auch Vorschläge, das Stadion nach Ernst Kuzorra, dem größten Spieler der Vereinsgeschichte, zu benennen. "Das war zweifelsohne eine Überlegung wert, doch damit hätten wir ihn über viele andere Klasse-Kicker in der Vereinsgeschichte gestellt: Fritz Szepan, Ala Urban, Stan Libuda, Tanne Fichtel, Thöni und wie sie alle heißen. Im jetzigen Namen spiegelt sich der ganze Club wider. Wir können uns aber vorstellen, die Namen unserer einstigen Größen bei Bezeichnungen innerhalb der Arena zu verewigen", so Assauer.
Auch neutralere Vorschläge als Arena AufSchalke wurden vor der Taufe der Arena erwogen. Schalke-Park z.B., denn berühmte europäische Stadien, vor allem britische, heißen so. Der Villa-Park in Birmingham, St.-James-Park in Newcastle Ibrox- und Celtic-Park in Glasgow. "Das ist zwar alles schön und gut, aber es war uns zu beliebig und nicht charakteristisch genug für unseren Club", erläutert Schalkes Manager.