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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zahn- oder Humanmedizin



marc1983
07.04.2005, 14:01
Hallo!!! Hier meine Frage: Hab nach dem Abi in nrw 2002 (Schnitt 2,4) erst eine kaufmännische Ausbildung angefangen die ich jetzt im Sommer abschließen werde.
Bin mir heute sicher zahn- oder humanmedizin studieren zu wollen.
Zu mehreren Dingen würde mich eure Meinung interessieren:

- Ich werd dies Jahr 22. Schon zu alt insb. für Humanmedizin?
- Werden die Jahre der Ausbildung als Wartesemester angerechnet
- direkt nach der Ausbildung werde ich noch ein Jahr in dem Unternehmen weiterarbeiten (brauch Kohle).......wird dieses Jahr angerechnet?
- wie lange dauert das Studium "Humanmedizin" inklusive der Speziallisierung auf einen bestimmten Fachbereich (ungefähr)???
- wer von euch ist mit Zahnmed. angefangen und später zur Human gewechselt (vielleicht müsste ich das wegen Abischnitt).....wie waren eure Erfahrungen hierbei?
- weiss dass man dies nur sehr platt bzw. pauschal beantworten könnte, dennoch: gilt eines der beiden Studienfächer als das generell schwerere im Vergleich zum anderen?


Bin gespannt auf eure Meinungen


:-top

Smibo
07.04.2005, 16:15
Wenn du Spaß und Freude am studieren haben willst und deine alten Freunde noch behalten willst, leben willst und nicht andauernd von irgendwelchen Assis schickaniert werden willst dann mach Humanmedizin.

Wenn du es liebst Qual zu erleiden mach Zahnmedizin.

schorsch_uni_rgsb
07.04.2005, 17:03
wirds so schlimm? soll ich jetzt umsteigen??? so pervers kanns nicht sein, andere schaffens auch. aber wegen alter und den wartesemestern:
also alter ist spitze, bist wenigstens kein abi frischling, hast scho arbeitserfahrung besser gehts ned. wegen fächern wie chemie bio physik, ist egal , wenn des scho bissl her ist, da ha´st du keinerlei nachteile.
wartesemester kriegt man dann, wenn man nicht studiert, also dan müsstest du die natürlich angerechnet bekommen, also schauts dann gar nicht so schlecht aus, wenn du noch arbeitest, da du dann ich gleub 8 wartesemester hast, das ist glaub ich grad so die grenze für humanis, für zahnis ein bisschen weniger. aber für genaue daten frag zvs heft.

Eilika
07.04.2005, 17:19
naja, für Zahnmedizin sollte man schon ein bisschen Spaß am "Handwerken" haben, glaube ich...und zumindest in der Vorklinik ist Zahnmedizin glaube ich auch anstrengender (schwerer will ich nicht sagen), da sie ja an und für sich das gleiche machen wie wir und dazu noch mehr (Prothetik...)
Das Humanmedizinstudium an sich dauert 6 Jahre (inkl. PJ), danach arbeitet man als Assistenzarzt und mach in dieser Zeit seine Facharztausbildung (4-6 Jahre, je nach Fach, aber meist 5...)
Ach ja, zu alt bist Du sicher nicht :-))

marc1983
07.04.2005, 17:23
und die zahnis? könnten die nach ihrem Regelstudium direkt ne Praxis eröffnen und praktizieren???

Smibo
07.04.2005, 18:06
Ich möchte keinen hier überreden nicht Zahnmedizin zu machen aber hätt ich gewusst, dass das Zahnmed Studium so stressig und nervzerreissend ist, hätt ich es niemals angefangen und hätte Humanmedizin gemacht. Ich hab es in den ersten vorklinischen Semester immer von älteren Semestern gehört hab aber nicht daran geglaubt und mir gedacht, dass sie einfach so reden. Heut kann ich es 100% nachvollziehen, aber irgendwie hat man immer die Hoffnung, dass es nächstes Semester besser wird. Der Grund warum ich nicht aufgehört hab mit dem Studium ist, dass mir das zahnmedizinsche "Handwerk" riesen Spaß macht und die Berufssituation der Zahnmediziner wesentlich besser aussieht als das der Humanmediziner (keine Nachdienste oder 48Stunden Nonstop Dienste, kein unterbezahlter Job, keine langjährige Facharztausbildung, bessere Verdienstmöglichkeiten, bessere Kombination Familie und Beruf)

baybee
07.04.2005, 18:23
Ja, da kann ich dir in allen genannten Punkten nur zustimmen! Wenn du mit dem Zahnmed.studium durch bist, arbeitest du 2 Jahre in ner Praxis, Krankenhaus oder sonstwo mit. Erst dann kannst du dich selbstständig machen. Es gibt schlimmeres...