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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ausbildung Krankenschwester - Ich glaub mich laust der Affe!



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flik
08.04.2005, 22:39
Hallo,
ich wollt mal wissen, wie es den Leuten hier so geht, die als Überbrückung ne Ausbildung zur Krankenschwester oder zum Krankenpfleger machen?
Echt, ich muss jetzt mal einfach alles rauslassen. Bei uns ist das wirklich das unterste Niveau!!! Im Blockunterricht sind wir die ganze Zeit am basteln, spielen irgendwelche doofen Spielchen ... Jede Stunde verspricht ein Lehrer, so jetzt wird es anspruchsvoll. Und dann erklärt er was ein Neutron und ein Proton ist. :-wow Einen Ausraster bekomm ich dann, wenn zum zweiten mal jemand darum bittet, dass dies nochmals erklärt wird. :-oopss
Wir lernen wirklich nichts. Im Unterricht lern ich jetzt immer nebenzu Bio, Chemie und Anatomie, dass ich vor Langweile nicht ausraste, oder les auch mal ein gutes Buch :-lesen .

Hab mich grad vorhin darüber mit einer Freundin unterhalten. Bei den Geschichten hat sie sich nur gekugelt vor Lachen und konnte es fast nicht fassen.
Zur Zeit leb ich wirklich nur von Pause zu Pause (Wir haben nämlich so ne tolle Kantine :-)), daher nehm ich auch grad ganz schön zu ) und verblöde.
Und wie ist es bei euch so?

Sebastian1
08.04.2005, 23:08
*seufz*

Das Ende meiner Ausbildung ist zwar mittlerweile schon fast 4 Jahre her, aber ich kann das gut nachvollziehen, war bei uns genau dasselbe.
Was dich vielleicht tröstet: Ich bereue trotzdem nicht, die Ausbildung gemacht zu haben, da ich mir damit bisher mein Studium gut finanzieren konnte und dazu noch Glück hatte, interessante Stellen auf Intensivstationen zu bekommen.

Übrigens: Es hilft, sich eine Strichliste für die Tage bis zum Ende der Ausbildung zu machen - hab ich 2 Jahre lang getan ;-)

Cassy
08.04.2005, 23:12
Übrigens: Es hilft, sich eine Strichliste für die Tage bis zum Ende der Ausbildung zu machen - hab ich 2 Jahre lang getan ;-)


:-)) Das kommt mir irgendwie bekannt vor....

Augen zu und durch, die Zeit vergeht schon irgendwie, auch wenn`s am Anfang nicht danach aussieht. Mir geht das noch heute -kurz vor dem Examen- so dass ich mich schrecklich langweile. Aber sieh es einfach als nen relaxten Schultag und freue dich auf die Stationsarbeit...

agouti_lilac
09.04.2005, 00:43
Ganz so "tief unten" empfinde ich das Niveau in der Ausbildung nicht, muss ich sagen. Man kann eine Menge rausholen, wenn man nur will. Und spätestens im Mittelkurs fängt auch die Krankheitslehre an, die mehrheitlich an den Schulen von Ärzten unterrichtet wird und die dann aus dem Nähkästchen plaudern können. :-dance

Das Problem ist (bei uns zumindest), dass der Unterricht sich zu oft an den Schwachen orientiert und da dann massig viel Zeit vergeudet wird. (Bsp.: In Krankenpflege, als wir Anatomie MDT aufarbeiten mussten: Zitat: "Ileozäkalklappe? .... Im Colon wird Wasser rückresorbiert? ... Nie gehört!" ... :-keks ...)

Aber ich kam mir auch ganz schön verarscht vor, als ich in Anatomie eine Niere aus KNETMASSE formen musste...
Ich scheine wohl die einzige im Forum hier zu sein (die es zugibt??), aber ich muss auf eine Klausur lernen, um gut zu sein. Und das mag nur teils an der langen Zeit liegen, die zwischen Unterricht und Klausur vergeht. Soooo einfach ist dann die Krankenpflege doch nicht.

Gruß, lila

(356 days left)

AvalonsAngel
09.04.2005, 08:17
Bei mir is das Niveau gar nicht so niedrig, was ich aber auch sehr gut finde. Das liegt wahrscheinlich daran, dass 75% der Klasse Abitur hat bzw. sogar schon studiert hat. Es ist nicht so, dass ich viel lernen müsste, aber immerhin ist der Unterricht interessant und wir diskutieren viel. Anatomie wird bei uns von einer Unidozentin unterrichtet, daher ist es relativ anspruchsvoll und auch sehr interessant. Freu mich schon auf die nächsten Stunden.

HonorisCausa
09.04.2005, 09:37
:-meinung Pure Langeweile beschreibt wohl auch am besten meine Schultage :-meinung
Stunden wie Krankenpflege, Psychologie oder Hygiene sind wirklich kaum zu ertragen und in dieser zeit ist meine Wartezeitdepression auch nicht zu unterdrücken! Fächer wie Anatomie und Krankheitslehre werden bei uns natürlich auch von Ärzten unterrichtet und sind daher schon ganz spannend auch wenn das Niveau immer tief gehalten werden muss....

Mein Lieblingssatz in der Krankenpflegeausbildung: "Zu genau müssen wir das ja auch nicht wissen, wir wollen a schließlich nicht Medizin studieren" :-??? :-??? :-??? :-??? :-???

Gersig
09.04.2005, 11:39
Hey!

Ich kann euren Unmut verstehen, aber vergesst nicht: ihr werdet im Studium durch eure Ausbildung ganz enorme Vorteile in der Praxis haben. Vor meinem Medizinstudium bin ich 3 Jahre lang Rettungsdienst gefahren und habe es im Nachhinein nie bereut! Das Niveau der theoretischen Ausbildung ist kein Vergleich zum Studium, aber die Praxis, die man entwickelt, ist unbezahlbar :-meinung

Also: Kopf hoch! Eure Zeit wird noch kommen. Und so lange lest einfach was lustiges im Unterricht (ich empfehle die Titanic ;-))

flik
09.04.2005, 12:36
Ich muss sagen Anatomie und Krankheitslehre sind wirklich gut, wenn man mal davon absieht, dass wir in der Schule den Stoff bestimmt 3 mal so schnell durchgehabt hätten. Ich hatte seit der 10. Klasse kein Bio mehr, daher ist da manchmal auch was dabei, was ich noch nicht wusste. Aber ich betone machmal!!!
Gerade die Woche war aber echt wieder zum todlachen. Manchmal kann ich nur noch mit einem Schmunzeln im Unterricht sitzen. Ich dachte nie, dass der Unterschied zwischen Abiturienten und Nichtabiturienten so hoch ist. Aber hier bei mir in Bayern ist es anscheinend wirklich extrem. Selbst die Allgemeinbildung von denen mit Fachabi oder Realschulabschluss lässt zu wünschen übrig. Unser Bildungssystem muss sich schleunigst ändern!!! :-meinung
So jetzt muss ich mal noch schnell in einen Zeitschriftenladen, um mir Lesestoff für Montag zu kaufen. :-lesen

fbkkl75
09.04.2005, 17:33
Laß den Kopf nicht hängen!
Das Niveau ist von Schule zu Schule wirklich sehr unterschiedlich. Aber immerhin verbringst du die Zeit sinnvoll:

* du sitzt nicht nur in der Schule sondern bist auch auf Station
[du bekommst Geld!]
* du lernst Wissen das du im Studium als Basis verwenden kannst
[du bekommst Geld]
* du kannst später praktische Fertigkeiten die andere erst im praktischen Jahr (PJ) oder als Assistenzarzt lernen müssen
[du bekommst Geld]
* du weist auch wie es als Pflegepersonal ist und kannst einshätzen wie gut ein Patient gepflegt wird/ wurde
[du bekommst Geld]
* du hast allgemeine Erfahrungen im Arbeitsleben Klinik gesammelt

Verstehe das mit dem Geld bitte schicht Falsch, aber das Studium dauert doch schon seine Zeit und wenn man vielleich in der Zeit heiratet (wie ich) und Abi- Kollegen sieht die auf der Bank angefangen haben und schon lange fertig sind, sieht man den "schnöden Mamon" von einer anderen Seite.

Cranium
09.04.2005, 22:37
Ich muss sagen Anatomie und Krankheitslehre sind wirklich gut, wenn man mal davon absieht, dass wir in der Schule den Stoff bestimmt 3 mal so schnell durchgehabt hätten. Ich hatte seit der 10. Klasse kein Bio mehr, daher ist da manchmal auch was dabei, was ich noch nicht wusste. Aber ich betone machmal!!!



Also sorry, aber das glaubst du doch nicht selbst, oder?
Willst du sagen, du hättest in der Oberstufe die Anatomie des Menschen mit deren lateinschen Fachtermini schon komplett erlernt?

Das glaube ich kaum!

Na klar, ist das Niveau in der Krankenpflegeschule in vielen Fächern ziemlich gediegen, aber das mit der Anatomie bei dir in der Oberstufe ist dann doch etwas unrealistisch.

Adrenalino
09.04.2005, 22:49
Hi flik!
- Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!
Ich kann es sehr gut nachvollziehen. Mir geht es oft sehr ähnlich. Die Praxis empfinde ich auch als reine Lebensverschwendung. (Bin auch im 1.Ausb.Jahr, seit Okt.dabei) Wobei ich schon fast froh wäre, wenn wir mal über ein Proton reden würden... nein, bei uns gehts da eher um Darmrohre(Irrigator..), Toilenstühle, Steckbecken, Mundpflegesets, Aussehen und Eigenschaften von Ausscheidungen(, gut. bissl Innere Organe..).....und und
Aufpassen ist dennoch unbedingt pflicht, ein Buch/Zeitschrift lesen geht bei uns nicht, gibt derbe Ärger (Kündigungsandrohung). D.h. entweder einfach mitmachen oder Kopf ausschalten..(versuch das erst mal! Gute Übung chinesischer Lebenskunst -> WuWei (siehe Daosimus)) oder irgendwie an irgendwas denken, was Dich gerade so beschäftigt im Leben.
Und der Unterricht wie Anatomie, vor allem bei den Ärzten, kann ich auch nicht unebdingt gutheißen. Er ist zwar oft sehr genau, aber die labern oft ohne Zusammenhang einfach das ganze Latein runter.. so ungefähr spannend wie Telefonverzeichnis auswendig zu lernen. Als Medizinstudent lernt man jedenfalls auch die Zusammenhänge, hier in der Krankenpflege ist es nichts halbes und nichts ganzes, so macht auch das "medizinsche" kein Spaß - so!
Und nebenher den Anatomie-Atlas in meiner Freizeit lern ich auch nicht auswendig, schließliche möchte ich Medizin studieren, aber nicht FÜR die Medizin 'leben'!
Immerhin hat man sonst ziemlich viel Zeit, man kann abends etwas unternehmen, Hobbys nachgehen... daran versuch ich mich hochzuziehen. So viel Zeit haben muss man auch irgendwie zu schätzen wissen, das beste draus machen..
Lernen muss ich wirklich sehr wenig (nicht nix, aber eben kaum etwas) und ich kann ehrlich sagen, dass mir auch in der Schule nicht alles zugeflogen ist. Aber wenn die Realschüler (an die 90% der Klasse..damit auch ca 3Jahre jünger .... :/ - mir fehlt hier die "Peer-group") es mit etwas Lernaufwand auf ne 2schaffen, dann schaff ich ne 2 eben mit geringem Lernaufwand.. und ne 1mit etwas Lernaufwand. Vom Niveau und Umfang ungefähr so wie 10Klasse Bio oder so...
Also die Theorie ist schon oft ein Desaster. Manchmal ist es schön, wenn man sich so "schlau" und "gebildet" vorkommt.. gerade wenns mal um etwas "med.-nat." geht - leider wird einem aber dann oft auch wieder bewußt, daß das eben nichts besonderes ist, was ich da wusste... :((
Fazit Theorie: Damit Abfinden, dass man sein Leben vergeudet, aber nach Feierabend so gut es geht das Leben geniessen und was draus machen! So viel Zeit hatte ich sonst nur als Zivi!! Hat eben auch was. :-top
Die Praxis... gibt viele schöne Momente, auch mal n Thrombose-spritzchen geben kann entzücken... ist oft auch nervig, gerade wenns ums Essen richten geht, Körperpflege, irgendwas putzen, abspülen... etc etc etc... (Wieso erinnert mich das alles nur an Ziviarbeit....??? ;-) )
Aber ich finde, man kann wirklich was mitnehmen, an Erfahrung, auch Lebenserfahrung, Persönlichkeitsentwicklung, Umgang mit Menschen(!), Liebe zum Menschen, mit Menschen für Menschen arbeiten. Die Krankenhaus-/Gesundheitsmaschinerie genau kennenlernen, Berufsgruppen, wie viele Ärzte(/Menschen) "wirklich" sind. Man tut viel Gutes, den Menschen, die Hilfe brauchen. Die Arbeit hat, auch wenn man oft auch Scheiss machen muss... einen Sinn, man kann Menschen in Schwierigen Situationen begleiten, beistehen; Sicherheit geben. Dein Leben hat noch ein Sinn (....)
Aber "freuen" tu ich mich auch nicht gerade überschwenglich, habe schon das Gefühl, Krankenpflege ist nur eine Art "Wartezeit und Reifung" fürs Studium..
Ich hoffe auch einen Platz noch zu bekommen durch das geänderte ZVS Verfahren im WS0/06 (würde behaupten bei 2,2 in BaWü, 4WS, gibts Hoffnung...).
Wenn nicht, dann werd ich wohl die Krankenpflege zu Ende machen.
Wenn ich die Nerven verliere, werd ich wohl an die PH gehen und frustrierter Bio Lehrer werden..
Ich würd aber auch heute, glaub ich.., wieder in die Pflege gehen, was will ich mit MTA? Kostet viel Geld, zu wenig Erfahrung im menschlichen Bereich.
Ich finde, wer Arzt werden möchte, der sollte auch als Mensch wirklich herzensgut sein, Charakter,Persönlichkeit besitzen. Krankenpflege kann da einem schon weiterhelfen. Wer das nicht erkennt, der hats auch nicht verstanden.

Allen Gesundheits- und Krankenpflegeschüler/innen alles Gute und viel Glück fürs nächste Semester ;))

flik
09.04.2005, 23:09
Also sorry, aber das glaubst du doch nicht selbst, oder?
Willst du sagen, du hättest in der Oberstufe die Anatomie des Menschen mit deren lateinschen Fachtermini schon komplett erlernt?

Das glaube ich kaum!

Na klar, ist das Niveau in der Krankenpflegeschule in vielen Fächern ziemlich gediegen, aber das mit der Anatomie bei dir in der Oberstufe ist dann doch etwas unrealistisch.
Nein, nein. Natürlich haben selbst die im Bio LK nicht das komplette menschliche Skellet gelernt. Ich meinte das ja nur vom Prinzip her. In der Schule hätte man gesagt, das lernt ihr bis zur nächsten Stunde und hier hört man sich das keine Ahnung wie viele Stunden an.

FataMorgana
09.04.2005, 23:31
Skellet


todlachen

Hallo flik,

ich kann Dir nur empfehlen, vor Aufnahme des Medizinstudiums noch Deine Rechtschreibung zu verbessern. Dies kann im Berufsleben als Arzt extrem hilfreich sein. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man sich dadurch derben Ärger mit dem Oberarzt ersparen kann.

Wenn Dir so langweilig ist, dann schmöker doch einfach ein wenig im Duden!

dumbo
10.04.2005, 12:11
...Das war ein nutzloser Kommentar von fatamorgana...

:-sleppy

(Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten...)

flik
10.04.2005, 15:32
Hallo flik,

ich kann Dir nur empfehlen, vor Aufnahme des Medizinstudiums noch Deine Rechtschreibung zu verbessern. Dies kann im Berufsleben als Arzt extrem hilfreich sein. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass man sich dadurch derben Ärger mit dem Oberarzt ersparen kann.

Wenn Dir so langweilig ist, dann schmöker doch einfach ein wenig im Duden!

Hi!
Findest du diesen Kommentar nicht überflüssig? Ich denk, dass ich der deutschen Rechtschreibung schon gewachsen bin. :-meinung Nur wenn ich hier im Forum kurz was reinschreib, dann achte ich nicht wirklich darauf.
Persönliche Angriffe müssen wirklich nicht sein. :-dagegen

ehec
10.04.2005, 15:40
....den vielen frustrierten krankenpflegeschuelern sei hier nochmal ans herz gelegt, dass sie den beruf des kranken- und gesundheitspflegers erlernen und nicht einen dreijaehrigen "vorbereitungskurs medizinstudium" besuchen.


ich persoenlich habe waehrend meiner ausbildung auch einiges an schatten erlebt - unfaehige dozenten, knapp an der geistigen behinderung vorbeigeschrammte kurskollegen, gelangweilte pj`ler, die den anatomischen unterricht ihrem persoenlichkeitsprofil entsprechend langweilig gestalteten - aber auch viel licht: erfahrenene lehrkrankenschwestern, die uns viel von ihrem wissen mitgegeben haben; moderne bewegungs- und lagerungstechniken erlernen zu koennen; krankheitslehre war auch nicht schlecht bei uns, jedenfalls den anforderungen des pflegeberufes angepasst.
nicht zu vergessen die arbeit auf station, die viel spass machen kann, natuerlich manchmal aber auch nur einfach nur sch***** war:-).



letztendlich muss man immer selber das beste aus der jeweiligen situation machen. wen die ausbildung so sehr ankotzt, dem steht es ja auch noch frei, etwas anderes zu machen.

und uebrigens, flik, schule und ausbildung sind einfach zwei verschiedene paar schuhe:-)



ehec.

Hellequin
10.04.2005, 16:45
....den vielen frustrierten krankenpflegeschuelern sei hier nochmal ans herz gelegt, dass sie den beruf des kranken- und gesundheitspflegers erlernen und nicht einen dreijaehrigen "vorbereitungskurs medizinstudium" besuchen.


ich persoenlich habe waehrend meiner ausbildung auch einiges an schatten erlebt - unfaehige dozenten, knapp an der geistigen behinderung vorbeigeschrammte kurskollegen, gelangweilte pj`ler, die den anatomischen unterricht ihrem persoenlichkeitsprofil entsprechend langweilig gestalteten - aber auch viel licht: erfahrenene lehrkrankenschwestern, die uns viel von ihrem wissen mitgegeben haben; moderne bewegungs- und lagerungstechniken erlernen zu koennen; krankheitslehre war auch nicht schlecht bei uns, jedenfalls den anforderungen des pflegeberufes angepasst.
nicht zu vergessen die arbeit auf station, die viel spass machen kann, natuerlich manchmal aber auch nur einfach nur sch***** war:-).



letztendlich muss man immer selber das beste aus der jeweiligen situation machen. wen die ausbildung so sehr ankotzt, dem steht es ja auch noch frei, etwas anderes zu machen.

und uebrigens, flik, schule und ausbildung sind einfach zwei verschiedene paar schuhe:-) Dem Statement schließe ich mich uneingeschränkt an.:-meinung

Ihr werdet auch im Studium viele langweilige, zum Teil unsinnige Sachen lernen müssen und unmotivierte Dozenten sind hier auch keine Seltenheit.

SunnyAnny
11.04.2005, 20:50
Sehe das ganz ähnlich...
auch wenn es mitunter sehr nervtötend ist, immer gesagt zu bekommen, "das müssen Sie nicht so genau wissen, sie werden ja nur Krankenschwester" , sollte man doch bedenken, dass die Ausbildung eigentlich nicht als Vorbereitung auf ein Studium gedacht ist.
Ich mache selbst momentan eine Ausbildung zur Gesundheits-+Krankenpflegerin und kenne den Unmut. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an alles ;-)
Aber Leute schliesslich werdet ihr bezahlt und lernt noch etwas, was man später vielleicht mal gebrauchen kann (okay, einiges auch nicht, aber was solls). Ich war selbst sehr deprimiert über die eingeschränkten Informationen, hatte mir auch mehr erhofft, aber wie gesagt, würde man in der Ausbildung alles schon ausführlich lernen, wozu bräuchte man dann noch ein Studium!?
take it easy...
sunnyanny

Kati 27
12.04.2005, 01:58
Ich kann euch gut verstehen, ich fand die Ausbildung auch oft echt ätzend. Aber wie gerade schon gesagt wurde: Es ist kein Vorbereitungsdurs zum Medizinstudium.
Und ich bin der Meinung, dass sich jeder seinen Beruf/ sein Studium/ seine Ausbildung usw. selber aussucht.
Gerade am Anfang ist es echt oft nervig, v.a. die Theorie. Aber irgendwann hat man eine Verantwortung gegenüber seinen Patienten, und es ist nun mal so, dass da ein Proton völlig unwichtig ist. Wirklich lernen für den Beruf findet frühestens auf der Examensstation statt.
Theorie und Praxis sind in der Krankenpflege (und sicherlich nicht nur da) eben zwei verschiedene Paar Schuhe.

Ich finde es schade, dass hier im Forum oft so abfällig über die Ausbildung geredet wird.

Dosed
12.04.2005, 10:40
Guten Morgen

ich finde das auch nicht gut, dass hier im Forum immer über die Ausbildung gesprochen wird, als wäre Sie etwas für Doofe.... natürlich kann man nicht erwarten , dass die Ausbildung das "Medizinstudium LIGHT" ist... jedoch wer schonmal in der Krankenpflege gearbeitet hat, der hat bestimmt auch gemerkt, das die Kranknpfleger und Krankenschwestern die noch frischer examiniert ind sehr sehr gut sind. Die Ausbildung der Pfleger und Schwester wird immer professioneller... man darf nicht vergessen, das es die Wissenschaft vor einigen Jahren noch garnicht gab bzw. dieses Berufsfeld vor einigen Jahren noch garnicht als Beruf angesehen wurde.... Die Pflegewissenschaft versucht in wenigen Jahren das aufzuhohlen, was die Alten jahrelang versäumt haben, nämlich sich in seinem Arbeitsgebiet zu spezialisieren und wissenschaftlich fundierte Arbeitsweisen zu erhalten bzw. einzuführen.