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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Studium..... wirklich so ein Hammer?



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altalena
11.04.2005, 16:37
Ich wollte mal was zum Med.studium fragen, besonders was den vorklinischen Abschnitt betrifft. Habe von verschiedenen Seiten gehört, dass es so hart ist, besonders eben die ersten beiden Jahre. Ich frage mich immer, ob es auf Grund des Lernaufwandes so schwer ist oder wegen des Inhalts..... meine größte Angst ist nämlich, dann, wenn auch ich endlich mal zugelassen bin, gar nichts zu verstehen, also dass ich vor meinen Büchern sitze und rein GAR nichts blicke. Andererseits habe ich aber schon gehört, dass eben nicht der Schwierigkeitsgrad das Problem ist, sondern der Lernaufwand.
Sicher sieht das jeder anders, aber mich würde eure Meinung dazu trotzdem interessieren. :-keks

Tom84
11.04.2005, 16:45
ich denk ma, dass der stoff net sooo schwer ist. allerdings ist die menge halt enorm. aber ich denk mit der richtigen einstellung schafft man das auch. man muss sich halt damit abfinden, dass man während dem semester so gut wie null freizeit hat.
hab ne freundin, die medizin studiert. die hatte nen schnitt von 1,1 und hat während der schulzeit echt net viel dafür tun müssen. wenn ich mir aber angucke wieviel die jetzt lernen muss...
vor allem soll chemie ziemlich hart sein. man sollte den lernaufwand also auf keinen fall unterschätzen.
aber wie gesagt, mit der richtigen einstellung packt man das schon

Basti S
11.04.2005, 16:57
Habe jetzt das Physikum hinter mir und wirklich extrem ätzend fand ich nur die Zeit vor dem Physikum.Ansonsten kann man wirklich alles schaffen, auch ohne jegliche Freizeitaktivitäten einzustellen.Es ist wirklich mehr der Lernaufwand als der Schwierigkeitsgrat der einem zu schaffen machen kann, wenn man sich zwingen kann regelmäßig was zu tun, dann artet das eigentlich nicht in übermenschlichen Streß aus.

Was mir aber aufgefallen ist, dass einige Leute im Semester wesentlich mehr Probleme hatten mit dem Inhalt fertig zu werden, ich weiß halt nicht ob es da manchmal an der mangelnden naturwissenschaftliche Vorbildung/Begabung gelegen hat, mir fiel es glücklicherweise meist nie so schwer die Sachen in Biochemie oder Physio zu verstehen und das kann einem schon vieles leichter machen.

Aber im Endeffekt muss man sich es schon gut überlegen, ob es einem der Beruf wirklich wert ist, denn sonst hätte ich mich die Wochen vor dem Physikum eventuell nicht so zusammenreißen können.

eatpigsbarf
11.04.2005, 17:48
Keine Sorge, man muss ganz gewiss nicht seine Freizeitktivitaeten gen Null setzen, wie von Tom84 befuerchtet. Das stimmt wirklich nicht. Klar, es liegt an einem selber, wie zeitintensiv man lernt, aber die eine oder andere Party kann man definitiv mitnehmen und sich auch wirklich des oefteren mit Freunden treffen.
Ja, man muss viel lernen, aber auch daran gewoehnt sich das Gehirn mit der Zeit :-) und nimmt dann auch viele Sachen schneller auf.
Somit wird die Hauptschwierigkeit des Studiums wohl tatsaechlich mit an dem hohen Lernaufwand liegen, wobei man aber sagen muss, dass man, wenn man den Stoff nicht kann, dann auch zum Ende eines Themengebiets oft nicht mehr ganz mitkommt. Da aber die Themengebiete durchwechseln, ist das eigentlich nicht soooo schlimm, da man schon gut in Biochemie mitkommt, auch wenn man nicht so den Chemie-Durchblick hatte (gib mir jedenfalls so: war in Chemie wirklich nicht gut, da ich das Fach totlangweilig finde und in Biochemie war ich dann wirklich unerwartet gut). So hilft es, den Zusammenhang zwischen den einzelnen Vorklinikfaechern zu sehen, aber ein Muss ist es nicht. Und es liegt wirklich grossteils an einem selber, wieviel man lernt und folgedessen auch die Faecher versteht. Klar, Klausuren koennen richtig hart sein, wenn die Dozenten das wollen und man faellt durch. Das ist dann normalerweise aber auch kein Weltuntergang, wenn man im Nachhinein mal drueber nachdenkt. Leider kann das passieren, muss aber nicht.

ZVK
11.04.2005, 21:09
Es IST die Menge, ich z.B. sitze gerade beim MiBi lernen, und es kotzt mich an!!!
Man kann sich den Sch... 10 mal durchlesen und merken kann ich mir nix!
Wenn es ums verständnis ginge, dann wäre das alles kein Problem für mich, aber ich muß über 60 verschiede Bakterien drauf haben inkl. Charakteristika, Virulenzfaktoren, Pathologie, Nachweiß, Therapie und Prophylaxe.
Ich meine, das ist ja schon irgendwie interessant, aber irgendwie nervt die Masse schon.

Auch wenn einem das Auswendiglernen liegt, das hier kommt einem Telefonbuchauswendiglernen sehr nahe!!!!!

Morgen ist Klausur, so ein Mist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Kleiner_Medicus_w
11.04.2005, 21:34
genau das mit dem lernumfang ist auch mein problem... ich hab einfach angst das nicht zu packen... bin gerade in der 13. klasse und mache mein abi. mit dem bio LK hab ich ziemlich zu kämpfen... fange jetzt an zu lernen um zu den prüfungen am 09. mai fit zu sein. lerne eigentlich schnell, aber der bio lk soll nichts sein im gegensatz zu dem lernumfang der im studium auf einen zukommt.

ausserdem habe ich seit der 11. klasse kein chemie mehr und auch kein physik gehabt. hab ich überhaupt eine chance...

ich gehe davon aus das ich sowieso einige wartesemester brauchen werde.(wahrscheinlich 2,0 Meck- Pom) deswegen hab ich bereits eine ausbildungsstelle zur radiologieasistentin in der tasche... ist es vielleicht sinnvoll wirklich erst die ausbildung zu machen??? gerade um wieder einblicke in die physik zu bekommen??? und die chemie???


gruß,

kleiner_medicus_w

ZVK
11.04.2005, 21:52
Ha, das mit dem Lernaufwand ist im Studium potenziert.

Physik kann Dir sowas von egal sein, das können die wenigsten, wofür gibt es denn Altklausuren!!!!
Chemie ist wichtiger!

Empfehle aber eher MTA/BTA oder CBTA, bringt Dir mehr, Du hast neben dem Studium einen guten Job und eine gute Grundlage für eine Doktorarbeit.

Kleiner_Medicus_w
11.04.2005, 21:58
naja, die radiologiessistentin ausbildung zählt ja zu den MTA ausbildungen.... schimpft sich korrekt: Medizinisch- technische Radiologieassistentin...

ist halt nur etwas spezifischer...

ist auch schon alles unter dach und fach... da werd ich nichts mehr dran rütteln, aber gleich studieren wäre mir lieber... :-stud

Lava
11.04.2005, 22:00
Das kommt drauf an, wasman für ne Doktorarbeit machen will und als Abiturient würde ich mir darum zuletzt einen Kopf machen ;-)

Wenn jemanden Radio mehr interessiert als Blutproben zu analysieren und herumzupipettieren - ist doch OK so! ;-)

Ja, der Lernaufwand ist erheblich höher als in der Schule! aber dafür hat man auch keine Hausaufgaben und ständige Leistungskontrollen (nur in einigen Fächern gibt es die) und man kann sich gut selbst einteilen, wann man wieviel lernt. In der Vorklinik ist es anfangs hart und man muss sich durchbeißen, bis man sich dran gewöhnt hat, das stimmt. Ich kann auch deinen Frust verstehen, ZVK, ich fand MiBi auch schrecklicher zu lernen als die ganze Vorklinik. :-))

Leute, ihr müsst euch immer eins vor Augen halten: es gab schon andere vor euch, die das geschafft haben!!!! Und da sind auch welche dabei, von denen man es nie vermutet hätte. ;-) Ihr müsst ja nicht die besten sein!!! Es gilt das Motto: du musst nicht der Schnellste sein - nur etwas schneller als der Langsamste. :-))

Kleiner_Medicus_w
11.04.2005, 22:02
danke janine... sehr motivierender beitrag :-) da hast du eigentlich recht... und was die radio ausbildung angeht... hab sie gewählt, weil ich später nach dem studium auch in die radiologierichtung gehen möchte...

ZVK
12.04.2005, 01:17
Sag das mit dem Radiologisch Technischen Assistenten mal den MTA's, die werden Dich ganz schön anmachen, die mögen nämlich gar nicht gerne miteinander verglichen werden.
Wenn Du das später machen möchtest, ist das bestimmt ne gute Idee, nur lernst Du für Dein Studium mehr als klassischer MTA
ZellPflege, Nothern Blot, Western Blot, Southern Blot, ELISA, PCR, Immunhistologie... naja, halt die ganzen biochemischen Methoden, dann noch sehr viel, was Du in Biologie und Chemie brauchen kannst. Histologie ist dann auch einfacher für Dich, Patho ebenso...
Bei RTA ist eigentlich nicht so viel für Dich drinne
Und ganz abgesehen davon ist es einfacher als MTA werden des Studiums zu arbeiten, weil man sich da sie Arbeitszeiten besser selbst einteilen kann als als RTA

Malo
12.04.2005, 09:23
Zurück zum Thema...
Es gibt solche und solche Medizinstudenten...
Ich für meinen Teil, habe genügend Freizeit nebenbei.
Wenns dann an die Klausuren oder die mündlichen Prüfungen geht, dann wirds halt mal hart. Aber sonst kann man während des Semesters auch gut Party machen...
Also, das muß jeder selbst sehen. Aber machbar ist das Medizinstudium auf jeden Fall...
Viel Spaß...

eatpigsbarf
12.04.2005, 10:11
Ich denke mal, es ist zuallererst wirklich KOMPLETT egal fuer's Studium, was man jetzt schon an experimentellen Methoden lernt. Denn in den Studienjahren aendert sich noch soviel am persoenlichen Geschmack in Bezug auf die Frage, was man denn mal als Doktorarbeit machen will, dass es doch zu empfehlen ist, das Fach als Ausbildung zu machen, was einen interessiert.

Denn dieses ganze PCR-, Zellkulturen, etc.-Gedoens lernt man noch frueh genug, wenn man es denn dann wirklich fuer die experimentelle Doktorarbeit benoetigen sollte. Da wuerde ich mir doch jetzt noch keinen Kopf drum machen!

Insofern wuerde ich jedem dazu raten, eine Ausbildung zu machen, die ihn interessiert. Wenn Dich Radio so interessiert, Kleiner Medicus, dann mach diese Ausbildung, wo Du den Platz jetzt schon sicher hast. Schliesslich muss man immer bedenken, dass man (wenn man die Ausbildung denn dann auch koplett zuende bringen will) ab Ausbildungsbeginng dann wohl erstmal ca. die naechsten 2 Jahre damit zu tun. Wenn mich 'ne KFZ-Lehre interessieren wuerde, weil mich die ganzen Krankenpflege/MTA/was-weiss-ich-im-med.-Bereich Ausbildungen nicht interessieren wuerden, dann wuerde ich KFZ-Lehre machen. Spass muss man haben, denn sonst sitzt man da 2 Jahre und es kotzt einen alles an. Und wo bleibt da der Sinn, wo jeder normale Abiturient, der den richtigen Abidurchschnitt hat und sofort den Studienplatz bekommt, am Studienanfang genau die gleichen Sachen lernen muss wie jemand nach der Ausbildung?

In Anbetracht der Tatsache, dass man auch -mit ein bisschen Lernaufwand- gut durch die Vorklinik kommt, ohne einen naturwissenschaftlichen Leistungskurs gehabt zu haben (und auch ohne Chemie/Physik/Bio die ganze Oberstufe hindurch als Fach zu haben -ich weiss, alle kann man nicht abwaehlen...), zeigt doch, dass allen die gleichen Moeglichkeiten geboten werden. Klar, es koennte einfacher fuer jemanden mit Chemie-LK gewesen sein, aber, auch ca. 95% aller Studenten kommen dadurch.

Genausowenig braucht man sich dann in der Ausbildung PCR-Kenntnisse anzueignen. Macht man PCR in der Doktorarbeit (die ja dann grob geschaetzt noch bestimmt 4 Jahre vom Ausbildungsanfang entfernt liegt...), dann kriegt man das beigebracht und braeuchte vielleicht ein bisschen weniger Einarbeitungszeit als jemand mit PCR-Erfahrung.

Also: das machen, was Spass macht, denn zu Studienbeginn sind sowieso alle 1.-Semester wieder auf dem gleichen Level -jedenfalls sieht das jeder Prof so, denn von allen wird das gleiche in den Klausuren verlangt. Und keine Sorge, die Lernerei schafft man. Ist wirklich so. Es steht jetzt wie ein Berg vor einem, aber man waechst tatsaechlich mit seinen Aufgaben und erstaunlicherweise kann der Kopf noch viel mehr, als man ihm zutraut :-). Dann, ca. 2-4 Monate nach Beginn des 1. Semesters ist dann die ganze Lernerei auch zur Normalitaet geworden und zum Physikum fragt man sich dann wieder, wie man das um-alles-in-der-Welt schaffen soll. Denn das ist dann der naechste grosse Berg :-D .
Keine Verzeiflung :-top :-top !!!

SynC
12.04.2005, 13:10
Also ich denke in Medizin schwankt das teilweise krass. Für mich ist jetzt z.B. die erste Physikvorlesung echter Hammer gewesen. Keine Ahnung von Physik, frage mich nun, wie man da überhaupt die Klausuren überstehen soll :)
Physik ist halt das Problem, dass es so stark auf Grundlagen aufbaut...die ich nicht habe :-))
Bei Bio, Anatomie und Chemie ist es aber eher anders. Dort kann man die Sachen einfach lernen und verstehen.

eatpigsbarf
12.04.2005, 13:28
Ich fand die Vorlesungen damals auch krass (grad in Chemie und Physik). Bloss hab ich mir im 1. Semester damals die Muehe gemacht und bin zu jeder Vorlesung hingerannt. Die Zeit, die einem dabei floeten geht, kann man dann nicht mehr zum Selber-Lernen verwenden. Und das geht meist schneller und viel effektiver als das Sitzen und Zuhoeren in der Vorlesung.
Hab mir damals auch gedacht, dass es doch eine ganze Ecke einfacher sei, wenn mir das der Dozent unten erklaert. Ist bestimmt auch manchmal so, aber meist geht das Selberlesen nunmal doch eine ganze Ecke schneller. Denn man muss die Vorlseungen sowieso eigentlich immer nochmal nacharbeiten, damit man das Erklaerte dann auch im Kopf hat. Somit kann man sich dann aber die Vorlesung dann wirklich meist schenken (ausser fuer das soziale Miteinander :-D ) und die so gesparte Zeit dann lieber gleich fuers Selberlernen aufwenden. Tun ja auch die meisten Studenten (man muss sich nurmal in eine nicht-Pflichtveranstaltung der hoeheren Semester setzen - die sind oft fast ganz leer, auch wenn eine Klausur in dem Fach ansteht). Denn, wie gesagt, Lernen (meist auswendig...) muss man das alles sowieso fuer die Pruefung...

Kleiner_Medicus_w
12.04.2005, 13:42
Sag das mit dem Radiologisch Technischen Assistenten mal den MTA's, die werden Dich ganz schön anmachen, die mögen nämlich gar nicht gerne miteinander verglichen werden.
Wenn Du das später machen möchtest, ist das bestimmt ne gute Idee, nur lernst Du für Dein Studium mehr als klassischer MTA
ZellPflege, Nothern Blot, Western Blot, Southern Blot, ELISA, PCR, Immunhistologie... naja, halt die ganzen biochemischen Methoden, dann noch sehr viel, was Du in Biologie und Chemie brauchen kannst. Histologie ist dann auch einfacher für Dich, Patho ebenso...
Bei RTA ist eigentlich nicht so viel für Dich drinne
Und ganz abgesehen davon ist es einfacher als MTA werden des Studiums zu arbeiten, weil man sich da sie Arbeitszeiten besser selbst einteilen kann als als RTA

ich will ja nicht NEBEN dem studium meine ausbildung machen. ich möchte damit jediglich meine wartezeit überbrücken. und da hatte ich die wahl zwischen MTAf Funtkionsdiagnostik und Radiologieassistentin. Hab mich fürs letztere entschieden. denke das ich schon bissl was fürs studium mitnehmen kann und seis nur eine handfeste grundlage auf der im studium aufbauen kann...

danke trotzdem.

gruß

Dressman
12.04.2005, 21:27
Ich überlege auch eine MTA Ausbildung als Überbrückung zu machen... Wo machst du deine?

ZVK
13.04.2005, 00:31
NEBEN wäre auch gar nicht möglich, das würde ich mal gerne sehen!
Ich habe das schon richtig verstanden.
Aber betrachte das nicht als Kritik, ich wollte nur nen Tip an die Allgemeinheit geben!
Finde es klasse, das Du ne Ausbildung machst, die Zeit nutzt und nicht wie andere das rechtssystem benutzt um andere zu Übervorteilen!

In Köln gibt es eine Sehr gute Schule für BTA's

ramirez
13.04.2005, 11:03
meine größte Angst ist nämlich, dann, wenn auch ich endlich mal zugelassen bin, gar nichts zu verstehen, also dass ich vor meinen Büchern sitze und rein GAR nichts blicke.

mach dir da mal keine Sorgen, so schwer ist das Studium nicht. Viel zu verstehen gibt es zum einen nicht, gerade in der Vorklinik lernst du eigentlich nur auswendig (von einigen Themengebieten, die man grundsätzlich verstanden haben sollte mal abgesehen), zum anderen wächst man ja auch an seinen Aufgaben.


Keine Sorge, man muss ganz gewiss nicht seine Freizeitktivitaeten gen Null setzen, wie von Tom84 befuerchtet. Das stimmt wirklich nicht. Klar, es liegt an einem selber, wie zeitintensiv man lernt, aber die eine oder andere Party kann man definitiv mitnehmen und sich auch wirklich des oefteren mit Freunden treffen.

Definitiv richtig, aufs Semesterende wird's halt ein bisschen stressiger wenn dir Klausuren anstehen, aber den Rest des Semesters ist man in diversen Biergärten, Kneipen usw. besser aufgehoben als am Schreibtisch.


ich fand MiBi auch schrecklicher zu lernen als die ganze Vorklinik.

Hmm, wie kaputt bin ich eigentlich... bin ich der einzige hier der Mibi wirklich interessant gefunden hat? Mir hat das echt Spaß gemacht... und an die ganzen gruseligen Vorklinik-Dinge (Biochemie!!) kommt vom Ekelfaktor vielleicht noch die klinische Chemie ran. Das war's dann aber auch schon :-))


Und da sind auch welche dabei, von denen man es nie vermutet hätte.

Jepp, mein Mathematiklehrer in der 8.Klasse hat meinem Vater damals geraten mich vom Gymnasium zu nehmen weil ich ohnehin "akademisch ungeeignet" wäre. Würde mich mal interessieren was der gute Mann zu sagen hat wenn ich ihn irgendwann mal behandeln soll...

Ich habe sowieso das Gefühl dass a) ihr euch zuviel oder b) ich mir zu wenig Gedanken gemacht habe. Ich bin damals mehr oder weniger ins Studium gestolpert (Nachrückverfahren, 1 Woche nach Semesterbeginn) und habe zu keinem Zeitpunkt (gelogen, 1 Mal, kurz vor dem Physikum war's soweit) darüber nachgedacht dass ich es nicht schaffen könnte. Und das trotz LK Deutsch/Englisch, kein Bio mehr seit der 10. Klasse und nur mäßigen naturwissenschaftlichen Leistungen. Also Kopf hoch, ist alles gar nicht sooo dramatisch wie's auf den ersten Blick vielleicht aussieht. :-dance

eatpigsbarf
13.04.2005, 11:13
Hmm, wie kaputt bin ich eigentlich... bin ich der einzige hier der Mibi wirklich interessant gefunden hat? Mir hat das echt Spaß gemacht...

Ne, ich bin auch so kaputt. War in der Klinik (mal von den verschiedensten U-Kursen abgesehen) mein absolutes Lieblingsfach und ich hab's gern gemacht. Wobei ich auch der vollen Ueberzeugung bin, dass ich Antibiotika auch nach dem 3. Mal lernen einfach nicht koennen will :-oopss .

Und zu den Naturwissenschaften in der Schule: habe auch seit der 10. kein Chemie und kein Physik gehabt (in Physik hatte ich auch bis auf die 8. Klasse nie wirklich was gelernt... denn ich finde nicht, dass AKW's zeichnen mir irgendwelche Formeln und physikalischen Gesetze naeherbringt... Kommt davon, wenn dem Physiklehrer EtOH und die Stille im Klassenraum wichtiger sind als Unterrichtsstoffvermittlung...) und hatte 'nen Bio-Grundkurs in der Oberstufe, in dem wir Herz-Kreislauf der Fische und Amphibien durchgenommen haben. Zwischendurch haben wir dann noch etwas laenger Mendel und borealen Nadelwald in Finnland besprochen. Keine Ahnung, wie ich jetzt dadurch auf's Studium vorbereitet wurde :-). Aber geschafft hab ich's trotzdem und kann bis heute kein Physik :-top .
Ich wusste auch tatsaechlich bis zum Praeppkurs den Unterschied zwischen Magen und Bauch nicht (*schaem*), da ich in meinem ganzen Schuelerleben noch nie auch nur irgendwas ueber den menschl. Koerper gelernt habe.