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tommy_19
22.03.2002, 09:21
Höherer NC für Medizin !!!

Ich fordere einen höheren NC für das Medizinstudium. Wenn man sich in diesem Forum so umguckt, dann muß man feststellen, daß offensichtlich teilweise Gurken mit einem Abischnitt von 3,0 oder schlechter heute Medizin studieren dürfen. In einem Beitrag räumt gar ein Nutzer eine 3,6 im Abi ein und scheint sich nicht einmal zu schämen. So kann es doch wohl nicht weitergehen, daß heute nur wegen der nachlassenden Nachfrage nach Medizinstudienplätzen jeder Trottel Medizin studieren darf. Deshalb halte ich es für sinnvoll, wenn man wieder die besten für das Medizinstudium motiviert. Dazu ist sicher auch eine bessere Bezahlung der Ärzte nötig. Aber Leute mit schlechten Abiturnoten von 2,0 oder noch schlechter sollten in Zukunft keinen Studienplatz mehr erhalten.

Gruß,

Ein 1,0-Abiturient, der wütend ist :-meinung :-dagegen

Cassandra
22.03.2002, 09:27
....meinst Du nicht, dass Menschen in den verschiedenen Stationen ihres Lebens auch verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen? Warum gleich alle verurteilen, die in der Schule vielleicht nicht die Ambitionen hatten, einen 1er Durchschnitt anzusteuern und trotzdem ehrgeizige, gute Medizinstudenten geworden sind? ;-)

Kannst ja mal die Leute, die mit dem 3er Durchschnitt Medizin studieren, fragen, ob sie jetzt am unteren Level rumkrepeln und nur mit Ach und Krach durch die Prüfungen kommen (wenn überhaupt!) oder ob sie das Studium doch ganz gut meistern!!! :-)

Cassandra

jimbojones
22.03.2002, 10:07
hey!

Genial! jetzt hab ich endlich mal die chance einem 1,0 abiturienten was zu schreiben: ich hab selber abi mit 2,3 gemacht und warte auf meinen studienplatz. leider ist es so, lieber 1,0 kandidat, dass leute mit einem schlechteren abi meistens die besseren menschlichen als auch handwerklichen qualifikationen mitbringen. so nuller wie du, die ihr leben lang gestrebt haben um für papi und den späteren benz medizin zu studieren sollten besser den mund halten. naja, ich schätze mal bei deinem abi wirst du wahrscheinlich kaum freunde haben und ausserdem da wo du studierst wegen deiner überheblichen art auch keine freunde finden.

sorry, aber ich weiss, dass ich viele sehr gute freunde hab und ob ich jetzt 2 wartesemester hab oder gar 5, egal, ich geniesse mein leben und mein umfeld.

zufriedenheit ist das zauberwort

poor guy

jimbo

PS: ich sage nicht, dass alle 1,0 kandidaten ******* sind, ich hatte selber 2 in meiner stufe, die super nett sind und total lieb, aber wie der threat-öffner sich gibt, wird er eher nicht in die richtung tendieren. danke

Sanje
22.03.2002, 10:24
Gott, wie niedlich. Haben Dich die anderen früher nicht mitspielen lassen,dass Du Dich so echauffierst, Tommylein? :-D

Gruß,

eine 1,2-Abiturientin, die höchst amüsiert ist

22.03.2002, 10:26
Schäm Dich für Deinen Schwachsinn! Wegen Leuten wie Dir ist das Studium manchmal echt zu kotzen!

anon
22.03.2002, 10:52
Oh ja,

1,0 Abiturienten mit besserer Bezahlung zum Medizinstudium locken. Hast Du Dir auch überlegt, was für ein Haufen Ärzte bei dieser Art von Auslese am Ende rauskommen würde? Arztroboter, finanziell motiviert, doktern schon heute genug am Patienten herum! Es zählt eben nicht nur fachliche, sondern ebenso soziale Kompetenz.

faith
22.03.2002, 12:51
eigentlich soll doch JEDER, egal mit welchem abidurchschnitt das studieren dürfen, was er will. in einigen studienrichtungen ist nc voraussetzung, aber doch nur weil man damit verhindern will, dass einige ihre kräfte überschätzen und in etwas stürzen, was sie nicht schaffen und später schmeißen. folge: zeit- und geldverschwendung!!! aber wenn jemand mit abi von 3,6 medizin studieren will, zeigt das doch schon, dass der interessiert und ambitioniert ist. ich denke, wer eine sache mit diesen voraussetzungen macht, macht er sie gut.
außerdem, lieber tommy, nur weil jemand medizin studieren darf, heißt das noch lange nicht, dass er auch arzt wird....also keine sorge, wozu sind staxs da???

gruß

faith

Deborah
22.03.2002, 13:32
Hey Tommy,

Du hast total recht. Laß Dich von dem ganzen dummen Volk nicht anmachen. Ich finde Deinen Beitrag mal einen wirklich guten. Ich finde es auch ärgerlich, daß in Deutschland jeder Idiot Medizin studieren darf. Ich selbst war für ein Jahr in den Yale. Dort hat man noch ein wirkliches Eliteverständnis und behält das Medizinstudium nur den Fähigsten vor. So sollte es auch bei uns sein. Zumindest sollten sich die Top-Unis wie Heidelberg oder Freiburg die Besten aussuchen. Von mir aus können die Dummen ja dann in Greifswald, Rostock oder ähnlichen minderen Unis auch Medizin studieren.

Lava
22.03.2002, 14:14
Von jugend forscht her kenne ich Leute, die absolute Genies sind und die trotzdem nur ein 2,0 Abi haben. Warum? Weil sie keinen Bock auf Schule haben, weil die Lehrer sie nicht leiden können, weil sie sich leiber mit anderen Dingen beschäftigen als mit Vorträgen in Sport oder Geschichte...
Ich habe auch gelernt, wie wenig das Abiturzeugnis aussagt. Wenn jemand Medizin studieren will und auch noch das Studium schafft, dann kann er kein Idiot sein! Was zählt sind nämlich auch der Wille und ein richtiges Engagement. Das sagt dir eine 1,1 Abiturientin. :-meinung

22.03.2002, 17:39
Hallo,

das kann der gute Mann doch nicht ernst meinen! Jeder, der ein paar Järchen Medizinn studiert hat merkt doch nur zu gut, dass man weder an der Abinote noch an irgendwelchen Kreuzel-Ergebnissen sehen kann, was ein Mediziner ´drauf hat.

Na dann, viel Spass noch mit dem 1,0-Abi

22.03.2002, 18:40
Hallo Deborah,
es grüßen zwei dumme Medizinstudenten aus Greifswald. Danke für das Kompliment. Leider disqualifizierst Du Dich unserer Meinung nach schon allein durch Deinen Beitrag für den Arztberuf. Leute, die so wenig Sozialkompetenz aufweisen und dann noch nur so vor Vorurteilen strotzen, sollten nicht so überheblich anderen gegenüber sein.
Ob nun Yale, Harvard oder Greifswald - den guten Arzt macht doch nicht irgendein Abi- Durchschnitt oder der Name einer bekannten Uni, an der man studiert hat, aus. Wer sich anstrengt und motiviert ist, kann überall ein guter Arzt oder Medizinstudent sein.
Zudem ist es gar nicht so einfach, an seine Wunschuni zu kommen;trotz eines guten Durchschnittes. Wir kennen Kommilitonen, die mit sehr guten Abi- Noten sich nicht die Uni aussuchen konnten.
Zudem gibt es viele, die mit Einser-Durchschnitten gerne nach Greifswald gekommen sind.Wir könnten uns vorstellen, daß Du Deinen Studienplatz in Heidelberg auch nur wegen irgendwelcher Sozialfaktoren,wie die Nähe zum Heimatort,bekommen hast.
Deinen Beitrag fand übrigens auch ein Kommilitone, der von Heidelberg extra nach Greifswald gewechselt ist, sehr peinlich.
Hoffentlich ist diese Meinung bei euch in Heidelberg nicht der Grundtenor.
Elite zeichnet sich nicht dadurch aus, daß man einen Zaun um seine Uni baut und alles, was nicht dazugehört, als minderwertig bezeichnet. Oder hast Du noch nie etwas von wissenschaftlicher Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch gehört?
Mit Eigeninitiative und Motivation kann man überall ein guter Arzt werden, ob dafür aber solche Überheblichkeit, wie Du sie an den Tag legst, förderlich ist, bezweifeln wir sehr!

Na dann noch fröhliches Streben und viel Freude an Deiner Eliteuni
Franziska und Ulli

P.S. nur mal so: in Greifswald haben u.a.
Sauerbuch, August Bier, Domagk, Löffler und andere studiert und gearbeitet... aber die gehörten ja auch nicht zur Elite...

biba
22.03.2002, 19:27
Genau!

Ich halte euch mal zugute, dass ihr alle noch nicht viel klinische erfahrung zu haben scheint.
Wenn ihr mal etwas weiter gekommen seid, und vielleicht tatsächlich mal Klinikluft geschnuppert habt, werdet ihr vielleicht merken, dass man kein guter Arzt ist, weil man die zweifelhafte Begabung hat, sich auch kleinste Details merken zu können.
Das hilft einem nur selber beim Studium, einfach weil es ohne vernünftige Lerntechniken sehr schwer wird.

Was zählt ist gesunder Menschenverstand, Kombinationsgabe, Sozialkompetenz und eine natürliche Begabung mit Menschen umzugehen.
Seid ihr euch dann auch zu fein, mit Patienten umzugehen, die unter eurem sozialen Niveau sind?

Ich bin ganz klar für eine Elite-Förderung! Es sind eben nicht alle gleich und schon gar nicht gleich begabt. Noten sind EINE Möglichkeit der Auswahl. Eine andere Möglichkeit wäre es, wie in den USA ergänzend Auswahlgespräche zu führen.
Und da würden bei mir Leute wie ihr ganz klar rausfallen.

Ihr seid großartig in der Forschung! Bitte geht alle dahin und bewirkt Großes!

Aber um himmels willen haltet euch BITTE von den Patienten fern!

Ach ja, ich habe übrigens auch ein Einser Abitur gehabt.
Aber das macht mich bestimmt nicht zu einer besseren studentin oder Ärztin!
Meine Kompetenz habe ich mir unabhängig davon verdient, wie viele andere mit viel schlechteren Noten auch!

22.03.2002, 19:33
Hallo

mich kotzen 2 Dinge an:

1. Leute die meinen nur weil mein gut in der Schule war (das muß nicht heißen ein Streber), dass man keine Soziale Kompetenz und son Schwachsinn hat.

2.Leute die meinen nur die Elite soll MEdizin studieren.

Ich finde jeder soll das machen und versuchen was ihm gefällt und demjenigen können die anderen doch scheissegal sein. Dabei nerven mich dich "schwächeren", die die guten als sozial unfähige arbeitsmaschienen darstellen genauso wie arrogante 1,0 spackis.

Überlegt euch das mal.

ein nicht wirklich wütender aber dafür etwas genervter 1,0er ;-P

22.03.2002, 20:59
Ich glaube, Du hast da etwas mißverstanden. Ich bin durchaus nicht der Meinung, daß Leute mit guten Schulnoten keine Sozialkompetenz haben. Dafür kenne ich zu viele, die eindeutig das Gegenteil beweisen. Wir haben diese Schlußfolgerung nur aus der Art der Formulierung von Deborah gezogen, die sämtliche "Dummen" ja an die Ost-Unis verbannen will, was von ziemlichen Vorurteilen zeugt und viele Leute, die solche Vorurteile haben, dann auch Patienten oder Kommilitonen, die irgendwie nicht ihren Ansprüchen und Vorstellungen entsprechen, auch mit solchen Vorurteilen begegnen und diese oft auch dementsprechend behandeln. Das finde ich ziemlich unsozial. Ich kenne Deborah nicht und kann mich deshalb ja diesbezüglich durchaus irren. Ich bin für keine Pauschalisierung in irgendeine extreme Richtung. Weder müssen Leute mit schlechteren Schulnoten besonders gut mit Patienten umgehen, noch sind alle Einserkandidaten automatisch besserwisserische Streber, die null Sozialkompetenz aufweisen, um dieses schöne Wort mal wieder in`s Spiel zu bringen. Meinetwegen soll jeder nach seiner Fasson selig werden, aber mich ärgern ganz einfach solche Aussagen, wie Deborah sie gemacht hat.
Elite hin oder her, ich denke einfach, daß der Arztberuf die verschiedensten Anforderungen stellt und man eine Eignung dafür nicht über irgendwelche Schulnoten bestimmen kann.

Hab`übrigens auch Einserabitur.
Ulli

Andi01
23.03.2002, 00:08
:-meinung

Aha,

da haben wir also mal wieder so ein Einserbübchen.....wie ich sie mag.... Also erstmal bezweifle ich ja ersthaft, dass das, was Du da von Dir gegeben hast Dein Ernst ist. Ich hoffe doch, Du willst hier nur ein paar Studis ihren Ärger ablassen sehen und dann ein wenig grinsen. Kann ich verstehen, hat bestimmt einen Reiz, wenn man vor lauter guten Noten nichts zu tun hat und einem das ganze Leben dank Papa in den Schoß gelegt wird.
Und wenn es Dein Ernst war, dann will ich Dir folgendes raten. Studiere lieber nicht Medizin, denn sonst gibt es ein arrogantes ********* mehr, dass später auch noch auf die Menschheit losgelassen wird und Kollegen, Pflege und Patienten mit seiner Arroganz terrorisiert. Junge, nicht die Noten zählen, sondern das Menschliche und die Fähigkeit mit Menschen und an Menschen zu arbeiten. Dafür helfen Noten leider leider nichts. Dumm, was ? Ich würde vorschlagen, dass Du Dir mal ein Krankenhaus von innen anschaust, was Du bestimmt noch nie gemacht hast, dann wirst Du schnell sehen, wie der Hase läuft. Vielleicht sattelst Du dann ja auf Jura um, da treffen sich deinesgleichen.
Und vielleicht bleibt dann ja vielen Patienten ein Doc erspart, der zwar jedes Knöchelchen und Nervchen kennt, aber dafür zu blöd ist, eine Vene zu punktieren und einen Tubus zu schieben...
Ich wünsche Dir, dass Dich während Deiner ersten Famulatur die Schwestern und Docs so richtig reinlaufen lassen.
Sorry, aber dieser Beitrag bestätigt einfach die Meinung, dass man besser nicht alle Pfeifen auf die Unis lassen sollte, die eine eins vor dem Komma haben. Arme Medizin

23.03.2002, 01:18
Echt zu kotzen.

Ich habe mein Abi mit 3,4 (dreikommavier) gemacht und studiere trotzdem Medizin. Und bisher habe ich noch jede prüfung auf Anhieb bestanden, auch wenn manchmal glück dabei war.
Ein 1,x-Abi zu machen und qualifiziert für Medizin zu sein...was soll das denn bitte miteinander zu tun haben?
Idioten gibt's....

Maynard
23.03.2002, 14:34
Mich kannst du nicht meinen... :-(

Hallo tommy_19, alter bettnässer.


Ich habe auch ein solides 3,6 abi und halte mich aber eher für ein medizinstudium geeignet als irgendwelche schulkinder, die medizin nur aus einkommensgründen (wie du!), sozialprestige gründen (wie du!) oder weil sie mal papa's praxis übernehmen sollen (wie du?) studieren wollen. diese gruppierungen sollten lieber mal von den unis wegbleiben und leuten platz machen, die das ganze nicht aus niederen beweggründen studieren wollen.
aber behalt mal ruhig deine meinung. da machst du dir bestimmt auch später im krankenshaus viele freunde mit. die ärzte warten quasi nur auf elitäre sonderbegabte pjler, die gleich am ersten tag mit chefarzt allüren auftreten.
aber vielleicht änderst du deine meinung ja auch noch, wenn du erst mal die pubertät hinter dir hast, und ein wenig lebenserfahrung dein eigen nennen kannst.

23.03.2002, 15:23
Hey,

was ist das für ne *******? Arroganter ...

Sina
23.03.2002, 16:20
Das sind ja wirklich klasse Beiträge! Ich hätte nicht gedacht, dass manche Leute tatsächlich der Meinung sind, dass sie nur wegen eines guten Abiturs intelligenter als andere seien. Bei einer solchen Aussage bin ich schon erstaunt, dass ihr ein so gutes Abi geschafft habt! Vielleicht sollten die meisten von Euch erst mal eine Weile Medizin studieren, mit Menschen arbeiten und mit ihnen umgehen. Vielleicht lernt ihr dann ja, dass ein gutes Abi noch lange nicht einen guten Arzt auszeichnet. Zudem ist man mit einem 1.0er Abi nicht unbedingt schlauer als einer mit einem 3er Abi. (wie war das noch mal mit Einstein?!). Und des weiteren braucht man meiner Meinung nach auch nicht so intelligent für ein Medizinstudium zu sein. Hier zählt leider fast nur der Fleiß, denn das Meiste ist reines Lernen. Aber wie auch immer, Ihr "Schlauen 1er-Kandidaten": Kommt auf den Boden der Tatsachen zurück.

Leider trifft man bei den Medizinstudenten doch immer wieder diejenigen, die sich aus irgendwelchen Gründen für was besseres halten...

Meine Abinote werde ich hier auch bestimmt nicht hinschreiben, denn die hat nichts mit meiner Person an sich oder meinem Erfolg/Mißerfolg im Studium zu tun!

Gruß

frodo
23.03.2002, 18:11
Tja, ich bin wirklich verwundert, wie sich manche Leute hier wegen jemandem echauffieren, der jetzt bestimmt hinter seinem Computer sitzt und sich vor Lachen fast kringelt und die ganze Diskussion genau deswegen vom Zaun getreten hat...
Hoffentlich sich sich die meisten hier ihrer Beweggründe, Medizin zu studieren, auch in zehn Jahren noch bewußt, und mutieren nicht zu so arroganten Typen, wie das heute viele Ärzte sind.