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baybee
18.04.2005, 15:46
@professor: ich finde es überhaupt nicht verwerflich sich mit 35 nochmal neu zu orientieren. Da du aber schon so viele Ausbildungen gemacht hast frag ich mich doch, willst du nicht arbeiten? Ist wirklich nicht böse gemeint, aber warum bist du denn nicht früher auf Medizin gekommen, bzw. warum gehen deine Ausbildungen (abgesehen von der jetzigen) interessenmässig so weit auseinander? Toll, dass du alles so gut geschafft hast! Aber was wird wenn Medizin auch nicht dein Ding ist? Noch eine Ausbildung? Solltest du dir diesmal wirklich sicher sein, dann mach es auch, aber bleib dabei!!! :-top

Lasix82
18.04.2005, 17:18
@ sleuth

Auf deine ganzen Beleidigungen möchte ich eigentlich nicht eingehen, da es unter meinem Niveau ist. Klar, wenn man wie du einen Studienplatz hat, kann man immer eine große K. haben, vielleicht fehlt DIR ja ein wenig menschliche Empathie, da du dich in andere Menschen augenscheinlich sehr schlecht hineinversetzen kannst, alle Beträge auseinander pflückst und so schlau kommentieren mußt. Ich habe nie etwas schlimmes über Frauen mit Kindern geschrieben, nur das sie eben die Konsequenzen tragen müssen, ist das so furchtbar? Du bist echt sehr dramatisch und möchtest in Beiträgen bestimmte Sachen lesen, die überhaupt nicht so gemeint sind.
Und solche Prophezeiungen, wie das Scheitern an Chemie oder Ähnlichem kannst du dir auch sparen, ist auch nicht so sehr menschlich, was? Was du bei mir kritisierst, machst du selber gerne.
Ja, und ich habe schon eine abgeschlossene Berufsausbildung, an meiner ehemaligen Berufsschule bin ich jetzt Aushilfsdozentin für Anatomie/Physiologie, da ich in der Abschlußprüfung so gut war. Ganz so schlecht werde ich also nicht im Studium sein, aber du wirst mir ja bestimmt die Daumen drücken, da du ja ein so großer Menschenfreund bist.

sleuth
18.04.2005, 18:08
@Lasix82
Sorry, aber ich habe dich nur zitiert. Wenn du schreibst:
"Und deine Kinder hat dir wohl niemand aufgezwungen, also lebe jetzt auch mit den Konsquenzen!",
dann kannst du wohl kaum von deinen Mitmenschen Mitgefühl erwarten. Das Frauen (und Männer) mit Kindern die Konsequenzen tragen müssen, ist klar. Trotzdem gibt dir das nicht das Recht dich in dieser Hinsicht so auszudrucken.

Ich habe dich auch nicht beleidigt, muss ich auch nicht. Ich finde es nur lustig und macht mich nachdenklich, dass genau die Leute die schon seit eienr Weile Medizin studieren (Ausnahmen gibt's immer) und viele Dozenten wenige Probleme haben, mit denjenigen, die später anfangen. Man muss sich nur die andere Foren hier umschauen (Studieren mit Kind, usw.). Dabei aber, genau die, die noch keinen Platz haben, die selbst in der Situation sind, um einen Platz hoffen zu müssen, gegen Spätanfänger so hart in Gericht gehen.

Meine Erfahrung an der Uni bis jetzt ist, dass von allen über 30, die mit mir angefangen haben (insgesamt ca. 10 Leute) kein Einziges! nach einer Weile abgebrochen hat oder die Physikumshurde nicht geschafft hat. Die sind alle in der Klinik und erreichen gute Leistungen, obwohl sie, anders als der Rest ihrer Komilitonen, oft nebenbei arbeiten müssen oder selbst Kinder haben. Zugleich musste ich zusehen, wie viele von den jüngeren Komilitonen, die stets darüber geklagt haben, immernoch auf ihren Biochemieschein warten müssen.
Ich habe auch kein Problem dir die Daumen zu drucken, das tue ich gerne, für jeder die aus Berufung dieses Studium und die spätere Tätigkeit aufnehmen möchte.

xanthippe30
18.04.2005, 18:26
hallo zusammen,
ich werde auch mit 30 ein medizinstudium aufnehmen, ich gehe mal blauäugig davon aus, dass ich einen platz bekommen werde und fühle mich weder zu alt, noch denke ich, dass es etwa unökonomisch sein könnte. rein finanziell wird es das für mich sicher sein, aber davon sollte man doch keine entscheidung abhängig machen. nicht einmal heutzutage. ich habe schon ein studium sehr gut abgeschlossen, das nichts mit medizin zu tun hatte, arbeite seit zwei jahren gutbezahlt im staatsdienst und werde trotz aller sicherheit einen neuen weg einschlagen.
ich fände es aber sehr schade, wenn alle meine späteren mitstudenten so denken würden, wie einige der forenschreiber.
warum sollte man denn nicht auch mit 37 noch einen anderen weg einschlagen können?
werde ich jetzt wirklich auf viele treffen, die denken, dass ich ihnen den platz wegnehme und besser in meinem job bliebe?
ich hoffe nicht. ;-)

lomardo
18.04.2005, 18:45
wenn man mit 37 ein studium aufnimmt kann man mit ca. 44 oder 43 anfangen zu arbeiten und kann dann locker bis 65 jahren arbeiten ( also 22 jahre).
in meinen augen völlig legitim und in ordnung.
natürlich zweifle ich an der vorangegangenen orientierung. klar, bei 1 studium und 2 ausbildungen.
aber dieser mensch hat in seinem leben viel erlebt und aus vielen bereichen sehr viel gesehen.
ich könnte mir vorstellen dass man dann ins medizin-management gehen könnte.
das wirtschaftliche mit dem medizinischen verbinden.

klasse sache.

aber bloß nicht von so leuten wie pdoc abschrecken lassen.

PROFESSOR !!
mach das studium, wenn du es finanzielle hinkriegst denn nach dem studium kannste 2-3 jahrzehnte arbeiten bis du in rente gehst.. und leute mit so vielen kenntnissen wie du sieh hast werden gesucht.


DU MACHST DAS :-top :-top :-top

s*bärli
18.04.2005, 18:57
und es ist nicht ökonomisch mit 36 jahren, sein medizinstudium anzufangen.
1. hohe abbrecherquote
2. zu wenige arbeitsjahre im anschluss.

verwirklichungsträume hin und her..
die spaßgesellschaft muss jemand finanzieren und ich will das nicht.


@ pdoc: um bei "meinem" Thema zu bleiben und diese Fraktion zu vertreten:
wann ist es denn Deiner Meinung nach ökonomisch Kinder zu bekommen?
Es kann doch anderen wirklich wurscht sein, ob frau mit 20 Kinder bekommt und dann mit 35 ein Studium anfängt oder eben umgekehrt.
Tut mir leid, aber mit Familienplanung und Ausbildung funktioniert Deine ökonomische Logik ganz und gar nicht!

funny
18.04.2005, 20:08
Also ich verstehe diese hysterisch gefärbten Angriffe auf pdoc nicht so wirklich. Keiner kann und will Müttern mit Kindern oder 45-jährigen, die sich neu orientieren, das Späte Studieren verbieten. Wieso auch? Freie Wahl, jeder soll machen, wozu er sich berufen fühlt. Dennoch bleibt für mich der Widerspruch, daß einem Älteren (ab 35; bezogen auf den Studienbeginn) ein Studienplatz gegeben wird, während ein 20-25-jähriger erstmal warten muß. Da hakt es für mich immer. Das ist unlogisch!!! Denn noch ist Studieren nämlich ganz und gar kein Privatvergnügen. Das zahlt noch und in großen Teilen der Staat/Steuerzahler. Und der ist nicht dazu da, irgendjemandes privaten Lebenstraum zu verwirklichen. Es muß Altersgrenzen geben (und ich würde sie bei Mitte 30 setzen, das ist nun wirklich nicht zu tief), wenn irgendjemand sonst als der Studierende an der Finanzierung des Studienplatzes beteiligt ist. Und warum liest man in jedem zweiten Beitrag hier das Wort "Kind" ??? Scheint ein Argument für alles zu sein. Vor allem ist es offenbar sehr dienlich, andere der mangelnden Empathie und Einfühlung zu beschuldigen.

airmaria
18.04.2005, 20:22
Sehr schönes Ding funny, trifft es ziemlich gut!

pdoc
19.04.2005, 09:17
Ich finde es ja schön, wenn jeder seinen Senf dazugibt, aber doch bitte erst, wenn er auch alles durchließt und nich nur einzelne Sätze aus dem zusammenhang reist.

Also nochmal ganz kurz für all diejenigen, die nicht gerne mehr als 10 Sätze lesen.

1. Kinder sind wichtig. Ich unterstütze alle Frauen, die erst Kinder bekommen wollen und dann studieren!!!

2. Ich finde weder Neuorientierung noch mehrmaliges durchfallen verwerflich!! .. solange man nicht 20 Semester lang durchfällt oder sich alle 5 Jahre wieder mal neu orientiert. (zurück zum Thema: jemand mit 2 Ausbildungen und einem Studium hatte gefragt, ob er mit 36 nochmal eine 4. (!) Ausbildung beginnen sollte, weil es ihm wohl Spaß machen würde).

3. Mit absolut ökonomischen Denken, rede ich nicht von den verschiedenen Therapieprinzipien. Palliative Medizin ist sehr wichtig und ich ein vertreter dieser.
Ich finde es einfach total unverantwortlich, dass in unserer heutigen Gesellschaft, in der Leute reihenlos entlassen werden und Arbeitsplätze verloren gehen, es leider immernoch Menschen gibt, die denken, sie können mal 4 oder auch 5 Ausbildungen machen, weil ja der Staat in Deutschland alles übernimmt. Es ist nicht der Staat, der diese Ausbildung bezahlt, sondern die Bürger!!!

4. wenn man mit 36 Jahre anfängt zu studieren, ist man frühstens mit 42 fertig. Dann kommt die 6-jährige Facharztausbildung.
Dazu kommt, dass es den Ärztemangel nicht gibt, und man kaum eine Stelle findet. (Das ist keine frustrierte Äußerung von einem Arbeitslosen Arzt, denn ich habe eine Superstelle)
"Ältere" Mitbürger sind dazu noch häufig z.b. familiär lokal gebunden, was die Stellensuche weiter beschwert. Und letztendlich werden junge Ärzte einfach bei der Stellenbesetzung bevorzugt. Also weitere 3 Jahre arbeitslos.

Ja Ja. Patientenfürsorge, Menschlichkeit, Gedanke der Medizin. etc.... ich weiss ich weiss.
Mir braucht ihr sowas nicht vorzuhalten. Ich habe eine Assistenz an der Uni. D.h. neben meiner 60-stündigen klinischen Tätigkeit, verbringe ich auch noch 20 Stunde freiwillig in der Forschung.... Um bessere Medizin zu entdecken und Menschen noch mehr helfen zu können.

Ich habe mein Studium bestimmt nicht verfehlt.

funny
19.04.2005, 15:56
Hi,

den Ärztemangel gibt es nicht??? Habe davon schon gehört, verstehe ich allerdings nicht so richtig. Was ist denn mit den berühmten leerstehenden Praxen in Ostdeutschland? :-music

pdoc
19.04.2005, 17:39
es gibt einen Ärztemangel in Mek-Pom und im tiefsten Sachsen.
Und den wird es auch in 50 Jahren noch geben.
Das ist kein neues Phänomen. In Amerika nennt man das Underserved Area.
Das sind einfach unattraktive Gegenden, wo niemand gerne hingeht.

christo
05.05.2005, 13:09
Warum hat jemand bitte nur aufgrund seines hohen Alters einen Anspruch auf einen Studienplatz? Wo is denn da die Logik?

Und dass es unter den älteren Studenten jenseits der 35 nur eine sehr geringe Abbrecherquote gibt halte ich für lachhaft.

Ach ja, bitte, die Abileistung hat mit der Studienleistung nun wirklich herzlich wenig zu tun. Das man natürlich für die Auswahl ein Kriterium braucht möchte ich ja hier auch garnicht in Frage stellen.

:-party

Leelaacoo
05.05.2005, 14:32
Hm hm...bin da irgendwie zwiegespalten. Einerseits denke ich, daß es wichtig ist, einen Beruf zu haben, der auch einem selbst Erfüllung bringt (mag egoistisch sein, aber seien wir mal ehrlich, man kann auch ab und zu mal an sich selbst denken). Und ich kann auch nachvollziehen, daß sich Schwerpunkte im Laufe eines Lebens teils drastisch ändern können und man erst spät entdeckt, daß Medizin das Richtige ist. In meiner STEX-Prüfungsgruppe ist eine 47jährige und die ist sowas von topfit und kompetent, sie wird ihre Sache richtig gut machen, auch wenn sie nicht lange arbeiten wird...(hat 3 Kinder großgezogen...da kann man auch eine Station meistern).
Auf der anderen Seite sehe ich beim Thread-Ersteller irgendwie ein wenig Planlosigkeit...alles ein bißchen aber nix richtig (ist nicht bös gemeint, aber Abi relativ schlecht, Studium relativ schlecht...Ausbildung...jetzt Medstudium)...kannst du uns vielleicht darlegen, woran das lag? Warum BWL? Einfach so? Oder war Interesse da? Warum die Noten? Glaubst du, Medizin ist einfacher, wenn man über 40 ist? Was ist, wenn du merkst, daß du es nicht packst? Was sind dann deine Pläne? Ist die Entscheidung für Medizin einzig auf Empathie begründet? Siehst du vielleicht in der Richtung andere Möglichkeiten (nicht nur Ärzte helfen Menschen...). Sind nur so ein paar Fragen, möchte dich echt nicht angreifen, nur ein bißchen deine Motivation verstehen...
Was machst du, wenn du nach dem medstudium keine Stelle findest? (du mußt dir schon im Klaren darüber sein, daß du dann mit 25-30 jährigen konkurrierst...also mußt du schon gut oder besser sein, sei es die Note, die praktische Erfahrung, Dr.Arbeit, was weiß ich...ich weiß nicht, ob Kaufmann als medizinische Erfahrung verbucht wird...)
Wie dem auch sei, laß es dir durch den Kopf gehen und steige notfalls rechtzeitig aus...sonst sitzt man mit 60 da und hat erst recht nichts, andernfalls wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg...und vor allem eine Menge Motivation!

PS: Ich bin für die Wiedereinführung eines Medizinertests!!! Da würde diese Streiterei um Alter, Abinote, Erfahrung, Wartezeit etc. entfallen!!! Verstehe echt kein bißchen, warum es den nicht mehr gibt? Habe zwar auch keinen gemacht, aber ich denke, der Ansatz kann so schlecht nicht sein.

LG Lee

pdoc
05.05.2005, 14:46
er wurde abgeschafft, weil er die wertigkeit des abiturs (zurecht) untergraben hat.

mir hat er gefallen. ich habe ihn gemacht und er war toll.
ich bin auch dafür, dass er wieder eingeführt wird.

test
05.05.2005, 15:57
PS: Ich bin für die Wiedereinführung eines Medizinertests!!! Da würde diese Streiterei um Alter, Abinote, Erfahrung, Wartezeit etc. entfallen!!! Verstehe echt kein bißchen, warum es den nicht mehr gibt? Habe zwar auch keinen gemacht, aber ich denke, der Ansatz kann so schlecht nicht sein.

LG Lee

Wie schön öfter erwähnt wurde, wurde der Test (also der Mediziner Test, nich ich :-))) abgeschafft, weil er einfach so stark mit der Abiturnote korreliert hat, dass man zu der Feststellung kam, dass seine Durchführung einfach nicht lohnt. :-notify :-stud :-nix

christo
05.05.2005, 18:50
Reanimation des Medizinertests
:-dafür

Leelaacoo
05.05.2005, 20:51
Aber das ist soch im Prinzip egal, ob der mit den Abi-Noten korreliert (ist nun ja auch nicht ganz unerwartet), aber dann würde eben diese Streiterei um Zulassungen entfallen...man könnte sagen: Junge, alle hatten die gleichen Chancen, also mal kein böses Blut hier...und die Auswahlgespräche, die nun geführt werden, können für die Unis ja wohl kaum günstiger sein als ein bundesweiter Test, oder?
Wie lief der eigentlich damals so ab? Hat da jemand Berichte aus erster Hand...würd mich echt brennend interessieren.

LG Lee

Dedi
05.05.2005, 22:43
Ist ja lustig. Hab gerade einen verstaubten Link zum guten alten TMS ausgegraben, für die Nostalgiker unter Euch:
http://www.medizinfo.de/jobborse/html/tms.html

Als ich damals in die Kollegstufe kam hatte ich noch die Befürchtung diesen Test machen zu müssen. Er wurde vorher abgeschafft. Ich hatte mir aber schon von einem Bekannten die Testheftchen ausgeliehen. Es war eigentlich nichts Anderes als eine Art Intelligenztest. Man musste sich Adressen und Telefonnummern merken und es gab Bildchen mit Plexiglas-Würfeln und irgendwelchen Gegenständen darin. Bei einem zweiten Bild musste man dann erkennen aus welcher Perspektive der Würfel nun aufgenommen wurde. Ähnlich wie diese PM-Intelligenztrainer-Hefte...
Aber mal ehrlich: ich habe nie begriffen was diese Tests nun für die Eignung zum Medizinstudium aussagen sollen. Ein gutes Abitur ist kein Garant für den Studienerfolg - ein guter TMS aber doch auch nicht. Es ist sicher eine Chance für Leute mit Abitur unter dem NC, aber sicher auch ein Risiko für Leute mit gutem Abitur. Gerechtigkeit ist doch immer von einer Seite her gesehen Ungerechtigkeit. :-?

janengner
05.05.2005, 23:14
Hallo,

um mal wertungsfrei Fakten zum Zweitstudienwunsch mitzuteilen:

Da bei Medizin eine Verteilung über die ZVS stattfindet, muss man sich für den Zweitstudienwunsch bei dieser bewerben (vgl. www.zvs.de). Für Zweitstudienbewerber gibt es bei der ZVS einen speziellen kleinen Pool an Studienplätzen. Verteilt wird nach dem Ergebnis des Erststudiums und angegebenen wissenschaftlichen oder beruflichen Gründen für ein Zweitstudium. Für das Ergebnis des Erststudiums ergeben sich folgende Punkte:

ausreichend 1 Punkt
befriedigend 2 Punkte
vollbefriedigend / gut 3 Punkte
sehr gut 4 Punkte

Bei Angabe wissenschaftlicher oder beruflicher Gründe kann die Punktzahl um 4 - 11 Punkte erhöht werden.
Liegen keine wissenschaftlichen oder beruflichen Gründe vor, so ist zu der sich auf Grund des Ergebnisses des Erststudiums ergebenden Punktzahl ein (1) weiterer Punkt hinzuzuzählen (siehe die Details unter http://www.zvs.de/Service/Download/M08_WS2005.pdf)

Konkret sieht es für dich - bei Fehlen nachweisbarer wissenschaftlicher oder beruflicher Gründe - für Medizin nicht so gut aus. Erforderlich waren im SS2004 im Nachrückverfahren wenigstens 4 Punkte, im SS 2005 gar 5 Punkte (siehe http://www.zvs.de/Service/Download/AGZwBwSS_05.pdf). Im WS 2003/04 waren es 3 Punkte, im WS 2004/05 4 Punkte (siehe http://www.zvs.de/Service/Download/AGZwBwWS_04.pdf).

Soweit deine Note in BWL noch als befriedigend gilt (sollte auf dem Abschlusszeugnis draufstehen), hättest du also ohne wissenschaftliche oder berufliche Gründe 3 Punkte. Wenn man sich demnach die Punktzahlen in den letzten Jahren anschaut, ist wohl zu befürchten, dass es knapp nicht reicht.


Grüße,

Jan

test
06.05.2005, 01:17
Aber das ist soch im Prinzip egal, ob der mit den Abi-Noten korreliert (ist nun ja auch nicht ganz unerwartet), aber dann würde eben diese Streiterei um Zulassungen entfallen...man könnte sagen: Junge, alle hatten die gleichen Chancen, also mal kein böses Blut hier..

LG Lee

Das ist doch eine Illusion, die Leute, die keinen Platz kriegen, werden trotzdem rumnöhlen. :-nix Man kann ja auch jetzt zu den Leuten sagen, du hattest deine Chance im Abitur hast sie aber nich genutzt. Dann ist halt die Katze vom Schwager der Nacbarin der Cousine einen Tag vorm Test gestorben und daher ging der Test halt in die Hose.
Die Welt ist nun mal einfach ungerecht, da ändert auch son Test nix dran :-)) :-meinung
und so wie die Testbeschreibung klingt, werden dann auch alle aufspringen und sagen, dass das ja nix darübre aussagt, was für ein toller arzt man wird :-))