eatpigsbarf
21.04.2005, 22:45
Das hab ich heute in der Onlineausgabe der "Welt" gefunden... Ich hab's um einen Absatz gekuerzt, aber das klingt ja so richtig nach Sci-Fi.
"Tümpel des Todes": Mehr als tausend Kröten explodiert
Hamburg - Vom "Tümpel des Todes" ist die Rede - und tatsächlich hat sich an einem Gewässer in Hamburg-Altona Grausiges abgespielt: Binnen weniger Tage starben mehr als tausend Erdkröten, weil sich ihre Körper wie Ballons aufblähten und sie schließlich explodierten. Seither zerbrechen sich auch über die Hansestadt hinaus Experten den Kopf, was die Kröten zum Platzen brachte. Eine definitive Erklärung für das Phänomen können weder Krötenforscher noch Tierärzte, Mikrobiologen oder Naturschützer liefern. "Wir stehen vor einem Rätsel", sagt Janne Klöpper vom Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt.
Einer der ersten Augenzeugen des Massenplatzens war Werner Smolnik, Experte beim Hamburger Naturschutzbund. Spaziergänger hatten an dem in einem Park gelegenen Regenrückhaltebecken Hunderte von Krötenkadavern entdeckt und ihn alarmiert. "Wir sahen Tiere, die an Land gekrochen kamen, sich aufblähten und platzten", erinnert sich Smolnik. Mit Schaudern denkt er an die Erdkröten, die in kürzester Zeit um das Dreieinhalbfache ihres sonstigen Körperumfangs anschwollen und dabei ein "schmerzverzerrtes Quaken" ausstießen. Bis zu einem Meter weit seien die Innereien der Amphibien durch die Explosionen verspritzt worden. "Das war ein Bild wie in einem Science-fiction-Film." Auch der Umweltschützer tappt bei der Ursachenforschung im dunkeln. Er hält es aber für möglich, daß über einen Wasserzufluß von der nahen Trabrennbahn ein seltener Pilz ausländischer Pferde in das Gewässer gelangte. "In Mittelamerika hat man ähnliche Phänomene schon beobachtet."
AFP
"Tümpel des Todes": Mehr als tausend Kröten explodiert
Hamburg - Vom "Tümpel des Todes" ist die Rede - und tatsächlich hat sich an einem Gewässer in Hamburg-Altona Grausiges abgespielt: Binnen weniger Tage starben mehr als tausend Erdkröten, weil sich ihre Körper wie Ballons aufblähten und sie schließlich explodierten. Seither zerbrechen sich auch über die Hansestadt hinaus Experten den Kopf, was die Kröten zum Platzen brachte. Eine definitive Erklärung für das Phänomen können weder Krötenforscher noch Tierärzte, Mikrobiologen oder Naturschützer liefern. "Wir stehen vor einem Rätsel", sagt Janne Klöpper vom Hamburger Institut für Hygiene und Umwelt.
Einer der ersten Augenzeugen des Massenplatzens war Werner Smolnik, Experte beim Hamburger Naturschutzbund. Spaziergänger hatten an dem in einem Park gelegenen Regenrückhaltebecken Hunderte von Krötenkadavern entdeckt und ihn alarmiert. "Wir sahen Tiere, die an Land gekrochen kamen, sich aufblähten und platzten", erinnert sich Smolnik. Mit Schaudern denkt er an die Erdkröten, die in kürzester Zeit um das Dreieinhalbfache ihres sonstigen Körperumfangs anschwollen und dabei ein "schmerzverzerrtes Quaken" ausstießen. Bis zu einem Meter weit seien die Innereien der Amphibien durch die Explosionen verspritzt worden. "Das war ein Bild wie in einem Science-fiction-Film." Auch der Umweltschützer tappt bei der Ursachenforschung im dunkeln. Er hält es aber für möglich, daß über einen Wasserzufluß von der nahen Trabrennbahn ein seltener Pilz ausländischer Pferde in das Gewässer gelangte. "In Mittelamerika hat man ähnliche Phänomene schon beobachtet."
AFP