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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zeit zum Schaffen?



niere
27.04.2005, 19:47
Hallo an alle, die schon im Studium drin sind,

ich will ab Herbst in HD/MA studieren und muss mir das meiste wohl selbst verdienen (da ich schon ein Studium hinter mir hab', gibt's kein Bafög mehr... :-nix ).
Jetzt frag' ich mich natürlich: Wieviel Stunden sind neben dem Studium denn noch realistisch, bzw. wieviel Stress habe ich denn effektiv mit Nachbearbeitung von Vorlesungen und so? Hatte so 10-15h/Woche angedacht...

Grüße!

boccaccio
27.04.2005, 20:32
wahrscheilich eher bissle schwierig im Forum "vor dem Studienbeginn" da Leute zu finden die das wissen...
aber also interessieren würds mich auch...wobei ich au drauf setz dass in den Semesterferien au bissle Zeit is zum schön Geld verdienen...und ansonsten Wochenende...gibts ja au noch...und kann mir beim besten Willen net vorstellen dass man nur am dauerlernen is... :-dagegen

Katschoo
27.04.2005, 21:00
wissen tu ich das auch nicht, ich spekulier auf nachtschichten in der Stationäre Jugendarbeit also 19,25 stunden in nacht und Wochenenddienst. Schwer wirds während der Praktika...

Aber ne Antwort von jemandem mit erfahrung würd mich auch brennend interessieren!!!

Gruß katschoo

Sebastian1
27.04.2005, 21:04
Hab in der Vorklinik bis 60h/Monat und seit dem 6. Semester 72h/Monat gearbeitet. Geht bisher ganz gut, auch wenns natürlich manchmal stressig ist.
Mit Schichtdiensten in der Pflege im krankenhaus ist das aber allemal vereinbar.
gibt auch genug Kommilitonen, die in anderen Jobs arbeiten (an der Uni, Gastronomie, sonstwas....).
Machbar ist das alles auch ohne dass man sein Studium in die Länge zieht.

HSP90
27.04.2005, 21:46
Also ich habe in der Vorklinik Nachtschichten im Klinikum geschoben.
Das ist unglaubllich anstrengend, aber auch sehr lukrativ.
inkl. Zuschläge habe ich pro Nacht 100€ verdient.
Es ist durchaus möglich zu Studieren und gleichzeitig zu arbeiten, zwar keine volle Stelle, aber man kann auch lernen mit weniger Geld zufrieden zu sein.
Guck einfach mal nach Jobs von der Uni, die nehmen dann auch Rücksicht auf Lernphasen.

Viel Glück, HSP

niere
28.04.2005, 15:54
Ich höre immer "Nachtschichten im Krankenhaus" o. ä.... Habt ihr alle schon eine KPf-Ausbildung vor dem Studium gemacht, oder nehmen die auch "normale" Jobber?

Sebastian1
28.04.2005, 16:43
Ich selbst hab eine Ausbildung gemacht. Bis vor nicht allzulange Zeit konnte man auch als Medstudi ohne Ausbildung ganz gut im Krankenhaus unterkommen, derzeit ist das deutlich schwerer.

Smartinchen
28.04.2005, 21:28
Macht ihr denn die Nachschichten während der Woche? Und dann morgens gleich in die Uni??? Oder nur am WE?
Ich kann mir garnicht vorstellen, wie das gehen soll, wann schläft man denn, wenn man von 8-16 anner Uni ist? Und sowieso gerät man doch ganz aus dem Schlaf-Wach-Rhythmus, oder?

eatpigsbarf
28.04.2005, 21:37
jo, das tut man. Aber, wenn man das Geld dringend braucht, dann schenkt man sich eben mal eine Vorlesung (ging aber nach der alten AO in der Klinik eine ganze Ecke leichter). Bei mir war das KH auch so nett und hat mich eben wg. des Studiums nur fuer die WO-E-Naechte eingeteilt :-).

PS: ich hab keine Ausbildg. gemacht, sondern wurde nach Ablauf des Krankenpflegepraktikums gefragt, ob ich nicht gerne Aushilfe machen wuerde. Da es ein ziemlich kleines Haus war, wurde ich dann auch wirklich relativ oft angerufen.

Die Niere
28.04.2005, 22:41
Tach niere (nein...ich rede nicht mit mir selbst),

ich hab auch 30h/Monat im Spital als Pseudoschwester gearbeiter obwohl ich so überhaupt keine Ausbildung dahingehend hatte..ist aber inzwischen wohl schwerer geworden an solche Jobs zu kommen. Aber zeitlich ist es gerade im Schichtdienst (am WE) absolut kein problem und locker mit dem Studium vereinbar.

gruesse, die niere

Dr.Nemo
29.04.2005, 14:47
Macht ihr denn die Nachschichten während der Woche? Und dann morgens gleich in die Uni??? Oder nur am WE?
Ich kann mir garnicht vorstellen, wie das gehen soll, wann schläft man denn, wenn man von 8-16 anner Uni ist? Und sowieso gerät man doch ganz aus dem Schlaf-Wach-Rhythmus, oder?

Also, ich bin auch Krankenschwester und arbeite 80h / Monat.. Das macht dann 9 Nächte im Monat aus, die ich auf Fr-Nacht bis Montag Morgen abschufte.. Montags heißt es dann durchmachen, aber so komm ich auch ganz fix wieder in den normalen Rhythmus..
Sicherlich schlafe ich nicht mehr mehr als 7h, dafür hab ichs gut in den Semesterferien nachgeholt.. :-))
Mit ein bißchen Disziplin und Durchhalten geht das alles. Für mich fällt halt das massive Feiern an den Wochenenden weg, dafür bin ich aber jetzt "ganz normal" und sogar mit Spaß durchs erste Semester gekommen.

Sicherlich wirst du auch manche Vorlesungen selektieren müssen und lernen müssen, deine wenige Zeit praktischer einzuteilen, und selbst wenn es ein oder zwei Semester länger wird... Das brauchen auch manche, die von den Eltern gesponsert werden :-D

ALSO: es ist auf jeden Fall zu schaffen!!!
:-top

katrinfr
30.04.2005, 11:22
Hi,

macht euch mal keine Sorgen. Man kann wirklich neben Studium und anderen Dingen, die man noch so tut,arbeiten. Man muss nur konsequent sein. Je weniger Zeit man hat, desto effektiver muss man dann eben lernen. Und eigentlich schafft man das auch ganz gut. Sinnvoll sind wirklich Nachtschichten wegen der Zulagen die man bekommt, oder auch die HiWi-Jobs an der Uni / Uniklinik. Die bringen (zumindest hier in Mainz) ne ganze Menge Geld und man kann sich die Zeit oft frei einteilen. Also ich hatte und habe trotz Arbeit und laufender Promotion immer meinen Spass und noch genug Zeit für andere Dinge. Ihr müsst es nur versuchen. Vorher weiss man das nie genau.

Katrin
:-blush :-blush :-blush :-blush :-blush :-blush