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zahnmedizina
02.05.2005, 14:04
Hi!

Ich bin aus Österreich und studier in Innsbruck Zahnmedizin bzw Humanmedizin (2 Semester) Ich wollt mal fragen ob ihr der Meinung seid, dass man auch als Zahnmediziner von einem Humanmedizinstudium profitier. (Also vom fachlichen können her)
Ich bin mir nicht 100% sicher ob ich Zahn machen will und bin auch noch nicht so alt. wäre mit 24 mit einem Studium fertig und könnt mit 27 mit beiden fertig sein.
Ich persönlich muss nicht schon mit 24 voll geld verdienen. Ich will einfach nur die best mögliche Ausbildung. Würdet ihr es so sehen, dass es besser ist gleich auf zahn zu gehen und dafür ein paar jahre irgendwo (z.B USA) spezialisieren gehen oder profitiert man einfach total wenn man die allgemeinen med. zusammenhänge auch drauf hat.
Wie würdet ihr es sehen wenn man mit 24 schon fertiger Zahnarzt ist? Da ist doch auch das vertrauen der Patienten geringer oder?
Was für Möglichkeiten hat man als DDr. die man also nur ein Dr. nicht hat in der Zahnmedizin? (will nicht mkg chirurg werden aber darf man z.B mehr machen oder so?)

Insgesamt muss ich sagen, dass ich mir nicht ganz sicher bin ob ich mich so schnell auf 1 Fach festlegen will da mich eigentlich so ziemlich alles interessiert. mit 2 Studien wären mir gewisse wege noch offen.
Andererseits will ichs auch nicht machen wenn die 3 Jahre zusätzlich besser in eine Spezialsierung investiert wären.

Was glaubts ihr?

Smibo
02.05.2005, 15:11
Also hier in Dt benötigst du Zahn und Humanmedizin um MKG zu machen. Möchtest du nicht in dieses Fach wäre es doch nicht grad sinnvoll noch nen 2. Studiengang zu nehmen weil es reine Zeit und Geldverschwendung ist. Als Zahnmediziner bekommst du schon genug wissen über die Medizin mit (schließlich bist du ja später ein zahnArzt), als Humanmediziner hast du natürlich später viel mehr Möglichkeiten dich in einem Fach zu spezialisieren. Kommt ganz darauf an was du lieber magst.
Für die Patienten bist du später auch ohne Doktortitel der Herr/Frau Doktor. Ausserdem wirst du als 22/23jähriger Student von den meisten Patienten ernst genommen da wirst du als 24/25 jährige Zahnärztin keine Probleme haben.

In welchem Semester bist du?

zahnmedizina
02.05.2005, 15:38
danke für deine Antwort.
bin erst im 2. Semester.
Ja das wegen Dr. kriegen oder nicht is bei uns in Österreich anders. Nach einem Zahnmed studium bekommst Dr. med dent. nach Human Dr. med. univ bei uns gibts keine Ärzte ohne Dr.
Also du glaubst nicht dass man fachlich als Zahnarzt von einem Humanmed studium profitiert?
Nachdem in der Medizin viele erst mit 27 oder noch später fertig werden denk ich mir ist es schon eine Überlegung wert, schließlich könnt ich mit 27 mit beidem fertig sein. Vom Alter her denk ich würds nicht dagegen sprechen. Ich will natürlich auch nicht die Zeit verschwenden. Also wenns überhaupt nix bringt ist es was anderes. Aber nachdem ich dann mindestens 30 Jahre arbeiten werde ist meine Überlegung, dass es nicht drauf ankommt ob ich 3 Jahre mehr oder weniger als Zahnarzt arbeit und ich diese nützen könnt um mich besonders gut auszubilden.
Was gäbe es sonst für alternativen? Glaubt ihr dass es besser ist Humanmedizin noch zu machen oder irgendwelche spezialausbildungen bei renomierten Stellen (was gäbe es denn da)

Meine zusätzliche Problematik ist (wenn man das so nennen kann), dass mein Vater bereits Zahnarzt ist und eine ziemlich gut gehende Praxis hat. (um gleich allen beschimpfungen vorzubeugen: nein ich machs nicht nur weil ich schon eine Praxis habe aber ich interessiere mich einfach für die Medizin)
Im moment Interessiere ich mich eigentlich für so ziemlich alles in der Medizin. Deswegen ist es für mich ein bisschen früh um mich so schnell festzulegen. (zahn) mit dem Weg zuerst human und dann zahn hätt ich alle wege offen, andererseits will ich bei dem was ich mach zu den besten gehörn, sprich wenn ich dann sowieso zahn mach und human dafür nix bringt spezialisier ich mich lieber.

Irgendwie ist die Entscheidung ob man die Praxis übernimmt oder doch lieber was anderes macht total schwierig. Von überall hört man dass die Chancen in der Medizin immer schlechter werden. Immer weniger Geld und immer mehr Stunden. Außerdem hätt ein fach in der Humanmedizin noch den Nachteil dass man 6 Jahre nur Assistenzarzt ist und viele Nachtdienste hat.
Von der Überlegung her ist es schon verlockend Zahn zu machen, nachdem ich nach 6 Jahren schon voll arbeiten kann (ohne Facharzt machen zu müssen) und die Arbeitszeiten sind auch besser. Außerdem schon eine super gehende Praxis mit gutem Einkommen. Also was würdets ihr machen ??
Ich interessier mich schon für Zahn nur weiss ich nicht ob nicht eni anderes Fach mich mehr interessieren könnte da ich zur Zeit so ziemlich alles interessant finde. Da fällt es mir schon schwer mich nur auf die Zahnmedizin zu beschänken. Immerhin hat man als Facharzt in einem bestimmten Fach auch überblick über die gesamte Medizin was als Zahnarzt nicht der Fall ist.

So wie man alle reden hört klingts irgendwie schon so als dass richtig gute Jobs für Medizin wo man auch noch halbwegs was verdienen kann heute nicht mehr vorhanden sind. (zumindest nicht wenn man nebenher noch Freizeit will) und da ist natürlich auch blöd wenn ich Humanmed mach eine lange Ausbildung mit Arbeit ohne Ende mach und am Ende finanziell auch nicht klar komm und mir dann denke hätt ich nur die Praxis übernommen dann müsst i jetzt nicht so viel arbeiten für des bissl Geld.
Es ist ja nicht so dass dort alles geschenkt wär oder so aber es ist schon ein Unterschied ob man eine Praxis (schuldenfrei) und Patientenstock hat oder erst bei 0 anfangen muss.
wie sehts ihr des was würdets ihr an meiner STelle machen.

Sorry für des lange post vielleicht könnts meine Lage verstehn. Will nur nochmal klar machen dass ich nicht so ein verwöhnter schnösel bin der eh schon alles im arsch hat und sich denkt in der Medizin werd ich auf jeden Fall reich.
Mir macht die Medizin (leider die ganze und nicht nur Zahn) total spass und ich hätt meiner Meinung auch das Zeug in anderen Fächern richtig gut zu werden nur will ich auch nicht den steinigsten weg wählen.


Danke für Antworten

Smibo
02.05.2005, 18:55
Hi,

also, mach dir keinen Kopf. Entscheide dich für das was dir mehr Spaß macht. Alles andere ist reine Spekulation, in beiden Berufen gibt es Vor und Nachteile. Als Zahnarzt brauchst du wirklich kein Humanmedizinstudium (und mit sonem Studium wirst du sicherlich nicht besser als andere Zahnärzte schließlich zählt hier nicht nur das Wissen vom Studium)

Ich würd dir vorschlagen dich erstmals zu erkundigen was es denn so für Spezialisierungen gibt und einfach mal abzuwarten und zu gucken was dir denn Spaß macht und dich dann erst am Ende des Studiums, wenn du jedes Fach mal auskosten durfest, zu entscheiden.

Im 2. Semester damals wollt ich auch ein Doppelstudium machen, was ich auch angefangen habe, nur im Endeffekt wirst du nur dann erst gut und bist erfolgreich, wenn du dich auf ein bestimmtes Ziel konzentrierst. Ausserdem hat man im 2. Semester wirklich keine Ahnung über beide Fachbereiche Human und Zahnmedizin und man sollte erst die Fächer abwarten, die einen im Studium erwarten bevor man von Spezialisierung spricht.
Und letztendlich bist du am Ende des Studiums dermaßen ausgelaugt, dass du nur endlich fertig werden willst und da redet keiner von Spezialisierung sondern erst einmal in deinem Fall von Vorphysikum, Physikum und dann Examen.

Wünsch dir noch viel Erfolg bei deiner Entscheidung :-top

zahnmedizina
02.05.2005, 19:45
Danke! hat mir sehr geholfen! Ja ich werd im Sommer eh mal bei meinem Vater ein bisschen zusehen gehen und dann hab ich noch eine Famulatur auf der Unfall.
Glaub es ist eh das beste wenn man macht was einem am meisten Spass macht. Nur so kann man richtig gut und erfolgreich werden.

Und das wegen den Zukunftschancen in anderen Fächern siehst du nicht so dramatisch oder? (nur Panikmache von den andern oder) Weil alle immer sagen wenn man heute noch Medizin macht hat man außer viel arbeit nix davon. ABer wenn man gut in seinem Fach ist findet man schon seinen weg oder? Ich muss nicht reich werden oder so aber ich will mir schon für die ganzen Mühen die ich hab mir was leisten können (gutes Haus + Auto + Urlaube...)
Ich will nur nicht ewig herumkrebsen und jeden Euro umdrehn während ich arbeit wie der Blöde und dabei hätt ich es super in der Praxis als Zahnarzt gehabt. Bin nämlich schon auch ein Familienmensch und von dem her wär des ja schon genial. Hätt sicher genug Geld für all meine Wünsche und trotzdem humane Arbeitszeiten. Es is halt schon leichter wenn man was hat auf das man Aufbauen kann.

aber danke für deine Tipps

Dedi
02.05.2005, 19:56
Nur mal interessehalber: Famulatur im 2. Semester? Wie geht das denn? Ist das in Österreich anders?

maxl2000
02.05.2005, 21:35
find ich jetzt. Alleine von der Arbeit her ist man einfach ständig total nah am Patienten, und man kann Ihnen auch viel unmittelbarer helfen, als bspw. als Internist, wo man erst mal 100 Laborwerte vergleichen muss, um überhaupt erst mal zu wissen, was los ist.
Mir persönlich würde auch die Zeit im Krankenhaus nach dem Humanmedizin-Studium überhaupt nicht taugen, ich will mein eigener Chef sein. Diesen Faktor sollte man auch nicht unterschätzen!
Außerdem macht Bohren und wieder schön aufbauen einen Heidenspaß!

zahnmedizina
03.05.2005, 13:14
@ maxl2000 danke für deine Meinung! Ja hast schon recht ich will auch jeden Fall mein eigener Chef sein. Das ist ein entscheidender Pluspunkt bei Zahnmedizin. Im Krankenhaus auf dauer könnt ich auch nicht sein. Wenn dann würd ich die Jahre in Ausbildung unter dem Zusammenhang mich dannach niederzulassen ableisten. (so wie man halt studiern muss zum Arzt werden)

@schnalle: bist du schon Zahnarzt? Dir gefällts nicht so gut oder wie?
Naja wegen 50-60 Patienten am Tag: Erstens hat so mancher Allgemeinmediziner schon über 100 oder noch mehr. Zweitens liegt die Zahl der Patienten pro Tag in hohem Maße an einem selbst. Mann muss ja nicht mit der Kassa arbeiten. Mein Papa hat ca. 20-30 Patienten pro Tag und arbeitet dafür auf höchster Qualität. Andere wiederrum erzählen dass sie in 5 mins eine Füllung machen da sie nur das Loch bohren und die Assistenten machen zu (ist zwar nicht erlaubt aber was solls) die haben dann halt sogar über 100 Patienten, dafür möcht ich mich von denen auch nicht behandeln lassen. Aber wenns gratis ist gibts halt schon noch viele die das über sich ergehen lassen. Rechen dafür nur auf Kassatarif.
Das wichtigste ist dass man selbst gute Qualität liefert dann ist man ziemlich frei auf was man sich einlässt. Ich persönlich könnt nie Leute durchschleusen (was man muss wenn man auf Kassatarif arbeitet da es sich sonst nicht lohnt) und dabei wissen dass meine Arbeit schlampig ist. Aber wie gesagt es braucht auch eine Grundversorgung der Bevölkerung und da braucht es auch solche Zahnärzte.

@dedi hab die Frage schon im anderen Forum beantwortet. Schau mal unter Famulatur Unfall im Stex 2 Forum glaub ich.

zahnmedizina
03.05.2005, 13:19
sorry is im Klinik forum wusste nicht mehr wie das heisst

funny
03.05.2005, 13:21
Aber wie gesagt es braucht auch eine Grundversorgung der Bevölkerung und da braucht es auch solche Zahnärzte. :-???


Privatpatienten haben halt einfach Glück! Kassenpatienten weniger!Aber das ist doch wirklich nichts neues! Es bleibt halt einfach für die Kassenpatienten weiterhin *******.

zahnmedizina
03.05.2005, 13:30
ja wobei es dann auch wieder solche und solche gibt! der aufgeführte Fall ist ein Extremfall! Gibt auch Kassenärzte die halbwegs normal arbeiten. Und außerdem (vielleicht falsch rübergekommen) heisst Privatarzt nicht immer gleich unbezahlbar für alle. Sicher muss man selber was zahlen und es ist teuerer als Kassentarif aber bei meinem Papa kanns sich mal noch jeder Leisten. Man wird doch alle halben Jahre mal in seine Zahngesundheit investiern. Wenn man nicht die totale Katastrophe im Mund hat wo alles sanierungsbedürftig ist kann sich das jeder Leisten.
Außerdem glaub ich ist das ein Grundproblem in der Bevölkerung: Jeder ist gewohnt dass Ärzte nichts kosten dürfen. Deswegen zahlt auch keiner gern was. Aber wenn dann ein Jahresservice beim Autohändler gleich 300 Euro kostet ist es egal schließlich gehts ja da ums eigene Auto und nicht um die blöden Zähne. Wenn man normal seine Zähne pflegt kostet das Autoservice mehr als die Zähne im Jahr...
soviel dazu. Muss jeder selber wissen wie viel wert einem die Gesundheit ist. So wie jeder entscheidet was für ein Auto er kauft. ...

Recall8
03.05.2005, 13:30
Also derartige Pläne wie Doppelstudium, Spezialisierung würde ich persönlich überhaupt nicht machen.
Nicht bevor ich schon einige Semester erfolgreich studietr hätte.
Man sollte mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
Erstmal die Vorklinik überstehen und die ganzen praktika/klausuren, vorphysikum, physikum bestehen.
Es kommt sowieso oft ganz anders als man plant.

zahnmedizina
03.05.2005, 13:35
ja sicher heissts erst mal auf die Prüfungen konzentrieren. Aber man will ja wissen wo man hin will. Doppelstudium würd eh nicht heissen gleichzeitig sondern nacheinander. Und das wär schon wichtig zu wissen damit ich weiss was ich fortsetze nach 3 Jahren schließlich teilen sich da die Wege.

Noch eine Frage: Vielleicht wär ja MKG Chirurg das richtige für meinen Fall? Inwiefern hat ein MKG mehr Kompetenzen in der Praxis? Was darf der machen was ein ZM nicht darf. Lohnt sich die längere Ausbildung wenn man sich dann niederlassen will oder ist man zum Niederlassen eher überqualifiziert weil die richtigen sachen die man lernt nur stationär machen kann.?
Lohnt sich eigentlich die längere Ausbildung auch finanziell (schließlich verdient man länger nichts bzw weniger) als z.B. ein niedergelassener Zahnarzt?

funny
03.05.2005, 13:52
@ Zahnmedizina,

da hast du natürlich Recht, daß jeder sich auch Gedanken über die Kosten seiner Gesundheit machen soll und muß. Ist meiner Meinung auch wichtiger als ein Auto. Allerdings bin ich als Studentin-Kassenpatientin mit Implantat-Erfahrung da etwas sensibel...(war halt doch echt teuer, aber mir wert, deshalb sollte ich vielleicht auch nicht jammern ;-)

Und leben denn Kassenärzte einfach nur schlechter als Privatpatientärzte oder leben sie erheblich schlechter bzw. auf dem Niveau des "Herumkrebsens"? (...denn das kann ich mir dann leider doch nicht vorstellen.ist auch keine antwort auf deine thread-frage, aber interesting)

zahnmedizina
03.05.2005, 14:58
@funny: ja als student kann ich das nachvollziehn. Was ich nicht versteh ist, dass alle Leute immer so schimpfen wenn ein Arzt was kostet und dabei sind das gerade die, die nicht unbedingt nix verdienen. wenn ein besuch beim Rechtsanwalt was kostet wieso auch nicht beim Arzt wenn man gut behandelt wird.
Bei Ärzten hat sich meiner Meinung auch nicht das Qualitätsdenken so durchgesetzt. Für viele ist es zwar nicht egal wo sie hin gehen aber dass sie vielleicht wenn sie weniger zahlen auch nicht erwarten können dass der Arzt so extrem viel zeit für sie hat will denen nicht eingehen. Alle jammern über schlecht Ärzte dabei gibt es sie schon die guten engagierten Ärzte nur, dass dann auch jeder verstehen muss dass wenn ich mich für einen Patienten 4 mal so viel Zeit nimm es auch was kosten muss. Naja jeder wie er meint.

Aber ich frag ja auch immer meinen Papa wie er das sieht und so und er sagt, dass viele andere Ärzte nicht so auf Prävention setzen und so gut schaun dass nix größerers entsteht. Das heisst wenn einmal alle Ruinen beseitigt sind kann sich jeder normale Mensch bei ihm a Behandlung leisten, da nicht viel mehr als Mundhygene und höchstens a paar Füllungen fällig werden. Er sagt auch dass bei ihm mittlerweile 60 % des Umsatzes nur durch mundhygene rein kommt. Das war am Anfang nicht so. Zuerst hat er alle auf einen guten Stand gebracht und jetzt muss man nur mehr warten.

Wegen verdienstunterschied:
es ist nicht gleich gesagt dass kassenärzte schlechter und Private besser leben. hängt immer davon ab. Es gibt Private die aber gar nicht so gut sind und zu denen geht logischerweise keiner. Die haben dann weniger als normale Ärzte. (so ergeht es vielen die sich einfach niederlassen weil sie keine Kassen bekommen und halt so hoffen über die runden zu kommen)
Und manche Kassenärzte die es halt nur auf Geld rausholen auslegen verdienen z.B. auch wesentlich mehr als mein Papa. (z.B. der der 100 Patienten am Tag macht weil er nur 5 min pro Füllung braucht -> kannst selber mal ausrechen wie viel das macht)
Fix ist mal dass man um Privat erfolgreich sein zu können zu den besten gehöhren muss. Man darf nicht das geld im kopf haben. Das kommt nur wenn man sich total bemüht und optimale qualität bringt. Sicha bekommt man mehr pro Patient aber man kann wenn man bessere Qualität liefert auch nicht so viele machen pro tag.

funny
03.05.2005, 15:24
... Und es beweist meiner Meinung nach auch wieder, daß man nur das, wofür man einigermaßen Interesse hat und sich begeistern/motivieren kann, auch GUT ausüben kann. Denn was nützt jemanden ein Beruf, der man sich leider gar nicht so interessiert und für den derjenige sich jeden Morgen hochquälen muss. Wie kann man da erfolgreich sein??? Und das merkt man übrigens auch als Patient sehr schnell. Im übrigen merkt man als Patient auch sehr schnell, wenn da einer in 1. Linie immer ans Geld denkt. Das ist richtig unangenehm und man schaut dann lieber in die Gelben Seiten und sucht sich nen anderen...

Viel Glück mit deinem Studium... :-D

PS: Und daß Qualität kostet , das dürfte gar keine Frage mehr sein und ist in einfach jedem Beruf so. Und wenn ich Geld für meine Zähne bräuchte und mir lieber ein Auto kaufe und dann jammere, bin ich selber schuld. Wenn ich allerdings lieber aufhöre vor anderen Leuten zu lachen, weil ich von der Kasse nur noch grausige Brücken kriege, na ja, das sind dann wohl amerikanische Zustände.... :-D

Chill-kroete
09.12.2008, 09:56
Hallo
Habe mir die ganzen Beiträge durchgelesen und wollte fragen ob es Möglich ist, zwei Studiengänge (also Human- und Zahnmedizin) zugleich zu studieren?
Ist es dann im Endeffekt nicht die doppelte Arbeit / Belastung?!

@Zahnmedizina
Hast du dich schon entschieden, wie du es in Zukunft machen möchtest?!

Mir geht es nämlich nicht anders!
Mein Dad hat auch bereits eine Zahnarztpraxis, welche ich natürlich übernehmen könnte!
Dennoch interessiere ich mich sowohl für Zahn- als auch Humanmedizin!
Bin noch immer am überlegen, was ich nun tun soll.

Beides zu studieren würde mir auf alle Fälle die Möglichkeit geben, mich später zu entscheiden.

chris225
10.12.2008, 22:15
ich mach mich mal unbeliebt und wende ein, dass alle Äußerungen von zahnmedizina reine Behauptungen sind und rein anektdotischen Charakter besitzen ohne den geringsten Hinweis auf repräsentative Quellen. Die Äußerungen seines "Papas" sind ebenso Einzelbeispiele. Schlechte Diskussionsgrundlage.

doni
11.12.2008, 12:56
Auch wenn ich nur den letzten Post gelesen habe (kb auf den Rest) kann ich chris zustimmen.

"Beides zu studieren würde mir auf alle Fälle die Möglichkeit geben, mich später zu entscheiden."

du willst also beides studieren nur um dich besser entscheiden zu können ? Beides gleichzeitig zu studieren ohne ein paar Semester zu verlieren geht gar nicht. Nebenbei nimmst du einen anderen den Platz weg. Zudem kommt, dass das Studium(in der Frühphase) nicht den besten Einblick in dein späteres Berufsleben gibt. Da bringt ein kurzes Praktikum beim Zahnarzt oder Techniker viel viel mehr. Dabei verlierst du keine Zeit und siehst relativ früh, ob die Zahnmedizin etwas für dich ist.
Wenn du dich allein durch überlegen nicht entscheiden kannst (das ist schon ungewöhnlich), solltest du mal bei deinem Papi gucken, was der so den ganzen Tag macht.

hennessy
11.12.2008, 12:59
Auch wenn ich nur den letzten Post gelesen habe (kb auf den Rest) kann ich chris zustimmen.

"Beides zu studieren würde mir auf alle Fälle die Möglichkeit geben, mich später zu entscheiden."

du willst also beides studieren nur um dich besser entscheiden zu können ? Beides gleichzeitig zu studieren ohne ein paar Semester zu verlieren geht gar nicht. Nebenbei nimmst du einen anderen den Platz weg. Zudem kommt, dass das Studium(in der Frühphase) nicht den besten Einblick in dein späteres Berufsleben gibt. Da bringt ein kurzes Praktikum beim Zahnarzt oder Techniker viel viel mehr. Dabei verlierst du keine Zeit und siehst relativ früh, ob die Zahnmedizin etwas für dich ist.
Wenn du dich allein durch überlegen nicht entscheiden kannst (das ist schon ungewöhnlich), solltest du mal bei deinem Papi gucken, was der so den ganzen Tag macht.
kann gut sein, dass die Entscheidung bereits gefallen ist, wenn Ihr mal das Datum der postings anseht. ;-)