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Sani
04.05.2005, 19:28
Hallo Leute,

gibt es einen Zeitpunkt, ab dem man als Schwangere nicht mehr Auto fahren sollte (ob als Fahrer oder Beifahrer) ?

Mir war da so, aber ich bin mir nicht mehr sicher.

um Gerüchten vorzubeugen, ich bin es nicht :-))

Beerin
04.05.2005, 19:35
Wenn man Preßwehen hat, sollte mans lassen. Tut man glaub ich von selber - gesétzliche Regelung gibts keine.
Beerin

PS: Viele Schwangere legen sich ab Ende 8.Monat ein dick gefaltetes Badetuch auf den Sitz. ;-)

Sani
04.05.2005, 19:36
danke dir

Dr. Pschy
04.05.2005, 21:24
Geht Fruchtwasser wirklich so schlecht aus den Polstern raus? :-)) :-))

DoktorW
04.05.2005, 21:26
Das ist doch auch Gurt-technisch etwas doof. Der Beckengurt sollte schön unter dem Bäuchlein langgeführt werden oder? :-D

Sani
04.05.2005, 21:28
Sprichst du aus Erfahrung ? :-)) *duck und weg*

Dr. Pschy
04.05.2005, 21:32
Meintest du jetzt den W oder mich? :-))

Falls mich, ich kenns nur aus dem RTW. Und da ist es mir dank Einmallaken reichlich egal :-music

Sani
04.05.2005, 21:34
@Pschy: Hast du nen Bauch ? ;)

Ne, um RTW gehts mir net, ich kann die eigetnliche Frage hier gerne mal posten.

Dr. Pschy
04.05.2005, 21:37
Klar hab ich nen Bauch. :-D Fragt sich nur was fuer einen...

Egal, wir kommen vom Thema ab. Hab ich eigentlich schon meine persoenliche Meinung geschrieben? Nein? Ok: Ich wuerd ab dem 8. Monat ueberhaupt nicht mehr Autofahren. Hab da gern mal die Hosen voll bei sowas.

Sani
04.05.2005, 21:42
Es ging bei der Frage im Prinzip darum, ob eine Fahrschülerin (im 6. oder 7. Monat schwanger) die Grundfahraufgabe "Gefahrbremsung" (Abbremsen mit höchstmöglicher Verzögerung aus ca. 40km/h) durchführen kann/darf.
Dabei hängt man schon ziemlich in den Gurten.

Wird diese nicht durchgeführt, ist die Ausbildung genau genommen nicht abgeschlossen und sie darf nicht zur Prüfung angemeldet werden. Zudem ist dies auch eine Aufgabe, die bei der Prüfung verlangt werden kann.

(Das man die Ausbildung aussetzt, wurde auch schon angesprichen, da ist aber das Problem, dass bei ihr die Theorie verfallen würde und sie diese nochmals machen müsste)

Sani
04.05.2005, 21:43
Klar hab ich nen Bauch. :-D Fragt sich nur was fuer einen...
Ob du mit dem Bäuchelchen vom W mithalten kannst ? :-))

Dr. Pschy
04.05.2005, 21:50
Naja, ich denke ich kann von mir behaupten noch einigermassen trainiert zu sein. Zudem kenn ich W's Bauch nicht. (Zum Glueck? :-D)

Zur Fahrschuelerin: Ich weiss nicht, inwieweit medizinische Faktoren ein Gefahrenpotential fuer das Kind darstellen, wenn man dank Traegheit in den Gurt gedrueckt wird. Ist das als eher ungefaehrlich einzustufen, waers wohl ok, besteht ein Risiko fuers Kind, muss das das Maedel wohl selbst enscheiden.

Sani
04.05.2005, 21:53
W's Bauch? Ne, da haste nix verpasst :-wow

DoktorW
04.05.2005, 21:54
Sprichst du aus Erfahrung ? :-)) *duck und weg*

klar, sonst würde die Gurtlänge doch gar nicht ausreichen ;-)

eatpigsbarf
06.05.2005, 13:32
Um mal wieder auf die Fahrschülerin zurückzukommen ;-): klar kann jede Schwangere noch Auto fahren (die kommen ja auch alle mit dem Auto in die Klinik - und ja, Fruchtwasser braucht ziemlich sehr lange, um aus den Polstern wieder rauszukommen :-)) ). Und da eine Gefahrenbremsung ja auch jederzeit im normalen Straßenverkehr vorkommen kann, würde ich sowas vielleicht nicht als prüfungsverhindernden Grund ansehen. Wie gesagt, "vielleicht".
Denn, es wurde ja vorher schon angemerkt, daß natürlich durch einen schlecht sitzenden Beckengurt, da so einiges an Verletzungen passieren kann (aber eben kann das auch bei allen anderen Autofahrten passieren, wo die Schwangere nur Beifahrerin ist.. es muß ja nur zum Unfall kommen, auch da setzt ja sofort dieser Gurtschutz ein und könnte was verletzen. Ich würd aber als Schwangere mich nicht diesem künstlich herbeigeführtem Risiko (da Simulation durch Prüfung) aussetzen wollen, denn es kann ja tatsächlich zu wirklich gefährlichen Folgeschäden kommen, die durch Bauchtraume entstehen (ich will nicht eine Plazentaablösung haben und dann mit totem Kind im Bauch dastehen...).
Gleichzeitig aber wieder: ich würd deswegen aber trotzdem nicht aufs Autofahren verzichten. Denn sollte es tatsächlich im normalen Straßenverkehr mal zu einer Unfall/Notbremsungssituation kommen, dann geht's in dem Falle ja nicht nur um das Wohlergehen des Kindes, sondern genausogut um das eigene. Folglich tut man da ja schobn aus Reflex alles, um das eigene Leben zu retten.
In einer Prüfungssituation besteht aber eigtnl. keine direkte Gefahr für "mein" eigenes Leben,wohl aber iom schlimmsten Falle fürs Kind. Da muß man dann wohl für sich selber abwägen. Aber verboten ist Autofahren in der Schwangerschaft nicht. Wo kämen wir denn da hin :-)) ?

Sani
06.05.2005, 13:44
Ich hab letztens selber mal diese "Gefahrbremsung" üben dürfen und brauchte schon einige Male, um den Fahrlehrer zufrieden gucken zu lassen. Man braucht schon einiges an Überwindung, um volle Kanne in die Eisen zu steigen, wenn primär keine Gefahr droht (ist ein knurrender Fahrlehrer eine Gefahr :-))) Egal, man hängt dabei schon gut im Gurtzeug.

Danke schonmal für eure Antworten.

Hoppla-Daisy
06.05.2005, 15:17
Ich hab sogar irgendwas im Kopf, dass du als Hochschwangere nicht verpflichtet bist, dich anzuschnallen! Oder war es so, dass, wenn man angehalten wird und hochschwanger nicht angegurtet da sitzt, einem niemand ein Knöllchen verpassen würde? Ich weiß nicht, kann mich da aber irgendwie dunkel dran erinnern, dass es so ne schwammige Regelung gibt.

Ich persönlich hab mich während der Schwangerschaft IMMER angeschnallt, habe nur immer peinlich darauf geachtet, dass der Beckengurt auch ja gut sitzt. In der Spätschwangerschaft war es mitunter sehr unangenehm mit diesem Teil, aber wat mut dat mut :-meinung. Vor dem schrägen Gurtteil hab ich aber viel mehr Schiss gehabt! Bei ner Vollbremsung geht's schließlich voll in den Bauch rein. Ich kann mich allerdings auch erinnern, dass ich aus eben diesen Gründen Autofahren (auch als Beifahrerin) tunlichst vermieden habe und nur eingestiegen bin, wenn es nicht anders ging. Autobahnfahrten waren mir ebenfalls ein Graus, die ich auch möglichst vermieden habe.

Gersig
06.05.2005, 16:09
Naja: eine Nachbarin von mit hat hochschwanger nen VU gebaut: Mutter und ihr ungeborenes Kind tot! Ist halt immer ne Frage der Abwägung, wobei ich nicht weiß, ob sie angeschnallt war oder nicht.

Sani
06.05.2005, 16:22
Ich denke halt, dass man das Autofahren in der Schwangerschaft (zumindest am Ende) auf die nötigsten Fahrten beschränken sollte.
Am Besten, wenn man dann nur noch als Beifahrer unterwegs ist, denn als Fahrer hat man ja meist nochmal zusätzlichen Stress bzw. was ist, wenn man doch plötzlich die Wehen bekommt ? :-nix

Aber das muss jede mit sich selbst ausmachen, ob man sich dann noch hinters Steuer sitzt. Klar, dass dies eine enorme Einschränkung nach sich zieht, ich möchte nicht auf mein Auto verzichten, dass habe ich letztes Jahr nach meiner Knie-OP bemerkt.

Ich würde derjenigen empfehlen, lieber nochmal die Theorieprüfung zu machen, die kostet ja auch net die Welt (ca. 30 Euro für B/BE), als das Leben eines Ungeborenen aufs Spiel zu setzen.

Sabine
06.05.2005, 17:17
Ich bin während der Schwangerschaften auch immer Auto gefahren, ohne wäre ich auch nicht weit gekommen.
Den Gurt fand ich dabei eigentlich nicht sonderlich störend, Beckengurt halt immer schön unter den Bauch geklemmt und der Schultergurt hat mich nicht eingeengt.
Wie's bei einem Unfall aussieht, weiß ich auch nicht, aber ich denke das Risiko fürs Kind ausgehend vom Gurt ist eher gering. Wenn es dabei zu einem Todesfall kommt, wie sähe dann die Alternative ohne Gurt aus? Möchte ich lieber gar nicht wissen...
Aber das Rein und Raus mit Bauch aus dem Auto, das fand ich immer schlimm! :-))