PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : postgraduiertes Studium/ Facharztweiterbildung



Smibo
13.05.2005, 19:15
Hi,

hab schon im Internet rumgegoogelt aber nichts interessantes gefunden. Was ist der Unterschied zwischen der Facharztweiterbildung und einem postgraduierten Studium aus rein beruflicher Sicht. Kriegen alle postgraduierten Studenten einen Master of Science und dürfen sie genauso viel machen wie ihre Kollegen mit einer Facharztausbildung?

Irgendwie blick ich da nicht durch.....

Danke fürs Erläutern

maxl2000
14.05.2005, 09:39
Hi,
ich find die Master of Science-Geschichte ganz interessant. Allerdings ist die weder bei der DGI noch bei DUK recht billig. Das ist dann aber vom Prinzip schon was anderes, als die Ausbildung zum ZA f. Oralchirurgie oder ZA f. KFO.
Mich würde wohl Master of Science Endodontie oder Implantologie interessieren. Mal sehen, obs die Zahnerhaltung oder die Zahnersetzung wird :-)
Und wenn du Oralchirurg wirst, darfst du dich nur ZA/Oralchirurgie nennen, MSc gibts nur bei den MSc-Angeboten.
Im Endeffekt, gehts denke ich, darum einfach möglichst viel Kompetenz anzusammeln, die in einem mittleren Umkreis kein zweiter hat.
:-stud

zahnmedizina
14.05.2005, 09:44
Im Endeffekt, gehts denke ich, darum einfach möglichst viel Kompetenz anzusammeln, die in einem mittleren Umkreis kein zweiter hat.
:-stud

Ja das find ich ist eine super Idee. Wisst ihr wo man Infos findet zum Kompetenzen sammeln. Also so a Art seite mit allen möglichen weiterbildungen, Spezialisierungen, Titelchen, die man als Zahni dazumachen kann. Am besten europaweit und vielleicht mit Angabe welche wirklich gut sind und welche nur Geld kosten. Ich fänds schon cool nach dem Studium z.B. an irgend eine Renomierte z.B. Implantologieklinik für ein paar Jahre zu gehen und dann halt wieder zurück zu kommen und der einzige zu sein der das wirklich drauf hat. Nur gibts halt so unendlich viel (leider auch nicht so gute sachen) dass man sich eh nicht auskennt was man machen soll
Aja noch eine bedingung: Ich hätt dann gern meine ganzen Zusatzbezeichnungen und Titel auf einem Namensschild platz wenns geht :-stud :-)

silberchen
14.05.2005, 12:12
Hallo,

zu diesem Thema hätte ich mal eine Frage, und zwar: Was ist eigentlich entscheidend, wenn es um die Zulassung/Möglichkeit eines Postgraduierten-Studium, ner Facharztweiterbildung oder insbesondere eines angeschlossenen Medizinstudiums geht?
Kommt es da hauptsächlich auf die Noten (Physikum/ Staatsexamen/ Doktorarbeit), die bisherigen Erfahrungen (Famulaturen oder so), Kontakte oder doch mehr den Geldbeutel an?
Inwieweit kann man da selbst bestimmen wohin die Reise geht, oder ist man da sehr von Bewerbungseindrücken usw abhängig?
Da ich noch ziemlich am Anfang vom Studium stecke, diese leicht ahnungslose Frage... Danke falls ihr sie beantworten könnt :-)

maxl2000
14.05.2005, 12:33
MSc: http://www.duk-push.de/ - klingt ganz cool, die verlangen allerdings 20000 Mäuse. Gibt KFO, Endo, PA, Chir, Impl....

Curriculum der DGI: http://www.dgi-ev.de/ - nicht ganz so teuer, aber "nur" Implantate im Angebot

Was haltet ihr eigentlich von der inflationären Begeisterung über die Implantologie? Was ich zum Beispiel schade fände, wäre wenn bspw. eine halbherzige Zahnerhaltung (Paro, Endo...) mit dem Argument gerechtfertigt würde, man könnte ja eh einen Dübel setzen. Gerade bei Frontzähnen gelingt es ja sehr selten, eine richtig natürliche Ästhetik mit Implantaten langfristig zu erreichen.
Also eigentlich meine ich damit, das ich die Möglichkeiten der High-End-Zahnerhaltung wesentlich beeindruckender finde, als an jede nur denkbare Stelle einen Stollen zu bohren und eine 08/15-Krone draufzusetzen.
Aber das hat mit dem Thread ja nur peripher was zu tun... :-)

Smibo
14.05.2005, 15:22
@Maxl

Genau das sehe ich auch so. Ich hab bemerkt, dass man vorallem in der Chirurgie und der Prothetik schnell mal die Zange bereit hat obwohl man durch Paro und Endo den Zahn wohlmöglichst erhalten könnte. Auch gibt es keine genauen Richtlinien dafür, wann ein Zahn gezogen werden sollte und wann nicht, es ist eher dem Arzt überlassen wie er die Lage einschätzt und da könnten doch wohl bei dem einen oder andere Kollegen doch die persönlichen Interessen auch ne Rolle spielen.

Was mich jetzt so richtig interessiert ist noch immer die Chirurgie aber die Prothetik kam auch in letzter Zeit hinzu so dass ich das gern irgendwie kombinieren würde....naja vielleicht denken wir auch zu weit...erst einmal Examen bestehen....

@zahnmedizina
wer würd nicht gern an einer renomierten Klinik arbeiten und tolle Titel besitzen. Ob es wirklich nur das eigene Interesse an der Zahnmedizin ist oder eher das Interesse an möglichst viel Prestige ist sei dahingestellt....Auch hier...erstmals Vorphysikum, Physikum und Examen schaffen bevor man von Titeln träumt..... :-top

maxl2000
15.05.2005, 08:53
das finde ich auch!
Diese Zusatzausbildungen sind ja auch anstrengend. Da ist man dann jedes 2. Wochenende auf Achse kreuz und quer durch ganz Deutschland, Montag bis Freitag wird gebohrt bis zum Umfallen ( :-sleppy )... Ich denke mal, damit man dann für sowas motiviert ist, braucht man wirklich viel Interesse und Ehrgeiz.
Aber schön ist das natürlich dann schon, wenn man auf seine Tür "Master of Science" :-stud schreiben darf.
Ich hab selber aber auch noch keinen genauen Plan, obwohl bei mir jetzt in 8 Wochen das Examen losgeht.