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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kostenuebernahme Kongress



eatpigsbarf
22.05.2005, 10:22
Ich dachte, ich frage mal nach, wie das bei denjenigen, die zwecks Posterpraesentation/Vortrag auf einen innerdeutschen Kongress fahren, mit der Kostenuebernahme aussieht:

zahlt das alles die Abteilung, aus der ihr kommt?
werden nur die Anmeldegebuehren uebernommen (sofern es denn welche fuer Studenten gibt) und Anreise/Uebernachtung muss von euch selbst getragen werden?

Ich frage deswegen, weil ich demnaechst (in 2 Wochen) zwecks Vortrags auf einen Kongress hier in Deutschland muss und es Probleme gibt (es zahlt naemlich keiner und ich kann's mir nicht leisten...).

Evil
22.05.2005, 10:48
Bei mir hat das das Institut gezahlt... und nicht nur die Teilnahmegebühr, sondern auch die Übernachtungskosten...
... läßt Dein Doktorvater Dich da hängen? Ich meine, eine Veröffentlichung, wo auch sein Name draufsteht, da profitiert er ja auch schließlich von... könnte er doch seinen Einfluß (so er denn welchen hat) geltend machen..

Wo soll's denn hingehen?

sunrise10086
22.05.2005, 12:04
Bei uns übernimmt die Klinik zumimdest die Teilnahmegebühren.
Doktoranden schicken sie grundsätzlich nicht auf überregionale Kongresse die ausserhalb von Berlin stattfinden, damit ist die Sache schonmal deutlich reduziert.

Posterdruck usw zahlt auch die Klinik.
Bzgl. Deines Kongresses: Vielleicht kennst Du jemanden in der Stadt, in der Du zum Kongress musst und kannst da für ein oder zwei Tage unterkommen, so dass Du vielleicht die Kosten für die Unterkunft sparen kannst.
Wo ist denn der Kongress?

alex1
22.05.2005, 13:01
Bei meinem letzten Kongress mußte ich auch einen Vortrag als Student halten.
Es handelte sich um einen innerdeutschen Kongress, der allerdings 500km weit weg stattfand.

Nach Stellung eines Reisekostenübernahmeantrags erstattete die Klinik mir die Reisekosten und die Übernachtungskosten.
Interessanterweise erhielt ich dann auch 3x eine Tagespauschale von ca. 20 Euro jeweils, damit meine "laufenden" Kosten abgedeckt werden könnten.

Feuerblick
22.05.2005, 13:09
Ich war zwar noch nie in der Verlegenheit, aber ich hätte meinem Dr.Vater sicherlich deutlich gesagt, daß ich mir so eine Reise ohne Zuschuß schlichtweg nicht leisten kann... Dein Dr.Vater hat Interesse daran, daß du einen Vortrag hältst und mal ehrlich, man kann vom einem PJ nicht erwarten, daß er solche kostspieligen Reisen alleine finanziert. Wenn dein Dr.Vater dir da nicht helfen will, scheint es ihm ja nicht wichtig zu sein... :-nix

alex1
22.05.2005, 13:32
Und nimm keinen Urlaub oder Lernfrei für die Tage, wenn du auf dem Kongress bist.
Wenn es eine vom selben Klinikum genehmigte Dienstreise ist, dann darfst du auch einfach so fehlen.

abcd
22.05.2005, 14:37
Ich hätte eigentlich nach Salzburg fahren sollen, um ein Poster zu präsentieren.
Nun fährt mein Betreuer alleine, weil ich nur die Kongressgebühren wieder bekommen hätte und Fahrt und Übernachtung selbst hätte zahlen müssen....

eatpigsbarf
22.05.2005, 17:52
Also, der Kongress ist in Frankfurt vom 3.-5. Juni. Da ich keine Bahncard habe (fahr einfach zu selten Zug und wenn dann meist in Bereichen, wo mein Semesterticket gueltig ist) und aus dem tiefsten Bayern kommen muss, kostet mich da nur die Anreise knapp 140 Euro. Hotel und Essen muss ich auch selber bezahlen. Kennen tue ich in Frankfurt niemanden.
Mein Betreuer (Oberarzt) hat mich dafuer angemeldet und mir das auch erst mitgeteilt, nachdem das Abstract schon abgeschickt war (ist ja auch nicht schlimm, aber mit den Kosten wurde nie irgendwas erwaehnt). Was mein Doktorvater dazu sagt, weiss ich nicht, denn das Problem ist, dass mein Doktorvater leider letzten Sommer an eine andere Uniklinik gewechselt ist (besagter Oberarzt ist mit ihm mitgegangen), damit folglich nicht mehr mein Doktorvater ist, den gibt's naemlich zur Zeit gar nicht. Ist also daher schon problematisch, da es eben an meiner Uni keine Abteilung gibt, die die Kosten uebernehmen koennte, da das ganze ja nicht ueber sie laeuft.
Und jetzt geht der nette Betreuer davon aus (obwohl ich ihm seit 3 Wochen mitteile, dass ich das Geld einfach nicht habe - ich kann nicht einfach mehr als 150 Euro mal nur fuer ein Wochenende lockermachen!), dass ich das selber finanzieren muesse und auch nicht einfach absagen kann, weil ich ja so einen Vortrag halten muss. Klar versteh ich das mit dem Vortrag, aber das gibt mir ja auch kein Geld. Und dann sagt mir mein netter Betreuer, er muesse auch mehrere tausend Euro im Jahr fuer Vortraege ausgeben, also kann ich das ja wohl auch zahlen (nicht vergessen: er ist OBERarzt, der was von seinen Vortraegen hat - und ich bin PJ-Studentin und hab somit wirklich nicht viel Zeit fuer einen Nebenjob, schon deswegen nicht, da ich hier nur 4 Monate bin).
Also frag ich mich jetzt, was ich tun kann/soll und wollt mich deswegen mal umhoeren, wie's bei euch so ist. :-nix

Evil
22.05.2005, 17:57
Bitte? Dein Betreuer kann Dich doch nicht einfach so anmelden, ohne das vorher mit Dir abzusprechen!?! Wenn er das trotzdem tut, muß er auch dafür sorgen, daß Du dahin kannst.... habt Ihr ein Promotionsbüro? Oder geh zum Dekanat... vielleicht können die Dir helfen...



Das spricht aber nicht für den Betreuer!!
:-meinung

Feuerblick
22.05.2005, 18:10
Sag deinem Betreuer, daß du es nicht finanzieren kannst und wenn er dir nicht helfen WILL, dann muß er sehen, wie er klarkommt. Mach ihm klipp und klar, daß du keinerlei Einnahmen hast und gerne bereit bist, viel Geld für Kongresse auszugeben, wenn du mal sein Gehalt hast. Und dann sag ihm noch, daß du zum Dekanat gehst, wenn er dir nicht helfen will!! Lass dir das um Himmels Willen nicht gefallen, das ist so frech, daß mir echt die Worte fehlen!!!

Lava
22.05.2005, 18:35
Was für eine Frechheit! Bei uns scheint die Uni die Kosten ohne Probleme zu übernehmen. Unser halbes Labor fliegt demnächst nach Sydney. :-)) (Ich natürlich nicht *schnief*)

DoktorW
22.05.2005, 18:37
Also, der Kongress ist in Frankfurt vom 3.-5. Juni. Da ich keine Bahncard habe (fahr einfach zu selten Zug und wenn dann meist in Bereichen, wo mein Semesterticket gueltig ist) und aus dem tiefsten Bayern kommen muss, kostet mich da nur die Anreise knapp 140 Euro.

eine Möglichkeit wäre doch sicher auch eine www.mitfahrgelegenheit.de

Und eine günstige Unterkunft findet sich sicher auch! Einfach mal im Lokalforum der Frankfurter nachfragen! :-top