PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zahnmedizinstudium ohne Abitur



baerchen-braun
30.05.2005, 21:22
Ich bin Zahnarzthelferin und habe durch eine umfangreiche Weiterbildung (ZMF) die Hochschulzulassung für Zahnmedizin erhalten. Hat jemand Erfahrung wie die Chancen auf einen Studienplatz sind. Ich habe bei der ZVS gelesen das 0,2% der Plätze an "solche wie mich" vergeben werden. Ist es realistisch überhaupt vom Studieren zu träumen. Und wird meine Note und meine Wartezeit dann gar nicht berücksichtigt? Ich habe eine 2,0 bei der Prüfung, die zur Hochschulzulassung führte und 8 Semester Wartezeit.
Hoffentlich macht mir jemand Mut, ich würde nämlich soooooooo gerne die Seiten in der Praxis tauschen.
:-? :-) :-blush :-sleppy

Notdoc
30.05.2005, 21:49
Wenn du mir mal zeigst wo das steht, dann kann ich mir das mit dem Mut machen mal überlegen.:-))

mandy28
03.06.2005, 12:08
Stimmt schon, das sind die "Besonderen" in der Vorabquote. Kann man auf der ZVS Seite nachlesen. :-top

Notdoc
03.06.2005, 18:34
OK, jetzt hab ich gesehen wo das steht.

Ich bin Zahnarzthelferin und habe durch eine umfangreiche Weiterbildung (ZMF) die Hochschulzulassung für Zahnmedizin erhalten. Hat jemand Erfahrung wie die Chancen auf einen Studienplatz sind. Ich habe bei der ZVS gelesen das 0,2% der Plätze an "solche wie mich" vergeben werden. Ist es realistisch überhaupt vom Studieren zu träumen.Die Plätze sind auf jedenfall für solche Fälle wie dich reserviert, nur gibt es keine klaren Angaben von der ZVS ob die Quote bisher ausgeschöpft wurde. Wenn nicht, dann bist du sicher fürs Studium zugelassen.
Wie es dann in der Ortsverteilung aussieht, weiss ich aber auch nicht genau. So wie ich es verstanden habe, gibt es an jeder Uni ein Kontingent für die Vorabquoten. Wenn sich mehr Leute für eine Uni bewerben als Plätze in der jeweiligen Vorabquote zur Verfügung stehen, dann geht es nach den Sozial Kriterien.

Da es nur wenige solche Fälle gibt, gibt es nur wenig Infos und Zahlen zu den Vorabquoten von Seiten der ZVS im Netz, deshalb mein Vorschlag:
Erkundige dich persönlich bei der ZVS wie das mit der Quote und der Verteilung aussieht.

Und wird meine Note und meine Wartezeit dann gar nicht berücksichtigt? Ich habe eine 2,0 bei der Prüfung, die zur Hochschulzulassung führte und 8 Semester Wartezeit.Wenn deine Quote von 0,2% nicht ausgeschöpft wird, werden alle zugelassen, egal welche Note oder Wartezeit.
Wenn es mehr Bewerber als Plätze in der Quote gibt, wird nach einem Kriterium ausgewählt, das wird vermutlich entweder die Note oder die Wartezeit sein. Aber siehe oben, keine gesicherten Angaben dazu.

Hoffentlich macht mir jemand Mut, ich würde nämlich soooooooo gerne die Seiten in der Praxis tauschen.Hab ich dir damit Mut gemacht?
Ich denke deine Chancen sehen nicht so schlecht aus.:-top

baerchen-braun
04.06.2005, 18:08
Danke, danke fürs Mutmachen :-top . Jetzt heißt es einfach abwarten und Teetrinken. :-winky

muschelschubbser
15.06.2005, 22:26
moin!

hast du denn 'ne ahnung mit welchen vorraussetzungen man diese "besonderen Plätze" bekommt?

baerchen-braun
15.06.2005, 22:55
Also die Voraussetzung, um als Zahnarzthelferin ZM studieren zu können, ist die Weiterbildung zur ZMF. Diese umfangreiche Weiterbildung wird als Meisterprüfung anerkannt und seit letzter Woche (Telefonat mit ZVS) weiß ich, dass sie dem Abi gleichgestellt wird.
Ich habe mich beworben, und die Aussage erhalten, dass ich nicht in die 0,2% Vorabquote falle, sondern wie alle anderen mit Abi gewertet werde.

muschelschubbser
15.06.2005, 23:11
also als normale zahnarzthelferin mit fachabi fällt man nicht unter die 0,2%, oder???? :-nix

Notdoc
15.06.2005, 23:13
Nein, sicher nicht.

Ein Fachabi berechtigt nicht zum Studium an einer Uni.

chatziio
16.06.2005, 00:18
An einigen Unis kann man mit Fachabi Medizin studieren, siehe Göttingen!

Notdoc
16.06.2005, 00:36
OK, ich habe Fachabi mit Fachhochschulreife gleichgesetzt. Sorry, mein fehler.
Geht wohl unter bestimmten umständen.

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=19480&highlight=Studium+Fachabi

sabrinas
29.06.2006, 18:35
Kann mir jemand bitte dringend helfen??
Ist es möglich mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Zahnarzthelferin und Prophylaxehelferin Zahnmedizin zu studieren?
Vielen dank im Vorraus!

yzBastian
01.07.2006, 12:43
Ich finde das schon krass. Muss ich ehrlich sagen.

ZMF ist schon ein gewisser Aufwand. Ob dem Abi gleich oder nicht. Aber "nur" mit einer normalen Ausbildung und ein paar Seminaren einen Studienplatz zu bekommen ist schon ein wenig Hohn gegenüber allen Abiturienten.

Nicht in den falschen Hals bekommen. Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine.

Franzi
01.07.2006, 13:29
Find ich gar nicht. Sie hat eben Fachwissen und praktische Erfahrung. Wenn sie zudem noch einen guten Zahnarzt als Arbeitgeber hat, der ihr viel erklärt, zeigt u.s.w. ist das ein großer Vorteil!!! Finde ich.
Die Naturwissenschaften fehlen ihr, aber die lernt sie im Studium...
Die eigentliche Frage, ob es nun für sie möglich ist zu studieren, kann ich aber leider auch nicht beantworten :-blush
ZVS anrufen und fragen, die müssen das doch wissen?!

BL4
01.07.2006, 15:24
Ich stimme Franzi zu. Ich mein das ist wieder diese grundsatzdiskussion, aber ich befürworte es, wenn jemand mit so einer Basisbildung (und ohne abitur) einen Studienplatz für ZM bekommt, weil er kennt sich in der materie schon aus, weiß wie sein arbeitsalltag aussieht und vor allem wird sich diese person (wahrscheinlich auch wegen des womöglich hohen alters) schnell durchs studium kämpfen. Natürlich nicht zu verallgemeinern und bla....dagegen steht der 19 oder vielleicht 20 jährige verblendete und naive abiturient mit 1,0 :-))
natürlich auch nicht zu verallgemeinern, also hütet euch :-sleppy

Ich finde sie hat den Studienplatz verdient, weil sie gezeigt hat, dass sie auch ohne abitur zeug zu diesem beruf hat! :-dafür

yzBastian
01.07.2006, 16:47
Natürlich nicht zu verallgemeinern und bla....dagegen steht der 19 oder vielleicht 20 jährige verblendete und naive abiturient mit 1,0 :-))
natürlich auch nicht zu verallgemeinern, also hütet euch :-sleppy


DEM Teil stimme ICH ohne Zweifel zu.
Arbeite selbst seit geraumer Zeit beim Zahnarzt und habe vorher eine Menge anderer Sachen während meiner Wartezeit gemacht. So ist es nun nicht. Kenne also die Thematik des Motiviert-Seins auch sehr gut. ;-)

Ich habe mir nur die allgemeine Frage gestellt, wozu man dann überhaupt noch Abi machen sollte? Ist man doch nach der 10 Klasse und Ausbildung und ein bisschen Arbeiten noch u.U. schneller drin als einer mit Abi, Dienst und Wartezeit...;-)

Wie es dann später im Studium aussieht, ist immer eine ganz andere Sache. Da spielt der Schnitt&Co. ja eh keine Rolle mehr, da die Leistungen ja gemessen werden. Keine Frage.

sabrinas
03.07.2006, 20:48
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich denke das man mit einer gewissen Berufserfahrung den jungen Abiturienten einiges vorraus hat!
Die Fortbildung zur Prophylaxehelferin hat nicht nur an einem Wochenende statt gefunden sondern zog sich über fast ein Jahr hin!
Wir wurden an der Uni von euren Profs unterrichtet!Selbst Die sagten das wir das gleiche lernen müssen wie die Studenten-nämlich den kompletten Teil von PAR!!!!!!!!!!!
:-meinung

chutenalua
04.07.2006, 01:27
was heißt PAR??