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zahnmedizina
06.06.2005, 19:22
Mich würd mal interessieren wie viele von den Forumsusern Ärzte als Eltern haben. Und auch ob sie dann z.B. vorhaben deren Praxis zu übernehmen und weshalb. Oder auch wer gerade weil die Eltern ein bestimmtes Fach machen ein anderes wollen, .... usw.

Inwieweit würdet ihr nur nach eurem Traumfach gehen und inwieweit würdet ihr auch den logischen finanziellen Überlegungen folgen und vielleicht das 2. schönste Fach wählen und dafür halt das fortsetzen können was eure Eltern angefangen haben?

Ich würde z.B. nicht irgendwas machen was mir gar nicht gefällt nur weils da leichter ist oder so aber was ist wenn man zwar Fach x am tollsten findet aber weiss dass man im "Elternfach" auch nicht unglücklich wäre wenn es auch nicht der 1.Wunsch ist. Wie würdet ihr das sehen?
Immerhin ist es z.B. in der Wirtschaft nahezu logisch dass die Kinder immer ins Unternehmen einsteigen. (gibt glaub ich keinen der dann sagt nö ich mach lieber ein eigenes Unternehmen das mich mehr interessiert. Solang gutes Geld in dem Unternehmen steckt wird man das nicht erleben oder?)

Ich mein da haben es die Arztkinder eh schon besser weil zum Medizinstudiern wird glaub ich keiner so richtig gezwungen oder? Meist ist es aber schon so dass die Wahrscheinlichkeit für ein Medizinstudium steigt wenn die Eltern Ärzte sind oder? Aber das liegt glaub ich daran dass das INteresse durch den Einblick mehr gefördert wird oder?
Naja aber was macht man jetzt wenn man sich total für die Medizin interessiert und es auch deswegen zu studiern begonnen hat aber eben die Möglichkeit einer Praxisübernahme hat? Geht man den Weg des geringsten Widerstandes oder denkt man sich ich mach nur das was meine 1. Wahl ist und dann werd ich schon so gut das die Kohle gleich hinterherfließt?
Oder ist das zu viel Idealismus und man steht am Ende mit viel Überstunden und ohne Geld da und hätte sich gewünscht dass man doch einfach in den sicheren Hafen eingefahren wäre?

INteressant wären auch vor allem Beiträge von Leuten die gerade nicht die Praxis übernommen haben und jetzt schon vielleicht erste erfahrungen im Beruf haben und was sie jetzt denken.

Wie beurteilt ihr dass man im Fach viel mehr lernt wenn man das gleiche macht wie die Eltern? schließlich haben die schon viel Erfahrung und geben die dann weiter. und man hat die möglichkeit sich weiter zu spezialisieren und sozusagen die erfahrung auszubauen und RICHTIG gut zu werden in diesem Fach.

Ich kenn schon so einige Familien wo es halt so ist dass der Sohn vom HNO Arzt auch HNO macht oder von einem Zahnarzt gleich 3 Kinder wieder Zahnarzt werden (kann ja doch kein zufall sein oder)
Wenn man sichs überlegt eigentlich gar nicht so blöd oder? Jedes kind spezialisiert sich auf was und machen zusammen eine Praxis mit speziellen Leistungsumfang.....

naja schreibt mal was euch so einfällt.
Aja und bitte keine Beschimpfungen über Arztkinder die eh nur studiern weil ihre Eltern auch Ärzte sind. Ich zumindest mach das schon weil mich die Medizin interssiert. Ich halt auch nix davon dass irgendwelche Leute nur das Studium machen weil ihre Eltern eh schon a Praxis haben oder so.
Aber es muss auch für Arztkinder möglich sein Medizin zu studiern ohne immer blöd angschaut zu werden ;-)
wobei das dann meist der neid ist weil sie es halt doch leichter haben.

][truba][
06.06.2005, 19:25
Bin kein Arztkind aber warum sollen es Arztkinder leichter im Studium haben?

Smibo
06.06.2005, 19:40
Mein Vater ist Gyni, hat ne Praxis wo hauptsächlich 4 D Ultraschalldiagnostik betrieben wird und bildet selbst Ärzte aus, und dennoch studier ich Zahnmedizin und hatte nie vor, falls ich Humanmed. studiert hätte, in sein Fach zu gehen.
Ich denke, bis ausser die Freunde, weiss keiner über den Beruf der Eltern bescheid (wieso denn auch) und im Studium hab ich weder Hilfe noch Unterstützung von meinem Vater erhalten (evt. noch alte Bücher bekommen wie Ana oder Histo, die man noch gut gebrauchen konnte) und konnte auch so alles gut schaffen.
Ab und zu helf ich in der Praxis mit, aber nur wenn mal ne Arzthelferin nicht da ist.
Zu Haus wird nicht über Medizin gesprochen und nach Prüfungen wird nur mal kurz gefragt wie es denn gelaufen ist und ob die Dr Arbeit noch läuft.

Dass die anderen neidisch sind glaub ich doch eher weniger, schließlich gibts ja auch was besseres als Arzt zu sein ;-)

Achja, dafür hab ich nen Einfluss auf meine kleine Schwester, die auch gern mal Zahnärztin werden will :-top

Evil
06.06.2005, 19:45
*mich oute*
Also, meine Mutter ist Augenärztin und hat eine Praxis, das Fach hat mich aber nie besonders interessiert. Und ich hab auch nicht das Bedürfnis, die Praxis zu übernehmen. Ich hab mein Studium grad beendet und in der Anästhesie angefangen, mal sehen, ich tendier zu Allgemeinmedizin.

Allerdings denke ich schon, daß mich das beeinflußt hat, einfach, weil ich da schon lange vor dem Studium Einblick in die Medizin und den Beruf an sich hatte. Und insofern ist das schon ein Vorteil, auch weil ich mir nie Illusionen über die Arbeitsbedingungen gemacht habe.

Loish
06.06.2005, 20:26
Ich oute mich nicht, weil ich kein Arztkind bin, aber ich formulier mal diese Bitte:
Können die Leute, die keine Arztkinder sind vielleicht darauf verzichten zu sagen, dass sie keine sind?
Das würde hier nur alles unübersichtlich machen und von zahnis frage wegführen.

Tut mir leid, dass das nun von mir kommt, aber ich sehs sonst schon kommen, dass zig Leute meinen erwähnen zu müssen, dass sie eben keine Arztkinder sind um zu zeigen, dass sie wenigsten nicht dem Klischee entsprechen etc etc.
;-)
Danke. :-)

agouti_lilac
06.06.2005, 20:41
Ich oute mich nicht, weil ich kein Arztkind bin, aber ich formulier mal diese Bitte:
Können die Leute, die keine Arztkinder sind vielleicht darauf verzichten zu sagen, dass sie keine sind?
Das würde hier nur alles unübersichtlich machen und von zahnis frage wegführen.

Tut mir leid, dass das nun von mir kommt, aber ich sehs sonst schon kommen, dass zig Leute meinen erwähnen zu müssen, dass sie eben keine Arztkinder sind um zu zeigen, dass sie wenigsten nicht dem Klischee entsprechen etc etc.
;-)
Danke. :-)
Jaaaa lasst uns jede Diskussion im Keim ersticken. :-keks

Die Niere
06.06.2005, 20:47
Hab mal ne Umfrage angehängt...

gruesse, die niere

Loish
06.06.2005, 21:16
mhm..
na gut.
Ich dachte zahnmedizina hätte sich konkret an die Ärztekinder hier gewandt mit der Frage ob die die Eltern-Praxis übernehmen wollen und ob die Fachrichtung der Eltern wichtig war etc
Und dass wir Nicht-Ärzte-Kinder demnach nicht angesprochen wären.
..
Aber wenn ich das falsch verstanden hab, dann nehm ich meine Beiträge zurück (auch an agouti_lilac).

:-), lio

agouti_lilac
06.06.2005, 21:47
[OT: Die Medi-Foren sind öffentlich; Diskussionen sind erwünscht, anders wäre es doch gar nicht lebendig. So sehe ich das zumindest. Damit meine ich nicht, dass das Thema zugespammt werden soll, deswegen bin ich jetzt auch still. :-) Gruß, lilac]

GOMER
07.06.2005, 10:28
Mama macht niedergelassen Psychiatrie und ich möchte die Praxis SICHER NICHT übernehmen.

flavour
07.06.2005, 10:37
Uh, mein Outcoming.
Meine Mutter hat nach dem Medizin-Studium in Richtung Psychiatrie gewechselt, arbeitet da jetzt auch im Landeskrankenhaus.

Ich wollte immer was ganz anderes machen als Medizin und so 1 Woche vor dem Abi hab ich es mir anders überlegt.

Psychiatrie könnte ich aber nie machen, ich brauch was mit mehr Handwerk. Eine elterliche Praxis existiert hier eh nicht.

Von diesem "in die Fußstapfen treten" halte ich nichts, solche Leute spielen in Spielfilmen immer irgendwelche Kriminellen ("ich habe es für die Familienehre getan, Chantelle!").

CJM
07.06.2005, 10:39
Jap- massiv familiär vorgeschädigt... :-oopss


Vater Chirurg/Unfallchirurg.
Mutter Allgemeinmedizinerin
Onkel: Zahnmediziner.
Me: Zahnmediziner on his way..

:-dafür

GOMER
07.06.2005, 10:42
Von diesem "in die Fußstapfen treten" halte ich nichts, solche Leute spielen in Spielfilmen immer irgendwelche Kriminellen ("ich habe es für die Familienehre getan, Chantelle!").

LOL
"Luigi Du hasse Schande über der Familia gebrahkt, Du musse der Praxis übernehme oder ich verbanne Dir von der Familia und ich will Dir nie mehr in Napoli sehe!! Verstest Du?"

die chondropathia
07.06.2005, 12:05
Komische Umfrage. Habe erwartet, dass die Umfrage über irgendetwas Aufschluß geben soll, aber eine ja/nein-Umfrage zum Thema Arztkind entspricht ja fast dem Wetter und seiner Vorhersage - ist es schlecht/gut?

Kann man die Umfrage nicht relaunchen und komplexer gestalten? (mache selbst keine mehr, nachdem meine erste gleich wg. angeblicher Sinnlosigkeit geschlossen wurde...*hüstel*)

Doktor_No
07.06.2005, 12:40
jahaaaa, auch ich bin genetisch vorbelastet: vater urologe, mutter praktische ärztin, grossmutter päd. praxis übernehmen? da müsste mein alter ja keulen bis er 80 ist, vorher hab ich meinen facharzt wohl eh nicht ;-) aber in der niedersächsischen pampa zu veröden wäre eher nicht mein fall, also stellt sich diese frage nicht. meine motivation med zu studieren begründete sich seinerzeit aus meiner zivi- und hauizeit beim rettungsdienst, vorher hatte ich an diesen beruf keinen gedanken verschwendet, wollte eigentlich zimmermann werden. und dann hat das rote kreuz mich versaut! und schwups! nun bin ich selber arzt (die welt ist eben schlecht :-dance ).

blanko
07.06.2005, 16:06
Bin zwar kein Arztkind möchte mich aber trotzdem mal zu Wort melden. Meine Eltern haben beide nicht studiert und auch kein Abi. Fand es manchmal schade, dass meinen Eltern das Verständnis vom Medizinstudium fehlte. Vor der Biochemieklausur haben sie nicht verstanden, warum ich mir Sorgen mache durchzufallen. Warum man vorm 2. Stex soviel lernzeit braucht ahben sie auch nicht verstanden. Und so vieles anderes...
War manchmal ein bischen neidisch auf die, die ihre Eltern immer um Rat fragen konnten, vielleicht auch Kontake für Plegepraktikum oder Famulaturen oder Dr.arbeiten hatten. Ich denke ein bischen leichter macht es das Leben schon, oder? (Ganz wertungsfrei gemeint).

Bille11
07.06.2005, 16:29
das mit der lernzeit verstehen meine (beide pharmazie) auch nicht... also ist das nicht so eine sache des studierthabens oder nicht..

netfinder
07.06.2005, 16:54
Bevor ich jetzt alle aufzaehle: meine Eltern, jeder meiner Onkeln und Tanten (7 Stück) sowie die Großeltern (sowohl mütterlicher- , als auch väterlicherseits) waren oder sind in der Medizin tätig.

Was blieb einem da andres ueber^^ :-))

boarding_girl
07.06.2005, 17:05
Grosseltern: Koch/Köchin + Schneiderin/Arbeiter in der Ziegelsteinherstellung

Eltern: Dipl. Ing. Technische Zeichnerin/Zeichner (ehemals KfZ-Schlosser)


Weder unter Bekannten noch unter weiteren Verwandten gibt es Menschen in medizinischen Berufen. Das wird sich bald ändern. :-))

test
07.06.2005, 17:11
Großvater, Vater, Onkel und Tante sind Mediziner. Allerdings keine Praxis vorhanden. Hätte auch keine Lust eine zu übernehmen, die mir Fach und Lokalisation sozusagen vorschreibt, außerdem glaube ich wird man, wenn man sich niederlassen möchte, auch ohne elterliche Praxis dazu in der Lage sein ;-)