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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Orale Laxantientherapie bei Intensivpatienten



Evil
13.06.2005, 18:01
Sagt mal, weiß hier jemand genaueres über orale Laxantientherapie bei Intensivpatienten?

Das Problem entsteht ja unter anderem durch postoperative Opiatgabe; dann führen die Patienten tagelang nicht ab, obwohl frühzeitige enterale Funktion ja sehr viele Vorteile hat (wenn das denn von der OP her möglich ist, nach 'nem B2 kann man ja nicht sofort wieder enteral ernähren).

Bislang weiß ich bloß von hochdosiertem oral verabreichtem Naloxon, oder alternativ Neostigmin, um Opiatnebenwirkungen zu vermeiden.. kennt wer vielleicht standartisierte Therapien... z.B. mit Magnesium als Laxanz?

ehemalige Userin 24092013
13.06.2005, 22:07
Also standardisiert hängt sicher von Haus zu Haus ab.
Aber soweit ich das kenne, wird erstmal prophylaktisch nix oral gegeben
( zumindest hier geht das so ), sondern brav auf Darmgeräusche gehört und eben frühzeitig ernährt.
Erst nach zwei Tagen gehts dann mit Papertin i.v und Bifiteral p.o. los....und wenn das net geht, dann kommt der Rest nen Tag später zum Einsatz, Einläufe, Zäpfchen....Prostigmin ist erst so das Schlussmittel hier.

Evil
14.06.2005, 05:38
Dank Dir schonmal! :-winky

Hab etwas gestöbert, aber bis auf hochdosierte enterale Naloxontherapie konnte ich auch noch nix finden.