PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie die Wartezeit vermeiden und ggf. überbrücken?



Vowi
14.06.2005, 17:45
ich befürchte, dass meine Fragen schon öfters im Forum disktiert wurden, würde mich jedoch für ein paar Antworten bedanken.

Ich habe mein Abi gerade mit einem 3.1 Schnitt bestanden und würde unheimlich gerne Zahnmedizin studieren. Ich weiß, dass die Aussicht auf einen Studienplatz mit eben so einem Schnitt nicht unbedingt gut stehen, jedenfalls sofort einen zu bekommen. Deswegen meine Fragen:
Lohnt es sich, in der Wartezeit eine Zahntechniker Ausbildung zu machen, die man dann evtl. auch später für das Studium gut gebrauchen könnte?
Verringert sich die Wartezeit, wenn man bei der ZVS keinen Studienort angibt, oder erhöht es die Chancen , sofort genommen zu werden?
Und wenn, sollte man dann Studienorte im Osten angeben, wie z.B. Rostock (wo ich ohnehin gern hinwürde)?

Fragen über Fragen....

Vielen Dank im Vorraus, Vowi

stez
14.06.2005, 17:56
Lohnt es sich, in der Wartezeit eine Zahntechniker Ausbildung zu machen, die man dann evtl. auch später für das Studium gut gebrauchen könnte?

Die Wartezeit mit einer Ausbildung zu überbrücken ist, denke ich, generell sinnvoll, zumal man mindestens mit 6-8 Wartesemestern rechnen muss.


Verringert sich die Wartezeit, wenn man bei der ZVS keinen Studienort angibt?

Nein, definitiv nicht!

Benutz doch mal die Suchfunktion (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/search.php?),
über das Thema findest Du sicher einiges.

Gruss STez

Vowi
14.06.2005, 18:12
Danke erstmal für deine schnelle Antwort!
Meinst Du denn, dass ich bessere Chancen hätte, wenn ich mich um einen Studienplatz im Osten bewerben würde?

Lg, Vowi

stez
14.06.2005, 18:17
Schau doch mal hier (ZVS-FAQ) (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=19980), da wird das Wichtigste erklärt!

Gruss Stez

Newlixx
15.06.2005, 15:25
Das mit dem Osten ist Quatsch. Es zählt der NC, der in dem Bundesland besteht, in dem Du Dein Abitur gemacht hast.
Egal ob Du Dich in Berlin, München, Ha,burg, Kiel oder Köln bewirbst !
Fakt ist, dass Du 100 %tig nur über die Wartesemester oder eine Klage einen Studienplatz bekommen wirst.

Vowi
15.06.2005, 16:12
Es war ja auch nur eine schlichte Frage, mehr nicht. Das man angeblich im Osten bessere Chancen hat, ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich rechne auch gar nicht damit sofort einen Studienplatz zu bekommen, deswegen strebe ich ja auch erstmal eine Ausbildung an. Und trotzdem gibt es immer wieder jemanden, der auch mit einem 3.4 Abi direkt einen Medizinplatz bekommen hat, auch ohne KLage.

Vowi

Schimmelschaf
15.06.2005, 16:18
Ich kenn jemanden der hatte ne 3, irgendwas im Schnitt. Der hat den Professor allerdings überreden können, jetzt studiert er, da kann einem der Patient Leid tun.

Vowi
15.06.2005, 16:24
Warum? Wenn er seine Arbeit gut macht!?! Bist Du der Meinung, dass nur jemand mit nem einser Schnitt gut im Studium ist? Ich glaube da gehört ein bisschen mehr dazu als nur ein gutes Abitur....
Wenn man erstmal studiert, interessiert sich keiner mehr für deinen Abi Schnitt, dann zählt nur noch Leistung. Oder hast Du da andere Erfahrungen gemacht? Wenn ja, würde mich das ja mal sehr interessieren.....!

THawk
15.06.2005, 16:31
Ich kenn jemanden der hatte ne 3, irgendwas im Schnitt. Der hat den Professor allerdings überreden können, jetzt studiert er, da kann einem der Patient Leid tun.

Sorry, Schäfchen, da muss ich dir aber auch mal wiedersprechen!
Der Abiturschnitt ist sicherlich nicht von großer Aussagekraft über die späteren Fähigkeiten als Arzt oder über das Verhalten als Student. U.U. hat derjenige von seiner Persönlichkeit / menschlich viel zu bieten, was doch als Arzt auch eine große Rolle spielt, oder nicht? Ich wäre zumindest vorsichtig mit solchen Aussagen (wobei wir die Bedeutung von Abinoten hier ja schon öfter diskutiert haben..., kannst ja mal suchen).

Ciao, Lars

Vowi
15.06.2005, 16:38
Danke Lars. Man kann ja verschiedener Meinung über die Abiturnoten sein, aber sie sagen bestimmt nichts über die Person aus. Ein guter Arzt zeichnet sich auf keinen Fall durch seine schulischen Leistungen aus, sondern eher durch sein können und seine Person.

sir kent
15.06.2005, 19:15
Ein nicht gerade unerheblicher Teil der Abiturientinnen mit Top-Abi haben ihre Note durch Einschleimen oder ihr Aussehen(reizvolle Kleidung) erreicht. Doch im Staatsexamen ist Arschkriechen aussichtslos. Professoren kennen keine großen Brüste und kein "Haben sie vielleicht bitte noch ein Referat an mich zu vergeben?"!!! Da ist Leistung gefragt.Das Abitur zu bestehen ist sowas von einfach.Die Leute mit schlechterem Schnitt waren wahrscheinlich nur gelangweilt.Während die einser Kandidaten absolute Höchstleistung bringen mussten und völlig ausgelaugt ins Studium gehen,nach kurzer Zeit abbrechen und denen, die noch Reserven haben die Studienplätze wegnehmen... :-meinung

GOMER
15.06.2005, 19:45
Die Leute mit schlechterem Schnitt waren wahrscheinlich nur gelangweilt.

Bei mir wurde der Jahrgangsdurchschnitt von einem nicht unerheblichen Teil der Stufe, durch den Gebrauch von harzigen Blüten, in den Keller gezogen...

sir kent
17.06.2005, 13:39
Das war bei uns nicht anders. Aber irgendwie mußte man die ganzen Freistunden ja rumkriegen. Für mich war immer klar, dass ich auf keinen Fall ein NC-Fach studieren würde. Naja, der Plan war irgendwie unausgereift... :-blush