Hohes Schlafbedürfnis; Grund nicht Arzt zu werden?

[Evil]

Oh Mann, die Jugend von heute.... wo sind denn diejenigen, die noch nächtelang durchmachen können?

Habt Ihr denn gar keine Studentenehre? :-D :-))

[DrSkywalker]

Ich bin auch so eine Schlafmütze. Könnte auch problemlos 10 h pro Nacht pennen. Aber man kann sich auch quälen. Allerdings bleibt bei mir nur die Facharztwahl Anästhesist :-))

wohl wegen den geregelten arbeitszeiten?

ich habe eigentlich vor (wenn`s mal soweit ist) mich ein paar jahre durchs krankenhaus zu quälen und dann ne praxis zu übernehmen! ich denke dass man mit eigener praxis wesentlich komfortabler klarkommt, oder täusche ich mich da?

[red_sun]

Du willst doch nicht dein Studium von deinen Schlafgewohnheiten abhängig machen?!? Du glaubst gar nicht, wie gut man kann, wenn man muss ;) Das mit dem Schlafen bekommst du schon hin. Du kannst ja an den Wochenende ein wenig mehr schlafen...

[Leisure Suit Alex]

Also ich gehe ja meistens so gegen 23 Uhr schlafen und wache dann so gegen 6 Uhr auf, dann schau ich auf die Uhr, denk mir ich könnte noch etwas schlafen, das ganze Spiel wiederholt sich dann bis um 10 oder 11 Uhr ;-)
Aber einfach nur weil ich momentan nicht früh aufstehen muss, geht erst gegen 14 Uhr los - vielleicht kommt in Süditalien auch noch das Klima dazu.
Während meiner Zivizeit war das noch anders, da bin ich beim ersten Aufwachen einfach aufgestanden, und hab mich unter die kalte Dusche gestellt - war eigentlich kein Problem, ich war damals den Tag über meistens fitter als im Moment.
Anders ist es natürlich wenn du wirklich die ganze Zeit durchschlafen kannst, aber ich denke das kann man sich auch irgendwie abgewöhnen. Wenn man nicht krank ist, dann braucht man denke ich nicht mehr als 7 bis 8 Stunden Schlaf - sagen jedenfalls auch diverse Zeitungen die ich gelesen habe ;-)

[Neely]

Theoretisch kann man sehr gut mit 5-6 Stunden pro Nacht auskommen, früh aufstehen macht mir auch nichts aus und Schlafmangel beeinträchtigt meine Leistungsfähigkeit auch erstaunlicherweise so gut wie nicht, aber mich überkommt abends immer schon sehr früh ein wahnsinniges Schwächegefühl, dem ich dann oft einfach nachgeben muss. Tue ich es nicht, stehe ich am nächsten Tag auch auf den Beinen, aber am abend ist es eben so schwer, dann nicht ins Bett zu fallen.

Hat irgendwer eine Erklärung? Ich weiß, eigentlich hab ich das Thema nicht gestartet, aber vielleicht fällt euch ja was dazu ein...

[Notdoc]

@ Neely

Du wirst doch nicht etwa auf eine Antwort oder Diagnose hoffen;-)

Disclaimer! Bitte vor dem posten lesen! (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=4676)

[tica-claudi]

ich brauche eigentlic hauch immer verdammt viel schlaf, weil sonst nichst mit mir anzufangen ist, aber momentan in der prüfungszeit geht es auch mit weniger, weil es muss.....
7 uhr aufstehen und nicht vor 11 ins bett und alle paar tage wenn dann nichts mehr geht eben einmal mittags ne stunde schlafen... kaffee und weiter...

[Hawkeye]

Ich kann es nur nochmal empfehlen:

1. Kaffee ist der beste Freund des Rettungsdienstlers, also auch des Studenten
2. ColaLight ist auch gut und macht nichtmal so dolle dick ;)

[Loish]

Pfff.... :-nix
Ich nehm an, entweder: zusammenreißen, mal ausprobieren, sich zwingen, kaffee trinken, cola saufen, sport treiben, sich mal nicht so gedanken machen sondern es halt einfach tun.... etc
oder: wirklich krankhaft ---- dann: zum Arzt!

[netfinder]

ich habe eigentlich vor (wenn`s mal soweit ist) mich ein paar jahre durchs krankenhaus zu quälen und dann ne praxis zu übernehmen! ich denke dass man mit eigener praxis wesentlich komfortabler klarkommt, oder täusche ich mich da?

das kommt dann ganz darauf an, welche art Praxis du uebernehmen willst und woi diese gelgen sein soll. Weil mit ner allgemeinarztpraxis auf dem Land z.B. fda bekommst du dann noch weniger Schlaf, als waehrend der Prüfungsphasen im Studium wenn du Pech hast.


Theoretisch kann man sehr gut mit 5-6 Stunden pro Nacht auskommen,

kann man^^?

[Monty]

Das beste Bsp. für vollkommene Umgewöhnung ist mein Mitbewohner: Noch vor einem halben Jahr hat er sich selbst nach 10 Stunden Schlaf von einem Wecker, von dem ich noch 2 Zimmer weiter wach werde (so ein gutes altes mechanisches Ding :-top ), nicht beim Schlafen stören lassen. Mittlerweile macht er für seine Studiumaufgaben manchmal Nächte durch und steht dann trotzdem frisch und munter nach vielleicht 6 Stunden Schlaf (spätestens immer um 7 Uhr morgens!) wieder auf - vollkommen ohne Wecker - und setzt sich wieder an seine Aufgaben. Was muss, das muss halt!

[Adrenalino]

Ich habe gelesen, dass der "Durchschnittsmensch" mit guten 7Stunden Schlaf pro Nacht auskommt.
Es gibt einige die kommen mit 5Studnen Schlaf aus, dafür gibts aber genausoviele die dann 9Stunden brauchen :-))
Schlaf ist ne ziemlich individuelle Geschichte; jeder muss für sich selbst wissen, wieviel er/sie braucht um am nächsten Tag net mit halb geschlossenen Augen durch die Gegend zu trotten. *g*
Mein persönliches Problem: ich mag kein Kaffee ;-)

[netfinder]

nimm TEE

[Dedi]

Ich brauch mindestens 7 Stunden unter der Woche und dann am Wochenende mindestens einmal zum Ausgleich 9 Stunden. Wenn ich unter der Woche weniger kriege muss ich mich morgens bei Visite schon sehr zusammenreißen, um nicht eine Art narkoleptischen Anfall zu kriegen... :-blush
Ich wollte eigentlich immer ein operatives Fach machen, während des Chirurgie-PJ musste ich mir allerdings die ein oder andere Nacht beim Hakenhalten um die Ohren schlagen, das war fürchterlich. Es blieb die Erkenntnis: ich bin nachts definitiv nicht zu höheren intellektuellen Leistungen (z.B. Operieren) fähig und: ja, man kann im Stehen schlafen, es geht wirklich!

[Jemine]

Ich bin auch so eine Schlafmütze und auch nicht sehr geniessbar, wenn ich nicht genug schlummern konnte. Klar, man kann/muss versuchen, sich zusammen zu reißen, schließlich können die anderen (meistens jedenfalls) nix dafür, wenn ich nicht genug pennen konnte.
Aber dann dümpel ich eine gewisse Zeit echt nur so vor ich hin, später werd ich dann gut wach und nachmittags könnt ich dann im Stehen/Gehen - was auch immer ich grad tue, einpennen :-nix
Bis jetzt hat noch nix geholfen - außer schlafen...
Aber wenn's denn sein muß, kann ich auch meine Leistung erbringen, wenn ich unausgeschlafen bin. Zumindest eine Zeit lang und natürlich abhängig davivn, wie unausgeschlafen ich bin.

[SkyFlya]

Nun muss ich auch mal was zu meinen Schlafgewohnheiten erzählen :-dance

Ich komme normal mit 7 Stunden pro Nacht aus und bin top fit. Es kann auch mal weniger sein und ich bin immer noch fit. Da ich zum Wartesemester-Sammeln nach dem Zivi weiterhin Rettungsdienst fahre, arbeite ich natürlich zu allen Tageszeiten. Und ich bin immer wieder erstaunt wie leistungsfähig der Mensch ist. Nachts aufstehen und voller Konzentration zu arbeiten hätte ich nicht gedacht, dass möglich ist. Aber es geht wirklich, wenn man gezwungen ist. Das gleiche gilt, wenn man morges aus dem Dienst kommt und mehrmals die Nacht aufgestanden ist; da bin ich früher immer ins Bett gegangen und habe bis mittags gepennt. Wenn man sich aber zwingt bis abends wach zu bleiben, dann klappt das auch mit der Zeit problemlos. Was ich damit sagen will, der menschliche Körper ist sehr anpassungsfähig, und das vor allem in jungen Jahren...

Gruß SkyFlya

[Puschel05]

Also, meine lieben Freunde! 7, 5 h Schlaf oder ein bißchen mehr kann man doch nicht als Schlafkrankheit bezeichnen!

Wir alle, als mehr oder weniger angehende Mediziner müssten doch wissen, dass das Schlafverhalten von individuum zu Individuum unterschiedlich ist.
Es gibt nun einmal die Frühaufsteher und die Morgenmuffel, die gerne mal ein bißchen länger schlafen!

Meine Hausärztin, hat mich vor Jahren gefragt wie lange ich schlafe (um ausgeschlafen zu sein). Ich sagte dass mir 10h genau gut tuhen!
Sie antwortete drauf, dass ich genau so viel Schlaf auch benötige.
Und es stimmt. Egal wie früh oder spät ich schlafen gehe und egal was ich gegessen habe, unter 10h Schlaf war ich meistens nicht ausgeschlafen.
Auch Kaffee ist keine hilfreiche Methode, vielmehr macht sie abhängig und verfärbt den Zahnschmelz.

Gegen die genetischen Anlagen, kann eben nicht viel helfen. Vielmehr sollte man dafür sorgen eine Balance in den Alltag zu führen, indem man wenigstens an freien Tagen (und die gibt es bei jedem) die Zeit für den Schlaf in Anspruch nimmt den man tatsächlich benötigt. So mache ich das jedenfalls und komme auch gut klar damit.

Wer nun nicht soviel brauch, hat eben Glück.

Gruß

Puschel

[Hyun-Keun]

Schwarztee trinken. Wenn´s nicht hilft: Schwarztee kauen. :-))

Als ich mal im Stress vier Tage hintereinander nicht schlafen konnte, habe ich irgendwann im Halbschlaf angefangen,
mir die Teeblätter in die Backen zu stopfen. Klingt verrückt, aber der bittere Geschmack rüttelt einen auf. Und was
wach hält, wird wohl auch wach machen (auch wenn eigentlich nichts über eine kalte Dusch geht).

Naja, soviel zu meiner Earl-Grey-Anekdote...


Gruß
Hyun-Keun

[Bille11]

ja, kalte (oder eher wechseldusche) habe ich jetzt unlängst auch mal wegen entsetzlicher müdigkeit nach nur wenigen stunden schlaf ausprobiert. war auch effektiv. aber ekelhaft.. (und ich hab die weicheivariante der wechseldusche gemacht.. waaaarm,...kühler... waaaaarm.. etwas kühler als davor... usw... immer ein wenig mehr.. und irgendwann dann aufgehört - richtig kalt is noch was anderes.)

und schlaf... 10h effektiv. 7h okay. 3h machbar über 1 woche. (mit nachmittagsschlaf evtl)

[Trident]

Ich würde einfach mal behaupten, dass sich jeder daran gewöhnen kann.

Jeder der eine Nacht Party durchmacht und am nächsten morgen noch vollzeit arbeitet, der kann in etwa eine Arztschicht nachvollziehen. :-))
Ich weiß, dieser Vergleich hinkt etwas aber probiert es mal aus. Auch wenn es nur im Pflegepraktikum ist. ;-)