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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Stichpunkte zum Fallbeispiel



Jens
22.06.2005, 18:19
Hallo zusammen,

hier die ersten Stichpunkte zum Fallbeispiel und zu den Testfragen, die wir in einem MEDI-LEARN Telefoninterview in Erfahung bringen konnten:


58jähriger Fernfahrer
- der war untergewichtet und hatte ein Lungenemphysem
- mit einer COPD
- dann war da eine Frage nach den Folgeerkrankungen der COPD als Alternativen waren Bronchiektasien, Pneumonie, Karzinom und Lungenfibrose angegeben
- dann war eine Frage was man mit ihm therapeutisch machen soll - eine Antwort z.B. die "Lippenbremse", Epotherapie, Vitamin D
- dann eine Frage zu den Medikamenten; bei dieser Frage wollten sie auf die Anticholenerika raus
- dann eine Frage zur Abgrenzung der Therapie der COPD zum Asthma bronchiale
- hier waren unter anderem Sympathomimetika, Glucokorticoide (einmal i.v.
einmal oral), Mastzellstabilisatoren
- eine Frage zur DD zur Lungenembolie - da war die Frage: "Was ist typisch für die COPD?" - als Antwortmöglichkeiten war Dispnoe, Tachykardie, Rechtsschenkelblock, Husten und Emphysem
- dann wurden Lungenfunktionsbilder gezeigt
- Fragen dazu waren wir in den Altexmina - u.a. Verringerung der 1-Sekunden Kapazität



Welche weiteren Dinge wurden im Fallbeispiel erwähnt?
Wie sahen die Fragen zum Fallbeispiel aus?

Wenn ihr noch mehr Infos zum Fall habt, tragt sie gerne als Antwort auf diesen Beitrag ein!

:-top Vielen Dank für Euer Engagement! :-top

Unregistriert
23.06.2005, 14:52
Der war übergewichtig, glaube ich, nicht untergewichtig... :-)
Gegen Ende des Fallbeispiels ging es auch noch darum (der Patient hat im Laufe der Hefte grünlich-gelbes Sputum entwickelt), dass der Patient eine Exazerbation der COPD erlebt.
Ausserdem gab es je ein Bild zur Bodyplethysmographie und zur Spirometrie und je eine Frage dazu. Kann mich an die zur Bodyplethysmographie noch erinnern: nämlich was der eingezeichnete Winkel "Beta" bedeutet. Habe "Atemwegswiderstand" genommen, die anderen Antworten leider vergessen.
Dass die COPD eine obstruktive Atemwegserkrankung ist stand (bei Gruppe A zumindest) im Fallbeispiel, so dass man bei den Fragen nach der Atemmechanik verminderte FEV1 bzw. Tiffeneau-Wert und erhöhtes Residualvolumen/Gesamtvolumen ankreuzen musste.
Ausserdem gab es noch ein Rö-Bild auf dem das Emphysem zu sehen war (hoffe ich jedenfalls).

Unregistriert
23.06.2005, 14:53
Ach ja, und zu den Atemgasen noch pCO2 erhöht und pO2 vermindert ist eine resp. Globalinsuffizienz (Anwortalternativen: resp. Partialinsuffizienz, resp. Alkalose, resp. Azidose)

Sorpresa
30.06.2005, 12:59
Ergebnisse Fallstudie 10 Gruppe A:


58-jähriger arbeitsloser Fernfahrer mit zunehmender Dyspnoe

81:

der wahrscheinlichsten Schlußfolgerung aus dem vorliegenden EKG-Befund (HF 110/min, P pulmonale, inkompletter Rechtsschenkelblock):

Überlastung des rechten Herzens

82:

der Diagnose einer thorakalen Erkrankung, die sich am ehesten aus den zu dem Patienten gemachten Angaben stellen läßt:

obstruktive Atemwegserkrankung

83:

dem Faktor, der ätiologisch für die thorakale Erkrankung des Patienten am wahrscheinlichsten von Bedeutung ist:

Nikotinkonsum

84:

den Maßnahmen, die neben einer Röntgenuntersuchung des Thorax am ehesten indiziert sind:

Spirometrie und Bodyplethysmographie

102:

dem Schluss, der aus den Ergebnissen der Blutgasanalyse (pO2 55 mmHg, pCO2 50 mmHg, pH 7,38) zu ziehen ist:

respiratorische Globalinsuffizienz

103:

der Diagnose, die sich anhand der Röntgenaufnahmen des Thorax des Patienten mit größter Wahrscheinlichkeit stellen läßt:

Lungenemphysem

104:

der wahrscheinlichsten Ursache für die Verschlechterung im Befinden des Patienten während der letzten Woche vor dem Arztbesuch:

Exazerbation der Grunderkrankung

105:

dem Befund, der als Ergebnis einer Lungenfunktionsprüfung bei diesem Patienten am ehesten zu erwarten ist:

erniedrigter Tiffeneau-Wert (FEV1/VC)

123:

der Information, die sich aus dem dargestellten Ergebnis der Lungenfunktionsprüfungen bei dem Patienten (Flow/Volume-Diagramm) nicht ableiten läßt:

Die maximale inspiratorische Atemflussgeschwindigkeit ist gegenüber der Norm erhöht.

124:

dem Parameter, über welchen das dargestellte Flussdiagramm der Bodyplethysmographie mithilfe des Winkels β am ehesten Auskunft gibt:

Atemwegswiderstand

125:

der Diagnose, die sich am ehesten aus der Gesamtheit aller Untersuchungsbefunde bei diesem Patienten ergibt:

COPD mit Infektexazerbation

126:

der Verordnung, die sich am wenigsten zur primären Behandlung dieses Patienten eignet:

Cromoglicinsäure 4 x tägl. per inhalationem