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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Stichpunkte zum Fallbeispiel



Jens
22.06.2005, 17:20
Hallo zusammen,

hier die ersten Stichpunkte zum Fallbeispiel und zu den Testfragen, die wir in einem MEDI-LEARN Telefoninterview in Erfahung bringen konnten:

22jährige Patientin mit Verdauungstörungen
- mit Bild der Koloskopie
- und Kolonkontrasteinlaufbilder
- lief auf ein Sigmakarzinom hinaus
- es wurde sehr viel die TNM Klassifikation abgefragt (sowohl beim Fallbeispiel zum Bronchial-CA als auch beim diesem Fall)
- Abgrenzung zur Divertikulitis, Colon eritabelem, Morbus Crohn, venöses Adenom
- dann musste man herausfinden, dass sie eine mircozytäre Anemie im Blut hatte
- Fragen zur Therapie des Sigmakarzinoms






Welche weiteren Dinge wurden im Fallbeispiel erwähnt?
Wie sahen die Fragen zum Fallbeispiel aus?

Wenn ihr noch mehr Infos zum Fall habt, tragt sie gerne als Antwort auf diesen Beitrag ein!

:-top Vielen Dank für Euer Engagement! :-top

Unregistriert
23.06.2005, 13:45
Bei der Therapie wurde Genau nach dem zutreffenden Resektionsverfahren gefragt
nur Sigmaresektion oder Hemikolektomie? die anderen Antworten waren ziemlich unsinnig.

Bei diesem Fall ging es zwar um die TNM-Klassifikation, aber die Aufgabe war ausnahmsweise mal sehr leicht: liess sich nämlich lösen, wenn man wusste das "R 0" für "Resektion im Gesunden" steht und "Mx" für "Fernmetastasen nicht beurteilbar".

Ausserdem kann ich mich noch erinnern, dass der Fall dadurch etwas kompliziert wurde dass die Patientin (die selbt Blutauflagerungen auf dem Stuhl festgestellt hat) eine Koloskopie zunächst abgelehnt hat.

Sorpresa
30.06.2005, 11:56
Ergebnisse Fallstudie 9 Gruppe A:


52-jährige Geschäftsfrau mit Verdauungsstörungen

77:

der Erkrankung, die als Hauptursache der mit Gewichtsabnahme einhergehenden intestinalen Beschwerden nach den bisher vorliegenden Angaben am wenigsten in Betracht kommt:

irritables Kolon

78:

dem Pharmakon, das als (Mit-) Ursache der Verdauungsbeschwerden der Patientin am ehesten in Frage kommt:

Acarbose

79:

dem Laborwert, der bei der Patientin vorrangig abklärungsbedürftig ist:

Hämoglobinkonzentration im Blut

80:

der Maßnahme, die in diesem Fall primär am wenigsten sinnvoll ist:

Auslassdiät mit Verzicht auf blähende Speisen (z. B. Bohnen, Kohl) für zwei Wochen vor einer Entscheidung über das weitere Vorgehen

98:

der Diagnose, die bei dieser Patientin unter Berücksichtigung der klinischen Angaben und der dargestellten Befunde der Koloskopie und des Kolon-Kontrasteinlaufs am wahrscheinlichsten ist:

Karzinom des Colon sigmoideum

99:

der Entwicklung, die für den unbehandelten Verlauf der Erkrankung am ehesten charakteristisch wäre:

zunehmender Befall der Leber (durch Metastasen)

100:

dem Eingriff, der im vorliegenden Fall (nach Komplettierung der Diagnostik) am wahrscheinlichsten die Primärtherapie der Wahl bildet:

einzeitige Rektosigmoidresektion einschließlich der regionalen Lymphknoten mit End-zu-End-Descendorektostomie

101:

der weiteren Maßnahme, die in diesem Fall (bei unkompliziertem Verlauf der Primärtherapie) am ehesten indiziert ist:

adjuvante Chemotherapie bei Lymphknotenbefall

119:

dem pathologischen Befund des Operationspräparates des Colon sigmoideum entsprechend der UICC-Klassifikation (exulzeriertes, schlecht differenziertes Adenokarzinom des Dickdarms mit Infiltration bis in die Subserosa, kein Residualtumor (Resektionsränder frei), metastatische Tumorabsiedelungen in 6 von 21 Lymphknoten, keine nachweisbare Veneninvasion, Vorhandensein von Fernmetastasen kann nicht beurteilt werden):

pT3, pN2, pMx, V0, G3, R0

120:

der Diagnose, die bezüglich der postoperativ aufgetretenen, abgebildeten Hauterkrankung am wahrscheinlichsten zutrifft:

Pyoderma gangraenosum

121:

der Maßnahme, die sich im vorliegenden Fall am ehesten zur Beherrschung der postoperativen Hauterkrankung eignet:

Gabe eines Glucocorticoids

122:

dem Merkmal aus der Krankengeschichte der Patientin, das bezüglich der Genese ihres Karzinomleidens für die Frage nach der Zuordnung zu einer Risikogruppe, auch im Hinblick auf die Nachsorgeempfehlungen, am bedeutsamsten ist:

Art der Tumorerkrankungen in der Familie