Sorpresa
22.06.2005, 18:59
ja, ich fand einer der schwersten fälle heute.
also eine etwa 55jährige adipöse patientin (aus rußland eingewandert) leidet seit etwa 3 monaten an zunehmender schäche und müdikeit, intermittierendem fieber, nachtschweiß. zusätzlich gibt sie an, dass sie in letzter zeit zunehmend hustet mit blutigem auswurf. ein hämoccult test war positiv. die frau ist bei diabetes mellitus typ 2 auf 2 medikamente gut eingestellt (war es glibenclamid und acarbose?); hat eine große knotige struma...
beide nierenlager leicht klopfschmerzhaft, keine hepatosplenomegalie, ein urintest war pos. für leuks, erys und proteine... CRP stark erhöht... leukos nur mäßig erhöht... lymphozyten etwas niedrig
so dann waren die fragen, was als diagnose unwahrscheinlich ist (nierensteine; pyelonephritis, irgendeine glomerulonephritis; nieren-tbc und noch was...)
welche untersuchung ist primär nicht indiziert? (test auf antinukleäre antikörper)
so, dann war ein röntgenbild mit mediastinalverbreiterung (war ne frage)...
in der brochoskopie kein pathol. befund; in der magenspiegelung helicobacter positiv... (weiß gar net ob die nach eradikation gefragt haben?)
tsh erniedrigt, fT4 normal, im CT große bis zur trachea reichende struma, reichlich vergrößerte lymphknoten, ne fistel mit höhle im mediastinum...
Diagnose? (hashimoto thyreoiditis; chron.lymphat.leukämie; TBC und 2 irrelevante)...
und daran anknüpfend, was würde passieren wenn man sie unbehandelt läßt... (war ne tbc daraufhin ne septische ausbreitung)
dann medikamente gegen tbc (die 4 standarttherapeutika);
dann traten unter der therapie transaminasenerhöhungen auf, was macht man (alle medikamente absetzen; eins versuchsweise absetzen; glucokortikoide geben)
dann noch ne frage wie man die lymhknoten am besten stagen kann (ct; und 4 andere möglichkeiten)
hmmm, mehr fällt mir grad net ein, ich werds gegebenenfalls ergänzen...
also eine etwa 55jährige adipöse patientin (aus rußland eingewandert) leidet seit etwa 3 monaten an zunehmender schäche und müdikeit, intermittierendem fieber, nachtschweiß. zusätzlich gibt sie an, dass sie in letzter zeit zunehmend hustet mit blutigem auswurf. ein hämoccult test war positiv. die frau ist bei diabetes mellitus typ 2 auf 2 medikamente gut eingestellt (war es glibenclamid und acarbose?); hat eine große knotige struma...
beide nierenlager leicht klopfschmerzhaft, keine hepatosplenomegalie, ein urintest war pos. für leuks, erys und proteine... CRP stark erhöht... leukos nur mäßig erhöht... lymphozyten etwas niedrig
so dann waren die fragen, was als diagnose unwahrscheinlich ist (nierensteine; pyelonephritis, irgendeine glomerulonephritis; nieren-tbc und noch was...)
welche untersuchung ist primär nicht indiziert? (test auf antinukleäre antikörper)
so, dann war ein röntgenbild mit mediastinalverbreiterung (war ne frage)...
in der brochoskopie kein pathol. befund; in der magenspiegelung helicobacter positiv... (weiß gar net ob die nach eradikation gefragt haben?)
tsh erniedrigt, fT4 normal, im CT große bis zur trachea reichende struma, reichlich vergrößerte lymphknoten, ne fistel mit höhle im mediastinum...
Diagnose? (hashimoto thyreoiditis; chron.lymphat.leukämie; TBC und 2 irrelevante)...
und daran anknüpfend, was würde passieren wenn man sie unbehandelt läßt... (war ne tbc daraufhin ne septische ausbreitung)
dann medikamente gegen tbc (die 4 standarttherapeutika);
dann traten unter der therapie transaminasenerhöhungen auf, was macht man (alle medikamente absetzen; eins versuchsweise absetzen; glucokortikoide geben)
dann noch ne frage wie man die lymhknoten am besten stagen kann (ct; und 4 andere möglichkeiten)
hmmm, mehr fällt mir grad net ein, ich werds gegebenenfalls ergänzen...