Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MRT Problem: Leber auf der falschen Seite
snowy22hd
25.06.2005, 17:09
Hi Leute,
ich glaube, ich stehe voll auf dem Schlauch -
habe gerade ein MRT Bild, und will darauf die Leber sehen. Aber die ist doch rechts! Warum ist sie auf dem MRT links???
http://www-medlib.med.utah.edu/WebPath/jpeg4/LIVER140.jpg
Ich verstehe gar nichts mehr!!! Kann mir jemand helfen?
Snowy
Bei bildgebenden Verfahren in Schnitten guckt man immer von unten auf den Schnitt!! Also ist die Leber beim Patienten rechts aber auf dem Bild links.
Auf Schichtbildern wie MRT oder CT kuckst du immer von UNTEN auf die Organe... außerdem steht da doch dick "R" und "L".... :-sleppy
snowy22hd
25.06.2005, 17:49
Oha,
vielen Dank für eure Antwort, ich gehe jetzt in den Keller und schäme mich mal eine Runde ;)
:-keks
LG
Snowy
Warum ist das eigentlich so? Wäre doch kein Problem das ganze zu spiegeln.
Beim Röntgenbild hast du auch links rechts und rechts links (der "Patient" steht quasi vor dir). Wäre vielleicht etwas verwirrend, wenn es bei den Schnittbildern dann wieder andersrum wäre. (so erklär ich mir das)
Hoppla-Daisy
29.06.2005, 22:46
Ich wär wahrscheinlich nur ein bißchen perplex, wenn ich dann plötzlich nen Situs inversus vor mir hätte :-D
Naja, wenn mir der Patient gegenübersteht ist zwar seine Leber links, dafür ist aber seine Bauchwand aber auch vorn (im Schnitt wär das dann unten). Ist halt eine komische Konvention (im Krankenhaus, in dem ich Zivildienst gemacht habe, fanden das die Radiologen übrigens auch, weshalb dort die Leber auf den Bildchen auch immer rechts lag).
Naja, wenn mir der Patient gegenübersteht ist zwar seine Leber links, dafür ist aber seine Bauchwand aber auch vorn (im Schnitt wär das dann unten). Ist halt eine komische Konvention (im Krankenhaus, in dem ich Zivildienst gemacht habe, fanden das die Radiologen übrigens auch, weshalb dort die Leber auf den Bildchen auch immer rechts lag).
Hm blicke nich so ganz was du meinst die BAuchwand ist in transversalen Schnitten doch oben.
Ich meine, dass die Ansicht von oben intuitiver wäre (man sieht den Bauch des Patienten auch quasi immer ein Stück von oben, vielleicht deshalb :-? ). Naja, und da wär die Leber im Bild nur dann links, wenn die Bauchwand unten wäre. Da das eine vollkommen sinnlose - weil absolut logische - Aussage ist, sollte mein letzter Beitrag auch weniger als zu diskutierender Punkt gewertet werden, sondern als belangloser Kommentar (wobei ich mich halt undeutlich ausgedrückt habe).
Ich meine, dass die Ansicht von oben intuitiver wäreIch finde genau das Gegenteil. Man sieht den Patienten praktisch so, wie er vor einem in der Röhre liegt, mit den Füßen zum Untersucher.
Genau so, wie man am Patientenbett auch steht. Wenn der Patient vor Dir im Bett liegt, dann ist seine Leber von Dir aus gesehen auch links...
Die Ansicht von unten ist IMHO um einiges intuitiver, als andersrum, v.a. z.B. bei CT-gesteuerten Punktionen & Co.
Wenn ich da sehe, daß meine Nadel zu weit rechts-hinten-oben ist, dann schieb ich sie eben weiter nach links-vorne-unten und muß nicht ewig im dreidimensionalen Raum umdenken...
man sieht den Bauch des Patienten auch quasi immer ein Stück von oben, vielleicht deshalbEs gibt ja auch ein Schädel-CT ;-)
Ja ja ja, ist halt schwer eine Intuition zu begründen und da geht natürlich nicht jeder mit. (Das Argument mit dem Kopf musste ja kommen ;-) )
Aber das ist ein guter Punkt, den du da anführst Rico (vielleicht überdenke ich meine Intuition nochmal...), der erklärt nämlich auch, warum die Bilder in unserer Radiologie immer so aussahen, da wurden die Patienten nämlich immer mit den Füßen voraus in die Röhre geschoben.
Wenn ich ehrlich bin sehe ich nicht das Problem. Wenn es Probleme mit der Orientierung auf den Schnittbildern gibt, dann probiert das ganze doch selbst mal an einer CT-Workstation aus. Mit den modernen Programmen macht das richtig Spaß (variable und frei Wählbare Schnittebenen etc.!!). Dann sieht man sich auch prima in die Bilder ein! :-top
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