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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Östereich hat Angst vor deutschen Studis



HonorisCausa
03.07.2005, 20:53
Gestern in der FAZ zu lesen:

"Östereich bereitet sich auf den Ansturm deutscher Hochschulflüchtlinge vor. Vor dem 7. Juli zu erwartenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das Zulassungsbeschränkungen für internationale Studierende in Östereich aller Voraussicht nach aufheben wird, ist schon durchgedrungen, dass die konservative ÖVP-FPÖ-Koalition mit einem Gesetz die Flut an ausländischen Studenten den Kapazitäten anpassen wird.... Der befürchtete Ansturm deutscher Numerus-Clausus-Flüchtlinge gilt vor allem für die medizinischen Hochschulen..."

thorsten83
03.07.2005, 21:22
sollte ein Studium in Österreich nach der Entscheidung der EU möglich sein, werde ich mich auf jeden Fall dort mal bewerben.

Und man kann dann ja nach 3-4 Semestern nach D wechseln

netfinder
03.07.2005, 21:30
ich denke mal die oesis werden sicher mittel und wege finden, Studis aus anderen Ländern draussen zu halten, falls diese die Kapazitaeten fuer die eigenen Bürger gefaehrden.
Sollten sie einfach einen bestimmten Prozentsatz zulassen, dann wird es zu einer aehnlichen Situation kommen, wie sie bereits beim sog. Losverfharen existiert (tausende werden sich um die dann relativ wenigen Plätze bewerben).
So wird sich zwar die Zahl der theoretisch verfuegbaren Plätze erhoehen, aber die situaton wird doch fuer viele Studienwillige eine Ähnliche bleiben.

nettie

hibbert
03.07.2005, 21:32
ich denke mal die oesis werden sicher mittel und wege finden, Studis aus anderen Ländern draussen zu halten, falls diese die Kapazitaeten fuer die eigenen Bürger gefaehrden.



Die sind wenigstens nicht dumm, wenn man sich anguckt wer hier alles Plätze bekommt und wer nicht.... :-oopss

Dr. Pschy
03.07.2005, 21:45
Thorsten83:

So einfach ist das mit dem Zurueckwechseln nach Deutschland nicht. An der Medizinischen Hochschule Wien z.B. ist das komplette Studium in Bloecken aufgebaut, was einen direkten Vergleich der Studienleistungen absolut verbietet und damit das Wechseln zumindest sehr erschwert, zumal dort das Humanmedizinstudium in 8-10 Semestern durchgezogen wird.

Wer wirklich mit dem Gedanken spielt, dort das Studium durchzuzuziehen, sollte mal das Oesterreich-Forum lesen. Wer z.B. die Chance fuer dieses WS in Wien wahrnehmen will, sollte bereits laengst vorimmatrikuliert sein, um nach Ueberweisung der Studiengebuehren ueberhaupt eine feste Immatrikulation im Falle des Falles vollziehen zu koennen, da dort feste 1560 Studienplaetze zur Verfuegung stehen und nach dem Motto "wer zuerst kommt (egal ob Oesterreicher oder Deutscher) mahlt zuerst" verfahren wird.

netfinder
03.07.2005, 22:00
naja wechseln wird auch dann gehen, allerdings halt mit dem verlust eines oder mehrerer Semester verbunden sein!

blue_lu
04.07.2005, 09:39
. Wer z.B. die Chance fuer dieses WS in Wien wahrnehmen will, sollte bereits laengst vorimmatrikuliert sein, um nach Ueberweisung der Studiengebuehren ueberhaupt eine feste Immatrikulation im Falle des Falles vollziehen zu koennen, da dort feste 1560 Studienplaetze zur Verfuegung stehen und nach dem Motto "wer zuerst kommt (egal ob Oesterreicher oder Deutscher) mahlt zuerst" verfahren wird.

Hab mich ebenfalls schonmal vorerfassen lassen, das Geld habe ich allerdigns noch nicht überwiesen. Wie hast Du das gehalten?
Ich werde heute mal in Wien anrufen und mir einen Termin zur Immatrikualtion geben lassen, weisst Du, ob man den Papierkram (Entrichtung der Studiengebühren, etc.) auch direkt vor Ort regeln kann?
Blue

a.friend
04.07.2005, 10:21
Ich mach mich wieder unbeliebt, aber ihr habt keine Ahnung wie das Studium da ist. Ich weiß es, ich habe bis Samstag in Wien gelebt, habt mich mit Med-Studies unterhalten und war auch in Vorlesungen. Wer dort hingeht, sollte mit dem Helden-Motto dahingehen: Gekommen um zu bleiben. Ich seh bei dem studienplan ehrlich gesagt keine chance nach deutschland zu wechseln. das gleicht einem quereinstieg, weil es wie vorgänger geschrieben haben, weil es ein ganz eigenartiges ringvorlesungsding ist. was zum studium: ein jahr lernen für eine einzige prüfung. dort fallen sehr viele durch, da die prüfung darauf ausgelegt ist, möglichst viele rauszukicken. da kann man gut sein, sie nehmen pro prüfung etwa die 10% besten. da kann man mit pech noch so gut sein. wer nicht zu den besten gehört, aber trotzdem besteht muss ein jahr warten. im nächsten jahr werden dann die "wartenden" vor den "besten" aus dem jeweiligen jahr genommen. ALLERDINGS: Die ganzen Studentenzeitungen, dessen Nummer 1 Thema dieses Urteil und die Konsequenzen ist, schreiben, dass wohl ein Rückstau kommt. Es gibt mehr aufs dritte Semester Wartende als Plätze. Das heißt, dass die besten nach aktueller Regel auch warten müssen. Und noch besser, dass es wömöglich in 1 oder 2 Jahren nach einem Jahr Pause immer noch nicht ins dritte Semester eingestiegen werden kann. Damit es keine Missverständnisse gibt. Die Warten steigen in ihren Semestern schon auf, aber effektiv sind sie dann halt erst im dritten. Wahlfächer kann man natürlich in der Zeit machen.

Gruß

Dr. Pschy
04.07.2005, 12:10
a.friend:

Glatte Themaverfehlung wuerd ich sagen. Ich denke, jemand, der bereit ist, in Oesterreich zu studieren ist mit diesen Fakten sehr wohl vertraut, zumal die Ergebnisse dieser ominoesen FIP-Pruefung auf der Seite der Uni Wien ja direkt einsehbar sind.
Mit dem Zurueckwechseln geb ich dir allerdings Recht. Ich kann es nicht beweisen, aber ich bin mir ziemlich sicher dass zu keiner Zeit ein Wechseln nach Deutschland moeglich ist. Dazu sind die Studiengaenge viel zu verschieden. (Dafuer laufen in Deutschland die Wartesemester weiter, und sollte man nach 2 Semester wirklich durch die FIP-Pruefung fallen und in den Rueckstau geraten, probiert mans einfach in Deutschland nochmal von vorn)

Blue_lu:

Ich warte auf meinen Erlagschein, allerdings bin ich ab morgen oder uebermorgen eh die ganze Woche in Wien und werd mal schauen, was ich vor Ort erledigen kann. Das Formular soll man ja angeblich auch persoenlich abholen koennen, dafuer dauerts bis zu 10 Tage, bis das Geld bei denen ist. Da sich bis heute mittag erst 400 Studenten vollstaendig immatrikuliert haben und erst 800 vorerfasst sind, hoffe ich, dass es bis naechste Woche noch Plaetze gibt. Die Bio-Vorpruefung kann ich mir dank Leistungskurs schenken, das Latinum hab ich, und den restlichen geforderten Papierkram nehm ich direkt mit. Wird schon schiefgehen...

wuzzla
04.07.2005, 13:29
a.friend:

Glatte Themaverfehlung wuerd ich sagen. Ich denke, jemand, der bereit ist, in Oesterreich zu studieren ist mit diesen Fakten sehr wohl vertraut, zumal die Ergebnisse dieser ominoesen FIP-Pruefung auf der Seite der Uni Wien ja direkt einsehbar sind.
...hmm da wäre ich mir aber nicht so sicher. Ich denke viele die in Deutschland abgelehnt wurden und von den Entwicklungen hier in Österreich etwas gehört haben suchen einfach nen Weg Medizin zu studieren. Getreu dem Motto: Ich hab eh keine andere Wahl(nix zu verlieren) würden es viele dann einfach "mal versuchen", ohne wirklich Ahnung zu haben wie es hier wirklich ist. Ich persönlich denke es wird, wenn überhaupt, so ablaufen:

Schlagzeile:
In Österreich ist möglich Med. ohne NC zu studieren und schwupps sind viele gierige abgelehnte dann hier. Ist ja an sich auch nicht weiter verwunderlich und auch menschlich verständlich. Naja, wenn dann diese Leute die entsprechenden Erfahrungen(die ihnen jetzt halt fehlen) gesammelt haben, werden sie die Dinge etwas anders sehen.

Ich wäre z.B. z.Zt nicht bereit nen komplettes Studium an ner Ösi Med.Uni durchzuziehen.
Jetzt lehne ich mich jetzt mal weit aus dem Fenster: Aufgrund der fehlenden Praxisbezüge im Studium,dem nicht vorhandenen PJ, mangelhafter Betreuung und nem fragwürdigen Prüfungssystem, würde ich mich lieber von nem deutschen Arzt der gerade das Studium abgeschlossen hat behandeln lassen als von einem der in Ö.reich studiert hat und gerade fertig geworden ist...

PS: "ominoesen FIP-Pruefung" und SIP1 ist wieder was anderes...(durch SIP fliegen viele durch, FIP ist im Prinzip eher "Generalprobe"

ciao

Dr. Pschy
04.07.2005, 13:48
Du hast nicht mal so unrecht, was die "Gier" der Wartenden in Bezug auf einen Studienplatz betrifft.

Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da dann Leute hingehen, die sich vorher nicht informiert haben. Immerhin besitzen alle das Abitur, was von einer gewissen geistigen Reife zeugt. Sollte die dann komplett aussetzen, nur wenn ein Medizinstudienplatz irgendwo in greifbare Naehe rueckt? Wir werden uns ueberraschen lassen muessen.

Dass du Lehre so schlecht ist, diesen Gedanken kann ich aber nicht teilen. Die ersten 2 Semester sind mit 1560 Studierenden natuerlich absolut uebel, da hast du vollkommen recht. Aber nach der SIP1-Pruefung (FIP und SIP hab ich uebrigens verwechselt, danke hierfuer) bleiben nur ca. 300 uebrig - das entspricht dem Niveau einer durchschnittlichen dt. Universitaet, und dann siehts zumindest in den Punkten Betreuung und Lehre nicht mehr so schlecht aus. (so zumindest mein Gedankengang) Inwiefern sich der fehlende Praxisbezug auswirkt bleibt natuerlich abzuwarten - aber in denke nicht alle oesterreichischen Aerzte sind Versager, zumal es hier auch viel auf die eigene Motivation ankommt.

Wie heisst es so schoen - wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Wenn ich das auf mich beziehe, ist es mir den Schritt wert: Sind die ersten beiden Semester wirklich so grottenschlecht und die SIP1-Pruefung nicht zu schaffen, gehe ich nach Deutschland zurueck. Verloren habe ich das Jahr dann nicht - 8 WS haette ich hier in D so und so gebraucht.

a.friend
04.07.2005, 13:58
Ich will niemanden abhalten in Wien zu studieren. Und es ist geradzu hervorragend, dass sich jemand halbwegs gut mit ZIP FIP HIP 1 2 3 auskennt. Ich habe guten Einblick erhalten, wie es da läuft. Ich kann mir nicht vorstellen dort Medizin FERTIG zu studieren. Es mal probieren für Leute, die nicht dagewesen sind, finde ich auch gut. Ich war da (habe aber Chemie studiert). Wenn man sich nur für's (Med)studium in Deutschland wappnen will und zusätlich Wartesemester sammelt, dann würd ich auch nach Wien oder ins Ausland gehen... Aber nicht in Wien Medizin studieren.
Servus pfuiti baba

wuzzla
04.07.2005, 14:05
Du hast nicht mal so unrecht, was die "Gier" der Wartenden in Bezug auf einen Studienplatz betrifft.

Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass da dann Leute hingehen, die sich vorher nicht informiert haben. Immerhin besitzen alle das Abitur, was von einer gewissen geistigen Reife zeugt. Sollte die dann komplett aussetzen, nur wenn ein Medizinstudienplatz irgendwo in greifbare Naehe rueckt? Wir werden uns ueberraschen lassen muessen.

Ich denke leider ja! Das geistige Reife und Abitur nicht unbedingt gleichzusetzen ist bezweifelt hier wohl niemand. :-meinung
Und zum Thema informieren: Wie war das noch mit der ZVS-Frist dieses Jahr? Med. studieren ja klar,top informiert, hoppla Frist verpasst...macht nix ZVS ist gnädig...



Inwiefern sich der fehlende Praxisbezug auswirkt bleibt natuerlich abzuwarten - aber in denke nicht alle oesterreichischen Aerzte sind Versager, zumal es hier auch viel auf die eigene Motivation ankommt.


Versager hast du jetzt gesagt. Aber mal im Ernst: Ich habe mich hier in Wien schon mit sehr vielen Med.Studenten in höheren Fachsemestern, sprich altem Studienplan unterhalten. Meine Meinung habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern aufgrund der Meinungen und Erfahrungen dieser Leute gebildet. Aber wahrscheinlich meckert und jammert ja jeder gerne...




Verloren habe ich das Jahr dann nicht - 8 WS haette ich hier in D so und so gebraucht.

Damit triffst du genau den Punkt: Ich denke das diese Meinung stellvertretend für sehr, sehr viele ist/sein wird. Also getreu dem Motto: Probieren geht über studieren...ist ja auch nicht weiter schlimm. Dennoch Ziel Nummer 1 für mich zumindest Platz in good old germany.

Ciao

a.friend
04.07.2005, 14:17
ich würde mich übrigens total freuen, wenn deutsche studenten in wien die uni einrennen. die österreichischen studenten / ÖH-zeitschriften heulen nämlich in jeder ausgabe ihrer dutzenden studentenzeitschriften rum, dass die apocalypse bald kommt... schade, wenn diese ausbleibt.

wuzzla
04.07.2005, 14:23
@ a.friend
Oh, oh, oh das kostet schon wieder Reputationspunkte, diesmal von unseren Ösi Freunden. Naja ich fänds aber auch ganz interessant die Med.Uni hier untergehen zu sehen. Wahrscheinlich explodiert die Spitalgasse dann und ne Flut von Studenten purzelt durch die Straßen...lol :-)
Viel Spaß allen zukünftigen ösi.med.studt.

Dr. Pschy
04.07.2005, 14:24
"Ich denke leider ja! Das geistige Reife und Abitur nicht unbedingt gleichzusetzen ist bezweifelt hier wohl niemand.
Und zum Thema informieren: Wie war das noch mit der ZVS-Frist dieses Jahr? Med. studieren ja klar,top informiert, hoppla Frist verpasst...macht nix ZVS ist gnädig..."

Diese Aussage spiegelt zwar exakt meine Meinung wieder, aber auf der anderen Seite bin ich Realist:
Wien ist nicht mal eben ums Eck, sondern im guenstigsten Fall (Passau) ca. 280km von Deutschland entfernt. Das ist nicht mal eben so ein Schritt "schwupps, heute so, morgen in Wien", da gehoert schon einiges an Aufwand dazu - auch buerokratischer und vor allem praktischer Art. Denken solche Leute an sowas gar nicht? Geht irgendwie nicht in mein Hirn rein.

Zum Thema Praxis nochmal:

Wenn ich mir den Studienplan der neuen Studienordnung ansehe (http://www.meduniwien.ac.at/index.php?id=40), dann finde ich den Praxisbezug schon recht ordentlich:
Aerztliche Gespraechsfuehrung, physikalische Krankenuntersuchung, Famulaturpropaedeutikum, themenspezifische Untersuchungstechniken usw.; alles in speraten Bloecken. Klar, keine Ahnung wie das umgesetzt wird, aber wenn das funktioniert halte ich das schon fuer sinnvoll.

Dr. Pschy
04.07.2005, 14:28
Und explodieren wird die Spitalgasse mit Sicherheit nicht:

Bis jetzt warens auch jedes Jahr ca. 1500 Neu-Studenten, daran aendert sich ja nix. Alle, die ueber die Grenze von 1560 rausgehen bekommen eh keinen Platz in den Kleinstudiengruppen und muessen ein Jahr warten. Von daher halte ich das Getue von wegen "Apokalypse" fuer idiotisch - als Oesterreicher koennte ich schon laengst immatrikuliert sein und meinen Platz gesichert haben.

wuzzla
04.07.2005, 14:32
@Dr. Pschy
Defacto kann dir absolut niemand verlässlich sagen wie der neue Studienplan sich später auswirken wird, da dieser bisher noch keine Absolventen hervorgebracht hat(gilt seit 2002) Meine Aussagen beziehen sich also auf den alten Studienplan. Wird wohl einen Sinn gehabt haben warum hier in Österreich fast alle Studiengänge vor drei Jahren reformiert wurden...

Derzeit ist die Zahl der "Plätze" im 1.und 2. Semester nich begrent, da es dort keine knappen Praktika gibt. Wenn sich jetzt nichts ändert, und Deutsche ohne ZVS-Platz zugelassen werden, heißt dass das sich die Situation in den besagten beiden ersten Semestern verschlechtert, nicht jedoch nach SIP1. Und dieses Horror-Scenario, welches hier durch die Presse geister bezieht sich wohl auch auf die beiden ersten Semestern...

a.friend
04.07.2005, 14:33
mit apokalypse meine ich die flut an deutschen BEWERBERN. davor haben sich jedenfalls die öh-zeitschriften gefürchtet

Dr. Pschy
04.07.2005, 15:08
"Derzeit ist die Zahl der "Plätze" im 1.und 2. Semester nich begrent, da es dort keine knappen Praktika gibt."

Das ist so nicht korrekt. Ich zitiere von http://www.meduni-wien.ac.at

"Bisher haben sich etwas mehr als 800 Personen über die o*nline-Vorerfassung oder direkt am Schalter für die Einschreibung qualifiziert – nur 470 sind heute auch gekommen – und können sich nun auch in den nächsten Tagen mit den entsprechend notwendigen Originaldokumenten an der Meduni Wien einschreiben lassen. Wer etwa erst heute seine Studiengebühren überweist, kann sich voraussichtlich dennoch bis Ende dieser Woche dann direkt an den Schaltern der Meduni einschreiben lassen.

Es besteht somit derzeit für niemanden Sorge bei zeitgerechter Anmeldung nicht einen der limitierten 1560 Plätze im Kleingruppenunterricht zu bekommen. Dass „first come, first serve“-Prinzip betrifft zum einen nur diese Plätze, nicht die Möglichkeit zur Einschreibung, und bevorzugt sogar eher österreichische Studierende, da bereits im März des Jahres das Anmeldungsprocedere an alle österreichischen Schulen auch kommuniziert wurde. Die 1560 Plätze für den Kleingruppenunterricht liegen zudem um etwa 100 über dem Schnitt der „Anfänger“-Zahlen der vergangenen Jahre.

Sollten tatsächlich nach dem 7. Juli auch vermehrt Studierende aus Deutschland an der Meduni Wien inskribieren wollen, können diese natürlich eben so problemlos immatrikulieren, die zu diesem Zeitpunkt noch vorhandenen Kleingruppenunterrichtplätze werden auch dann nach Reihung der Aufnahme vergeben. Wer keinen solchen Platz bekommt, kann erst im Folgejahr diese Übungen und Praktika absolvieren, zwischenzeitlich nur den herkömmlichen Vorlesungsunterricht."