Scuolfan
07.07.2005, 23:51
Hallo!
Ich trage mich mit dem Gedanken, Humanmedizin zu studieren ( welch ein Wunder hier in diesem Forum).
Ganz klar bin ich mir darüber noch nicht, ich schwanke immer zwischen Dualen Studium im Wirtschaftsbereich, BWL und Banklehre.
Mein ab September auf dem Programm stehender, 9-monatiger Zivildienst im chirurgischen OP eines Krankenhauses soll mir da evtl. schon etwas Klarheit bringen, ob das wirklich etwas für mich ist.
Meine Frage ist hinsichtlich der Bewerbung / Studienplatzvergabe. Ja, sorry, 80% aller Fragen sind zu dem Thema, bin auch nicht lesefaul, aber zu meiner Frage habe ich keine Antwort gefunden.
Mein Abitur habe ich jetzt vor kurzen in NRW am Gmynasium mit 1,5 abgelegt.
NC lag letztes WS noch bei 1,7, daher dürfte ich bei der Tendenz leicht steigender Bewerberzahlen wohl noch so an der Grenze liegen. Klar, eigentlich gehen nur noch 20% an die Abiturbesten dank der Neuregelung, aber da viele Unis ja bekanntlich das ganze an die ZVS zurückleiten, entfallen letzlich doch 50-60% auf die "Abiturbesten" bzw. die reine Schnittnote ( oder denke ich da falsch?).
Wo genau ich studieren möchte, weiss ich eigentlich noch gar nicht. Am liebsten wäre mir wegen der Lebensqualität, der Landschaft ( sind ja alles nicht unwichtige Faktoren ) Freiburg im Breisgau. Soll ja auch keine schlechte Uni sein....Weiters kämen für mich die Unis Münster und RWTH Aachen ( wohne in Mönchengladbach, daher wäre Aachen mit dem Zug in 40 min erreichbar und Münster auch nciht so sehr fern ) in Frage, ebenso wie Regensburg ( das vor allem wegen der guten Bewertung und der geringen Größe: ich mag eigentlich keine lärmende, hektische Großstadt und den Trubel der Massenunis...). Heidelberg würde ich auch nicht "nein" sagen, ist aber unrealistisch mit meinem Schnitt und möchte ich gar nciht unbedingt an diese Uni.
Meine konkrete Frage: Macht es Sinn, wegen evtl. Schnittverbesserung sich schon JETZT bis 15.7. für Medizin zu bewerben, oder sollte ich das erst im nächsten Jahr, nach dem Zivi machen? Habe ich auch dann die Möglichkeit, wenn ich mich erst im nächsten Jahr bewerbe, dass mir die 2 Semester Wartezeit angerechnet werden? Oder geht das nur, wenn ich mich schon JETZT bewerbe aber das Studium erst nächstes WS beginnen kann?
Ich habe da wirklich keine Ahnung!
Vor allem nicht, was ich dann bei dem Formular eintragen soll? Ich dachte daran, dass ich zuerst Heidelberg angebe, weil ich da eh keine Chance hätte und dann evtl. noch eine Uni, wo die Chancen sehr schlecht stehen. Und dann erst Freiburg, Aachen, Münster, Regensburg, wo ich ja bei allen nicht böse wäre, wenn ich dort studierte.
Und soll ich dann beim "Adh" das gleiche wie bei den Abiturbesten eintragen?
Schlussendlich ist das ganze doch eigentlich ein Angebot - Nachfrage System. D.h., je mehr Leute mit besserem Schnitt als ich sich für eine Uni bewerben, desto schwieriger wird es ja für mich dort.
Aber wie haben die eventuellen 2WS und damit die etwaige Schnittverbesserung auf 1,3 einen Einfluss darauf?
Ist die gefahr, dass ich dann in Heidelberg lande, obwohl ich lieber nach Freiburg oder Aachen oder so möchte?
Nun denn: ich wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mit konkrete Tipps geben könntet. Ich weiss, Ihr habt viel zu lesen und mein Text ist zu lang, bin Euch daher sehr dankbar für Tipps.
Jetzt Bewerben obwohl der Studienplatz zum aktuellen WS auf keinen Fall angetreten werden kann , aber dadurch die Chancen im nächsten jahr auf einen "Wunschstudienplatz" steigen? Oder doch relaxed bis zum nächsten jahr warten? Denn selbst wenn ich mich wider erwarten gegen die Medizin entscheiden sollte, die Bewerbung bei der ZVS bzw. UNI jetzt wäre ja nicht bindend...
Bedanke mich vorweg für Eure Tipps
Liebe Grüße
Simon
Ich trage mich mit dem Gedanken, Humanmedizin zu studieren ( welch ein Wunder hier in diesem Forum).
Ganz klar bin ich mir darüber noch nicht, ich schwanke immer zwischen Dualen Studium im Wirtschaftsbereich, BWL und Banklehre.
Mein ab September auf dem Programm stehender, 9-monatiger Zivildienst im chirurgischen OP eines Krankenhauses soll mir da evtl. schon etwas Klarheit bringen, ob das wirklich etwas für mich ist.
Meine Frage ist hinsichtlich der Bewerbung / Studienplatzvergabe. Ja, sorry, 80% aller Fragen sind zu dem Thema, bin auch nicht lesefaul, aber zu meiner Frage habe ich keine Antwort gefunden.
Mein Abitur habe ich jetzt vor kurzen in NRW am Gmynasium mit 1,5 abgelegt.
NC lag letztes WS noch bei 1,7, daher dürfte ich bei der Tendenz leicht steigender Bewerberzahlen wohl noch so an der Grenze liegen. Klar, eigentlich gehen nur noch 20% an die Abiturbesten dank der Neuregelung, aber da viele Unis ja bekanntlich das ganze an die ZVS zurückleiten, entfallen letzlich doch 50-60% auf die "Abiturbesten" bzw. die reine Schnittnote ( oder denke ich da falsch?).
Wo genau ich studieren möchte, weiss ich eigentlich noch gar nicht. Am liebsten wäre mir wegen der Lebensqualität, der Landschaft ( sind ja alles nicht unwichtige Faktoren ) Freiburg im Breisgau. Soll ja auch keine schlechte Uni sein....Weiters kämen für mich die Unis Münster und RWTH Aachen ( wohne in Mönchengladbach, daher wäre Aachen mit dem Zug in 40 min erreichbar und Münster auch nciht so sehr fern ) in Frage, ebenso wie Regensburg ( das vor allem wegen der guten Bewertung und der geringen Größe: ich mag eigentlich keine lärmende, hektische Großstadt und den Trubel der Massenunis...). Heidelberg würde ich auch nicht "nein" sagen, ist aber unrealistisch mit meinem Schnitt und möchte ich gar nciht unbedingt an diese Uni.
Meine konkrete Frage: Macht es Sinn, wegen evtl. Schnittverbesserung sich schon JETZT bis 15.7. für Medizin zu bewerben, oder sollte ich das erst im nächsten Jahr, nach dem Zivi machen? Habe ich auch dann die Möglichkeit, wenn ich mich erst im nächsten Jahr bewerbe, dass mir die 2 Semester Wartezeit angerechnet werden? Oder geht das nur, wenn ich mich schon JETZT bewerbe aber das Studium erst nächstes WS beginnen kann?
Ich habe da wirklich keine Ahnung!
Vor allem nicht, was ich dann bei dem Formular eintragen soll? Ich dachte daran, dass ich zuerst Heidelberg angebe, weil ich da eh keine Chance hätte und dann evtl. noch eine Uni, wo die Chancen sehr schlecht stehen. Und dann erst Freiburg, Aachen, Münster, Regensburg, wo ich ja bei allen nicht böse wäre, wenn ich dort studierte.
Und soll ich dann beim "Adh" das gleiche wie bei den Abiturbesten eintragen?
Schlussendlich ist das ganze doch eigentlich ein Angebot - Nachfrage System. D.h., je mehr Leute mit besserem Schnitt als ich sich für eine Uni bewerben, desto schwieriger wird es ja für mich dort.
Aber wie haben die eventuellen 2WS und damit die etwaige Schnittverbesserung auf 1,3 einen Einfluss darauf?
Ist die gefahr, dass ich dann in Heidelberg lande, obwohl ich lieber nach Freiburg oder Aachen oder so möchte?
Nun denn: ich wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mit konkrete Tipps geben könntet. Ich weiss, Ihr habt viel zu lesen und mein Text ist zu lang, bin Euch daher sehr dankbar für Tipps.
Jetzt Bewerben obwohl der Studienplatz zum aktuellen WS auf keinen Fall angetreten werden kann , aber dadurch die Chancen im nächsten jahr auf einen "Wunschstudienplatz" steigen? Oder doch relaxed bis zum nächsten jahr warten? Denn selbst wenn ich mich wider erwarten gegen die Medizin entscheiden sollte, die Bewerbung bei der ZVS bzw. UNI jetzt wäre ja nicht bindend...
Bedanke mich vorweg für Eure Tipps
Liebe Grüße
Simon