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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 5-HT3-Antagonisten



Sportfreund
08.07.2005, 10:59
Hallo,

werden bei euch in der Klinik oder in der Praxis auch z.B. Zofran (5-HT3-Antagonist) gegen die Übelkeit bei Migräne oder auch die Übelkeit die eine psychosomatische Folge einer Angststörung ist eingesetzt? Die 5-HT3-Antagonisten wirken ja deutlich besser wie z.B. Mcp oder Domperidon.

Würde mich mal interessieren.

Gruß
Sportfreund

alex1
08.07.2005, 19:51
Bei uns schon.
Vor allem Kevatril (ist ja auch als Einziges gelistet im Klinikum).

Sportfreund
08.07.2005, 20:03
Bei uns schon.
Vor allem Kevatril (ist ja auch als Einziges gelistet im Klinikum).

zofran war das erste was mir eingefallen ist. Wird es auch bei der Übelkeit die eine psychosomatische Folge einer Angststörung ist bei euch eingesetzt?

Das wäre ja gerade für die Patienten eine Lösung die unter so einer Störung leiden und aufgrund von NW (in vielen Fällen ja übelkeit) einen SSRI nicht nehmen wollen?

Danke schonmal

MichaelHH
08.07.2005, 20:26
Ich glaube, einer der Gründe, warum Zofran nicht so häufig eingesetzt wird, ist der hohe Preis. Laut Roter Liste kosten 10 Tabletten Zofran 8 mg 185 Euro, 100 Tabletten MCP dagegen 16 Euro!

Sportfreund
09.07.2005, 11:12
Ich glaube, einer der Gründe, warum Zofran nicht so häufig eingesetzt wird, ist der hohe Preis. Laut Roter Liste kosten 10 Tabletten Zofran 8 mg 185 Euro, 100 Tabletten MCP dagegen 16 Euro!

ja das ist klar. Da sind die generikaprodukte natürlich klar im Vorteil. Ich versuche nur gerade die Vorteile der 5-HT3-Antagonisten herauszufinden. Meine erfahrung aus einer Psychosomatischen Klinik war das Emotophobie Patienten oder aber auch Patienten mit Sozialer Phobie sich trotz MCP oder Domperidon einnahme erbrechen mußten. Somit mußte man wieder auf Benzos zurückgreifen um eine vernünftige Angstexposition durchführen zu können.

Daher ja meine Überlegung mit den 5-HT3-Antagonisten .