PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Physik oder Chemie?



abi07
08.07.2005, 16:59
Hallo zusammen,

ich hab folgendes Problem: In Bayern muss man in der 12./13. zwei der drei Fächer Bio, Chemie und Physik als Grundkurs wählen. Ich will auf jeden Fall Bio nehmen und muss mich eben jetzt bezüglich des 2.Faches zwischen Chemie und Physik entscheiden. Was würdet ihr mir da empfehlen? Was ist sinnvoller, wenn man mal Medizin studieren will? Von den Noten her würde es keinen großen Unterschied machen, da war ich bisher eigentlich in beiden Fächern ungefähr gleich gut.

Naja, wäre schön, wenn mir jemand die Entscheidung erleichtern könnte.

THawk
08.07.2005, 17:13
Sind denn neben den Noten auch noch deine Interessen für beide Fächer gleich stark? Ansonsten kann es ja ganz schön ätzend sein sich über zwei Jahre mit uninteressantem Stoff abzurackern.

Ich hatte Chemie-LK und ich glaube schon, dass mir meine Chemie-Kenntnisse aus der Schule in der Uni-Chemie und zum gewissen Teil auch in der Biochemie das Verständnis erleichtert haben.
Physik hatte ich in 12/13 nicht mehr. Das hat mir aber auch in der Uni nicht gefehlt. Ob du die paar physikalischen Grundlagen, die du für die Physiologie brauchst gerade in der Schule so lernst wage ich mal zu bezweifeln. Dagegen haben mir die chemischen Grundlagen viel gebracht.

Kurzum: Ich würd persönlich wieder Chemie nehmen! :-meinung

Rico
08.07.2005, 18:26
Definitiv Chemie!

Physik ist nach dem Physikpraktikum wertlos - Chemie hilft immerhin noch in Biochemie. :-meinung

Radiofreak
08.07.2005, 18:32
Ich hatte Physik-LK und kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: außer beim Physik-Praktikum, das für mich ein Witz war und eventuell noch bei den Grundlagen der Röntgendiagnostik hat mir das nicht so wahnsinnig geholfen. In Chemie hingegen hätten hingegen fundiertere Vorkenntnisse nicht geschadet.... Also, ich würde Dir auch zu Chemie raten!

Gruß

Radiofreak

red_sun
09.07.2005, 12:04
Was bin ich froh, dass ich Chemie hatte :-))

Kannst du nicht auch alle drei naturwissenschaftlichen Fächer belegen, Physik, Bio UND Chemie? Bei uns an der Schule ging das...

Rico
09.07.2005, 13:31
Aber das is doch unnötiger Arbeitsaufwand... :-meinung

Soooo wichtig sind die Naturwissenschaften ja nun auch wieder nicht, daß man unbedingt vertiefte Grundkenntnisse in allen dreien bräuchte.

THawk
09.07.2005, 16:13
Rico: :-meinung
Ein paar Bio-Kenntnisse aus der Oberstufe hätten mir wohl das erste Semester etwas stressfreier gestaltet, aber 3 NaWis? Ne, das wären mir zuviel Wochenstunden in der Schule gewesen.

abi07
10.07.2005, 08:00
Okay: Erstens geht des an unserer Schule nicht, dass man alle drei Fächer belegt (zu wenig Schüler, dadrurch wenig Kurse, die dann parallel laufen usw.) und zweitens hätte ich dann, glaub ich, zu viele Wochenstunden, weil ich schon Englisch zusätzlich belege, obwohl ich eigentlich nicht müsste (weil ich Latein-LK habe). Okay, ihr meint also alle, dass ich Chemie nehmen sollte? Also, von den Fächern her ist es mir eigentlich auch egal, in Physik muss man halt weniger lernen (wozu gibts eine Formelsammlung ;-) ), aber in Chemie weiß ich halt dann am Ende vom Jahr doch immer mehr, was ich nicht gleich wieder vergesse...ich meine, wer merkt sich schon sowas wie die Formel, mit der man ausrechnen kann, welche Geschwindigekeit ein Rakete haben muss, um das Magnetfeld der Erde zu verlassen? Naja, wie auch immer: Ihr habt mich überzeugt, am Montag rede ich mit meinem Kollegstufenbetreuer!!! (Und wehe, er nervt wieder rum, von wegen, der Kurs ist zu voll usw.... :-( )

Neely
10.07.2005, 08:26
Am besten wäre es, alle 3 weiter zu nehmen, habe ich auch gemacht und muss sagen, dass einem das einen fundierten Hintergrund verschafft und auch einige Türen öffnet, außerdem ist der Stoff in allen interessant und man kann besser wählen, was man alles einbringt, hat also mehr "Freischüsse" und kann sich auch einmal ein schlechteres Semester leisten.

Wenn das bei euch aber nicht geht, würde ich in jedem Fall Biologie und Chemie weitermachen, weil sich der Stoff teilweise stark überschneidet und man sich viel Auwand spart, während Physik vom Stoff her ziemlich isoliert dasteht. Bei uns sind viele in Physik gewaltig abgefallen, kann aber auch an unserem LK-Leiter liegen; du solltest in jedem Fall keine Probleme mit Mathe haben. Dafür ist Physik hochinteressant, besonders Quantenphysik, sollte man unbedingt machen, eben weil es im Medizinstudium nie wieder drankommen wird, zumindest nicht in der Form, und es zur Allgemeinbildung gehört, finde ich zumindest.

Aber rein strategisch ist Biologie mit Chemie sicher das beste, zumindest, wenn man minimalistisch denkt.

Hoppla-Daisy
10.07.2005, 08:50
Neely at its best! ;-) *kopfschüttel*

Daisy, die offenbar kein Fünkchen Allgemeinbildung hat, denn die Quantenphysik kennt sie allemal nur vom Namen her und den Rest hatte sie in der Oberstufe auch nur ansatzweise

PS: Die dumme Ente hat die Scheine trotzdem in der Tasche ;-)

zotteltroll
10.07.2005, 09:18
Hallo zusammen,

ich hab folgendes Problem: In Bayern muss man in der 12./13. zwei der drei Fächer Bio, Chemie und Physik als Grundkurs wählen. Ich will auf jeden Fall Bio nehmen und muss mich eben jetzt bezüglich des 2.Faches zwischen Chemie und Physik entscheiden. Was würdet ihr mir da empfehlen? Was ist sinnvoller, wenn man mal Medizin studieren will? Von den Noten her würde es keinen großen Unterschied machen, da war ich bisher eigentlich in beiden Fächern ungefähr gleich gut.


Um mich meinen Vorrednern anzuschließen: Chemie ist definitiv die bessere Wahl in Hinblick auf das Studium. Biologie ist ganz nett, aber da es ja relativ kristallines Wissen ist, mess ich dem ganzen für das Studium keine besondere Bedeutung zu.

Ich hatte damals auch so einen Interessenskonflikt (mit anderen Fächern), habe dann nur aus persönlichem Interesse, ohne langfristige Planung, einfach einen Kurs zusätzlich belegt. Mit Physik wäre ich dabei allerdings vorsichtig ;-) Im Zweifelfall immer für die bessere Abinote ...

Pünktchen
10.07.2005, 10:33
Dafür ist Physik hochinteressant, besonders Quantenphysik, sollte man unbedingt machen, eben weil es im Medizinstudium nie wieder drankommen wird, zumindest nicht in der Form, und es zur Allgemeinbildung gehört, finde ich zumindest.

:-dagegen
Ich finde man sollte wissen was der Begriff bedeutet, aber mehr braucht man zur Allgemeinbildung nicht.

eatpigsbarf
10.07.2005, 12:20
Wie, ihr hattet noch nie abendfuellende Gespraeche ueber Quantenphysik?! :-D :-))
Bin froh, wenn ich weiss, wie man das buchstabiert. Und ich bin stolz darauf, meinen Physikschein ohne einen Funken Physikahnung bekommen zu haben. ;-) .Man kann sich auch durchraten und braucht den Kram nie wieder.
Aber abendfuellende Quantenphysik-Diskussionen hab ich verpasst. Macht aber auch nix...

Pünktchen
10.07.2005, 12:32
Wie, ihr hattet noch nie abendfuellende Gespraeche ueber Quantenphysik?! :-D :-))

Doch einmal (naja im Nebenthema zum Beamen und entfernte Planeten)!!! achja Physiker die Astronomie als Hobby haben *tztztztz* und dann auch noch mit genug Alkohol nachts um 4 uhr...ich glaube jeder hat mich für verrückt erklärt, das mich das interessiert, was der erzählte...war witzig :-))


Aber es lohnt sich nicht...diese Wellenlänge werd ich nie ereichen, dafür müsste ich Physik-LK machen und Physik studieren....