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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : die perfekte doktorarbeit?



lilli05
14.07.2005, 16:02
hey leute ,
was glaubt ihr sind die ausschlaggebenden Punkte einer guten doktorarbeit. z.B. sollte man unbedingt in dem fach promovieren in den man später mal will? wie lange sollte sie dauern? wann sollte man anfangen und wann fertig sein....na was sagt ih wie wärs optimal?

Eilika
14.07.2005, 16:26
Das wichtigste ist meiner Meinung nach ne gute Betreuung!! Denn es nützt Dir wenig bis nichts, wenn Dich Fach und Thema interessieren, Du aber mangels Betreuung nicht weiterkommst (ich weiß wovon ich rede...leider)...
Ob die Betreuung gut ist, ist natürlich schwer rauszubekommen...am besten Leute fragen, die vom gleichen Betreuer betreut werden und auch ein bisschen nach Gefühl gehen...
Anfangen...naja, dann wenn man ein geeignetes Thema gefunden hat, am besten schon kurz nach dem Physikum, aber das ist zumindest hier oft leichter gesagt als getan, da man nicht so leicht Themen findet...
Und immer damit rechnen, dass das ganze länger dauert, als am Anfang veranschlagt wird...
So, das fällt mir so spontan ein...vielleicht wird es noch mehr...

Gaja
14.07.2005, 16:27
1. Ich würde sagen idealerweise promovierst du in dem Fachgebiet, in das du später möchtest, du kannst so eher ein paar Kontakte knüpfen und ich könnte mir vorstellen, dass dein späterer Chef ganz angetan ist, wenn du eine Diss in seinem Fachgebiet gemacht hast.
2. fang so früh an wie möglich, z.B. im 6. Semester.
3. es kommt vor allem auf die Betreuung an!


Gruß Gaja :-)

lilli05
14.07.2005, 17:33
also es ist so: ich mach grad eine doktorarbeit in derma über lymphome. wir gehen akten von ca50 patienten durch und schaun ob irgenwas bei raus kommt( sprich ob die zweiterkrankungen hatten usw...das find ich auch etwas komisch, daß es eigentlich gar keine gezielte fragestellung gibt :-nix ) bin mir aber überhaupt noch garicht im klaren, ob ich später in die derma will. interessieren tut mich die innere oder allgemeinmed. auch....ich hab da angefangen weil die betreuerin gut ist(hoffentlich) und das ganze im oktober gegessen ist, so daß ich danach schon anfangen kann zu schreiben. das thema(lymphome) interessiert mich eigentlich kein bißchen....leider...aber naja. bin jetzt halt dabei und hoffe alles wird gut...

daleccie
15.07.2005, 09:59
Ich denke mal, mit dem Fachgebiet, das muss man vielleicht nicht ganz so eng sehen, die meisten Leute wissen doch zu dem Zeitpunkt, zu dem sie ihre Doktorarbeit anfangen, noch nicht, wohin sie später mal wollen. Klar findet ein Chef das ganz toll, wenn man in dem Fachgebiet, in dem man sich bewirbt, auch promoviert hat, aber ich denke nicht unbedingt, dass man da gleich deutlich schlechtere Chancen bei einer Stelle hat! Persönlich finde ich es im Übrigen sowieso am Besten, wenn man Verschiedendes ausprobiert, das zeigt immerhin, dass man vielseitig interessiert ist, außerdem machen sich vielfältige Erfahrungen doch bestimmt in jedem Fachgebiet gut!
Was ich eher problematisch finde, ist, dass Dich das Thema nicht so interessiert! Ich weiß nicht, ob ich das durchhalten könnte, denn zumindest meine Doktorarbeit kostet mich extrem viel Zeit und Kraft, und wenn mich mein Thema nicht interessieren würde, hätte ich schon längst hingeschmissen!
Aber das kann bei Dir ja auch anders sein, vorallem, wenn Du in ein paar Monaten fertig bist!
Na ja, und dass es keine konkrete Fragestellung gibt, hm, klingt nicht so toll! Aber Du kannst Dir ja selbst eine überlegen, und sie Deiner Betreuerin vorstellen, schließlich ist es Deine Doktorarbeit, und da kannst Du ja draus machen, was Du möchtest!

Na ja, dann erstmal noch viel Spaß!