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10.04.2002, 12:31
hallo

neulich erreichte mich eine e-mail zum thema hammerexamen. leider waren die angaben die da gemacht wurden derart wirr und zusammenhangslos das ich nicht in der lage war, daraus irgendwelche informationen zum aktuellen stand der dinge zu erhalten. weiss vielleicht einer von euch den aktuellen stand betreff der examensplanung?
in der email wár die rede von " das hammerexamen ist tod" oder das zweite staatsexamen ist nach dem PJ mit zweimonatiger zeitspanne und ahnliche äusserungen.
mich würde nun interessieren wie es tatsächlich aktuell aussieht und was dies für mich bedeudet, der in einem jahr eigentlich sein erstes staatsexamen ablegen müsste.

10.04.2002, 12:38
zu deinen fragen gibts nur eine einfache antwort:

www.hammerexamen.de

(..besser ists nich geworden..)

10.04.2002, 12:55
da hab ichmich auch schon schlau gemacht, leider ist auf der homepage auch nicht viel aktuelles zu finden, im gegenteil, laut der e-mail ( von der fachtagung medizin) sieht es wohl nun doch etwas anders aus, jedoch wie bleibt offen?!

10.04.2002, 13:42
Was soll das ganze Geschrei? Das "Hammerexamen" ist doch voll o.k.. Die Prüfungen in Medizin sind ohnehin viel zu leicht. Wie hoch ist denn schon die Durchfallquote im zweiten Examen? Tendiert doch fast gegen 0 %. Ich fände es gut, wenn etwas mehr selektiert würde. Im Augenblick kann ja wirklich jeder Vollidiot mit ein bißchen Lernaufwand das Medizinstudium schaffen. Da kann ein etwas härteres Examen, an dem noch einige hängenbleiben, doch nur einer Niveausteigerung dienlich sein. Eine durchfallquote von mindestens 20 % wäre schon begrüßenswert. Wenn das der Effekt des "Hammerexamens" wäre, kann dies doch nur begrüßt werden.

Gruß, Heini

Lion
10.04.2002, 14:00
Hallo Heini (??? haha),

Vom Prinzip her stimme ich Dir tendenziell sogar zu. Das große "aber" ist jedoch: Deine Antwort ist vollkommen Fehl am Platz. Du redest vollkommen an der Frage vorbei, denn niemand hat Dich nach Deiner expliciten Meinung gefragt, sondern nur nach aktuellen Informationen zu der neuen Examensregelung. Damit konntest Du ja leider nicht dienen.
Kleiner Tip: Lies Dir bitte erstmal genau die Fragen durch, bevor Du einfach drauflos laberst.

Post scriptum: Wenn Du Dich für so toll hälst, dann freu Dich doch, dass es so viele andere Mitstudenten gibt, die Dir nicht das Wasser reichen können. Dadurch kannst Du dich doch durch Deine herausragenden Fähigkeiten gut profilieren.

Lava
10.04.2002, 16:06
Zwar habe ich noch kein Stex hinter mir, aber würde nicht behaupten, die Prüfungen seien leicht. In einem Studienführer zum Fach Medizin war recht deutlich herauszulesen, dass das Physikum bereits gut selektiert. Nach dem Motto: wer das schafft, der schafft auch die Staatsexamina. Außerdem geben ja genug Leute schon vor dem Physikum auf!

tirili
10.04.2002, 16:20
welche ICD-10 Nummer hat eigentlich der Morbus Provokation???? Oder fällt er unter die Zwangskrankheiten?
Anscheinend leiden aber doch einige Forumsteilnehmer massiv darunter!

Ipratropium
10.04.2002, 19:16
Meine sachliche Antwort zum Thema findet ihr im Forum 1. Stex.

Bitte geht auf eine solche Provokation doch gar nicht mehr weiter ein. Es lohnt sich wirklich nicht, sich darüber zu ärgern.

-EL-
10.04.2002, 22:48
Ey Leudde

Ich glaube in diesem Forum geht man wohl etwas schnell an die Decke, hm?
Schon mal was von Satire gehört?

11.04.2002, 15:58
hallo "el"

deine satire, die wahrscheinlich soeine niveaulose mischung aus al bundy und steve urkel ist, kannst du dir hier und in andren beiträgen sparen. ich habe nach sachlichen infos gefragt und nicht nach langweiligen geschwaffel. wenn du was für satire übrig hast zieh dir doch die wochenshow auf sat 1 rein oder bewirb dich dort als brisko schneider, vielleicht wird was aus dir, aber bitte lass deine unaufgefordernden und überflüssigen kommentare in zukunft.

11.04.2002, 16:08
Das einzige, was offensichtlich niveaulos ist, scheinst ja du (Ich schreibe es bewußt klein, um meine Geringschätzung deiner Person zum Ausdruck zu bringen) selbst zu sein. Mit primitiven Beleidigungen und dämlichen Vergleichen erreichst du es nicht gerade, deinen scheinbar unterentwickelten intellektuellen Zustand zumindest scheinbar auf ein akzeptables Niveau zu befördern. Besser wäre es, wenn Du in Zukunft diesem Forum fern bliebest und uns von deinen wenig berrauschenden Beiträgen verschontest.

-EL-
11.04.2002, 17:23
Moment mal! Das Ironische mit dem Hammerexamen war nicht von mir, das möchte ich klar stellen. Aber trotzdem scheint es hier wohl einige äußerst humorlose Gesellen zu geben, die eine ironische Bemerkung wohl nicht mal dann erkennen, wenn sie ihnen auf die Füße tritt.
Ich finde das mit dem Hammerexamen genauso ******* wie Ihr, aber es ist auch genauso klar, dass irgendwelche Forenbeiträge daran auch nix ändern. Und kommt mir bitte nicht mit so nem "Wir wollen humorlose, bierernste Beiträge"-Quatsch, denn humorlos ist nicht automatisch qualifiziert und umgekehrt.
Gell, Mister Unbekannt?

Sebastian1
11.04.2002, 22:46
Noch mal zum Thema aussieben in der Vorklinik (sorry, geht an der ursprünglichen Frage vorbei...): Bei uns sind gerade nach dem ersten Semester bereits 75 Leute durch nichtbestehen der Chemie-nachklausur für mindestens 1 jahr raus, weitere 37 sind gar nicht erst angetreten und dann kommen noch die dazu, die zwar Chemie, aber nicht Bio bestanden haben. Ich halte einen Selektionsdruclk, der nach einem Semester schonmal ca. 1/3 bis die Hälfte des Jahrgangs für mindestens ein Jahr pausieren läßt, nicht für zu niedrig.
Ausserdem ist doch wohl nicht die Frage, ob viele oder wenige Leute durch ein solches hammerexamen durchfallen würden, sonder warum sie durchfallen. Hat es dann wirklich mit mangelnder Sachkenntnis zu tun? Oder doch eher damit, daß ein nach dem PJ geplantes Examen über alle Inhalte der Klinik einfach praxisfern und terminlich extrem schwierig zu machen ist. Mein Tip: Die Regelstudienzeit wird dadurch um ein bis zwei Semester länger, da die Vorbereitung auf die Examina während des PJ zu schwierig ist -> Hohe Durchfallquoten oder Freisemester zum Lernen nach dem PJ - oder beides.

Selektion ist ja schön und gut, um unmotivierte Leute davon abzuhalten, zum Kurpfuscher zu evolutionieren, aber das kann man doch bitte nach Möglichkeit auf die Vorklinik beschränken - ich behaupte einfach mal, wer das Potential hat, das Physikum zu bestehen hat auch das Potential, das Studium bis zum Ende durchzuziehen.

Und bevor jetzt KOmmentare in diese Richtung kommen: Ich spreche hier nicht von der Eignung für den Beruf als Mediziner, sondern lediglich von der Fähigkeit, das Studium zu meistern.

Lieben Gruß,
Sebastian

11.04.2002, 23:13
Hi Sebastian,
Sag mir bitte mal, wo in der Vorklinik hohe Ansprüche liegen sollen. Ich weiß zwar nicht, was in Bochum los ist, aber bei uns in Heidelberg kann ich nicht erkennen, welche Schwierigkeiten man haben kann. Natürlich gibt es Leute, die Klausuren nicht bestehen, aber die müssen schon recht dämlich sein. Ich beispielsweise habe Medizin mehr oder weniger nur nebenbei studiert (neben Physik)und habe Physikum und Physik-Vordiplom nach 4 Semestern absolviert. Dabei habe ich sicher nicht sehr viel Zeit für das Medizinstudium verwandt und kaum gelernt. Auf das Physikum habe ich micht explizit garnicht vorbereitet. Dennoch hat es locker zu einer zwei im Physikum gereicht. Ich würde es indgesamt als viel zu leicht einstufen. Da bin ich von Physik eigentlich ein anderes Niveau gewöhnt.

Gruß
Harry

Sebastian1
12.04.2002, 00:39
Hm, ich kann nur von dem sprechen, was ich persönlich erlebe.
Fakt ist anscheinend, daß die Bochumer Uni ihr abschneiden in den Statistiken anheben will und dies über massives sieben versucht. Was das Physikum betrifft, so ist es ja für alle gleich, egal wo sie studieren.
Ich finde den Stoff zwar nicht wirklich schwer (naja, zum jetztigen Zeitpunkt muß ich grade reden - 2.Semester ;) aber viel ist es schon.
Ich kenne natürlich auch Leute, die mehr als nur halbherzig bei der Sache sind, und die fliegen dann natürlich.
Ich kann aber auch sagen, daß ich mit dem Studium sowie einer 35%-Stelle im Krankenhaus nicht in der Lage wäre, noch ein weiteres Fach nebenbei zu studieren.
Und das Physikum wurde mir bisher auch nicht wirklich als einfach beschrieben.
Insgesamt sicher eine Frage der persönlichen Auffassungsgabe, Belastungsfähigkeit und Lernfähigkeit und Motivation - aber mit einem weiteren Studienfach würde ich wahrscheinlich keines von beiden bestehen - mit Medizin alleine kann ich allerdings ganz gut leben :)
Allerdings: Leute, die Klausuren nicht bestehen, als "recht dämlich" abzuwerten finde ich nicht so dolle...eine gute Bekannte von mir darf 1 Jahr warten, weil ihr zweimal ein Punkt in einer Klausur gefehlt hat, obwohl ich definitiv weiß, das sie enorm viel für das Studium getan hat.

Um aber beim Thema Hammerexamen zu bleiben:
Ich halte die Reformierung der Studien- und Prüfungsordnung in Bezug auf die Praxisbezogenheit für angebracht, inklusive der Möglichkeit, mehr Schwerpunkte setzen zu können (Fachgebiet, praktische Tätigkeit, Forschung etc.).
Ob das mit dem sog. Hammerexamen funktioniert und ob dabei auch nur ein fertiger Arzt besser wird als vorher... das wage ich zu bezweifeln.
Und sollte sich die befürchtete Verlängerung des Studiums bewahrheiten, so bedeutet dies nicht zuletzt auch einen volkswirtschaftlichen Schaden.

MfG,
Sebastian

Ipratropium
12.04.2002, 17:28
Hallo Sebastian!
Harrys Intelligenz ist sicher deutlich überdurchschnittlich. Oder ausgedacht. Das weiß ich nicht. Bleibt nur die Frage, ob er denn in Physik keine Praktika und Kurse besuchen mußte...
:-D

@Hammerexamen
Der medizinische Fakultätentag hat auf seiner Sitzung von 22. extra betont, dass das in der Anlage 15 zur ÄAppO aufgeführte Stoffgebiet (umfasst quasi die gesamte Medizin) NICHT im Detail Gegenstand der Prüfung sein kann, und verweist auf die Einführung der Anlage:
"Die Prüfungsaufgaben sollen unter Aspekten der normalen ärztlichen Tätigkeit auf die wichtigsten Krankheitsbilder und Gsundheitsstörungen abgestellt sein."

Zudem wird die Prüfung wohl anhand von Fallbeispielen in hirarchisch gegliederten Fragenkomplexen durchgeführt.

Die Umsetzung muß natürlich abgewartet werden, aber das hört sich zumindestens nicht so an, wie das Hammerexamen vor der massiven studentischen Intervention.

Sebastian1
12.04.2002, 17:55
Danke erstmal für deine Antwort.

Ich habe eben mit einem Kollegen aus unserer Fachschaft gesprochen, der auch als FTM-Vertreter in Berlin bei der Gesundheitsministerin war...
...insgesamt scheint es schon so, als ob die Aktionen um das Hammerexamen etwas gebracht hätten. Bin jetz auch wenig genauer darüber informiert, was da so kommen soll - hörte sich nicht sooo schlecht an, insbesondere ging es wohl auch um die gleichzeitige Abschaffung des AiP...
...naja, mal sehen, was in die Praxis umgesetzt wird.
Aber auf jeden Fall wäre es schon schön, wenn durch das Wegfallen des 2. Stex das PJ um 2 Monate nach vorne gezogen werden könnte und dann so eine 2monatige Lernpause vor dem Examen entstünde. Das wird dann schon etwas besser, zumal, wenn fächerübergreifend eher praxisnah (Erkrankung, Diagnose, therapie, Prognose) im MC-Verfahren getestet werden würde.
Interessant auch die Idee eines studentischen Beisitzers beim IMPP.

Naja, wie gesagt...mal abwarten, was daraus wird

andrea_MG
13.04.2002, 16:31
Mein lieber Harry :-)
Ich glaube Du solltest mal von Deinem hohen.....herunter kommen. Das kannst Du doch wohl nicht wirklich ernst meinen?? Ich hab auch gerade Physikum gemacht und ich kann mir nicht vorstellen,dass Du das alles so NEBENBEI gemacht hast.
Entweder studierst Du gar nicht Medizin,oder Du bist einer von denen,die die Klappe ganz schön weit aufreissen,wenn alles vorbei ist!? (sorry)

Gruß,

ANDREA

eva_luna
18.04.2002, 12:54
zurück zum thema *g*

hat sich eigentlich mittlerweile irgendwas ergeben? weiß man was genaues? gab es irgendwelche beschlüsse etc? bin momentan leider absolut überhaupt nicht auf dem aktuellsten stand (genau wie - zu meinem leidwesen - auch www.hammerexamen.de). wäre nett, wenn mich jemand aufklären könnte... *g* ja, und hat sich eigentlich was in sachen verlängerung des aip (= 2 jahre allgemeinmedizin) getan oder war das nur eine falschmeldung?

grüssle,
eva

18.04.2002, 23:16
Der Heini ist doch nur ein Archloch mit Ohren jedoch ein grosses.
Dass solche Idioten Medizin studieren können ist ein skandal.
Er ist auf kein Fall für den Beruf des Mediziners geeignet; es müsste eine Möglichkeit geben solche Ungeheuer vom Beruf des Artzes fernhält.


Cheers Alex