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Salamandergruen
18.08.2005, 14:51
Habe vor 2 1/2 Jahren über zwei Semester hinweg geklagt. Mir wurde ein Pauschalpreis genannt und dann hatte der Anwalt(Herr Karasek) noch erwähnt, dass die Unis mir noch Kosten von etwa 50 Euro in Rechnung stellen könnten. Jetzt habe ich einen Berg Schulden: Die Unis haben Teilweise mehr als 300 Euro Rechnungen zusätztlich in Rechnung gestellt ( Anwalt Kosten etc.) Da ich diese hohen Beträge nicht zahlen konnte, kamen Zinsen hinzu. Ausserdem hat sich mein Anwalt im Fallle einer Ablehnung für alle Kläger an die nächst-höhere Instanz gewandt und dadurch sind auch noch zusätzliche Kosten entstanden. Ich habe keinen Studienplatz erhalten! Natürlich gibt es auch viele die über eine Klage hereingekommen sind. Wer wirklich Geld hat, sollte es versuchen.

Wombat
18.08.2005, 14:51
Nur so nebenbei...
Ich weiß ja, dass solche Fragen nerven aber ich glaube Timo wusste einfach noch nix von der Suchfunktion...Ist ja ganz neu hier.

hibbert
18.08.2005, 15:35
Auch nur nebenbei, bei 37000 Bewerbern würde ich mir die Klage sparen. Da war schon bei geringeren Bewerberzahlen wenig zu holen. :-lesen

scope
18.08.2005, 17:56
Kann man nicht jetzt schon mit Klagen bzw. allem davor anfangen? Ich muss ja nur eine formlose Bewerbung an die jeweilige Uni schicken und dann gegen die daraufhin kommende Ablehnung vorgehen. Kann man diese Bewerbung nicht jetzt schon losschicken?

mfg scope

p.s. ja, ich denke so wie es zur Zeit aussieht werde ich klagen. Es geht mir vor allem ums Prinzip, hab ich aber in einem anderen Thread schon mal geschrieben.

scope
18.08.2005, 22:06
Wollte meine Frage nur aktuell halten:
Kann mir jemand sagen ob man sich jetzt schon formlos bei der Uni bewerben sollte bzw. könnte um dann gegen die darauf folgende Ablehnung forzugehen?

Danke!

mgf scope

Horny
19.08.2005, 21:20
Ich hab geklagt, allerdings nicht gewonnen. Hat mich 1000,- Eier gekostet aber immerhin hatten an der Uni 49 Kläger Erfolg! Könnte es wieder aber denke über das Warten bekomme ich nun einen schnelleren Platz. Das Verfahren hat 1 ganzes Jahr gedauert.

Medicus85
20.08.2005, 16:20
AAAAAAAAalsooo:
Ich habe letztes Jahr schon geklagt und kann nur eins sicherstellen:
Es ist sogut wie UNMÖGLICH , einen Platz durch eine wirklich SCHEISSTEURE Klage zu kriegen...
man muss sich das so vorstellen:
Es klagen ca.800 Leute an einer Uni(realistische Zahlen), wobei in fast allen Unis durch eine Klage nicht mehr als 15 Plätze frei werden.Rechnet euch mal die CHancen aus sich einzuklagen...
Da hat man doch schon fast die selben chancen durch das Losverfahren der Unis reinzukommen? Also: Wer klägt , verliert viel Geld... und spielt sozusagen Lotto fuer mind.1800 Euro...(bei Klage an nur 3 Unis) :-dagegen
Wer also irgendwie spielgeil ist und gerne Lotto spielt , der sollte einklagen ...aber mit 1800 euro mach ich doch lieber einen drauf ^^
mfg
Medicus

Medicus85
20.08.2005, 16:25
Hi,

also zum Thema Klage: ich habe mich bei der ASTA HH informiert, die sagen nämlich man bräuchte bis zu einem gewissen Zeitpunkt KEINEN Anwalt! Es gibt vorgefertigte Formulare, die an die Verwaltungsgerichte gechickt werden müssen mit dem Inhalt, dass man einen vorläufigen Studienplatz haben möchte. [...] Bevor es dann zur Klage kommt, beenden meist die Unis den 'Streit' und es kommt zu einem Vergleich, nämlich dass man die Klage zurückzieht und von der Uni einen Studienplatz zugewiesen bekommt!

Hat das schon mal jemand hier ausprobiert?
Verbessert mich bitte, wenn ich hier falsch liege ...

Gruß

Das hab ich auch schon gehoert: es geht hierbei darum , die Anwaltspauschalkosten zu uebergehen , die manchmal wirklich rigoros sind:
Fürs Nichtstun (also fuer dich persoenlich tut der anwalt wirklich NIX!) erhält der Anwalt ca. 1200 euro.
Also wenn du bock hast , koennten wir uns da ja ma richtig erkundigen und diese Formulare dann ma ausfüllen abschicken etc. , um ein bisschen kohle zu sparen ;)