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Ich weiß nicht wie es durch die Physiotherapeutenausbildung ist, Krankenpflege soll laut der Leute in meiner Gruppe nicht so wirklich viel Vorwissen bringen.
Die meisten wissen zwar viele klinischen Sachen, also was man bei welcher Erkrankung macht, aber richtig herleiten wieso und warum geht meist nicht. Grade mit Verständnissachen tun sie sich eher schwer. Anatomie war laut Aussage total oberflächlich. Denke aber gerade da kommt es rein auf den Fleiß an. Ein evtl. Vorsprung dürfte auch schnell aufgebraucht sein.
Also zum Thema Bewegungsapparat muss man als Physiotherapeut nicht mehr viel Neues lernen.
Natürlich gibt es auch Bereiche in der Anatomie, bei denen das Vorwissen aus der Ausbildung nicht reicht (z.B.Innervation und Blutversorgung im Gesicht).
Es war definitiv eine große Hilfe. Weiß aber auch, dass diejenigen, die eine Krankenpflegeausbildung genossen haben, diesen Vortei im Bereich der Anatomie nicht hatten.
Haben aber ihrerseits natürlich ihre Stärken....
Fleiß ist wie bereits erwähnt das A und O.
Wenn man sich mit gewissen Bereichen der Vorklinik aber schon im Rahmen einer Ausbildung beschäftigt hat, vergisst man das dann auch nicht wieder so schnell.
Das meiste erlernte (Anatomie) aus dem 1.Semester ist bei vielen schon fast völlig weg. Ich dagegen kann hab kaum was vergessen.
natürlich habe ich wie erwähnt woanders meine Schwächen. Und da bin ich dann froh, dass ich eben auch diese kleinen Vorteile hier und da genießen kann.
schmuggelmaeuschen
12.07.2008, 13:25
mein eindruck ist, dass einen die pflegeausbildung im studium nicht so viel bringt. Die ausbildung ist eher für das praktische als pjler oder assi, weil man eben schon viel am patienten gearbeitet hat. Aber wie gesagt ist nur mein eindruck, da ich keine gukp ausbilung machen oder studiere.
Für das naturwissenschaftliche ist glaube ich mta ziemlich gut und eben physio für die anatomie...
Ehrlich gesagt freut es mich, wenn ich sehe was die an der uni in biochemie machen und ich sehe, dass es nicht wesentlich mehr ist als wir lernen.
In histo würde ich sogar soweit gehe und sagen, dass man als mta große vorteile hat, da man dinge lernt die man im studium nicht hat, bzw nicht so ausführlich. Z.B. kann man schon oft an der färbung erkennen was da gefärbt wurde und welche struktur hervorgehoben werden soll...
Trotzallem wird der vorsprung den man als ws-ler hat schnell von den anderen aufgeholft. Aber gelernt ist gelernt.
Adrenalino
12.07.2008, 15:40
Ich als Pfleger muss Euch leider recht geben, zumindest glaube ich kaum, dass mir meine Ausbildung in der Vorklinik irgendwas bringt...
Jedenfalls kaum was in Anatomie, Physiologie betrifft. Vllt. der grobe Überblick zum Verknüpfen, aber das könnte ein strebsamer Abiturient auch schon mitbringen ;-)
Meine Stärken von der Ausbildung sollten sich dann -hoffentlich- wohl eher in der Klinik und danach "entfalten".. *g*
bububaba
12.07.2008, 20:43
Na ja, ein Vorteil Hat die Krankenpflege schon auch in der Vorklinik. Man braucht das Pflegepraktikum nicht zu absolvieren.
schmuggelmaeuschen
13.07.2008, 13:04
so "richtig" profitieren tun die gu(k)kp-ler,denke ich, wenns dann mal ins pj etc geht, die haben eben schon einen plan wie der laden läuft oder wie man mit patienten um geht. Ich als mta sehe so selten menschlichewesen, die keinen kittel tragen, das ich mich bestimmt im kpp vor meinem ersten patienten erschrecken werden, was das ist also ein patient??? Welche nummer hat der denn??? :-))
runderling
13.07.2008, 13:14
ach was werde ich profitieren....
Rettungsassistent ( von der zu transportierenden dementen Oma bis zum Unfallofper ) und MTA-L...
mir wird ja ganz schwindelig von meinem vormedizinischen Qualitäten... :-) :-)
..wenn ich die nur mal endlich zum Einsatz bringen könnte :-heul
Aber irgendwann kommt auch meine Zeit!! :-top
schmuggelmaeuschen
13.07.2008, 14:56
hast du beides gemacht??? Cool
Ich konnte mich nicht entscheiden und hab auch leider erst 1jahr nach dem abi ne ausbildung gemacht und nach meiner ausbildung habe ich nochmal ein jahr leerlauf :-(((( .
runderling
13.07.2008, 18:07
Ich habe erst ein soziales Jahr gemacht und dabei den Rettungssanitäter, anschließend den Rettungsassistenten, und als mich da immer noch keine Uni haben wollte (Schnitt 2,3) dann die Ausbildung zur MTA-L, da kome ich aber jetzt erst ins 5. Semester, werde im Sommer 09 Examen machen.
Wobei der Rettungsassistent mehr Spaß macht (fahre immer noch im Nebenjob am Wochenende oder in der Nacht), auch wenn es oft Knochenarbeit ist, aber die MTA bringt auch eine Menge an Wissen, ist halt Labor und damit fern vom Patienten.
Insofern will ich endlich ran an den Speck,beleuchte die Medizin jetzt schon von so verschiedenen Seiten und werde eigentlich immer sicherer, dass dieses Studium genau das ist, was ich will - wenn mich nur endlich das Studium wollte *g*
Aber irgendwann kommt mein Tag! :-))
Wenn du nach deinem Examen Leerlauf hast, dann könntest du immer noch mit dem Rettungsdienst anfangen, im Rahmen eines sozialen Jahres kostet zumindest der Rettungssani nichts und du bekommst monatlich 400€ und das Kindergeld! Und lernst wirklich ne Menge am Patienten. Andererseits könntest du auch schon im Labor Geld verdienen, auch nicht schlecht...
schmuggelmaeuschen
13.07.2008, 18:47
aber in einem jahr kann ich ja keine ausbildung fertig machen...
mal gucken was ich mache... evtl arbeiten und 3monate ausland
Hey! Ich habe nach meinem Abi im letzten Jahr auch die Ausbildung zur MTLA angefangen. Zu dem Zeitpunkt dachte ich auch noch, dass es das Richtige für mich ist. Aber nu bin ich im zweiten Semester, habe gerade das Krankenpflegepraktikum vor mir und denke mir, dass ein Medizin Studium das einzig Wahre ist!! Habe mich auch schon beworben und hoffe so sehr auf die Zusage!!
So , Leute.... in vier Wochen werden die Briefe rausgeschickt..................................... ........... ich kipp um.
//stefan
15.07.2008, 10:36
ich bewerb mich erst nächstes jahr über losverfahren und das jahr danach wenn ich 10 ws habe...
mit bisher 6 ws und nem nc von 2,9 hab ich null chance :-kotz
Da muss ich Dir leider Recht geben... :-keks
//stefan
15.07.2008, 21:23
och ich weiss das schon länger und habe mich damit abgefunden.
was mich aber immer wieder verwundert sind die praktikanten bei uns die mit nem abi von 2,4 oder schlechter und frisch aus der Schule kommen (oder nach nem jahr Zivildienst) und meinen, Chancen auf einen Studienplatz zu haben...
Die haben keinerlei Plan und vergeuden ihre Zeit, anstatt sinnvoll die Zeit bis zum Studium zu nutzen (Ausbildung o.ä.).
und wenn dann der Ablehnungsbescheid im Briefkasten liegt ist das Entsetzen groß...
Stimmt da oder sind die Schulabgänger heutzutage einfach blauäugiger als noch vor ein paar Jahren...?
schmuggelmaeuschen
15.07.2008, 22:07
Also ganz ehrlich, ich hab nach dem abi auch gedacht so in 2-3 jahren hab ich einen platz... Das ZVS system hab ich erst nach nem jahr gecheckt :-blush
runderling
15.07.2008, 22:28
ging mir genauso - nach dem Abi dachte ich, in höchsten 1 - 2 Jahren bin ich dabei!
Aber noch ehrlicher:
ich weiß nicht, was andere für einen guten Stern haben, alle aus meinem Umfeld, welche einen schlechteren Abischnitt als ich haben, studieren bereits Medizin!!
z.T. erfolgreiche Kläger (3!), 2 mit "normalen Losverfahren" direkt an der Uni und 3 mit Teilstudienplatz (ZVS-Losverfahren) - die wußten oft selbst nicht genau, wieso sie plötzlich das Glück getroffen hat.
Und daher kann kaum jemand verstehen, wieso ich immer noch warte und mich bereits in der zweiten Ausbildung befinde. :-nix
Das verzerrt natürlich die Wahrnehmung.
//stefan
15.07.2008, 23:23
was ich auch beeindruckend finde ist, dass das Gerücht "Wartesemester fangen erst ab der ersten ZVS-Bewerbung an" sich immer noch hartnäckig hält...
die kriegen so große Augen, wenn man erzählt das man sich noch nicht beworben hat :D
Stuntman Mike
15.07.2008, 23:53
was mich aber immer wieder verwundert sind die praktikanten bei uns die mit nem abi von 2,4 oder schlechter und frisch aus der Schule kommen (oder nach nem jahr Zivildienst) und meinen, Chancen auf einen Studienplatz zu haben...Ja, von denen gibt es viele. Wenn man sich bei der ersten Bewerbung noch nicht so auskennt, ist es ja ok, aber spätestens bei der Wiederbewerbung muss man sich doch mal informieren. Ich kenne einen, der jetzt nach 2 WS glaubt, er bekomme für die Wartezeit einen Bonus von 0,2. Und zusammen mit seinem 2,0-Abi ist er sich so sicher, einen Platz zu bekommen, dass er keinerlei Pläne hat, falls es nicht klappt. :-nix
Adrenalino
16.07.2008, 06:26
Ich kenne einen, der jetzt nach 2 WS glaubt, er bekomme für die Wartezeit einen Bonus von 0,2. Und zusammen mit seinem 2,0-Abi ist er sich so sicher, einen Platz zu bekommen, dass er keinerlei Pläne hat, falls es nicht klappt. :-nix
AAAAAHHH !! Bei solchen Aussagen bekomm ich mittlerweile echt die Krise!
Wenn der wüsste, dass er wahrscheinlich noch FÜNF JAHRE warten muss.... *hrhrh* oh mann.. und wahrscheinlich noch ein Selbstbewusstsein, dass er sich wohl niiiiiiemals irren könnte mit seinem 0,2er Bonus!
Oh Mann... :-bee
Also, ich reihe mich jetzt auch mal in den Club der ehemals Blauäugigen ein:) Ich dachte nach dem Abi auch, den Platz hab ich sicher, zumal ich Leute kannte, die ein Jahr vor mir Abi gemacht haben und mit zum Teil schlechteren NC's gleich einen Platz erhielten... Naja, die Einsicht kam schnell und als ich das System dann durchblickt hatte, war das Entsetzen groß...
Es wird immer die Leute geben, die meinen, dass ihr Plan aufgeht und Leute, die Dich angucken, als hättest du fünf Jahre lang irgendwas falsch gemacht...
Ich sage nur: "Du musst Dich DIREKT an der Uni bewerben!" oder mein Liebling "Du musst Dich überall und nicht nur in Berlin bewerben!" :-oopss
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