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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!



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Zivi
08.10.2008, 20:32
Klar, ich kann dich voll und ganz verstehen, wirklich! Und auch wenn dir das womöglich nicht sonderlich hilft, so wünsche ich dir die Kraft und das Durchhaltevermögen, das du brauchst. Irgendwann stehst du als Famulus neben einer Patientin und stellst unter Aufsicht eine Diagnose, während ein verzweifelter Wartekandidat dir mit größter Sehnsucht zusieht. :-)

zvesda, bitte sag mir, daß ich mit meinen Qualifiaktionen eine gute Chance habe, nächstes Semester in Göttingen zum Gespräch geladen zu werden...

zvesda
08.10.2008, 21:21
ich würde dir es gerne sagen können ohne zu lügen.. aber ich kenn jemanden auch hier aus dem forum, dem 6WS (glaub ich dass es so viele waren) und eine abgeschlossene Ausbildung für ZM nicht gereicht haben.

Man muss erstmal den Entschluss fassen seine ganze Lebensplanung zu ändern. Es als Erfahrung für den späteren Beruf aber auch fürs Leben sehen, die einem zur persönlichen Weiterentwicklung verhilft. Man wird mit der Zeit wohl auch sehr zäh und es kann einen weniger umhauen..es sei denn man ist selbst eine sehr labile Persönlichkeit...

wie heißt es so schön: Hoffe auf das Beste, rechne mit dem Schlimmsten und nimm es wie es kommt :-meinung durchhalten und versuchen so viel positive Erfahrungen für sich selbst rauszuholen wie irgendmöglich.

Zivi
08.10.2008, 21:37
Ich weiß, um ehrlich zu sein, nicht, was du mit ZM meinst?

Edit: Hat sich erübrigt. Weiß du denn, wie es neben seinen WS und der Ausbildung (was eigentlich für eine?) um seine zusätzlichen Qualifikationen (Praktika, Zivildienst, familiärer Hintergrund, usw.) bestellt war?

//stefan
09.10.2008, 10:10
Ich bin jetzt im Oberkurs, hab also die "harte" Mittelkurshürde gepackt. Ich finde, dass sich mein Bestreben Medizin zu studieren nicht geändert hat ABER ich merke, dass ich die Prioritäten nicht mehr so hoch setze. Ich bin nunmal Krankenpflegeschüler und den Job mach ich. Punkt. Und ja, man kann in dieser Ausbildung viel lernen, wenn man sich drauf einlässt. Und damit meine ich nicht nur medizinische Kenntnisse, sonder auch eine menschliche Entwicklung. Die Rückmeldungen, Gespräche, Zeit mit Patienten sind einfach schön.
Ich bin von den Pauschlaisierungen weg, dass jede Pflegekraft einfach nur überarbeitet, demotiviert und gefrustet ist. Sicherlich gibt es da eine Menge von, aber eine Station, auf der solche Leute die überhand haben, habe ich noch nicht erlebt. Klar gibt es richtige "Vollidioten" (Zitat Lukas Podolski, 1 Live :-D ) aber was soll ich mich über die aufregen?? Was bringt das? Sobald eine Patientengedahr von denen ausgeht, mach ich meinen Mund auf. Sonst nicht...
Nutzt die Zeit, schaltet bei scheiss Themen im Unterricht ab oder lest was. Genießt die viele Freizeit. Freut euch an einem der höchsten Ausbildungsvergütungstarife...

Junge, Junge, ich hör mich ja an wie son Zeuge Jehovas. Nur am predigen :-)
Naja, so seh ich die ganze Sache. Allerdings sehe ich mich in den letzten Beiträgen selber wieder, da war ich im Unterkurs.

zvesda
09.10.2008, 13:24
@zivi

Er hat eine Ausbildung zum Zahntechniker gemacht und ein Abi von 2.7..glaub ich. Wobei dein Abi ja um einiges günstiger ist. Wie es mit anderen Qualis aussieht bei ihm, kann ich nicht sagen :-nix ich drücke dir aber alle Daumen und wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Glück dass es klappt. Und falls nicht: genug Durchhaltevermögen!


@stefan

was meinst du denn mit Prioritäten so hoch setzen?- welche? Dass man mehr von der Ausbildung erwartet, als einem eigentlich als Azubi "zusteht"?

tpa
09.10.2008, 18:09
Mh,

seh grad auf der ZVS-Seite, dass die Uni Tübingen im letzten AdH beim Abischnitt 'nen Bonus von 0,1 pro Ausbildungshalbjahr gewährt hat, bis maximal 0,5 Punkte. Bei meinem Abi von 2,2 macht das 1,7.
Wenn ich zusätzlich noch den TMS mache und unter den besten 50% bin, bekomme ich nochmals einen Bonus von mindestens 0,2, womit ich schon bei einem Schnitt von 1,5 wäre. Täusch ich mich, oder hätte ich damit tatsächlich Chancen auf 'nen Platz zum Sommersemester? :-blush

//stefan
10.10.2008, 09:15
@stefan

was meinst du denn mit Prioritäten so hoch setzen?- welche? Dass man mehr von der Ausbildung erwartet, als einem eigentlich als Azubi "zusteht"?


Genau. Ich habe mich am Anfang der Ausbildung viel auf das medizinische konzentriert. Und das sehe ich bei fast allen "WS-Überbrückern". Das ist normal, aber wenn man das 3 Jahre durchzieht ist es klar, dass man oft demotiviert/gefrustet ist. Es ist halt schwierig alles unter einen Hut zu kriegen. Ich hab ziemlich doofe (und auch böse) Blicke geerntet wenn ich mal in ner Akte nachgelesen habe, nen Arzt ausgefragt habe oder bei ner Untersuchung zugucken/assistieren wollte.

Agony_and_irony
10.10.2008, 11:59
hallo zusammen, ich bin neu hier und wollte auch mal meinen Frust los werden...
ist auch ganz interessant mal, andere Erfahrungen zu lesen! Kopf hoch, ihr packt das schon ! :)

nun zu mir, ich hab IMMEr schon Medizin studieren wollen, seit ich ein Kind war, hat mich das immer schon interessiert...dann kam der Leistungssport und ich hatte weniger Zeit für die Schule und habe nur genug gelernt,um nicht sitzenzubleiben...in der 12. KLasse hatte sich das mit dem Sport aber leider erledigt und hatte im Abi (2004) den sagenhaften Durchschnitt von 3,0 :-/

ich habe für mich beschlossen,dass ich keine +/- 5 Jahre auf einen Medizinplatz warten möchte und habe mich für Jura eingeschrieben...nach einem Semester gemerkt,dass es doch nichts für mich ist...also zu Pädagogik gewechselt...bestimmt ein interessanter Beruf,aber das Studium war so unglaublich schlecht organisiert und wechseln ohne Verluste ging auch nciht,da wir das letzte Diplom-Semester waren, während alle interessanten Unis schon auf Bachlor umgestellt hatten :-/
also brach ich das auch nach 4 SEmestern wieder ab..
nun wollte ich eine normale Ausbildung haben, auch um mich "selbst zu finden"...bin in einem komplett sinnlosen Berufsakademie- "STUDIUM" zum Betriebswirt und HASSE es...es interessiert mich nicht die Bohne, der Abschluss ist nichts wert und dafür ist der Aufwand zu groß (wenigstens zählt es als Wartesemester)...und JETZT bin ich mir unglaublich sicher, dass ich nur mit einem Medizinstudium WIRKLCIH glücklich werden kann...Plan ist: die Ausbildung zu ende machen, danach habe ich dann 7 WS, werde noch ein Jahr in dem Beruf arbeiten, dann mein Pflegepraktikum machen und mich so langsam bewerben und hoffen,dass ich einen Platz bekomme!!!Es ist so unglaublich frustrierend,diese Warterei...wenn ich Ersti bin, werde ich kanpp 28 Jahre alt sein...aber das alles hält mich nciht davon ab!

Ich drücke euch die DAumen,dass es bei euch schneller klappt!Und lasst den Kopf nicht hängen!

(sorry,dass das hier jetzt ein langer Roman geworden ist )

Felicia87
10.10.2008, 20:20
@Agony_and_irony: Mach dir nichts draus, dass du bei Studienbeginn fast 28 bist! Wenn ich anfange, werde ich schon 26 sein und das nur, weil ich ein Mal sitzen geblieben bin und sowieso bei den Ältesten in der Klasse war... Lieber spät Medizin studieren als nie! ;-)

Kliri
10.10.2008, 20:35
hallo zusammen, ich bin neu hier und wollte auch mal meinen Frust los werden...
ist auch ganz interessant mal, andere Erfahrungen zu lesen! Kopf hoch, ihr packt das schon ! :)

nun zu mir, ich hab IMMEr schon Medizin studieren wollen, seit ich ein Kind war, hat mich das immer schon interessiert...dann kam der Leistungssport und ich hatte weniger Zeit für die Schule und habe nur genug gelernt,um nicht sitzenzubleiben...in der 12. KLasse hatte sich das mit dem Sport aber leider erledigt und hatte im Abi (2004) den sagenhaften Durchschnitt von 3,0 :-/

ich habe für mich beschlossen,dass ich keine +/- 5 Jahre auf einen Medizinplatz warten möchte und habe mich für Jura eingeschrieben...nach einem Semester gemerkt,dass es doch nichts für mich ist...also zu Pädagogik gewechselt...bestimmt ein interessanter Beruf,aber das Studium war so unglaublich schlecht organisiert und wechseln ohne Verluste ging auch nciht,da wir das letzte Diplom-Semester waren, während alle interessanten Unis schon auf Bachlor umgestellt hatten :-/
also brach ich das auch nach 4 SEmestern wieder ab..
nun wollte ich eine normale Ausbildung haben, auch um mich "selbst zu finden"...bin in einem komplett sinnlosen Berufsakademie- "STUDIUM" zum Betriebswirt und HASSE es...es interessiert mich nicht die Bohne, der Abschluss ist nichts wert und dafür ist der Aufwand zu groß (wenigstens zählt es als Wartesemester)...und JETZT bin ich mir unglaublich sicher, dass ich nur mit einem Medizinstudium WIRKLCIH glücklich werden kann...Plan ist: die Ausbildung zu ende machen, danach habe ich dann 7 WS, werde noch ein Jahr in dem Beruf arbeiten, dann mein Pflegepraktikum machen und mich so langsam bewerben und hoffen,dass ich einen Platz bekomme!!!Es ist so unglaublich frustrierend,diese Warterei...wenn ich Ersti bin, werde ich kanpp 28 Jahre alt sein...aber das alles hält mich nciht davon ab!

Ich drücke euch die DAumen,dass es bei euch schneller klappt!Und lasst den Kopf nicht hängen!

(sorry,dass das hier jetzt ein langer Roman geworden ist )

ein bisschen erinnerst du mich an meinen großen Bruder, da war auch immer alles nicht interessant genug um sich mal auf den A...... zu setzen und was durchzuziehen und immer heißt es "ich hab jetzt das und das vor" . Ich denke dass, weil du schreibst: Abi: 3,0 ( weil Sport dich gehindert hat, ich kenne einen Jungen der macht auch Leistungsport und hat trotzdem ein Abi von 1,4 gemacht, erzählte aber, dass viele anderen es sehr schleifen ließen mit dem lernen, weil sie an solchen Schulen selten durchfallen gelassen werden), zwei Studien schon abgebrochen ( weil sie dich nicht interessierten bzw. schlecht organisiert waren), in der jetzigen Ausbildung lohnt sich der Aufwand nicht, weil der Abschluss nichts wert ist dann. Bist du dir sicher, dass es nicht vielleicht das ein oder andere mal auch an dir gelegen hat und du wirklich die Energie dann für das Medizinstudium aufbringst kannst, die du bist jetzt im Leben noch so richtig für nichts was deine Ausbildung betraf aufbringen konntest? Musst nicht antworten, wollte nur mal zum Nachdenken anregen.

Agony_and_irony
10.10.2008, 22:15
@Kliri: ich gebe offen zu,dass ich in der Schule gerne den Sport als Alibi benutzt habe...klar,hätte ich mehr machen können...in der 13 hatte ich mich auch endlich mal auf meinen Hosenboden gesetzt und durchaus gute Noten gehabt, nur konnte ich damit nicht mehr allzuviel reissen (dazu kamen sagenhafte 3 Punkte im Geschichtsabi - wie ich das geschafft habe,frage ich mich bis heute !?)...wenn mich etwas interessiert und ich WIRKLICH davon überzeugt bin, dann bin ich ehrgeizig und bereit vieles dafür zu opfern (siehe Sport, den hätte ich sonst nicht so lange durchziehen können...während anderen Teenager die Nächte durch gemacht haben, war ich zuhause, weil am nächsten Tag Turniere/Training anstanden)...die Jahre nach dem Abi waren nur sehr frustrierend, weil die Entscheidung für ein Studium/Ausbildung die nächsten 40 Jahre meines Lebens beeinflussen würde...ich habe einfach länger gebraucht mich selbst zu finden und zu wissen,was mich erfüllen würde...Jura war es nicht, Pädagogik auch nicht und BWL ist es auch nicht...ich habe immer Leute bewundert,die nach dem Abi sofort wussten,was sie vom Leben wollten..ich gehörte nicht dazu, bei mir hat der Selbstfindungsprozess eben länger gedauert..und s.o. ich bin überzeugt davon,dass ich genug Energie für das Medizinstudium aufbringen kann...auch wenn ich weiss, dass es da Situationen geben wird,die mich zweifeln lassen werden - aber auch hier ziehe ich gerne Parallelen zum Sport...ich habe fast 15 Jahre den Sport ausgeübt und habe hart trainiert und dachte auch öfters daran, wie es wäre,aufzuhören, aber ich habe dabei gelernt,dass man ncihts geschenkt bekommt und ich war überzeugt von der Sache,also habe ich es durchgezogen - wenn die Verletzungen nicht gewesen wären am Ende, dann wäre ich heute noch dabei...
was ich damit sagen will, ich verstehe es voll und ganz, wenn mein Lebenslauf diesen Eindruck erweckt...aber ich weiss einfach,dass ich ein paar Mal im Leben falsche Entscheidungen getroffen habe...aber an diesen Erfahrungen bin ich gewachsen und weiss jetzt umso besser,dass ich wirklcih Medizin studieren will...

@Felicia: ich hatte auch Kommilitonen,die Mitte/Ende 30 waren beim Studienanfang...des Alters wegen mache ich mir keine Gedanken :) wir sind ja noch jung ;)

schmuggelmaeuschen
10.10.2008, 22:25
ich hab auch 16jahre leitungssport gemacht. Auch nach dem abi medizin war nur mein plan B... Und dann??? Verletzung, Sprunggelenk angeknackt, bänder überdehnt eine woche vor DEM termin überhaupt. NAch 2 wochen wieder angefangen voll zu trainieren und was hatte ich davon??? Nach einem Jahr hat mein knöchel gesagt du kannst mich mal. Jetzt wird der dick sobald ich über nen längeren zeitraum mehr als 5 std trainiere. Aus die maus... Und jetzt sitze ich da, ich jahr lang habe ich nach dem abi nix gemacht außer trainiert für nix. Ich weiß nicht ob mein abi besser (2,0) wäre ohne den sport. Ich denke aber ich habe auch vom sport profitiert.

//stefan
10.10.2008, 22:30
Handball rockt! 4 mal die Woche Training + Spiel! Bis Schulter und Knie meinten, noch son Jahr und wir gehen getrennte Wege... :-oopss

Agony_and_irony
10.10.2008, 22:59
Handball rockt! 4 mal die Woche Training + Spiel! Bis Schulter und Knie meinten, noch son Jahr und wir gehen getrennte Wege... :-oopss

bei mir waren's auch die Schulter und aber das Handgelenk...und 15 Jahre harte Arbeit sind plötzlich nichts mehr wert...:-/

Ehemaliger User 05022011
11.10.2008, 08:11
@Kliri: ich gebe offen zu,dass ich in der Schule gerne den Sport als Alibi benutzt habe...klar,hätte ich mehr machen können...in der 13 hatte ich mich auch endlich mal auf meinen Hosenboden gesetzt und durchaus gute Noten gehabt, nur konnte ich damit nicht mehr allzuviel reissen (dazu kamen sagenhafte 3 Punkte im Geschichtsabi - wie ich das geschafft habe,frage ich mich bis heute !?)...wenn mich etwas interessiert und ich WIRKLICH davon überzeugt bin, dann bin ich ehrgeizig und bereit vieles dafür zu opfern (siehe Sport, den hätte ich sonst nicht so lange durchziehen können...während anderen Teenager die Nächte durch gemacht haben, war ich zuhause, weil am nächsten Tag Turniere/Training anstanden)...die Jahre nach dem Abi waren nur sehr frustrierend, weil die Entscheidung für ein Studium/Ausbildung die nächsten 40 Jahre meines Lebens beeinflussen würde...ich habe einfach länger gebraucht mich selbst zu finden und zu wissen,was mich erfüllen würde...Jura war es nicht, Pädagogik auch nicht und BWL ist es auch nicht...ich habe immer Leute bewundert,die nach dem Abi sofort wussten,was sie vom Leben wollten..ich gehörte nicht dazu, bei mir hat der Selbstfindungsprozess eben länger gedauert..und s.o. ich bin überzeugt davon,dass ich genug Energie für das Medizinstudium aufbringen kann...auch wenn ich weiss, dass es da Situationen geben wird,die mich zweifeln lassen werden - aber auch hier ziehe ich gerne Parallelen zum Sport...ich habe fast 15 Jahre den Sport ausgeübt und habe hart trainiert und dachte auch öfters daran, wie es wäre,aufzuhören, aber ich habe dabei gelernt,dass man ncihts geschenkt bekommt und ich war überzeugt von der Sache,also habe ich es durchgezogen - wenn die Verletzungen nicht gewesen wären am Ende, dann wäre ich heute noch dabei...
was ich damit sagen will, ich verstehe es voll und ganz, wenn mein Lebenslauf diesen Eindruck erweckt...aber ich weiss einfach,dass ich ein paar Mal im Leben falsche Entscheidungen getroffen habe...aber an diesen Erfahrungen bin ich gewachsen und weiss jetzt umso besser,dass ich wirklcih Medizin studieren will...

@Felicia: ich hatte auch Kommilitonen,die Mitte/Ende 30 waren beim Studienanfang...des Alters wegen mache ich mir keine Gedanken :) wir sind ja noch jung ;)

na jetzt hast du mich überzeugt, wünsch dir also das es klappt und du es dann durchziehst! AllesGute für dich

Felicia87
16.10.2008, 16:33
Ich hab eben gelesen, dass bereits 2012 die beiden Jahrgänge gleichzeitig fertig werden! Das fällt nach heutigem Ermessen voll in meine Wartezeit!!! :-kotz Sowas kann einem echt den Tag versauen... Bleibt mir nur zu hoffen, dass ich vorher rein komme oder später durch die Wartezeit, aber wer weiß, was sich bei der ZVS in den Jahren tut... :-keks

karjila
17.10.2008, 07:02
Ich weiss...dies ist der Depressions - Thread....er hat mich in manchen schweren Stunden schon über Wasser gehalten, deshalbt muss ich einen Dank los werden an alle, die mich hier je aufgebaut oder einfach mitgelitten haben oder bei denen man so herrlich schön mitleiden konnte.....5 Jahre ist ne lange Zeit und hat jetzt ein Ende...ich hab einen Teilstudienplatz erlost und ich sage euch alleine das Gefühl zwischen Hysterie, Freudentränen und Es - nicht - glauben - Können ist die Wartezeit wert! :-top

Grüßle

Ehemaliger User 05022011
17.10.2008, 07:19
Ich weiss...dies ist der Depressions - Thread....er hat mich in manchen schweren Stunden schon über Wasser gehalten, deshalbt muss ich einen Dank los werden an alle, die mich hier je aufgebaut oder einfach mitgelitten haben oder bei denen man so herrlich schön mitleiden konnte.....5 Jahre ist ne lange Zeit und hat jetzt ein Ende...ich hab einen Teilstudienplatz erlost und ich sage euch alleine das Gefühl zwischen Hysterie, Freudentränen und Es - nicht - glauben - Können ist die Wartezeit wert! :-top

Grüßle

na dann -EINEN GUTEN STUDIUMSTART!

spazz
17.10.2008, 11:41
Herzlichen Glückwunsch!!!

Erlost ist natürlich schon sehr cool! Da hat man ja richtig das Gefühl, das Schicksal will es so. Ich bin jetzt im 2. VK und hab immer noch das Gefühl, mich mit meinen 12 Wartesemestern irgendwie "eingeschlichen" zu haben. :-???

Faceknautsche
17.10.2008, 12:56
wo wurdest du denn angenommen,karjila?

GLückwunsch und allzeit viel Erfolg