Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!
neroxita
13.03.2006, 11:05
@Dora17
nicht den Kopf hängen lassen. Bin ein gutes Beispiel, dass es funktioniert. War sogar noch schlechter als du mit 2,4 und hab nach einem Jahr einen Teilstudienplatz in Göttingen bekommen. Und bin jetzt in der Klinik untergekommen.
Habe sofort nach dem Abi mit einer Ausbildung zur Krankenschwester angefangen, war zwar nicht immer toll, würde es aber nach wie vor nochmal zu machen.
Wenn man ein großes Krankenhaus hat, lernt man auch mehr und v.a. darf mehr, so wars zumindest bei mir.
Also, nicht den Kopf hängen lassen.... ;-)
grüße
neroxita
little_lunatic
13.03.2006, 12:30
nicht unterkriegen lassen! bist nicht alleine mit dem problem.
ich würde mich jederzeit wieder ohne zu zögern für medizin mit warten entscheiden statt für ein studium des studieren wegens. die zeit ist zwar teilweise RICHTIG besch*ssen aber wenn du weißt wofür du kämpfst ist´s ein wenig erträglicher. was dich nicht umbringt macht dich stark.
gib dir mal selbst eine ehrliche antwort warum du statt medizin jura machen willst. wenn du wirklich medizin machen willst schaffst du auch die wartezeit. und wenn du in der zeit noch eine med. ausbildung machst ist doch alles gut.
Shakespeareslady
13.03.2006, 16:10
:-meinung :-dafür :-party :-top :-top :-top
yzBastian
13.03.2006, 18:09
Schließe mich kommentarlos an.
Wer es will, muss da halt durch. Wie bescheiden das alles ist, wissen wir alle. Also Kopf hoch und voran!!!
Ja in der jetzigen Zeit MUSS man eigentlich mit "harten Bandagen" kämpfen um in der Bewerberflut nicht unter zu gehen.
Wenn man sich mal die alten Werte ansieht von anfang 2000, dann AAAAaaaaarrrrggghhhhhh
Bei Medizin hatte man mit 2,5(im SS) noch sehr gute Chancen über das Hochschulverfahren, bei Zahnmed sogar noch mit 2,8...
Die guten alten Zeiten :-party
P.s.
Der Knaller, man kam im Wintersemester 2001/02 in Halle sogar noch mit 3,0 per Hochschulverfahren in Humanmed. ohne Wartesemester, echt krass...
Nicht zu vergessen die maximal 4-5 Wartesemester falls man doch warten musste...
:-( Scheiß Zeiten seit 2001!
Ich will die unbeschwerten 90er zurück!!!
Imperium
15.03.2006, 09:37
:-( Scheiß Zeiten seit 2001!
Ich will die unbeschwerten 90er zurück!!!
Ohja, hartes Leben. :-))
yzBastian
15.03.2006, 10:36
Ohja, hartes Leben. :-))
Wem sagt ihr das... ;-)
Aber ich denke, die Tendenz ist ja wenigstens durch die geringeren Bewerberzahlen zum SoSe da. ;-)
little_lunatic
16.03.2006, 21:04
kennt ihr dieses
"Was mach ich hier eigentlich?" -gefühl? besonders bei diversen wartezeitfüllern?
Adrenalino
16.03.2006, 22:22
"Was mach ich hier eigentlich?"
Das beschreibt ein ganzen Lebensgefühl von mir.
Lebensgefühl in einem Satz.
Jap, der Satz geht mir definitiv oft durch den Kopf!
Darüber könnte man ganze Romane schreiben.....
:-kotz
(krasser Smilie!)
Vielleicht- bei aller Bescheidenheit - das Falsche ?
Adrenalino
17.03.2006, 08:24
Was ist schon "Falsch"?
Objektiv betrachtet; in anbetracht der Alternativen wohl immernoch eher "Das Richtige".
Aber wie der Titel des Themas schon sagt: "Wartezeitdepression..."
Wie bitte ? Man kann sich Alternativen immer so schlecht reden, daß es nur das "Eine" sein kann - in Liebessachen, in Berufssachen, in Urlaubssachen....
Vielleicht mal kognitiv etwas flexibler sein und auch Alternativen sehen - manche, die sofort ins Studium gekommen sind, hätten diese Überlegungsphase gerne gehabt, ehe sie sich im oder nach dem Studium gegen die Medizin entscheiden. ;-)
Adrenalino
17.03.2006, 13:08
Wie bitte ? Man kann sich Alternativen immer so schlecht reden, daß es nur das "Eine" sein kann - in Liebessachen, in Berufssachen, in Urlaubssachen....
Vielleicht mal kognitiv etwas flexibler sein und auch Alternativen sehen - manche, die sofort ins Studium gekommen sind, hätten diese Überlegungsphase gerne gehabt, ehe sie sich im oder nach dem Studium gegen die Medizin entscheiden. ;-)
Hallo?!
Die aarmen Medizinstudenten, die gleich ins Studium gekommen sind hatte keine "Überlegungsphase"? Die tun mir ja dann richtig leid!
Aber vielleicht bin ich ja "kognitiv" nicht "flexibel" genug.. Da scheinst Du ja mehr abbekommen zu haben.
Mit Alternativen meinte ich meine Krankenpflegeausbildung, die mir momentan mal wieder voll auf den Sack geht. Ich WEISS aber, dass ich Medizin studieren möchte, und Wartesemester benötige. Für mich ist die Pflege die beste Wahl zur Überbrückung, auch wenn ich hier oft fast am verzweifeln bin. (Schlag mir jetzt blos nicht Ungarn oder Ausland vor.... oder eine andere "kognitive Flexibilität")
Aber da muss ich eben -wie viele andere auch- eben durch.
Da Du den Themenname sicherlich registriert hast, ist es doch so, daß es hier nicht um eine objektive Bewertung von Alternativen während der Wartezeit geht, sonder um FRUST.
Und das ist genau das, was ich gerade habe!
Aber ich schätze, daß man erst mal einige Semester warten muss, um das zu verstehen.
Gruber meinte: Schlag`Dir vielleicht Medizin aus dem Kopf und nutze Deine Lebenszeit besser als in Warteposition in einem Ausbildungsberuf, für den kein Abi erforderlich ist....
Wie kann man nur ? Wenn man Ökonomie oder Recht macht und geschickt ist, dirigiert man selbst (Chef)ärzte in ein paar Jahren herum und wird nicht herumdirigiert.
Ich habe übrigens nie auf einen Studienplatz gewartet. Das soll es uach noch geben.
Also nicht den eigenen Frust auf andere projizieren. :-music
Adrenalino
17.03.2006, 13:30
Sach ma Gruber....
Was bist Du für einer, der mir mit 5Wartesemestern den "guten Ratschlag" geben möchte, mir Medizin aus dem Kopf zu schlagen? Kein Bock auf Leute wie mich, die mit Wartezeit ins Studium kommen?
Wie kann man nur ? Wenn man Ökonomie oder Recht macht und geschickt ist, dirigiert man selbst (Chef)ärzte in ein paar Jahren herum und wird nicht herumdirigiert.
Entschuldigung... aber das geb ich gleich zurück:
Wie kann man nur?!
Ich möchte doch keine (Chef)ärzte herumkomandieren, sondern einfach nur MEDIZIN studieren und ein popliger Assistenzarzt werden! Ist das so schwer?!
Ökonomie und Recht find ich übrigens zum :-kotz
Wenn Du nie auf einen Wunschstudienplatz gewartet hast, schätze ich, wäre es besser, wenn Du Dich mit Deinen "Ratschlägen" für meine Situation etwas zurückhalten würdest.
Ich möchte meinen Frust nicht auf Dich projezieren; jedoch provozierst Du mich mit Deinen Aussagen ziemlich.
Du nimmst Dir hier ganz schön was raus.
Ich sags nur noch einmal: in diesem Thema geht es eben um WARTEZEITDEPRESSION
@gruber
Was stört dich, wenn Leute für sich die Entscheidung treffen, 4 oder 5 Jahre ihres Lebens mit warten -angeblich- zu "verschwenden"? Wir haben alle mehr oder weniger Abi, da sollte die Intelligenz vorhanden sein, eine objektive Entscheidung darüber zu treffen, ob und wie lange man gegebenenfalls bereit ist zu warten und was man mit seinem Leben allgemein anfangen will. Wenn es in der Medizin genauso wäre wie z.B. bei Psychologie mit 16 Wartesemestern, dann würde ich auch nicht warten. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn du sofort einen Platz bekommen hast und nicht warten musstest oder nicht gewartet hättest dann ist das doch schön für dich. Der Thread hier ist für Leute da, die sich mal kurz auskotzen und ihren Frust ablassen wollen. Das hat dann aber was mit dem Gefühl dieses Moments oder dieses Tages zu tun, und nicht mit der allgemeinen Entscheidung, weiter zu warten oder nicht... :-meinung
Naja, irgendwo hat grubel schon nicht ganz unrecht. In der heutigen Zeit noch Medizin studieren zu wollen ist schon ziemlich mutig... und dafür dann auch noch 5 Jahre zu warten......
Kommt eben drauf an, warum man es studieren will. Aber im Endeffekt ist es eben auch "nur" ein Beruf, mit dem man später Geld verdient, um seine Familie zu ernähren.
Naja, ist ja auch egal. Jeder weiß selbst am besten was er mit seinem Leben anfangen will und Umwege sind nie schlimm, wenn die Richtung die gleiche bleibt. :peace:
dreaming
17.03.2006, 15:49
Aber trotzdem geht es in diesem thread um Wartezeitdepressionen....
Das heißt hier kann der frust über die warterei abgeladen werden und man findet "gleichgesinnte".....
Provokation oder Bewertungen über die wartenden sind meiner meinung nach hier nicht angebracht.....
Will man in seinem Selbstmitleid ertrinken ? Die Kreation einer Gruppe von (scheinbar) bisher Zukurzgekommenen ohne Wenn und Aber entbehrt genau das, was man als Arzt auch brauchen wird: Kritische Selbstreflexion. ;-)
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