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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!



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EVT
30.10.2012, 12:38
aber das gibt es doch.

BB_Adept
30.10.2012, 15:40
Aber vielleicht fairere Möglichkeiten rein zu kommen.
Ich denke ein System, bei dem man die Möglichkeit bekäme, ein schlechtes Abitur auszugleichen, wäre richtig.
Also mit Ausbildung, Engagement, Motivationsgespräch, Motivationsschreiben, Tests...sowas...
und das auch Leute mit einem Abitur, das schlechter als 1,8 ist.

Ist euch mal aufgefallen wie pseudo das ist? Warum müssen solche Leute die gut in der Schule waren immer die doppelte Leistung erbringen? Also erst gute Schulnoten schaffen und dann trotzdem noch durch weitere Verfahren.
Versteht mich nicht falsch: Dass man auch Leuten die "schlecht" in der Schule waren die Möglichkeit gibt Medizin zu studieren finde ich absolut essenziell, aber es kommt oft so rüber als wäre eine gute Note in der Schule überhaupt kein Verdienst der anerkennungswürdig ist.

Fatso
30.10.2012, 17:03
ich fand ja das alte Verfahren besser:
60% über Note
40% über Wartezeit,
dann verlängert sich die Wartezeit (wahrscheinlich) nicht ins Unermessliche.
Jetzt kommen de facto 80% über Note rein, da das AdH hauptsächlich mit Note entscheidet. 0,5 oder sogar 0,2 Bonus für eine 3-jährige Ausbildung helfen einem 2er-Abituerienten auch nicht weiter.
Ich finde es richtig, dass die Abinote ein wichtiges und bestimmendes Kriterium ist, auch wenn man im Einzelfall damit falsch liegen kann.
Der Witz bei diesem Auswahlverfahren ist ja, dass die hohen Auswahlkriterien (von Notengewichtung spezieller Fächer einmal abgesehen) nicht von der Uni an sich gestellt werden, sondern nur auf Grund der hohen Bewerberanzahl zustande kommen.
Bei anderen Hochschulen, z.B. Kunstakademien, oder gar Berufsbildern z.B. Auswärtiger Dienst sind die Kriterien ja schon viel differenzierter.
Sprich wenn sich für Medizin wenige bewerben kommt der 2er-Abiturient über die Abiturbestenquote rein, der 4er-Abiturient über die Wartezeit - wenn man aber nicht zeichnen kann, oder nur eine Fremdsprache beherscht, tja, Pech gehabt, dann würde man auch wenn die Bewerberzahl gering sind nicht genommen werden.


Für mich wäre wichtig, dass die Motivation nachgewiesen wird. Und nicht mit Hilfe eines Motivationsschreibens, ist m.M. genauso wenig hilfreich wie sonstige Tests, sondern mit Praktikas im med. Bereich. Ich finde wer ein Fach studieren möchte, bei dem die Studienplatzanzahl aus welchen Gründen auch immer, eingeschränkt ist, sollte vorher in diesem Bereich hineingeschnuppert haben.
An jeder Kunsthochschule muss man eine Mappe mit Zeichnungen etc. vorlegen um sich überhaupt bewerben zu können. Ein Arzt-Praktkium im Krankenhaus/ Praxis etc. , welches vor dem Studium und nicht erst zum Physikum angeleistet wird, würde nicht nur für das Bewerbungsverfahren, sondern auch für den Bewerber persönlich die Weichen richtig stellen. Im Medizinstudium ist das spätere Berufsbild ja doch recht klar definiert, auch wenn mancher mir hier jetzt heftig wiedersprechen würde.
Und wer dann weiß worauf er sich einlässt, darf sich bewerben. Und dann erst wird entschieden. Dann wäre die Anzahl der Leute die sich pro Platz bewerben m.M. auch gar nicht so hoch, da viele dann doch was anderes machen würden.

EVT
30.10.2012, 20:32
dann würde jeder einfach ein praktikum machen, so schwierig ist das ja nicht. ich glaube nicht, dass dann viele nicht medizin studieren würden. die meisten machen sich ja doch ein paar gedanken vorher ;-)
u ein schulpraktikum hat jeder gemacht, da werden die meisten auch im medizinischen bereich gewesen sein. wie lange sollte das praktikum denn dauern? kann ja nur ein paar wochen sein, zwischen abi und studiumsbeginn.
wie man es macht, es wird immer welche geben, die nicht sofort zum zuge kommen. aber z.b. beim auswärtigen amt oder der lufthansa kommt man nicht automatisch nach ein paar jahren rein, da beschwert sich auch niemand.
wenn man sich hinter seine bücher klemmt, kann man z.b. dem ems super machen, wenn tms oder ham-nat nicht reichen würden.
u ich bin ja immer noch der meinung, dass man sich frühzeitig über seine berufswahl gedanken machen sollte (nicht erst nach dem abi) und dementsprechend kann man dann für ein gutes abi lernen.
wenn man spätberufen ist, muss man eben schauen, was man dann macht, ob es über die note reicht oder eben wartezeit.

Fatso
30.10.2012, 23:05
Na ja, sagen wir das Praktikum sollte schon ein paar Wochen dauern.

Jeder macht sich Gedanken über die Berufswahl, es stellt sich nur die Frage, ob sich die Vorstellungen auch mit der Realität decken. Solch ein Praktikum könnte dann eben eine zusätzliche Orientierung geben, was ja nicht automatisch heißen soll, dass es von allen auch als solche genutzt werden würde.

Aber du hast wahrscheinlich Recht, dann würde es wieder losgehen: ich MUSS noch das Orientierungspraktikum machen UND das Pflegepraktikum auch noch und den Test. Was DIE alles wollen.

Sticks
31.10.2012, 06:08
Eine gute Abinote muss natürlich zählen und gewertet werden!

Aber wenn wir mal ehrlich sind ist sie für das Studium von fast lächerlicher Bedeutung!
Ich bin jetzt im dritten Semester, Abi 2,7 war sogar nur auf einer Gesamtschule, hab nie gelernt.
Bis jetzt hab ich keine Klausur nachschreiben müssen und komme sehr gut zurecht. Da gibt es auch einserabiturienten die LK singen und tanzen hatten und einfach zu gestresst sind in einem Semester sechs Klausuren zu schreiben und zum Teil nicht hingehen. Oder diese die einen Chemie LK hatten und die Klausur nicht bestehen.
Das Abitur zur Qualifizierung heran zu ziehen ist sinnvoll und jeder der sich Mühe gibt soll belohnt werden, aber besser als andere sind sie im Studium nicht. Schön ist aber zu sehen, dass einige denke sie haben es drauf und sind in den ersten Wochen Medizinstudium schon fast fertige Ärzte und haben vor allem nach dem Pflegepraktikum Ahnung von Medizin und Klinik. Das ist einfach lächerlich.

crazykid33
31.10.2012, 08:25
Ich finde natürlich auch, dass die Abitursnote berücksichtigt werden muss.
Man geht ja nicht umsonst auf die Schule und reißt sich den A**** auf um solch ein gutes Abitur zu schreiben.

Es sollte halt noch andere Möglichkeiten geben in das Studium zu kommen.

Oder wieder das alte System. Das war ja noch ziemlich human im Vergleich.

stagediver
02.11.2012, 09:16
Oder wieder das alte System. Das war ja noch ziemlich human im Vergleich.
wie war das alte System? google gibt mir keine INfos...

Fatso
02.11.2012, 10:48
vor der Einführung des Adh, so um 2005, sind 60% über die Abinote reingekommen und 40% haben ihren Studienplatz über die Wartezeit bekommen.
Zu dem Zeitpunkt war die Wartezeit noch deutlich kürzer, ca. 3-4 Jahre. Ob die Zunahme der WS jetzt an der Änderung liegt oder an den zusätzlichen Bewerbern lässt sich schwer sagen.

stagediver
02.11.2012, 13:53
40% Wartezeitler hört sich doch gut an :-))

Fatso
02.11.2012, 16:44
Fand ich auch besser :-D , hoff es bleibt nächstes Jahr bei den 12 Wartesemestern. Ich dachte es werden dieser Jahr schon 14, aber dann hat es doch geklappt (aber ganz knapp ;-) ).

spaba
02.11.2012, 21:46
jammern hier jammern da...ich denk das ganze nützt einfach nicht mehr, wenn wir zusehen wie es immer bergab geht!

wir sollten uns mal echt vereinigen und auf die barrikaden gehen.....wir zusammen ( einige tausende bewerber...) !!!!

vielleicht ändert sich da was und die politiker lassen sich was vernünftiges und humaneres einfallen!

solange keiner was aktiv unternimmt....wird hier auch nix passieren.....und das ist mein ernst!!

Fatso
03.11.2012, 09:54
wir sollten uns mal echt vereinigen und auf die barrikaden gehen.....wir zusammen ( einige tausende bewerber...) !!!!

vielleicht ändert sich da was und die politiker lassen sich was vernünftiges und humaneres einfallen!

nämlich die Wartezeitquote abschaffen, dass die Proteste und Unruhen endlich ein Ende haben :-))

Wenigstens hat man in Deutschalnd das Recht (irgendwann) einen Studienplatz zu bekommen. In vielen Ländern ist das nicht möglich.

Absolute Arrhythmie
03.11.2012, 11:24
jammern hier jammern da...ich denk das ganze nützt einfach nicht mehr, wenn wir zusehen wie es immer bergab geht!

wir sollten uns mal echt vereinigen und auf die barrikaden gehen.....wir zusammen ( einige tausende bewerber...) !!!!

vielleicht ändert sich da was und die politiker lassen sich was vernünftiges und humaneres einfallen!

solange keiner was aktiv unternimmt....wird hier auch nix passieren.....und das ist mein ernst!!

:-keks

Na dann, Lauf Forrest!

charmingbaer
03.11.2012, 11:55
Ich muss ja zugeben, dass ich - obwohl ich auch Wartezeit-Geplagte bin - das Vergabeverfahren ganz okay finde... Jeder bekommt so auf jeden Fall einen Platz.
Weiß nicht, ob es da bessere Alternativen gäbe. Dass alle Unis nur noch anhand von Motivationsschreiben, Vorstellungsgesprächen oder was auch immer aussuchen, ist 1. wohl unbezahlbar und extrem zeitaufwändig, und 2. werden so Leute, die vielleicht noch etwas schüchterner sind, niemals einen Platz bekommen.

PrinzessinAmygdala
03.11.2012, 12:18
DAS ideale Verfahren gibts eh nicht. Doof ist nur, dass sich die Wartezeit immer weiter verlängert. Die Zeit geht rum, aber man hat das Gefühl man kommt seinem Studienplatz kaum näher. Mehr als 6 Jahre warten ist schon verdammt hart.

PrinzessinAmygdala
03.11.2012, 12:21
jammern hier jammern da...ich denk das ganze nützt einfach nicht mehr, wenn wir zusehen wie es immer bergab geht!

wir sollten uns mal echt vereinigen und auf die barrikaden gehen.....wir zusammen ( einige tausende bewerber...) !!!!

vielleicht ändert sich da was und die politiker lassen sich was vernünftiges und humaneres einfallen!

solange keiner was aktiv unternimmt....wird hier auch nix passieren.....und das ist mein ernst!!
Es haben sich ja schon welche zusammen getan und geklagt. Geholfen hat es trotzdem nicht. Es ist zum verzweifeln, wenn man nichts tun kann um an der Wartezeit was zu verändern. Nur schlicht abwarten.

PrinzessinAmygdala
03.11.2012, 15:50
Mir ist da mal was anderes eingefallen, über das ich mir Gedanken gemacht habe. Gibt es im Fach Medizin mehr Bewerber als in den anderen Massenfächern wie BWL u.ä.? Denn dort sind die Wartezeiten ja nicht so hoch. Wenn die Bewerberzahlen in etwa gleich wären, würde es ja im Grunde gegen das zentrale Verfahren sprechen.

EVT
03.11.2012, 16:48
es gibt auf jeden fall viel mehr studienplätze in bwl, das kann man ja an fast jeder uni und an vielen fhs studieren. daher gibt es wahrscheinlich nicht so viele bewerber pro platz und es gleicht sich aus. an den begehrten unis braucht man aber auch ein gutes abi, mannheim z.b.
ich habe es gerade mal gegoogelt, aber keine angabe zur gesamtbewerberzahl gefunden.

Absolute Arrhythmie
03.11.2012, 18:58
Mir ist da mal was anderes eingefallen, über das ich mir Gedanken gemacht habe. Gibt es im Fach Medizin mehr Bewerber als in den anderen Massenfächern wie BWL u.ä.? Denn dort sind die Wartezeiten ja nicht so hoch. Wenn die Bewerberzahlen in etwa gleich wären, würde es ja im Grunde gegen das zentrale Verfahren sprechen.

Bei BWL etc hibt es ein klein wenig mehr Studienplätze... Bei Fächern mit ähnlicher Bewerber/Platz-Konstellationen sehen die Wartezeiten auch ähnlich aus. Siehe Psychologie, Biologie-Lehramt und so weiter...