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Hmm, hast du mit der Entscheidung nicht deinen Bafög-Anspruch verloren?
Nein, zwei Ausbildungen sind kein Studium. Daher hat Kiddo noch Bafög-Anspruch.
Hat mit BAB nichts zu tun. Könnte sein, dass es für die zweite Ausbildung keinen BAB-Anspruch mehr gibt, genauso wie es für ein Zweitstudium keinen Bafög-Anspruch mehr gibt. Das Bafög bezieht sich ausschließlich auf das Studium und einen bzw. mehrere Fachrichtungswechsel.
Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 13:19
Nein, zwei Ausbildungen sind kein Studium. Daher hat Kiddo noch Bafög-Anspruch.
Hat mit BAB nichts zu tun. Könnte sein, dass es für die zweite Ausbildung keinen BAB-Anspruch mehr gibt, genauso wie es für ein Zweitstudium keinen Bafög-Anspruch mehr gibt. Das Bafög bezieht sich ausschließlich auf das Studium und einen bzw. mehrere Fachrichtungswechsel.
Naja, wenn die Ausbildung Bafög-förderungswürdig ist, verliert man auch durch seine zweite Ausbildung den Bafög-Anspruch. Krankenpflege zB ist förderbar, man bekommt halt kein Bafög weil man zuviel verdient. Das ist dem Bafög-Amt abewr egal, ob man das bekommen hat oder hätte. Es geht um den prnzipiellen Anspruch. Es wird halt eigtl nur eine Ausbildung gefördert, und nur ausnahmsweise eine weitere.
Du verwechselst gerade Bafög und BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) ;-) Die GuK-Ausbildung ist nicht Bafög-förderungswürdig (sondern BAB-förderungswürdig), denn sie ist kein Studium.
Was du schreibst ist in Bezug auf ein Studium vollkommen korrekt.
Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 13:28
Du verwechselst gerade Bafög und BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) ;-) Die GuK-Ausbildung ist nicht Bafög-förderungswürdig (sondern BAB-förderungswürdig), denn sie ist kein Studium.
Was du schreibst ist in Bezug auf ein Studium vollkommen korrekt.
Das hier:
http://www.bafoeg.bmbf.de/de/369.php
verstehe ich anders?
Versetz mich nicht in Panik. Als ich mich letztes Jahr damit beschäftigt hatte, hatte ich ein anderes Rechercheergebnis. Wird Zeit für eine Vorabanfrage...
Nicht dass damit die Unterschiede zwischen Schüler-Bafög und Studenten-Bafög gemeint sind?
http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/foerderungsarten.php
Edit: Bei erneutem Durchlesen finde ich dort aber keine klassische Berufsschule für betriebliche, duale Ausbildungen, wie GuK, OTA oder Bankkaufmann.
Edit 2!!!
http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/foerderungsfaehigkeit.php
:-)
"Lehren" sind nicht förderungswürdig!!! Und was machen bzw. haben wir denn gemacht? Jap, eine Ausbildung bzw. Lehre.
Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 13:49
Na dann schau doch mal hier:
http://www.das-neue-bafoeg.de/_media/asv_bafoeg.pdf
nach. Da stehen alle förderungsfähigen Ausbildungsstätten drin. Meine GuK-Schule finde ich dort!
Eine weitere Ausbildung wird ja gefördert, aber wenn man noch eine zweite hat, siehts für das Studium mau aus.
Die GuK-Aubislung ist ja zB auch keine "Lehre". Man geht auch (zumindest in NRW) nicht zur Berufsschule, sondern zur Berufsfachschule! Kann aber trotzdem sein dass ich unrecht habe, würde mich im Zweifel beraten lassen.
Ich wusste gar nicht, dass das so anders ist bei einer GuK Ausbildung.
Also dürfte ich theoretisch zwei kfm. Ausbildungen haben und bekomme Bafög, wohingegen z.B. GuK und OTA oder OTA und ATA ein Problem darstellen können.
Und was macht man wenn man eine kfm. Ausbildung hat und GuK lernt :-peng Viel zu kompliziert *gefaelltmirnicht*
Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 14:01
Ich find das Bafög Zeug eh toootal kompliziert. Ich hoffe ich habs einigermaßen gerafft...
Mein Freunde, die erst Guk gelernt und dann mit dem STudium begonnen haben, bekommen aber alle ohne Probleme Bafög.
Ich habe mir die Seite gerade angeschaut. Meine beiden Schulen sind dort nicht gelistet. Was schließe ich daraus? Kann ich jetzt dennoch BaföG bekommen?
//stefan
26.04.2013, 16:56
apropos bafög:
weiss jemand, wie das mit wiederbeantragungen läuft? hab da wiedersprüchliche informationen. der eine meint, man kriegt unterlagen zugesendet, der andere sagt, man müsse sich selbst drum kümmern. auf der page stand kein konkreter hinweis, daher werd ich mal näcshte woche anrufen. aber vll weiss von euch ja einer bescheid...
Warum gibt man das ganze Geld für medizinische Weiterbildungen aus, verdient mit mehr Qualität keinen Cent mehr und es ändert nichts an der Wartezeit? Fachkraft in der Medizin, Berufspraxis, soziale Kompetenz = interessiert niemanden=keinen Studienplatz=Wartezeit erhöht sich
Wie geht ihr denn damit um? Für mich gibts da nur eine sinnvolle Überbrückung: Weltreise bis zum Studienstart!:-)
Warum gibt man das ganze Geld für medizinische Weiterbildungen aus, verdient mit mehr Qualität keinen Cent mehr und es ändert nichts an der Wartezeit? Fachkraft in der Medizin, Berufspraxis, soziale Kompetenz = interessiert niemanden=keinen Studienplatz=Wartezeit erhöht sich
Das ist aber IMHO ein Scheinargument. Denn 99% der Warter wollten ihre Ausbildung nie machen, sie MUSSTEN sie machen. Und es war nie ihr Ziel dabei etwas zu lernen (das war lediglich ein angenehmer Nebeneffekt einer unfreiwilligen Entscheidung), sondern nur die notwendige Wartezeit zu erreichen und während des Wartens Geld zu verdienen.
Vergleichen wir zwei Leute die beide 35 sind:
Person 1 hat 6 Jahre lang zwei Ausbildungen gemacht, dann 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung.
Person 2 hat 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung, dann 6 Jahre als FA gearbeitet.
Wer hat mehr relevante Erfahrung um ein besserer Arzt zu sein? Wirklich Person 1? Oder nicht doch Person 2?
Ich bin selbst ein Warter, aber wir sollten uns nichts vormachen - wir machen die Ausbildung nicht weil das der Weg zu einem höher qualifizierten Arzt ist. Wir machen sie einzig und alleine deswegen weil es der einzige Weg ist der uns offensteht.
Volkswirtschaftlich gesehen ist die Warterei und der "Missbrauch" von Ausbildungen durch Leute die nie in diesem Ausbildungsberuf arbeiten wollen eine totale Katastrophe. Aber im derzeitigen System ist es logisch dass das viele so machen.
(Es gäbe durchaus Alternativen, so z.B. wie in England wo es undergraduate entry und graduate entry gibt. Mein persönlicher Vorschlag wäre noch schneller, relevanter und einfacher umzusetzen: wenn man akzeptable aber nicht sehr gute Abiturnoten hat muss man an einer deutschen Uni innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine bestimmte Anzahl und Art von Biologie- und Chemie-Kursen besuchen. Wenn man im ersten Antritt so gut ist wie die die besten x% der erstmals antretenden Hauptfachstudenten im 1. FS, dann kommt man in eine separate Abiturverbessererquote. Oder, um Unterschiede zwischen den Unis vollkommen zu eliminieren, man macht einen deutschlandweiten Test für Abiturverbesserer die Medizin studieren wollen. Das klingt jetzt stark nach TMS, aber wenn man, wie an den meisten Unis üblich, den TMS boniert dann benachteiligt man damit die Neuabiturienten stark. Außerdem kocht so jede Uni ihr eigenes Süppchen. Wenn man hingegen eine separate Quote für Abiturverbesserer macht die die Wartezeitquote ersetzt hätte man dieses Problem nicht. Denn jemand mit 1,1 könnte dann ohne zusätzlichen Teststress in der normalen Quote sofort studieren. Aber jemand mit 2,2 würde sich ein Jahr lang auf den Test vorbereiten und hätte dann im nächsten Jahr in der Abiturverbessererquote eine zweite Chance. Man könnte es auch so machen dass man die die es gerade nicht geschafft haben gegenüber denen mit wirklich schlechtem Abitur bevorzugt, aber denen die ein wirklich schlechtes Abitur haben dennoch eine realistische Chance gibt, z.B. so dass man, wenn man beim Test zu den besten y% gehört, garantiert drin ist, egal wie das Abitur war, und nur wenn nicht dann werden Abitur und Test miteinander verrechnet. Langer Rede kurzer Sinn: eine Testquote wäre VIEL effizienter als eine Ausbildungsbonierung - und IMHO gerechter als eine Testbonierung.)
erdbeertoertchen
28.04.2013, 23:02
Und es war nie ihr Ziel dabei etwas zu lernen
Wie motiviert bist du für deine Ausbildung? Mein Ziel war es, was aus meiner Ausbildung zu lernen
Vergleichen wir zwei Leute die beide 35 sind:
Person 1 hat 6 Jahre lang zwei Ausbildungen gemacht, dann 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung.
Person 2 hat 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung, dann 6 Jahre als FA gearbeitet.
Wer hat mehr relevante Erfahrung um ein besserer Arzt zu sein? Wirklich Person 1? Oder nicht doch Person 2?
Wieso sollte man gleich ein besserer Arzt sein, nur weil man gleich nach dem Abi angefangen hat zu studieren, man hat einfach sechs Jahre mehr Erfahrung, das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun
Ich bin selbst ein Warter,
Wirklich?
the.animal2009
28.04.2013, 23:43
Wieso sollte man gleich ein besserer Arzt sein, nur weil man gleich nach dem Abi angefangen hat zu studieren, man hat einfach sechs Jahre mehr Erfahrung, das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun
sry, aber ich finde dein Argument nicht schlüssig. wenn man bissi übertreibt, klingt dein argument nämlich so:
"Wieso sollte man gleich ein besserer Arzt sein, nur weil man Medizin studiert hat, man hat einfach nur Mendizin studiert, das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun."
Meiner Meinung nach ist die Erfahrung das wichtigste in diesem Beruf!!
Zu mir hat mal ein Dozent gesagt: Sie studieren erstmal 6Jahre und merken dann im Krankenhaus, dass sie noch gar nichst können.
erdbeertoertchen
29.04.2013, 07:01
Meiner Meinung nach ist die Erfahrung das wichtigste in diesem Beruf!!
So sollte auch mein Argument sein, :)
Wie motiviert bist du für deine Ausbildung? Mein Ziel war es, was aus meiner Ausbildung zu lernen
hab ich mich auch gerade gefragt. Ich kenne ne Menge Warter und die haben damals sind damals alle mit dem Vorhaben an die Ausbildung rangegangen, soviel medizinische Kentnisse wie möglich zu erwerben. Schließlich interessiert einen das ja so sehr, dass man es 6 Jahre studieren will. Als ich meine Ausbildung begonnen habe, habe ich jeden medizinischen Fakt aufgesaugt, den ich kriegen konnte und konnte es kaum erwarten, endlich im KH eingesetzt zu werden um den Krankenhausalltag kennenzulernen und mitzuarbeiten. Ich habe mich auch bewusst für diese Ausbildung entschieden, weil mich das Berufsfeld interessiert hat und mag meinen Beruf so sehr, dass ich zeitweise sogar dran gedacht hab, gar nicht mehr zu studieren. Und es gibt einige Kollegen, die tatsächlich bei dem Beruf geblieben sind und auch nach Jahren noch glücklich mit der Entscheidung. Ich sehe meinen Beruf bis heute nicht als lästigen Nebeneffekt der Wartezeit sondern mehr als eher als Vorteil. Allein schon, weil ich damit im Studium einen zweistelligen Betrag in der Stunde verdienen und dabei noch medizinische Erfahrungen sammlen kann, statt für 8 €/Stunde in der Kneipe zu kellnern.
hab ich mich auch gerade gefragt. Ich kenne ne Menge Warter und die haben damals sind damals alle mit dem Vorhaben an die Ausbildung rangegangen, soviel medizinische Kentnisse wie möglich zu erwerben. Schließlich interessiert einen das ja so sehr, dass man es 6 Jahre studieren will. Als ich meine Ausbildung begonnen habe, habe ich jeden medizinischen Fakt aufgesaugt, den ich kriegen konnte und konnte es kaum erwarten, endlich im KH eingesetzt zu werden um den Krankenhausalltag kennenzulernen und mitzuarbeiten. Ich habe mich auch bewusst für diese Ausbildung entschieden, weil mich das Berufsfeld interessiert hat und mag meinen Beruf so sehr, dass ich zeitweise sogar dran gedacht hab, gar nicht mehr zu studieren. Und es gibt einige Kollegen, die tatsächlich bei dem Beruf geblieben sind und auch nach Jahren noch glücklich mit der Entscheidung. Ich sehe meinen Beruf bis heute nicht als lästigen Nebeneffekt der Wartezeit sondern mehr als eher als Vorteil. Allein schon, weil ich damit im Studium einen zweistelligen Betrag in der Stunde verdienen und dabei noch medizinische Erfahrungen sammlen kann, statt für 8 €/Stunde in der Kneipe zu kellnern.
Das unterschreib ich so. Hätte von mir sein können, vor allem das Kneipen-Argument am Ende. :D Danke dafür!
Das unterschreib ich so. Hätte von mir sein können, vor allem das Kneipen-Argument am Ende. :D Danke dafür!
gibts bei euch keine 10€/h für studenten? ;-) ist in berlin jedenfalls der Mindestlohn
Kackbratze
29.04.2013, 21:40
Es ist nicht wichtig, wie lange man gewartet hat oder welche Ausbildung man hat. Ohne Empathie kann man garkein guter Arzt sein. Und Empathie lernt man nicht, dazu ist man, wie zum Arzt-Dasein, berufen.
Ich denke, ohne Empathie kann man die wenigsten sozialen Berufe ausüben. Im Umgang mit Menschen ist das einfach das A und O. Auch wenn ich sagen muss, dass ich mich rückblickend damals direkt nach dem Abi als weniger empathisch eingeschätzt hab als heute, nach sechs Jahren Berufserfahrung. Ich glaube schon, dass sowas auch ein Reifeprozess ist.
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