PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!



Seiten : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 [334] 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 415 416 417 418 419

Nurbanu
01.04.2013, 12:56
Hmm, hast du mit der Entscheidung nicht deinen Bafög-Anspruch verloren?

Nein, zwei Ausbildungen sind kein Studium. Daher hat Kiddo noch Bafög-Anspruch.
Hat mit BAB nichts zu tun. Könnte sein, dass es für die zweite Ausbildung keinen BAB-Anspruch mehr gibt, genauso wie es für ein Zweitstudium keinen Bafög-Anspruch mehr gibt. Das Bafög bezieht sich ausschließlich auf das Studium und einen bzw. mehrere Fachrichtungswechsel.

Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 13:19
Nein, zwei Ausbildungen sind kein Studium. Daher hat Kiddo noch Bafög-Anspruch.
Hat mit BAB nichts zu tun. Könnte sein, dass es für die zweite Ausbildung keinen BAB-Anspruch mehr gibt, genauso wie es für ein Zweitstudium keinen Bafög-Anspruch mehr gibt. Das Bafög bezieht sich ausschließlich auf das Studium und einen bzw. mehrere Fachrichtungswechsel.

Naja, wenn die Ausbildung Bafög-förderungswürdig ist, verliert man auch durch seine zweite Ausbildung den Bafög-Anspruch. Krankenpflege zB ist förderbar, man bekommt halt kein Bafög weil man zuviel verdient. Das ist dem Bafög-Amt abewr egal, ob man das bekommen hat oder hätte. Es geht um den prnzipiellen Anspruch. Es wird halt eigtl nur eine Ausbildung gefördert, und nur ausnahmsweise eine weitere.

Nurbanu
01.04.2013, 13:26
Du verwechselst gerade Bafög und BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) ;-) Die GuK-Ausbildung ist nicht Bafög-förderungswürdig (sondern BAB-förderungswürdig), denn sie ist kein Studium.
Was du schreibst ist in Bezug auf ein Studium vollkommen korrekt.

Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 13:28
Du verwechselst gerade Bafög und BAB (Berufsausbildungsbeihilfe) ;-) Die GuK-Ausbildung ist nicht Bafög-förderungswürdig (sondern BAB-förderungswürdig), denn sie ist kein Studium.
Was du schreibst ist in Bezug auf ein Studium vollkommen korrekt.

Das hier:

http://www.bafoeg.bmbf.de/de/369.php

verstehe ich anders?

Nurbanu
01.04.2013, 13:38
Versetz mich nicht in Panik. Als ich mich letztes Jahr damit beschäftigt hatte, hatte ich ein anderes Rechercheergebnis. Wird Zeit für eine Vorabanfrage...
Nicht dass damit die Unterschiede zwischen Schüler-Bafög und Studenten-Bafög gemeint sind?

http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/foerderungsarten.php

Edit: Bei erneutem Durchlesen finde ich dort aber keine klassische Berufsschule für betriebliche, duale Ausbildungen, wie GuK, OTA oder Bankkaufmann.

Edit 2!!!

http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/foerderungsfaehigkeit.php

:-)

"Lehren" sind nicht förderungswürdig!!! Und was machen bzw. haben wir denn gemacht? Jap, eine Ausbildung bzw. Lehre.

Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 13:49
Na dann schau doch mal hier:

http://www.das-neue-bafoeg.de/_media/asv_bafoeg.pdf

nach. Da stehen alle förderungsfähigen Ausbildungsstätten drin. Meine GuK-Schule finde ich dort!

Eine weitere Ausbildung wird ja gefördert, aber wenn man noch eine zweite hat, siehts für das Studium mau aus.
Die GuK-Aubislung ist ja zB auch keine "Lehre". Man geht auch (zumindest in NRW) nicht zur Berufsschule, sondern zur Berufsfachschule! Kann aber trotzdem sein dass ich unrecht habe, würde mich im Zweifel beraten lassen.

Nurbanu
01.04.2013, 13:59
Ich wusste gar nicht, dass das so anders ist bei einer GuK Ausbildung.
Also dürfte ich theoretisch zwei kfm. Ausbildungen haben und bekomme Bafög, wohingegen z.B. GuK und OTA oder OTA und ATA ein Problem darstellen können.
Und was macht man wenn man eine kfm. Ausbildung hat und GuK lernt :-peng Viel zu kompliziert *gefaelltmirnicht*

Absolute Arrhythmie
01.04.2013, 14:01
Ich find das Bafög Zeug eh toootal kompliziert. Ich hoffe ich habs einigermaßen gerafft...
Mein Freunde, die erst Guk gelernt und dann mit dem STudium begonnen haben, bekommen aber alle ohne Probleme Bafög.

Kiddo
26.04.2013, 15:36
Ich habe mir die Seite gerade angeschaut. Meine beiden Schulen sind dort nicht gelistet. Was schließe ich daraus? Kann ich jetzt dennoch BaföG bekommen?

//stefan
26.04.2013, 16:56
apropos bafög:

weiss jemand, wie das mit wiederbeantragungen läuft? hab da wiedersprüchliche informationen. der eine meint, man kriegt unterlagen zugesendet, der andere sagt, man müsse sich selbst drum kümmern. auf der page stand kein konkreter hinweis, daher werd ich mal näcshte woche anrufen. aber vll weiss von euch ja einer bescheid...

Lisa812
27.04.2013, 15:52
Warum gibt man das ganze Geld für medizinische Weiterbildungen aus, verdient mit mehr Qualität keinen Cent mehr und es ändert nichts an der Wartezeit? Fachkraft in der Medizin, Berufspraxis, soziale Kompetenz = interessiert niemanden=keinen Studienplatz=Wartezeit erhöht sich
Wie geht ihr denn damit um? Für mich gibts da nur eine sinnvolle Überbrückung: Weltreise bis zum Studienstart!:-)

davo
27.04.2013, 16:45
Warum gibt man das ganze Geld für medizinische Weiterbildungen aus, verdient mit mehr Qualität keinen Cent mehr und es ändert nichts an der Wartezeit? Fachkraft in der Medizin, Berufspraxis, soziale Kompetenz = interessiert niemanden=keinen Studienplatz=Wartezeit erhöht sich

Das ist aber IMHO ein Scheinargument. Denn 99% der Warter wollten ihre Ausbildung nie machen, sie MUSSTEN sie machen. Und es war nie ihr Ziel dabei etwas zu lernen (das war lediglich ein angenehmer Nebeneffekt einer unfreiwilligen Entscheidung), sondern nur die notwendige Wartezeit zu erreichen und während des Wartens Geld zu verdienen.

Vergleichen wir zwei Leute die beide 35 sind:

Person 1 hat 6 Jahre lang zwei Ausbildungen gemacht, dann 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung.

Person 2 hat 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung, dann 6 Jahre als FA gearbeitet.

Wer hat mehr relevante Erfahrung um ein besserer Arzt zu sein? Wirklich Person 1? Oder nicht doch Person 2?

Ich bin selbst ein Warter, aber wir sollten uns nichts vormachen - wir machen die Ausbildung nicht weil das der Weg zu einem höher qualifizierten Arzt ist. Wir machen sie einzig und alleine deswegen weil es der einzige Weg ist der uns offensteht.

Volkswirtschaftlich gesehen ist die Warterei und der "Missbrauch" von Ausbildungen durch Leute die nie in diesem Ausbildungsberuf arbeiten wollen eine totale Katastrophe. Aber im derzeitigen System ist es logisch dass das viele so machen.

(Es gäbe durchaus Alternativen, so z.B. wie in England wo es undergraduate entry und graduate entry gibt. Mein persönlicher Vorschlag wäre noch schneller, relevanter und einfacher umzusetzen: wenn man akzeptable aber nicht sehr gute Abiturnoten hat muss man an einer deutschen Uni innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eine bestimmte Anzahl und Art von Biologie- und Chemie-Kursen besuchen. Wenn man im ersten Antritt so gut ist wie die die besten x% der erstmals antretenden Hauptfachstudenten im 1. FS, dann kommt man in eine separate Abiturverbessererquote. Oder, um Unterschiede zwischen den Unis vollkommen zu eliminieren, man macht einen deutschlandweiten Test für Abiturverbesserer die Medizin studieren wollen. Das klingt jetzt stark nach TMS, aber wenn man, wie an den meisten Unis üblich, den TMS boniert dann benachteiligt man damit die Neuabiturienten stark. Außerdem kocht so jede Uni ihr eigenes Süppchen. Wenn man hingegen eine separate Quote für Abiturverbesserer macht die die Wartezeitquote ersetzt hätte man dieses Problem nicht. Denn jemand mit 1,1 könnte dann ohne zusätzlichen Teststress in der normalen Quote sofort studieren. Aber jemand mit 2,2 würde sich ein Jahr lang auf den Test vorbereiten und hätte dann im nächsten Jahr in der Abiturverbessererquote eine zweite Chance. Man könnte es auch so machen dass man die die es gerade nicht geschafft haben gegenüber denen mit wirklich schlechtem Abitur bevorzugt, aber denen die ein wirklich schlechtes Abitur haben dennoch eine realistische Chance gibt, z.B. so dass man, wenn man beim Test zu den besten y% gehört, garantiert drin ist, egal wie das Abitur war, und nur wenn nicht dann werden Abitur und Test miteinander verrechnet. Langer Rede kurzer Sinn: eine Testquote wäre VIEL effizienter als eine Ausbildungsbonierung - und IMHO gerechter als eine Testbonierung.)

erdbeertoertchen
28.04.2013, 23:02
Und es war nie ihr Ziel dabei etwas zu lernen
Wie motiviert bist du für deine Ausbildung? Mein Ziel war es, was aus meiner Ausbildung zu lernen


Vergleichen wir zwei Leute die beide 35 sind:

Person 1 hat 6 Jahre lang zwei Ausbildungen gemacht, dann 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung.

Person 2 hat 6 Jahre studiert, dann 5 Jahre FA-Ausbildung, dann 6 Jahre als FA gearbeitet.

Wer hat mehr relevante Erfahrung um ein besserer Arzt zu sein? Wirklich Person 1? Oder nicht doch Person 2?
Wieso sollte man gleich ein besserer Arzt sein, nur weil man gleich nach dem Abi angefangen hat zu studieren, man hat einfach sechs Jahre mehr Erfahrung, das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun


Ich bin selbst ein Warter,
Wirklich?

the.animal2009
28.04.2013, 23:43
Wieso sollte man gleich ein besserer Arzt sein, nur weil man gleich nach dem Abi angefangen hat zu studieren, man hat einfach sechs Jahre mehr Erfahrung, das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun




sry, aber ich finde dein Argument nicht schlüssig. wenn man bissi übertreibt, klingt dein argument nämlich so:

"Wieso sollte man gleich ein besserer Arzt sein, nur weil man Medizin studiert hat, man hat einfach nur Mendizin studiert, das hat nichts mit besser oder schlechter zu tun."

Meiner Meinung nach ist die Erfahrung das wichtigste in diesem Beruf!!

Zu mir hat mal ein Dozent gesagt: Sie studieren erstmal 6Jahre und merken dann im Krankenhaus, dass sie noch gar nichst können.

erdbeertoertchen
29.04.2013, 07:01
Meiner Meinung nach ist die Erfahrung das wichtigste in diesem Beruf!!



So sollte auch mein Argument sein, :)

nie
29.04.2013, 19:45
Wie motiviert bist du für deine Ausbildung? Mein Ziel war es, was aus meiner Ausbildung zu lernen

hab ich mich auch gerade gefragt. Ich kenne ne Menge Warter und die haben damals sind damals alle mit dem Vorhaben an die Ausbildung rangegangen, soviel medizinische Kentnisse wie möglich zu erwerben. Schließlich interessiert einen das ja so sehr, dass man es 6 Jahre studieren will. Als ich meine Ausbildung begonnen habe, habe ich jeden medizinischen Fakt aufgesaugt, den ich kriegen konnte und konnte es kaum erwarten, endlich im KH eingesetzt zu werden um den Krankenhausalltag kennenzulernen und mitzuarbeiten. Ich habe mich auch bewusst für diese Ausbildung entschieden, weil mich das Berufsfeld interessiert hat und mag meinen Beruf so sehr, dass ich zeitweise sogar dran gedacht hab, gar nicht mehr zu studieren. Und es gibt einige Kollegen, die tatsächlich bei dem Beruf geblieben sind und auch nach Jahren noch glücklich mit der Entscheidung. Ich sehe meinen Beruf bis heute nicht als lästigen Nebeneffekt der Wartezeit sondern mehr als eher als Vorteil. Allein schon, weil ich damit im Studium einen zweistelligen Betrag in der Stunde verdienen und dabei noch medizinische Erfahrungen sammlen kann, statt für 8 €/Stunde in der Kneipe zu kellnern.

Kate!
29.04.2013, 21:03
hab ich mich auch gerade gefragt. Ich kenne ne Menge Warter und die haben damals sind damals alle mit dem Vorhaben an die Ausbildung rangegangen, soviel medizinische Kentnisse wie möglich zu erwerben. Schließlich interessiert einen das ja so sehr, dass man es 6 Jahre studieren will. Als ich meine Ausbildung begonnen habe, habe ich jeden medizinischen Fakt aufgesaugt, den ich kriegen konnte und konnte es kaum erwarten, endlich im KH eingesetzt zu werden um den Krankenhausalltag kennenzulernen und mitzuarbeiten. Ich habe mich auch bewusst für diese Ausbildung entschieden, weil mich das Berufsfeld interessiert hat und mag meinen Beruf so sehr, dass ich zeitweise sogar dran gedacht hab, gar nicht mehr zu studieren. Und es gibt einige Kollegen, die tatsächlich bei dem Beruf geblieben sind und auch nach Jahren noch glücklich mit der Entscheidung. Ich sehe meinen Beruf bis heute nicht als lästigen Nebeneffekt der Wartezeit sondern mehr als eher als Vorteil. Allein schon, weil ich damit im Studium einen zweistelligen Betrag in der Stunde verdienen und dabei noch medizinische Erfahrungen sammlen kann, statt für 8 €/Stunde in der Kneipe zu kellnern.

Das unterschreib ich so. Hätte von mir sein können, vor allem das Kneipen-Argument am Ende. :D Danke dafür!

Laelya
29.04.2013, 21:21
Das unterschreib ich so. Hätte von mir sein können, vor allem das Kneipen-Argument am Ende. :D Danke dafür!

gibts bei euch keine 10€/h für studenten? ;-) ist in berlin jedenfalls der Mindestlohn

Kackbratze
29.04.2013, 21:40
Es ist nicht wichtig, wie lange man gewartet hat oder welche Ausbildung man hat. Ohne Empathie kann man garkein guter Arzt sein. Und Empathie lernt man nicht, dazu ist man, wie zum Arzt-Dasein, berufen.

Kate!
29.04.2013, 21:53
Ich denke, ohne Empathie kann man die wenigsten sozialen Berufe ausüben. Im Umgang mit Menschen ist das einfach das A und O. Auch wenn ich sagen muss, dass ich mich rückblickend damals direkt nach dem Abi als weniger empathisch eingeschätzt hab als heute, nach sechs Jahren Berufserfahrung. Ich glaube schon, dass sowas auch ein Reifeprozess ist.