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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!



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Bamamilo
30.11.2013, 17:34
Das ermutigt mich irgendwie durchzuhalten :) habe während meiner Ausbildung zur MTLA meistens ziehmlich junge Studenten getroffen, die gar nicht oder nur ein semester gewartet haben und mein Problem irgendwie gar nicht verstanden haben... das kann echt erniedrigend sein :D ;)

Figueira
02.12.2013, 00:43
Geht mir auch so. Ich hab noch keine Studenten getroffen, die gewartet haben. Die mit denen ich darüber gesprochen habe, kannten sich auch erstaunlich wenig aus in Sachen HSS-Bewerbung und Zulassung. Auch Ärzte sind schon aus allen Wolken gefallen, wenn 6-7 Jahre Wartezeit zur Sprache kamen. :-nix

lucierut
02.12.2013, 01:19
mein bruder hatte im ws 11/12 nen schnitt von 2,6 (oder2,5?) und ist mit 12 WS reingekommen...

ich selber musste 14 semester warten (zivi, ausbildung, 3 jahre anästhesiepflege)

Stefan, hast du die ATA ausbildung gemacht?? Wenn ja, kannst du mir ein wenig erzählen wie es so ist? Ich will eine Ausbildung machen, bei der ich gute vorkenntnisse fürs studium bekommen kann...
ahc und noch was , bin 22 jahre alt, hab das abi vor 3 jahre gemacht, hab auslandserfahrung und ein wenig was studiert, aber dann abgebrochen (war in den USA, wurde dann zu teuer und ja...)
Also will ich nächstes jahr ne ausbildung machen, danach werde ich 12 WS haben! Also ihr seid nicht die einzigsten ´älteren´ die warten oder sich so fühlen, als ob sie nichts erreicht haben (bezüglich abschluss auf einem blatt papier).

//stefan
02.12.2013, 20:00
ne, ich hab normal krankenpflege gelernt und bin direkt nach dem examen in die anästehsie gekommen. hatte glück das ne freie stelle da war und ich schon connections über den rettungsdienst im betriebsrat des krankenhauses hatte. die waren ganz angetan von mir und daher hat das gepasst... ist nämlich nicht der regelfall, direkt nach dem examen in einen funktionsbereich zu kommen und die stellensituation ist meist auch eher mau.

ich hab sehr sehr viel selber gelesen, also grade das, was mich am meisten interessiert hat. daher hilft mir das jetzt schon in einigen bereichen aber das ist im vergleich zum rest, den man sich eintrichtern muss, nur ein krümel vom kuchen. aber er hilft ungemein in praxis-orietnierten fragen (krankheitsbilder/medikation) und eben auch, um einen überblick über das "große ganze" zu haben. die ausbilsung war bei uns für pflegeverhältnisse sehr gut, aber trotzdem sehr sehr öde, mit mehr tiefs als hochs...

Bamamilo
02.12.2013, 22:43
ich habe eine MTLA-Ausbildung hinter mir und muss sagen, dass ich oft ziemlich viel lernen musste. Ich hatte mich für diese Ausbildung entschieden, da man auch Fächer wie Chemie, Biochemie und Physik noch mal lernt. Das war für mich denke ich auch ganz gut :) Für die Fächer Histologie, Mikrobiologie, Hämatologie und klinische Chemie (was die vier Hauptfächer der Laborausbildung) sind, habe ich die Klausuren oft mit Medizinervorklausuren vorbereitet.
Dabei habe ich oft gesehen, dass es teilweise schon sehr ähnlich war. Viele Dozenten bei uns an der Uniklinik waren aber auch die, die die Vorlesungen für die Studenten halten. Deswegen vielleicht die vielen Parallelen. Aber ich bin ja noch nicht im Studium und kann es natürlich nicht sagen, wie viel mir die Ausbildung wirklich gebracht hat.
Aber bereits die Gerinnungskaskade auswendig zu können, Diffs machen können, Zellmorphologien beurteilen können, Bakterien bereits am Geruch erkennen zu können und in die Familien einteilen zu können, Klinische Parameter mit Referenzbereich zu kennen, Grundlagen der Histologie und Pathologie zu kennen usw hat mich bestimmt ein bisschen weiter gebracht. Eine Freundin von mir, die vorher auch MTLA-Ausbildung gemacht hat, erzählte mir, dass ihr dieses Wissen doch viel gebracht hat.
Es kommt wahrscheinlich sehr auf die Schule drauf an und natürlich deiner Einstellung zum lernen.
Die Ausbildung ist wirklich nicht immer lustig gewesen. Ich glaube meine schönste Erinnerung war die an dem ich bei 30°C Außentemperatur 236 Stuhlproben auf pathogene Keime und Parasiten untersuchen musste - Abzug war kaputt! :D war echt super :D
Man härtet mit der Zeit aber schon ein bisschen ab. Was glaub ich auch eine gute, vielleicht sogar die beste Vorbereitung für das Studium ist... es schockt einen so schnell nichts mehr :)
Ich kann eine Ausbildung als MTLA nur empfehlen, aber wer weiß was ich in ein paar Jahren darüber denke :)

locumo123
11.12.2013, 21:51
26751 :prost:

Basti1989
03.01.2014, 01:51
Habe nochmal eine Frage bezüglich Wartesemester. Lt. http://www.hochschulstart.de/index.php?id=4240 benötigt man für Medizin eine Abi-Note von 2,2 (2,5) wenn man über die Wartezeit von derzeit 12 Semestern einen Platz ergattern möchte. D.H. alle die z.B. 2,9 oder 3,5 haben, werden nie einen Platz bekommen? Oder müssen die dann 20 Semester warten? Ich dachte am Ende bekommen alle einen Platz über genügend Wartesemester...?

Nurbanu
03.01.2014, 02:01
Die müssen halt mind. 1 Semester länger warten, dann spielt die DN keine Rolle mehr. Meistens werden es aber 2 Semester mehr.

Ich verstehe nicht, wieso du die Seite nicht richtig liest, dort steht es nämlich auch. Unter "Beispiel".

ileo
11.01.2014, 18:31
So ich glaube nun ist es bei mir auch mal an der Zeit den Frust rauszulassen.
Nachdem ich 2007 mein Abi gemacht habe, wusste ich , dass ich aufgrund meines Abschnitts von 2,2 keinen Studienplatz in Medizin erhalten werde und habe dann aus verschiedenen Gründen ein anderes Studium angefangen. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass ich so nicht glücklich werde und mein Wünsch Medizin zu studieren nicht verging. Vielmehr lebte er seitdem stärker denn je in mir.
Also habe ich das Studium abgebrochen und mich dem Sammeln von Wartesemestern gewidmet ( leider schon zwei Semester eingeschrieben, worüber ich mich heute zu Tode ärgern könnte, aber diese Erfahrungen muss man wohl machen).

Ich habe meinen Zivildienst in der Schwehrbehindertenpflege gemacht, danach ein halbes Jahr durch Australien gereist und dann die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Zurzeit arbeite ich jetzt auf einer kardiologischen IMC station.

Doch so langsam fällt mir das Warten immer schwerer und macht mich wahnsinnig unzufrieden. Zumal ich zum Wintersemester 2013/14 einen Platz bekommen hätte, wenn ich nicht schon die besagten zwei Semester eingeschrieben gewesen wäre:-wand
Mir macht die Arbeit als Krankenpfleger zwar spaß, aber es stimmt einfach so unzufrieden wenn der gewünschte Weg nicht weiter geht. Wobei ich auch ehrlich sagen muss, dass die Ausbildung natürlich mehr Mittel zum Zweck war um die Zeit sinnvoll zu überbrücken. Damals ging ich davon aus nach der Ausbildung einsteigen zu können.
Naja egal. Hätte ,wenn und aber helfen bekanntlicherweise auch nicht wirklich;) Es musste halt mal raus...

Vielen Dank fürs zuhören ;)

Absolute Arrhythmie
11.01.2014, 18:53
Halt durch, du hast es bestimmt bald geschafft!

MTLA88
11.01.2014, 19:14
@ileo: Ich kann gut verstehen, dass du dich ärgerst...aber so kurz vor dem Ziel geben wir doch nicht auf! Ich hab so wie du 2,2 im Abitur und zum WS'2013/2014 auch 10 Wartesemester gehabt. Hattest du dich zum letzten WS beworben? Wenn ja, welchen genauen Rang hast du gehabt?

ileo
11.01.2014, 19:38
Vielen Dank für eure mutmachenden antworten:)
Nein aufgeben steht auch nicht zur Debatte ,es nervt halt einfach nur.

Ja ich hatte mich auch beworben und mein Rang war 3845, also wird es realistisch gesehen zum WS 2014/15 auch nichts werden, bzw. sehr sehr eng.
Welchen Rang hattest du denn??

//stefan
11.01.2014, 20:45
oh ja, das nervt. mund abputzen und weitermachen. war bei mir phasenweise genau so. leute wie du sind für das studium geschaffen...! und glaub mir, es wird ne harte aber geile zeit!!

MTLA88
11.01.2014, 23:57
@ileo: Oh, da hattest du sogar nen besseren Rang als ich (mein Rang=3911!)
@stefan: Danke für deine motivierenden Worte!! Das finde ich so toll an diesem Forum! Gute Nacht

ehemaliger User_29072015
14.01.2014, 14:26
Haltet durch, es lohnt sich. Auch wenn ich mir manchmal mehr hirnfrei wünsche derzeit ;-p

Basti1989
14.01.2014, 22:19
Wenn das mit Witten/H. nichts wird, studiere ich über die Bundeswehr. Hab ich jetzt so entschieden:-dance

Absolute Arrhythmie
15.01.2014, 06:19
Wenn das mit Witten/H. nichts wird, studiere ich über die Bundeswehr. Hab ich jetzt so entschieden:-dance
Wenn das mal so einfach wäre :-))

EVT
15.01.2014, 14:25
da braucht man mittlerweile wohl auch ein gutes 1er abi, um überhaupt erstmal eingeladen zu werden.
aber ansonsten von der wahrscheinlichkeit her wohl so hoch wie witten.

Basti1989
15.01.2014, 17:12
Mein Schnitt reicht gerade so aus. Nur ist das Auswahlverfahren bei der Offizierslaufbahn sehr schwer und das ist vorerst die größte Hürde. Da fahren 70% am ersten Tag wieder nach hause. Da ich aber Reservist bin, bin ich vielleicht im Vorteil. Ich muss es einfach mal probieren:-top

EVT
15.01.2014, 19:49
ja dann sieht das schon besser aus. viel glück dabei!
aber gut überlegen vorher und nicht wieder abspringen ;-)