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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!



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PrinzessinAmygdala
23.02.2014, 11:00
Im Grunde habt ihr ja recht. Vielleicht ist es auch das Tief, das mich in alle Richtungen denken lässt. Wenn man frustriert ist, klammert man sich an jeden noch so kleinen Strohhalm. Glaube auch, dass ich mich ärgern würde, was anderes zu studieren und nicht noch ein Jahr länger gewartet zu haben. Vor allen Dingen wo doch die Zeit doch noch recht zügig vorbei geht.

//stefan
23.02.2014, 13:37
lass die finger von ZM solange du medizin wirklich machen willst. du wirst es bereuen... hab ein paar leute kennengelernt, die das sorum gemacht haben.

durchbeißen, es lohnt sich!

ehemaliger User_29072015
23.02.2014, 13:53
Jepp,sehe ich auch so. Setz dir doch echt Urlaubsziele die du noch hast, du kannst den Bafög-Antrag ausfüllen, vielleicht echt Aida, Schiff des DRK,... ich finde du hast gerade als Krankenschwester echt super Möglichkeiten - hatte ich als Tippse nie ;-)

Nurbanu
23.02.2014, 14:15
Nur weil Medizin im Namen steckt, ist es noch lange nicht gleichwertig. Willst du dich im Studium und danach nur um Zähne kümmern oder dir lieber die Option offenhalten alle möglichen Bereiche des Menschen behandeln zu können? Das kann Auge sein, HNO, Innere, ein chirurgisches Fach, Anästhesie, Neuro, Radio uvm. Und das alles wegen eines einzigen Jahres aufgeben?
Halte durch, denn auch wenn ein Wechsel klappen sollte, verlierst du vielleicht die Zeit, die du gewartet hättest. Dann doch lieber ein Jahr mehr arbeiten, Geld verdienen, Arbeitszeit reduzieren und reisen, Freizeit genießen und die Erfahrung mitnehmen. Etwas zu studieren, was man nicht wirklich mag, kann aufs Gemüt gehen. Vielleicht bist du dann an einer Uni, wo die Zahnis mit den Humanis zusammenstudieren (ich weiß nicht, ob das der Regel- oder Ausnahmefall ist) und du weißt, dass dein Weg ein anderer sein wird, dass du dich um Zähne kümmern musst, während andere Blut abnehmen und körperlich untersuchen lernen oder beim HA hospitieren (in der Vorklinik).

davo
23.02.2014, 14:33
Ich stimme meinen Vorrednern zu. Wenn du HM machen willst dann wäre es kompletter Wahnsinn wegen eines einzigen zusätzlichen Jahres mit ZM anzufangen. Was ist schon ein Jahr im Vergleich zu ein paar Jahrzehnten die man sich dann ewig ärgern wird...

EVT
23.02.2014, 14:56
wenn man quereinsteigt, verliert man in der regel zwei semester, wenn man glück hat. ansonsten noch mehr. also lohnt sich das echt nicht ;-)

PrinzessinAmygdala
23.02.2014, 22:25
Habe den Gedanken auch mittlerweile weitestgehend über Bord geschmissen. Ob nur Zähne mein Ding wären, weiß ich nicht. Kurz vorm Ziel aufzugeben ist auch echt blöd. Denke auch, dass ich mich später ärgern werde - auch wenn ich lieber heute als morgen loslegen würde und 7 Jahre schon verdammt lang sind.

Das mit dem Reisen mache ich schon seit ein paar Jahren. Das ist jetzt keine neue Idee. Werde mich einfach noch ein bisschen durchbeißen. Vermutlich lache ich in einem Jahr darüber, dass ich mich so angestellt habe. Aber manchmal hat man echt mal ein Tief.

EVT
23.02.2014, 22:29
vllt. würde dir ja zahnmedizin auch liegen, müsstest mal ein praktikum machen. ist auch ein schöner beruf. man hat nicht so eine lange facharztausbildung, keine nacht- und wochenenddienste, kann gut eine praxis aufmachen...

PrinzessinAmygdala
23.02.2014, 22:33
vllt. würde dir ja zahnmedizin auch liegen, müsstest mal ein praktikum machen. ist auch ein schöner beruf. man hat nicht so eine lange facharztausbildung, keine nacht- und wochenenddienste, kann gut eine praxis aufmachen...

Ja das ist schon sehr verlockend. Wobei man als Arzt auch eine Praxis haben kann. Man muss halt nur meist vorher die Weiterbildung absolvieren, um sich dann als Facharzt niederzulassen.

ehemaliger User_29072015
24.02.2014, 10:45
Zahni ist definitiv der kürzere Weg, aber dafür braucht man auch handwerkliches Geschick.

Mach doch ein Praktikum, warum nicht. Und wenn du nur mal 1-2 Tage guckst, einen ersten Eindruck bekommt man doch dann auch.

PrinzessinAmygdala
24.02.2014, 19:44
Mal gucken, ob ich dazu überhaupt noch Zeit finde. Sollte mich bis zum 31.5. entschieden haben. Aber generell war ich ja immer mehr so der Humani statt Zahni :-) Ach je! Wenn man bloß in die Zukunft gucken könnte.

Nurbanu
24.02.2014, 20:53
Aber generell war ich ja immer mehr so der Humani statt Zahni :-)

Na siehste, da haste deinen Weg. :-)

-nookie-
25.02.2014, 14:54
Hallo Leute,

ich weiß nicht so recht, was ich jetzt machen soll. Vielleicht könnt ihr mir ja Rat geben oder eure Meinung dazu abgeben, das würde mir sicherlich schon mal weiterhelfen!

Also, zu meiner Situation: 2009 habe ich mein Abi gemacht. Ich habe damals mein Abi gemacht, weil ich noch nicht wusste was mich interessiert und ich mich nicht schon so früh auf einen Beruf festlegen wollte. Wie ich im Endeffekt bestehe war mir dann auch egal - Ergebnis: 3,6. Nach dem Abi ein Praktikum in nem Immobilienbüro gemacht, später in der EDV. Man war zwar überall mit mir zufrieden, allerdings hat mich nichts so wirklich umgehauen.

Studieren kam damals für mich nicht in Frage, da ich absolut froh war aus der Schule raus zu sein und der Beschäftigung mit Dingen die mich über überhaupt nicht interessierten den Rücken kehren konnte.
Bis ich dann durch einen ehemaligen Mitschüler auf Medizin gestoßen bin. Medizin zu studieren war für mich sowieso immer unerreichbar, da ich im Hinterkopf hatte: "Das ist eh ein Studienfach für die 1,0er." Doch dieser Mitschüler hat mir einen Funken mitgegeben, der sich mittlerweile zu einem Feuer entfacht hat - nicht nur in medizinischer Hinsicht. Es hat für mich die Türen zur Wissenschaft geöffnet, ich habe mir Bücher über die Naturwissenschaften geholt. Ich habe beispielsweise mit meinem Chemie-Wissensstand der 9. Klasse den Zeeck durchgearbeitet - und es hat Spaß gemacht! Heute ärgere ich mich darüber, dass ich diesen Enthusiasmus nicht während der Schulzeit aufbringen konnte, denn so wäre ein deutlich besserer DN drin gewesen.

Naja, nun zu meiner Problematik: Abi habe ich wie gesagt 2009 mit 3,6 abgeschlossen. Zum künftigen WS14/15 hätte ich also 10 Wartesemester. Nächstes Jahr wären es 12, allerdings habe ich da mit meinem DN gar keine Chance. Frühestens also zum WS 16/17 - aber auch nur unter der Bedingung, dass die Wartesemester nicht ansteigen!

Beim jetzigen Stand müsste ich also noch 2 Jahre warten, bei steigenden Wartesemestern aber wohl eher 3. Da bietet sich natürlich eine Ausbildung an, z.B. als Krankenpfleger an, welche ich wirklich gerne angehen würde! Nur leider wird das Bewerbungsfenster für den kommenden Sommer/Herbst relativ eng. Ich habe bereits Absagen bekommen, da man schon für das kommende Ausbildungsjahr alle Plätze belegt hätte. Ein weiteres Hindernis wäre die fehlende Praktikumserfahrung, die ja oft gefordert wird. Leider bin ich nach dem Abi nie auf die Idee gekommen, ein Praktikum in einem Krankenhaus zu machen. Und momentan sieht es so aus, dass ich in einer 60-Stunden-Woche arbeite (nebenbei ein Praktikum machen funktioniert nicht) und auch auf das Geld relativ angewiesen bin (ganz ohne Arbeit geht also auch nicht).
Dazu kommt noch, dass mein Chef total unzuverlässig ist. Ende letzten Jahres hatte ich mir 3 Wochen Urlaub genommen (um in dieser Zeit ein Praktikum in einem Krankenhaus zu machen), wo er mir dann zwei Tage vor Urlaubsbeginn gesagt hat, dass er keinen Ersatz für mich gefunden hat :-(

Was würdet ihr tun? Also ich habe zwei Alternativen:
Möglichkeit 1: Ich arbeite einfach die nächsten Jahre hier weiter, hoffe dass die Wartezeit nicht mehr steigt und ich zum WS2016 beginnen kann. Nachteil: Ich bin mindestens zwei, eher sogar noch drei Jahre in einer unzufriedenen Situation.

Möglichkeit 2: Ich kündige hier, mache ein Praktikum im Krankenhaus und bewerbe mich dann für eine Ausbildung als Krankenpfleger. Nachteil: Das Risiko, dass ich keinen Platz im Krankenhaus bekomme und dann ohne Job dastehe. Noch dazu der finanzielle Verlust, wenn ich jetzt kündige.

Was meint ihr?? Ich weiß nicht was ich tun soll, die Frage lähmt mich und je länger ich nichts tue, umso mehr Zeit verstreicht :-heul
Ist es schon zu spät für eine Krankenpflegeausbildung? Nehmen die Krankenhäuser mich eventuell auch ohne Krankenhauserfahrung auf?

Danke schon mal für euren Rat!

Nurbanu
25.02.2014, 15:03
Also ich tippe eher auf 2 Jahre, könnten aber auch 3 sein (weil immer mehr Bewerber mit 12 WS keinen Platz bekommen und somit die Bewerber mit 14 WS und besserer DN dabei sind). Aber so ganz sicher wissen wir es nicht. Wenn du nun eine Ausbildung beginnen würdest, dann würdest du mittendrin abbrechen. Hättest in der Zeit weniger Geld als jetzt, müsstest pflegerisch arbeiten, was du später nicht brauchst. Einen kleinen Vorteil bietet es denen, die nach dem Abi die Ausbildung begonnen haben, aber als 2. Ausbildung rate ich dir davon ab. Vielleicht kannst du den AG wechseln oder auf TZ reduzieren?

Ich habe das KPP hinter mir und könnte mir nicht vorstellen, das tagein tagaus über Jahre (Ausbildung und evtl. anschließender Berufstätigkeit) zu machen.

Wenn man Arzt werden will, mag man nicht automatisch die Pflege. Aus dir spricht eher der Stress und Frust, aber die Ausbildung ist keine Lösung.

-nookie-
25.02.2014, 15:44
Also ich rechne momentan eher mit 3 Jahren, schließlich ist es ja momentan mit einem DN von 2,2 kurz vorm umspringen auf 14 Wartesemester, da die meisten die besser als 2,2 abgeschlossen haben schneller über eine Ausbildung und/oder TMS reinkommen. Und mit 3,6 wäre ich bei 14 WS wohl an der unteren Grenze.

Wenn ich den Ausbildungsplatz bekommen sollte, würde ich die Ausbildung natürlich zu Ende bringen und mich dann mit den 3 Jahren Wartezeit fürs Studium abfinden (im ungünstigen Fall also ein Jahr verlieren, falls die Wartezeit nicht ansteigt). So viel weniger würde ich in der Ausbildung gar nicht verdienen wenn man bedenkt, dass ich aktuell auf 280 Stunden im Monat komme, bei 1200 netto.

Mir ist klar, dass man als Arzt nicht in die Pflege muss. Es wäre aber zumindest eine Ausbildung in einem Bereich, der mich interessiert und somit eine absolute Verbesserung im Vergleich zu den letzten Jahren. Zwar habe ich meine Tätigkeiten immer solide und mit größter Zufriedenheit der Arbeitgeber ausgeführt, allerdings hatte ich selber nie Spaß daran.

Ich habe übrigens noch keine Ausbildung gemacht. Sollte ich aber mit Sicherheit einen Ausbildungsplatz bekommen, so würde ich eher zu Option 2 tendieren. Jedoch weiß ich eben nicht, ob es nicht doch schon zu spät ist bzw. ob die Krankenhäuser überhaupt jemanden ohne jegliche Krankenhauserfahrung aufnehmen.

PrinzessinAmygdala
25.02.2014, 15:59
Ich würde als allererstes mal ein Praktikum in einem Krankenhaus machen. Auch wenn man Chemie und andere Bücher interessant findet, heißt es noch lange nicht, dass man gut in dem Beruf zurecht kommt. Würde mir da erstmal den Alltag angucken. Zudem guckst du dir dann auch mal den Pflegeberuf an. Der ist mittlerweile nämlich auch kein Pappenstiel mehr, sondern unter den heutigen Umständen auch ganz schön anstrengend und stressig. Spreche da aus eigener Erfahrung.

Dann kannst du immernoch entscheiden, ob es was für dich ist und du eine Ausbildung anfangen möchtest. Ansonsten würde ich deine Stelle wechseln.

-nookie-
25.02.2014, 16:08
Danke für eure schnellen Antworten!

Was meint ihr, was wäre besser: Jetzt direkt bewerben ohne Praktikum? Nehmen die Krankenhäuser so etwas überhaupt ernst? Oder erst mal das Praktikum und danach für die Ausbildung bewerben? Wir haben ja jetzt schon Mitte Februar, ich könnte wegen meiner Kündigungsfrist auch erst frühestens im April, oder eher erst im Mai ein Praktikum beginnen.
Ich mach mir da eher die Sorge, dass ich dann im August/September keinen Ausbildungsplatz bekomme. Bei zwei angefragten Häusern waren stand jetzt schon alle Ausbildungsplätze vergeben. Andererseits hat die Schwester von einem Bekannten eine Ausbildungsstelle 2 Wochen vor Ausbildungsbeginn bekommen.

PrinzessinAmygdala
25.02.2014, 16:14
Würde erstmal das Praktikum machen. Habe mich damals auch im Juli beworben um einen Ausbildungsplatz und im Oktober angefangen. Oder halt bewerben und aber trotzdem vor Beginn noch ein Praktikum machen. Wenn man dann merkt, das ist nix, kann man wenigstens vor Beginn noch absagen und einem anderen die Chance geben. Aber generell wollen die meisten schon ein Praktikum oder ähnliche Referenzen sehen.

PrinzessinAmygdala
25.02.2014, 16:18
Oder mach schon mal einen Erste-Hilfe-Kurs o.ä., damit man sieht, dass du dich mit dem Beruf schon beschäftigt hast.

Basti1989
25.02.2014, 19:02
Kann man das Med.-Studium welches mann in Österreich begonnen hat in Deutschland irgendwann fortsetzen?