Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!
Leute die mussten, kenne ich auch nicht, aber ich kenne einige, bei denen eine starke Elternfigur definitiv eine große Rolle gespielt hat. (Im Sinne von, ich will so werden wie mein Vater / meine Mutter.) Da frage ich mich dann manchmal, ob die nicht in einem anderen Beruf glücklicher werden würden, weil ich das Gefühl habe, dass die andere Optionen gar nie ernsthaft in Erwägung gezogen haben. Aber der Arztberuf scheint auf die eigenen Kinder doch sehr oft eine starke Faszination auszuüben, viel stärker als die meisten anderen Berufe.
ehemaliger User_29072015
06.02.2015, 18:34
Ich kenne welche. Die Person die aufgehört hat und eine Person die durchzieht, aber komplett andere Interessen hat. Bei schlechten Leistungen wird Geld,... gekürzt.
Arrhytmicin
06.02.2015, 18:44
na da bin ich jetzt ein bisschen beruhigt. ach man. man macht sich immer so fertig, wenn man noch nicht weis, wie das wirklich so ist im Studium. man hört immer so viele Meinungen zum Stoff, zu den Prüfungen, den Erfolgschancen...bis ich noch nicht wirklich mal für Klausur XY lernen werden muss, kann ich mir so richtig Null vorstellen, wie ich mich "so mache".
aber eins weis ich...Ehrgeiz und Disziplin sind bei mir echt ungebrochen! Stand seit der Grundschule auch schon immer in meinen Beurteilungen auf den Zeugnissen :-))
PrinzessinAmygdala
06.02.2015, 18:44
Das kenne ich auch. Jeder fragt, ob ich schon eine Zusage habe.
ehemaliger User_25062015
06.02.2015, 18:46
Einfach anstrengen und nicht aufgeben, dann isses völlig wumpe was für Korrelationen es da zwischen Abi und Studienerfolg geben soll.
Bonnerin
06.02.2015, 18:46
Aber der Arztberuf scheint auf die eigenen Kinder doch sehr oft eine starke Faszination auszuüben, viel stärker als die meisten anderen Berufe.
Nicht nur auf die eigenen Kinder...ich hab niemals auch nur 1 Sekunde daran gedacht, die Berufe meiner Eltern in Erwägung zu ziehen. In der Grundschule wollte ich Polizistin werden, aber irgendwann aufm Gymnasium war dann die Faszination Medizin bei mir da und hat mich auch nie wieder wirklich losgelassen. Zwischenzeitlich hab ich mal kurz über Wirtschaft nachgedacht, aber das lag eher daran, dass ich Angst davor hatte, als Kind einer Nichtakademikerfamilie ein Medizinstudium anzugehen. Letzten Endes habe ich das gemacht, was ich wollte und bereue es nicht, auch wenn ich manchmal rumjammere.
Ich glaub, die Fähigkeit sich wirklich zu motivieren zu können ist auch deutlich wichtiger als das Abi...aber wenn ich jetzt mal daran denke, was wir so aufgezählt haben, kommen wir auf nichts, was sich "objektiv" messen lässt...
@Arrythmicin: Und? Hast du sowas in der Art erwartet? EDIT: Vergiss es, du hast zeitgleich gepostet :-))
Arrhytmicin
06.02.2015, 18:47
Das kenne ich auch. Jeder fragt, ob ich schon eine Zusage habe.
ich werd ab jetzt darauf nur noch antworten "nö. ich werd jetzt Prinzessin."
Boar sticks, du Brain! :-party
Ich glaub auch, dass die abinote nicht unbedingt den Erfolg des Studiums voraussagen kann. wie viele Ärzte sind mir schon begegnet, die gesagt haben "also iich hab auch nur n 3er abi gehabt.."
Lol. Ich weiß wie es ist wenn man warten muss. Auch ich hatte Anfangs gezweifelt, deswegen möchte ich jedem Warter Mut machen. Das war nicht zum angeben oder so.
wie isn das eigentlich so bei euch an den Unis...rocken die 1,0er die Vorklinik? Heben die sich deutlich ab von den Wartern, bei denen die NaWis schon Monde her sind? Würde mich echt mal interessieren..
Ich sehe da keinen Unterschied! Bei uns gab es eine Preisverleihung die nach der Vorklinik, und unter den besten drei waren auch zwei Leute die entweder gewartet hatten oder mit Anfang 30 spontan den Entschluss zum Studium hatten. Insgesamt habe ich den Eindruck das man nicht sagen kann welche Gruppe besser sein soll. Mal abgesehen davon schließe ich mal von mir auf andere und nehme an, dass manche ein schlechte Abi durch Faulheit haben und nicht durch "nicht schaffen".
Diese ''Wann fängst du an zu studieren/ Hast du 'nen Platz?'' Kenne ich auch xD
Das mit dem 'Ich werd jetzt Prinzessin' muss ich mir merken :D
Arrhytmicin
07.02.2015, 07:45
Lol. Ich weiß wie es ist wenn man warten muss. Auch ich hatte Anfangs gezweifelt, deswegen möchte ich jedem Warter Mut machen. Das war nicht zum angeben oder so.
Hab ich auch nicht als Angeberei aufgefasst, das war ehrliche Anerkennung von mir! :) kann man sich ruhig mal selber auf die Schulter klopfen!
Ihr seid super, denn das mit dem Mut-machen habt ihr echt geschafft!
Gestern abend bin ich zur Lernvermeidung wieder einmal sinnlos im Internet herumgesurft... wenn man diesen Zahlen hier trauen darf ( http://eng.bsmu.by/page/4/25/ ) zahlt man in Belarus nur 630-760 Euro pro Monat für alles, inkl. Lebenshaltungskosten und Studiengebühren... wäre ja eigentlich eine potenzielle Alternative für Warter :-)) Weiß jemand, wie schwer es ist, mit einem belarussischen Abschluss in Deutschland zu arbeiten?!
(Jaja, was man nicht alles macht um nicht Physio lernen zu müssen... :-)))
erdbeertoertchen
07.02.2015, 09:45
Ob es so gut ist in Weissrussland zu studieren? Belarus ist die letzte vergessene Diktatur in Europa und ein nicht EU Staat, eine andere alternative wäre mir lieber.
Ja, das ist mir schon klar... ich persönlich wäre aus demselben Grund ja nicht mal nach Ungarn gegangen. War auch nicht sooo ernst gemeint :-)) Ich fand es nur ganz unterhaltsam, dass es dort ein englischsprachiges Studium mit vergleichsweise niedrigen Studiengebühren gibt. (Andererseits kann man in Rumänien ähnlich günstig studieren, und hat dann dank EU garantiert keine Anerkennungsprobleme.) War nur etwas, was ich irgendwie unterhaltsam fand. Vor allem mit all den kuriosen Fotos usw. Als wäre die Zeit 1990 stehengeblieben.
*milkakuh*
07.02.2015, 10:43
Ein Studium in Belarus?! Kann mich da erdbeertoertchen nur anschließen. Ich war selber vor ein paar Jahren in diesem Land und hätte es nie für möglich gehalten solche Lebensbedingungen auf dem europäischen Kontinent vorzufinden. Witzig oder unterhaltsam finde ich daran leider nichts. Die Menschen in diesem Land leben in Armut und Unterdrückung. Auch nur daran zu denken solch ein System zu unterstützen (was man ja letztendlich tut wenn man dort studiert) finde ich als Demokrat bedenklich. Meinem Eindruck nach ist die Zeit dort übrigens nicht 1990, sondern 1920 stehen geblieben.
Edit: Übrigens solltest du auch noch bedenken, dass die Währung alles andere als stabil ist. Der weißrussische Rubel hat eine unglaubliche Inflation. Als ich vor ein paar Jahren da war bekam man für 100€ etwa 1.000.000 weißrussische Rubel. Die Inflaton ist so hoch, dass die Bürger und angefleht haben ihnen Euro oder Dollar zu geben (das können sie sich nämlich ohne großen Wertverfall unters Kopfkissen legen...)
Eine ernst gemeinte Frage: ist der Durchschnittsbürger in Belarus wirklich ärmer als in Russland? Belarus war während der Sowjetzeit ja, abgesehen von den baltischen Staaten, die reichste Teilrepublik. War schon mal in Russland, ist allerdings schon ein paar Jahre her.
*milkakuh*
07.02.2015, 10:58
Ich habe keine statistischen Zahlen um das zu belegen und habe auch keinen direkten Vergleich, da ich noch nicht in Russland war. Da Russland aber ein sehr großes Land ist vermute ich, dass es vergleichbar arme Teile gibt. Ich würde aber dennoch vermuten, dass der Durchschnittsbürger in Belarus ärmer ist. Für die Einwohner lohnt es sich nicht arbeiten zu gehen, da der überwiegende Teil des Gehaltes an den Staat gehen würde. Daher sind die meisten Bürger klassische Selbstversorger und verdienen sich nur nebenbei etwas Geld (z.B. durch das Sammeln von Heidelbeeren).
Edit: Eine interessante Reportage über das Thema (zwar schon etwas älter aber meiner Meinung nach durchaus noch aktuel). Die Reportage bestätigt das, was mir auch die Menschen dort erzählt haben.
https://www.youtube.com/watch?v=DlxO1xqsjTE
ehemaliger User_25062015
07.02.2015, 10:59
Ernsthaft? Wenn sie nicht ärmer dran sind als die Leute in Russland isses ok? Manchmal muss ich mich echt über dich wundern. :-nix
][truba][
07.02.2015, 11:01
Das hat er doch gar nicht geschrieben? Ist doch ein interessanter Fakt, dass es dort einen englischsprachigen Studiengang gibt.
Das Durchschnittseinkommen ist laut dieser Seite (http://durchschnittseinkommen.net/liste-durchschnittseinkommen/) auf jeden Fall nur halb so hoch wie in Russland. Allerdings weiss ich nicht wie "aktuell" und "sicher" das als Quelle zu nutzen ist :-P
Ernsthaft? Wenn sie nicht ärmer dran sind als die Leute in Russland isses ok? Manchmal muss ich mich echt über dich wundern. :-nix
Hab ich das geschrieben? Nein. Na also.
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