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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!



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Absolute Arrhythmie
22.08.2015, 20:39
Naja, wenn man 50 Stunden pro Woche für den Präpkurs lernt und dann am Wochenende noch arbeiten geht, dann bleibt so viel Freizeit nicht übrig. Und fürs Physikum lernen macht jetzt auch nicht unbedingt Spaß... Aber im allgemeinen ist studieren super :-top

Arrhytmicin
22.08.2015, 20:44
Trotzdem wäre es doch traurig, wenn man durch das Studium den Spaß am Leben verliert? Das schockt mich etwas...und ich denke nicht, dass ich allzu illusorisch an die Sache rangehe..

Absolute Arrhythmie
22.08.2015, 20:46
Ist halt kein Ponyhof :-nix Mal macht es mehr Spaß, mal weniger - wie die meisten anderen Sachen im leben halt auch.

KeepWell
23.08.2015, 08:06
Ich bin ja schon mega gespannt und so voller Vorfreude! Das es manchmal nicht schön sein wird und extrem stressig hab ich aber auch im Hinterkopf.. ich freu mich so aufs lernen.... aber manchmal bekommt man doch Angst das man das alles nicht schafft und das warten umsonst war :D Aber noch überwiegt die Vorfreude aufs lernen etc. Man hat ja noch gar keine Vorstellung davon wie das alles so wird und kennt das nur vom hören sagen!

][truba][
23.08.2015, 13:23
Ich meinte jetzt nicht, dass man den Spass am Leben verliert. Aber es ist schon ein Unterschied, ob du 8 Stunden arbeitest und den Rest des Tages und der Wochenende (oder der Ausgleichstage) frei hast oder ob du manchmal von 8-18 Uhr beschäftigt bist und immer das Gefühl hast "eigentlich könnte/müsste ich noch das lernen" und an deinen Wochenende arbeiten gehst, macht es einfach deutlich weniger Spass (hat AA ja schon geschrieben)

Freizeit kann man natürlich trotzdem genießen.

charmingbaer
23.08.2015, 15:04
Bei mir ist es eher andersrum. Habe jetzt, im Gegensatz zum Vollzeitsjob vorher, doch gefühlt mehr Flexibilität und auch Freizeit. Natürlich nicht jetzt gerade aktuell eine Woche vorm mündlichen Physikum :-D aber so generell gesehen halt. Fühle mich freier als im Vollzeitjob. Und arbeiten tu ich jetzt auch noch. Mir ist mein Leben abseits der Uni und des Berufs auch sehr wichtig und das versuche ich mir so gut es eben geht zu behalten.

][truba][
23.08.2015, 18:17
Kriegst du Bafög?

PrinzessinAmygdala
23.08.2015, 18:26
[truba][;1869517']Das es den jüngeren leichter fällt sich hinzusetzen? Zur not jeden Tag? Neee. Du hast doch 6 oder 7 Jahre darauf gewartet. Wirst du das nun schaffen wollen oder nicht? Setzt du dich für deinen Traum, der dich so viele Jahre gekostet hat, zur Not jeden Tag 10 Stunden hin wenn es sein muss oder der, der das "einfach so" nach de Abi angefangen hat.

Ja das stimmt schon irgendwie. Denke auch, dass ich mega viel lernen werde. Allein schon aus Angst mein Gesicht zu verlieren. Möchte nicht 7 Jahre gewartet haben und dann direkt im ersten Semester scheitern. Die Blöße möchte ich mir nicht geben.

Sternchenhase
23.08.2015, 18:39
Ja das stimmt schon irgendwie. Denke auch, dass ich mega viel lernen werde. Allein schon aus Angst mein Gesicht zu verlieren. Möchte nicht 7 Jahre gewartet haben und dann direkt im ersten Semester scheitern. Die Blöße möchte ich mir nicht geben.

Was verstehst du denn unter Scheitern? Jeder kann man durch eine Prüfung fallen (oder zwei :-oopss- eigene Erfahrung nach dem 1. Semester :-)) ).
Ich bin mir sicher, dass du das hinbekommen wirst :-)! Du hast so lange auf das Studium gewartet, genieß es auch ein bisschen :-).

][truba][
23.08.2015, 19:01
Also, jetzt hier bitte keine Panik schieben. Es ist auch alles kein Hexenwerk. Du schaffst das schon. Meinte nur, dass man eben schon genau weiß was man will, wenn man 7 Jahre wartet (was nicht heißt, dass es die anderen nicht immer wissen ;-) )

Habs ja auch gepackt ;-)

Absolute Arrhythmie
23.08.2015, 19:03
Und es ist ein saugutes Gefühl, wenn sich die ganze harte Arbeit dann gelohnt hat! :-)

PrinzessinAmygdala
23.08.2015, 19:31
Was verstehst du denn unter Scheitern? Jeder kann man durch eine Prüfung fallen (oder zwei :-oopss- eigene Erfahrung nach dem 1. Semester :-)) ).
.

Meinte auch eher so, dass man überall durchfällt oder den Prüfungsanspruch verliert :D Quasi ein Totalausfall :-oopss

Ich werde mein bestes geben, aber ein bisschen Schiss hab ich neben der Vorfreude schon.

Sternchenhase
23.08.2015, 20:04
Ganz ruhig :-). Du kannst im ersten Semester den Prüfungsanspruch nicht verlieren. Je nach Uni hast du mind. 3 Versuche, und davon finden meistens max. 2 im gleichen Semester statt. Ich hab auch erstmal ein Semester und einen Drittversuch gebraucht, um besser organisiert zu sein, und es lief dann auch gut :). Unsere Warter (also die mit denen ich befreundet bin) waren von Anfang besser organisiert als die meisten von uns "jüngeren". Und ein bisschen Bammel hatte wirklich jeder, den ich kenne :-)!

PrinzessinAmygdala
23.08.2015, 20:44
Nach dem ersten Semester werde ich dann wahrscheinlich auch schreiben, dass alles halb so wild war :D

Arrhytmicin
24.08.2015, 16:37
Nach dem ersten Semester werde ich dann wahrscheinlich auch schreiben, dass alles halb so wild war :D

Oh, das hoff ich auch so !! :-oopss

][truba][
24.08.2015, 16:38
Das klappt und ihr werdet glücklich sein, es gewagt zu haben! :-top

Fdog
31.08.2015, 16:08
Halloo,
mich haben nun die Wartezeitdepressionen auch eingeholt..
mein Wunsch war es schon immer Medizin zu studieren, alles daran begeistert mich schon immer, selbst 48h Schichten, sonstige schlechte Arbeitsbedingungen vor allem für Assistenzärzte etc. haben mich nie abgeschreckt. Ich habe weiß Gott kein Helfersyndrom noch will ich Medizin nur "des Ansehens wegen" oder sonstiges machen, ich habe das Gefühl es einfach für mich selbst zu brauchen. In der Schulzeit wollte ich jedoch auch noch was vom Leben haben und dachte, wenn mans nur unbedingt will, dann schafft man es irgendwie reinzukommen. Ich habe 2013 mein Abi mit 2,4 gemacht, naiverweise dachte ich damals noch Chancen mit dem TMS zu haben, den ich direkt danach mit 1,3 abschloss. Anschließend kam das Krankenpflegepraktikum, und langsam die Gewissheit, so keinen Platz zu bekommen, also wollte ich mein Glück in Österreich versuchen. Also begann ich zum SS2014 das Biologiestudium, quasi als Vorbereitung, doch scheiterte ich auch da um 9 Plätze (was auch egal ist, nicht geschafft ist nicht geschafft). Um noch Chancen über die Wartezeit zu haben brach ich das Studium ab und machte wieder ein Praktikum im Krankenhaus und bewarb mich zusätzlich als Physiotherapeut. 2015 begann ich dann die Ausbildung, jedoch bin ich so unzufrieden und unglücklich momentan damit, dass ich mit dem Gedanken spiele die abzubrechen. Die Ausbildung ist zwar super interessant und man lernt sehr viel, aber es ist schlicht nicht das was ich machen will. Und der Gedanke noch 2 1/2 Jahre sich jeden Tag so zu fühlen und dann noch mindestens 2 Jahre als Physio arbeiten zu müssen deprimiert mich wirklich. Nicht, dass Physiotherapie kein schöner Beruf sei, aber sie werden auch viel zu wenig gewertschätzt und dürfen ohne Fortbildungen die tausende von Euro kosten so gut wie nichts außer Vibraxen. Dazu kommt, wenn man per Losverfahren einen Platz bekommt und die Ausbildung abbricht, Medizin jedoch dann nicht schafft, dann steht man wieder bei null da.
Ich hoffe ich bin nicht der einzige der sich so komische Gedanken macht und es einfach nicht mehr aushält.. Von fünf Leuten meiner Schule die Medizin studieren wollten sind bisher drei per Losverfahren reingekommen. Nun denke ich einfach endlich was zu machen was dann auch bleibt, Biomedizinische Chemie, Molekulare Medizin oä., dass selbst wenn ich per Losverfahren reinkomme ich auch danach im Fall der Fälle was habe.
Zum Thema Ausland: ich habe es zwei mal versucht und einmal einen Platz bekommen, allerdings waren mir die Kosten zu hoch, da ich sonst keine Unterstützung erhalte. Österreich versuche ich natürlich weiter, aber ich habe das Gefühl nicht noch einmal ein besseres Ergebnis erzielen zu können.
Naja, so viel zum Thema mal auskotzen :) bei dem Gedanken etwa 2020 reinzukommen wird mir wirklich schlecht, ich beneide jeden der das Warten schafft.

EVT
31.08.2015, 20:59
Deine Eltern müssen dir doch deine erste Ausbildung finanzieren. Wenn sie das nicht können, gibt es Bafög.
Für die Studiengebühren im Ausland gibt es Studienkredite und ggf. Auslandsbafög.

EVT
31.08.2015, 21:00
Deine Eltern müssen dir doch deine erste Ausbildung finanzieren. Wenn sie das nicht können, gibt es Bafög.
Für die Studiengebühren im Ausland gibt es Studienkredite und ggf. Auslandsbafög.

Haematopoesie
01.09.2015, 16:07
Fdog, wie siehts denn mit einer MTA Ausbildung aus? Das hab ich gemacht und nicht bereut.