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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeitdepression? Laß es raus..!!!



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Habitats67
06.06.2018, 08:33
Nein, du hast dich nicht verrechnet. Das stimmt. Nur ist es halt so dass ich vor einem Jahr nicht sicher war, ob ich den Platz antreten kann, falls ich doch einen Platz erhalte. Falls nicht, würde ja heißen, dass ich jemanden anderen den Platz genommen hätte und das wollte ich nicht. ICh habe mich zum SS18 in Köln beworben und einen Ortsantrag gestellt, doch leider waren es viele mit ner besseren Note., was ja auch nicht schwierig ist :D 2012 habe ich am damaligen EMS Test in Österreich teilgenomen und hätte auch einen Platz erhalten, aber die Regelungen bezüglich der NICht EU Quote haben mir das Genick gebrochen :D
Das mit Österreich kann ich dir auf jeden Fall bestätigen, denke aber nicht dass es groß schlimm ist. Es gibt ja noch deutschsprahige Unis in Ungarn, vielleicht wäre das was für dich? Ich kenne einige bei denen der Wechsel gut geklappt hat.
Bezüglich der Krankenpflege, hast du mal nachgedacht dich in die Richtung weiter zu bilden? Gibt bestimmt ein paar Berufe wo das gut möglich ist?

mkbeh
06.06.2018, 11:33
Nein, du hast dich nicht verrechnet. Das stimmt. Nur ist es halt so dass ich vor einem Jahr nicht sicher war, ob ich den Platz antreten kann, falls ich doch einen Platz erhalte. Falls nicht, würde ja heißen, dass ich jemanden anderen den Platz genommen hätte und das wollte ich nicht. ICh habe mich zum SS18 in Köln beworben und einen Ortsantrag gestellt, doch leider waren es viele mit ner besseren Note., was ja auch nicht schwierig ist :D 2012 habe ich am damaligen EMS Test in Österreich teilgenomen und hätte auch einen Platz erhalten, aber die Regelungen bezüglich der NICht EU Quote haben mir das Genick gebrochen :D
Das mit Österreich kann ich dir auf jeden Fall bestätigen, denke aber nicht dass es groß schlimm ist. Es gibt ja noch deutschsprahige Unis in Ungarn, vielleicht wäre das was für dich? Ich kenne einige bei denen der Wechsel gut geklappt hat.
Bezüglich der Krankenpflege, hast du mal nachgedacht dich in die Richtung weiter zu bilden? Gibt bestimmt ein paar Berufe wo das gut möglich ist?

Ungarn hatte ich auch auf dem Schirm, aber das Ausland ist für mich wirklich der letzte Ausweg wenn ich hier in Deutschland keinen Platz bekomme.
Pflegeweiterbildungen will ich nicht so gerne. Möchte nicht in einem Beruf arbeiten, der mir eigentlich keinen Spaß macht. Wenn es mit Medizin gar nichts wird, dann mach ich was ganz anderes. 😂 Aber erst will ich alle Möglichkeiten ausschöpfen

Chrizzl88
13.08.2018, 12:18
Ich muss mich auch mal auskotzen.
Ich hatte mich nur in Hamburg beworben.
Leider abgelehnt weil ich die Sozialkriterien überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Dachte easy mit 17 Wartesemestern. Sogar schon gekündigt wegen meiner langen Kündigungsfrist. Tolle Sache.

Also Erkenntnis des letzten Wochenendes: Ich werde nie in meiner Heimatstadt studieren können, wenn ich nicht Heirate oder mir eine Schwerstbehinderung zuziehe.

Pottfan
13.08.2018, 13:22
Ärgerlich, verstehe ich.

Man muss aber auch sagen: Du hättest einfach nur die offiziellen Erläuterungen zur Vergabe der Studienplätze in der Wartezeitquote in Ruhe durchlesen und nachvollziehen müssen, dann wäre es kein Schlag ins Gesicht für Dich.

Schau Dir mal an, was Menschen alles für ein Medizinstudium in Kauf nehmen.
Gibt genug Leute die z.B. aus Kiel oder so kommen und in Österreich studieren.

Den Luxus in seiner Heimat zu bleiben müssen seeeeehr viele Medizinstudis in Kauf nehmen, daran sollte es echt nicht scheitern, wenn man es unbedingt will.

Pottfan
13.08.2018, 13:24
/edit

*die Heimatstadt zu verlassen bzw. Phasen zu haben, in denen man eben nicht in seiner Heimatstadt sein kann.

Chrizzl88
13.08.2018, 13:56
Ja ich weiß, dass es Rückblickend gesehen ziemlich dumm war. Ärgert mich auch nur so, weil es vermeidbar war und man wieder ein Jahr verliert. Sollte es nächstes Jahr klappen (wo auch immer) dann wäre ich 31...

Mir fällt es halt schwer zu gehen. Wäre ich single sähe die Welt wahrscheinlich auch wieder anders aus, aber ich habe ja jetzt wieder monatelang Zeit zu warten. Muss jeder selbst wissen was er bereit ist zu opfern für seinen Traum.

ilovemedicine
15.08.2018, 21:24
Hey, ich benötige deine Unterstützung! Ich bin aktuell 26 Jahre alt und warte schon 14 Wartesemester auf meinen Humanmedizinstudienplatz mit einem NC von 3,4.
Ich habe eine medizinische Ausbildung absolviert und arbeite aktuell im Krankenhaus.

Dieses WS 2018/19 wurde ich leider nicht zum Studium zugelassen. Mein aktueller Rang liegt bei 3109.

Bist du Experte und kannst ungefähr für mich einschätzen ob ich im WS 2019/20 für ein Studium zugelassen werde?
Ich warte schon so viele Jahre geduldig und bin bereit alles zu geben um Medizin zu studieren, dennoch werde ich jedes Jahr immer älter und möchte zumindestens ein wenig Gewissheit haben ob ich irgendwann mal zum Studium zugelassen werde.

Zu dem habe ich ein wenig Angst, weil die Wartezeitquote demnächst abgeschaffen werden soll, dass sich nächstes Jahr viel mehr Leute bewerben und meine Chancen dafür sinken zugelassen zu werden.

Weißt du ob die Regelung schon nächstes Jahr eingeführt wird oder erst zum übernächsten Jahr?

Vielen Dank im Voraus!

Liebe Grüße!

MusicaFembriae
31.08.2018, 07:40
Hey, ich bin hier auch schon längere Zeit Mitleser im Forum.
Ich fühl' mich momentan einfach nur unwohl, was diese ganze Wartezeit-Problematik angeht. Ich habe schon seit 2013 Abitur und hatte 1 Semester studiert. Momentan bin ich in der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, wo ich jetzt sogar noch den Ausbildungsbetrieb wechsel, weil ich im anderen Betrieb einfach praktisch sehr wenig gelernt habe und ich nur als billige Arbeitskraft verheizt wurde. Mich fesselt die Medizin trotzdem nach wie vor und ich werde auch weiter warten auf meinen Studienplatz.
Aber was mich einfach nur runterzieht, ist diese absolute Ungewissheit wie es jetzt mit uns als Langzeitwartenden weitergeht. Klar, es heißt, dass die Wartezeitquote abgeschafft werden soll. ABER: Es steht ja in keinster Weise fest, ob es eine Übergangslösung geben wird oder wie eine genaue Bonierung der Wartesemester aussehen soll. Ich finde es in einem Land wie Deutschland einfach unfassbar, wielange sie die Leute in einer dermaßen verzwickten Lage ohne konrete Informationen lassen und ich ständig Artikel, Beiträge, Zeitungsartikel etc. dazu lese, dass es einen Ärztemangel (vor allem in ländichen Bereich) gibt und einfach nichts geändert wird an der Studiensituation. Der deutsche Ärztetag fordert eine Studienplatzerhöhung von bis zu 6000 neuen Studienplätzen, nachdem seit 1990 die Zahl der Studienplätze deutschlandweit von 16000/170000 auf nun ca. 10000/110000 Plätze stetig abgebaut wurden.
Wie geht ihr mit dieser bohrenden Ungewissheit um? Ich könnte damit leben, wenn zum Beispiel die Kultusministerkonferenz beschließen würde, dass es eine Übergangsregelung geben wird, die auch konkret beschrieben wird. Aber so ist für mich als 24-Jähriger die weitere Zukunft in beruflicher und teils persönlicher Hinsicht gar nicht vollends möglich.

moma123
03.11.2018, 15:50
Ich frag mich mittlerweile , ob es überhaupt möglich ist , wenn man keinen Abischnitt besser als 1,7 hat vom Ausland zu wechslen. Hab mich jetzt 3 Semester lang beworben und nur Absagen bekommen, letztens hatte ich sogar gedacht ich habe eine Zusage ,wenn man es zu sehr will interpretiert man wohl auch noch falsch. Nach 5 Tagen kam die Absage per Post. Hab jetzt das Physikum mit 1,8 in der Tasche und werd erst mal arbeiten. Aber wie lange? Hat jemand Zahlen für mich. Hatte gehört ein Viertel bekommen einen Platz. Wieviele davon haben eine Note mit einer 2 davor. Hab 2,2 .Aber wenn alle Unis wieder nach dem Abi- Schnitt gehen kann ichs vergessen. Ab Dezember gehen die Bewerbungen los, oder soll ich das Geld gleich sparen? Bin etwas gefrustet. Hat jemand einen 'Rat. ? Gibts hier Leute denen es auch so geht. Was macht Ihr?

EVT
13.11.2018, 08:20
Studierst du nicht im Ausland weiter? Ich würde mich auf jeden Fall bewerben. Ohne Bewerbung erhältst du garantiert keinen Platz.

moma123
24.11.2018, 12:51
Nein hab erstmal Pause eingelegt. Geld verdient Bewerbungen (Hab ich, gerade wieder begonnen) und Tests abgecheckt Austria kann ich vergessen Ham Nat wird man nicht eingeladen und TMS ist im Mai. Wird schwer im ev dann laufenden Semester da hinzukommen, werde ich wohl versuchen. LEIPZIG hat die Studenten, die keine Physikumsnote auf dem Physikum ausgewiesen hatte nach hinten gestellt, das fand ich nicht fair. HAb mich leider zu spät um meinen NC gekümmert, weil ich erst im letzten Jahr auf der Schule gemerkt hab, wo ich hin will.

DerNeuling
22.12.2018, 14:52
Bei mir wird es um 1 WS nicht für eine Zulassung reichen.

Somit ist der Traum vom Studium wahrscheinlich mit dem neuen Verfahren geplatzt.

nutzer11
24.12.2018, 18:03
Das ist wirklich unglaublich, dass der Platz vor der Nase weggenommen wird. Vielleicht wird die Wartezeit in der neuen Quote doch noch besser bepunktet, sodass die Langzeitwartenden besser von der Übergangsregelung profitieren und die Wartesemester die größte Rolle in der Quote in der Übergangsregelung spielen.
7 Jahre gewartet, das Leben danach gerichtet, aufs Studieren verzichtet mit der Absicht, durchs Warten reinzukommen und dann so im Stich gelassen werden. Das darf wirklich nicht sein. Ich hoffe wirklich, dass im neuen Vertrag eine angemessene Berücksichtigung für Langzeitwartende in der neuen Quote gilt.

swalle25
09.01.2019, 12:51
Moin Moin!

Ich wollte einfach mal fragen, wie es euch Wartern damit geht, dass mittlerweile alle eure Freunde bereits fertig sind/fertig werden und ihr selber nicht richtig "vorankommt".
Ich merke das im Moment sehr, mittlerweile sind fast alle meine Freunde auch mit ihrem Master fertig und haben gut dotierte Jobs als Lehrer, Berater usw. . Die ersten mieten sich Wohnungen, die für mich in naher Zukunft unerschwinglich sein werden oder haben kein Problem, mal eben für 3k+ in den Urlaub zu fahren.

Nun ist es so, dass die vergangen 7 Jahre gerade finanziell natürlich auch enorm viel ermöglicht haben, wo alle anderen, noch von Eltern/Staat finanziert, in der Uni saßen, aber irgendwie fühlt es sich schon komisch an, gerade wenn man an Familienplanung in den nächsten Jahren denkt.

Habt ihr da ein paar ähnliche Gedanken?

Sherlock16
09.01.2019, 14:22
Ich fühle mich derzeit so alleingelassen und unsicher, dass ich gar nicht mehr weiß was ich machen soll. Ich habe eine medizinische Ausbildung, ja, aber in der möchte ich nicht ein Leben lang feststecken, ich möchte mir auch mal etwas gönnen können ohne den Cent zweimal umdrehen zu müssen. Die Ungewissheit, ob man jetzt zum Winter angenommen wird, oder die letzten acht Jahre umsonst waren, zermürben mich. Ich überlege mich gleichzeitig für andere Studiengänge zu bewerben (es ist ja mit 15WS fast alles möglich), aber das sind alles nur lieblose Alternativen und ich werde immer neidisch zu den Medis rüberschauen. Dann könnte ich mich noch für eine Ausbildung bewerben, natürlich auch nur ne Alternative und dann käme, wie es so sein soll, doch die Zusage und ich muss den Platz ablehnen und ich habe einem anderen Menschen den Platz weggenommen. Das ist alles so schwierig. Ich hoffe einfach, dass ich doch angenommen werden.

So langer Text, aber das musste mal raus :)

swalle25
09.01.2019, 14:29
aber mit 16WS bist du ja sicher drin zum WS 19/20? Oder bist du Ortsgebunden und hast das Sozialkriterium nicht?

Sherlock16
09.01.2019, 15:13
Habe nur 15 WS, leider ein Semester studiert. Ich bin ortsgebunden, aber zum Glück verheiratet, das sollte mir dann, wenn ich zugelassen werde, bei der zweiten Stufe helfen.

Klinikum22
16.11.2020, 22:34
Es ist voll nervig, wenn man weiß, dass Leute mit dem Superabi vielleicht leicht einen Studienplatz bekommen aber vielleicht nicht die besseren Ärzte sind???

][truba][
17.11.2020, 10:32
Aber vielleicht auch doch?
Zumindest struggeln sie seltener im Studium.
Aber immer schön dran bleiben.

loliver
17.11.2020, 12:02
Es ist voll nervig, wenn man weiß, dass Leute mit dem Superabi vielleicht leicht einen Studienplatz bekommen aber vielleicht nicht die besseren Ärzte sind???

Will dir jetzt nicht zu Nahe treten und kann den Frust voll verstehen, der daraus resultiert, dass man Probleme mit der Zulassung zum Studium hat (hatte ich selber)

Aber mir fällt schon irgendwie gehäuft auf, dass im Rahmen der Debatte über die Zulassungswege häufig das Argument kommt, dass 1,0 Abiturienten ja nicht die besseren Ärzte werden. Ja gut, kann ich verstehen, wieso man das meinen mag aber ob da wirklich was dran ist? Ich denke nicht.
Nicht jeder 1,0 Abiturient ist eine empathielose Lernmaschine, die Probleme damit hat, mit anderen Menschen zu sprechen oder ihnen in die Augen zu schauen. Genauso wenig ist nicht jeder Wartezeitler Faul, dumm oder wird im Studium versagen. Diese Generalisierungen verstehe ich einfach nicht wirklich... Letztlich zeigt ein gutes Abi halt die Bereitschaft und Fähigkeit, sich mit Inhalten auseinander zu setzen und diszipliniert zu lernen - alles was man braucht für ein erfolgreiches Medizinstudium und letztlich auch um ein guter Arzt werden zu können. Es ist halt keine abstrakte Astrophysik sondern eigentlich ein relativ stumpides Sitzfach, das über die Schiere Menge an Informationen natürlich nicht weniger anspruchsvoll ist als andere Studiengänge und ich glaube um die besten Kandidaten dafür auszuwählen ist ein gutes Abi gar kein schlechtes und vor allem ein sehr ökonomisches Mittel.