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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hydrocephalus



Dr. Sziget
21.07.2005, 18:39
Beim Verschlusshydrocephalus durch eine Aquäduktstenose ist die Ventrikulostomie am Boden des dritten Ventrikels die Therapie der ersten Wahl,

weil dadurch die Patienten vom Hydrocephalus geheilt werden können, vorrausgesetzt, es besteht eine ausreichende Liquorresorption.

na was haltet ihr von dieser aussage ? was würdet ihr kreuzen??

Liebe grüße
Dr.Sziget

avicenna
21.07.2005, 18:57
Beim Verschlusshydrocephalus durch eine Aquäduktstenose ist die Ventrikulostomie am Boden des dritten Ventrikels die Therapie der ersten Wahl,

Als Akuttherapie bei einem plötzlichen Aufstau im Liquorsystem sollte man eine Ventrikulostomie am Seitenventrikel anstreben. Sollten die Druckverhältnisse nur hochnormal sein, oder sollte ein sog. Normaldruckhydrocephalus vorliegen so kann man sich für eine Ventrikulostomie am Boden des dritten Ventrikels entscheiden. Gefahr: Verwachsungen und dadurch eine Unterdrainage oder aber Verletzungen (Sehbahn, Thalamus). Vorteil man hat kein erhöhtes Infektionsrisiko wie bei der zweiten Möglichkeit: Ein sog. VP-Shunt mit Ableitung in den Bauchraum. Bisher gibt es keine randomisierten Studien vom Benefit einer Ventrikulostomie (3. Ventrikel) versus einer gägngigen Shunt-Operation. Ich würde es also nicht als Therapie der Wahl ansehen.



weil dadurch die Patienten vom Hydrocephalus geheilt werden können, vorrausgesetzt, es besteht eine ausreichende Liquorresorption.



Die Pat. können mit beiden Verfahren kurativ behandelt werden wenn eine ausreichende Liquorresorption vorhanden ist. Es sind jedoch relativ engmaschige Nachkontrollen nötig. Bei einem Shunt sollte das Hauptaugenmerk auf dem Infektionsrisiko liegen.

Gruss Avicenna

Dr. Sziget
21.07.2005, 19:01
super, vielen dank für die ausführliche Antwort. Demzufolge würde ich nun nur Antwort 2 ist richtig ankreuzen... :-))

Grüße
Dr.Sziget

Dr. Sziget
21.07.2005, 19:58
da wäre dann nochmal eine kleine unsicherheit...

Beim frühkindlichen Hydrocephalus kommt es oft zu einem auffälligen Kopfwachstum, weil in der frühen Kindheit der Innendruck des SChädels das Schädelwachstum wesentlich bestimmt.

stimmt hierbei die logische Verknüpfung

Grüße
Dr.Sziget