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Leggo1
22.07.2005, 12:44
Gewusst, dass

in Deutschland 41% der Männer und 23% der Frauen in der Alterskategorie 26 – 35 Jahre übergewichtig sind (BMI > 25) ?
Bei den 36-45 jährigen sind es 55% der Männer und 31% der Frauen
Bei den 46-55 jährigen sind es gar 66% der Männer und 44% der Frauen.


Übergewicht wird also geradezu zum Normalfall ab einem gewissen Alter. Zwar keine neuen Fakten, aber mich erschreckt das. Nicht nur aus medizinischen Gründen, aber das schon in jungen Jahren so viele fettleibig sind, das finde ich auch „kosmetisch“ schade.


Quelle: http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/445.htm

Miri_85
22.07.2005, 13:20
Es gibt bestümmt auch irgendwo eine Statistik, in der steht, wieviele Jungen und Mädchen unter 25 übergewichtig sind. Das geht ja teilweise in Grundschulen schon schwer zur Sache.


Erschreckend.

Leggo1
22.07.2005, 13:35
Ja, hierzulande sind ca. 20% der Jugendlichen übergewichtig. Das traurige ist, dass diese ihr Gewichtsproblem mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitlebens nicht mehr loswerden.

Übergewicht in der Bevölkerung ist ja ein heisses Thema. Oft wird das Thema taubuisiert, um nicht Gefahr zu laufen, diskriminierende Aussagen zu machen. Auch hier ist man dermassen bemüht Aussagen zu machen, die der Integration der Übergewichtigen dienen, im Stil von "es kommt nicht darauf an", "das ist nicht so wichtig", "du gefällst mir auch so", "es gibt andere Qualitäten". Dann ist man dazu angehalten, dem anderen Extrem, dem Schreckbild der anorektischen Jugendlichen von vorn herein jeglichen Wind aus den Segeln zu nehmen. Das ist auch berechtigt, ca. 10% der Jugendlichen haben ein Problem in Richtung Anorexie/ Bulimie. Leider verbaut man sich dadurch jeglichen gesunden Umgang mit dem Thema "Übergewicht" und es wird verbannt in die Themenkreise der Herzinfarktprophylaxe, Gesundheitsvorsorge, aber das betrifft bzw. interessiert normalerweise eher die über 40-jährigen.

Scrotum
22.07.2005, 13:43
Ich hab letztens im Basel am Rhein eine schöne Szene erlebt. Wir sassen gemütlich auf einer Parkbank und Picknickten. Auf der Bank nebenan sass eine junge, adipöse, leicht ungepflegte Mutter mit einem etwa 1-jährigen Kind im Kinderwagen und einem etwa 4 jährigen zweiten Kind. Zu Abend gabs McDoof - unzählige Burger, Pommes und etwa 2 McFlurry. Dabei kriegte das kleinste natürlich nen McFlurry als Abendessen. Als Zugabe hat er einpaar Pommes verdrückt. Die Mutter kommentierte dies mit "Jöööh, so süss. Sein erstes Pommes frites!" :-((

Dann kam noch der Papa dazu und dann wurde erstmal gekifft, bis die Palmen brechen. Die Mutter hielt den Joint etwa 10 cm vom Kopf des Babies entfernt, Baby hustete immer wieder - der Mutter war's egal.

Zu was sowas noch führen wird, werden wir uns in einpaar Jahren in unsere Praxis ansehen dürfen...

altalena
22.07.2005, 14:45
Ich finde es auch sehr erschreckend. Einerseits kann man ja auf Besserung hoffen, da wie ich finde durch beispielsweise Sachen wie "functional food" o.ä. eine "Gesunde-Ernährung-wird-stylish"-Welle ankommt, aber der Einfluss von BK oder McDonald's wird dadurch leider auch nicht großartig gemindert :-nix

Flauta
22.07.2005, 14:58
Gibt es eigentlich STudien zu ÜG und sozialem Umfeld/Verhalten?
Das Verhältnis BMI und "sinnvolle Aktivität" wie: Sport, Musikschule, Pfadfinder, gegenüber dem BMI von Kindern, in ohne sinnlose "Beschäftigung" und Betreuung (Eltern arbeiten beide, oder Eltern kümmern sich nicht...) würde mich interessieren.
Die Debatte der Vererbung, die Umwelt-Anlage Diskussion wollte ich zwar jetzt nicht in den Vordergrund setzten, aber m.E. ist ÜG oft, vielleicht sogar meistens an soziale Frustration, psycholog. (auch vielleicht geringe) Probleme gebunden, das Überessen also kompensatorisch. Daher wäre eine Studie zwischen dem % AUfkommen eines zu hohen BMI bei geförderten (nicht überfordeten) Kindern und unbetreuten, seelisch vernachlässigten und lebens-erfüllungs-fördernden-Aktivitäten-vernachlässigten interessant.
Weiss wer von >Studien auf dem Gebiet (sollte ich eigentlich auch wissen...*schäm....) ;-))

Scrotum
22.07.2005, 15:50
Gibt es eigentlich STudien zu ÜG und sozialem Umfeld/Verhalten?
Das Verhältnis BMI und "sinnvolle Aktivität" wie: Sport, Musikschule, Pfadfinder, gegenüber dem BMI von Kindern, in ohne sinnlose "Beschäftigung" und Betreuung (Eltern arbeiten beide, oder Eltern kümmern sich nicht...) würde mich interessieren.
Die Debatte der Vererbung, die Umwelt-Anlage Diskussion wollte ich zwar jetzt nicht in den Vordergrund setzten, aber m.E. ist ÜG oft, vielleicht sogar meistens an soziale Frustration, psycholog. (auch vielleicht geringe) Probleme gebunden, das Überessen also kompensatorisch. Daher wäre eine Studie zwischen dem % AUfkommen eines zu hohen BMI bei geförderten (nicht überfordeten) Kindern und unbetreuten, seelisch vernachlässigten und lebens-erfüllungs-fördernden-Aktivitäten-vernachlässigten interessant.
Weiss wer von >Studien auf dem Gebiet (sollte ich eigentlich auch wissen...*schäm....) ;-))

Gibt da schon einiges. Ich versuche mich mal an die Vorlesungen zu erinnern... soweit ich weiss ist einwandfrei bewiesen, dass Übergewicht mit niedrigem sozialem Status und niedriger Schulbildung verknüpft ist. Für das Fernsehverhalten gibt es soweit ich weiss auch entsprechende Untersuchungen. Mehr Fernsehen = mehr Übergewicht. Hingegen scheint Stillen die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass ein Kind Übergewicht entwickeln wird.

Gibt einiges an Studien dazu. Kannst mal bei Pubmed nach "obesity" und "children" suchen.

Miss
22.07.2005, 15:55
Gibt es eigentlich STudien zu ÜG und sozialem Umfeld/Verhalten?
Das Verhältnis BMI und "sinnvolle Aktivität" wie: Sport, Musikschule, Pfadfinder, gegenüber dem BMI von Kindern, in ohne sinnlose "Beschäftigung" und Betreuung (Eltern arbeiten beide, oder Eltern kümmern sich nicht...) würde mich interessieren.
Die Debatte der Vererbung, die Umwelt-Anlage Diskussion wollte ich zwar jetzt nicht in den Vordergrund setzten, aber m.E. ist ÜG oft, vielleicht sogar meistens an soziale Frustration, psycholog. (auch vielleicht geringe) Probleme gebunden, das Überessen also kompensatorisch. Daher wäre eine Studie zwischen dem % AUfkommen eines zu hohen BMI bei geförderten (nicht überfordeten) Kindern und unbetreuten, seelisch vernachlässigten und lebens-erfüllungs-fördernden-Aktivitäten-vernachlässigten interessant.
Weiss wer von >Studien auf dem Gebiet (sollte ich eigentlich auch wissen...*schäm....) ;-))

also, kann Dir jetzt spontan keine genauen Quellen geben, aber die muß es auf jeden Fall geben...wir haben nämlich letztes Trimester in Sozialmedizin darüber geredet, soziale Determinanten der Gesundheit (ganz großes Thema in der Sozialmedizin ;-) )
und dazu gehören auch sozialer Status, will das jetzt nicht verallgemeinern, aber doch eine ganze Menge Leute, die aus sozial schwächeren Schichten kommen ernähen sich höchst ungesund (sieht man schon oft beim Einkaufen: was haben die im Korb? Chips, Weißbrot, Cola und noch jede Menge anderer Süßigkeiten -> was ist in meinem Korb? Vollkornbrot, Wasser, Saft -und mal Kekse oder so -leb ja nicht asketisch ;-) aber nur mal) und das hat glaub ich zu einem mit Desinteresse an gesunder Ernährung zu tun, aber zum anderen auch mit Unwissenheit (man glaubt es zwar kaum).

wenn es interessiert: http://www.who.dk/document/E81384.pdf

(mal wieder total abgeschweift- sorry :-blush )
Okay, weitere Studien gab es nämlich zum Zusammenhang zwischen Kindern aus diesen Schichten und Übergewicht (ja, den gab es. Aber auch viel bei ausländischen Kindern -dafür gibts dann aber wohl wieder diverse Gründe wie wahrscheinlich auch niedrigerer sozialer Status (für Emmigranten und Asylanten trifft das wohl zumindest in ihrer ersten Phase hier zu), zum anderen auch wieder Unwissenheit (?), bzw. die Unmöglichkeit, die Nahrung ihres Heimatlandes zu übernehmen (wenn die nicht sowieso schon "ungesünder" war))

Kinder aus diesen Schichten haben im Vergleich zu Kindern aus höheren Schichten auch ein durchweg ungesünderes Verhalten an den Tag gelegt, das sich äußerte in höherem Fernsehkonsum, ungesünderes Essen ergo oft Übergewicht, weniger sportlicher Tätigkeit.... (also da gabs noch ne Menge mehr, ich poste es mal, wenn ich es zuhause finde)
Und woher haben die Kinder ihr Verhalten? Von ihren Eltern (würde ich mal sagen).

Ich muß sagen, mit meiner Mutter hatte ich ein gutes Vorbild, was gute Ernährung angeht. Die ist mir da zwar manchmal ein bißchen zu rigoros, aber hab das so eingeimpft bekommen, daß ich eigentlich gar nicht anders kann, als die "besseren" Sachen in meinen Einkaufswagen zu packen und mich gesund zu ernähren. Falls ich mal Gelüste nach was "Ungesundem" habe, ist das aber auch okay :-)) Sport ist mir aber mindestens genauso wichtig für ne gesunde Lebensweise. So pendel ich zwischen mal ein bißchen mehr und ein bißchen weniger Kilos, Diäten sind für mich unmachbar :-((

Ich muß sagen, ich find es aber auch total erschreckend, wieviele dicke Leute mittlerweile so rumlaufen -und wie normal es ist, "ein paar Kilos mehr" zu haben. Das ist zum einen total ungesund und zum anderen spricht es doch für die Maßlosigkeit, die heute herrscht -- irgendwie kotzt mich das manchmal richtig an, die überfüllten Regale mit tausenden von (meist) ungesunden Produkten, zwischendrin ein paar "Lifestyle-Wellness"-Produkte...alles in Hülle und Fülle, wie soll man sich dem denn noch entziehen?
Daß so viele Leute Probleme mit ihrem Gewicht haben, kann ich total verstehen. Sich zurückzuhalten oder mal auf was zu verzichten ist ja auch absolut nicht trendy

Tja, und Krankheiten wie Anorexie, Bulimie oder psychogene Hyperphagie nehmen zu...auch kein Wunder -auch wenn das in erster Linie natürlich psychische Krankheiten sind und nur durch bestimmte gesellschaftliche Sichtweisen und Maßstäbe getriggert sind.

*michmalwiedertotalinragegedachtundgeschriebenhab* :-blush
aber :-meinung für ein schwer zu lösendes, real existentes Problem

Miss
22.07.2005, 15:56
bin zu langsam :-)

Scrotum
22.07.2005, 15:59
Richtig, Vorbildfunktion der Eltern spielt eine riesige Rolle.

Was ich auch noch vergessen hatte: Der ökonomische Faktor. Oft ist es so, dass ungesunde Nahrungsmittel wesentlich günstiger sind. Gute Ernährungs ist teuer.

Miss
22.07.2005, 16:01
Richtig, Vorbildfunktion der Eltern spielt eine riesige Rolle.

Was ich auch noch vergessen hatte: Der ökonomische Faktor. Oft ist es so, dass ungesunde Nahrungsmittel wesentlich günstiger sind. Gute Ernährungs ist teuer.
aber das ist doch mal wieder ein Klischee, was gern bedient wird...denn: ist McDonald`s denn billiger??
Könnte man für das gleiche Geld nicht ungefähr zwei ausgewogene Mahlzeiten zubereiten?

Fast Food ist i.a. teuer, und gesunde Ernährung muß nicht teuer sein (gibts auch bei Penny o.ä.), wenn man nicht gerade ins Reformhaus geht.

Flauta
22.07.2005, 16:13
...und natürlich die angebliche Gewissensberuhigung der "light" Produkte. Da gab es vor einiger Zeit mal einen interessanten Bericht (bei Nano?? weiss nicht mehr).
Die psychologische Wirkung dieses kleinen Wörtchens animiert viele Leute dazu, umso mehr "light" Protionen zu verdrücken......


Es gab doch da mal eine Studie, wo Probanden Suppe essen mussten aber bei der einen Gruppe durch eine Vorrichtung am Boden des Tellers (oder was es war) immer wieder Suppe nachgefüllt wurde und eine Korrelation zwischen Sättigungsgefühl und Leerheit des Suppentellers festgestellt wurde...
Zudem wurden doch auch im gastronomischen Bereich (auch beim MCDreck unf BK...) die Einzelportionen im Verlauf der Jahre grösser, sodass da auch ungewollt eine Habituation, grössere Mengen als "normal" einzustufen, stattfand.
Ob die Ganztagesschule, mit noch mehr Gelegenheiten zum naschen, ungesunden Ernähren, kleinen Snacks zwischendurch, fettiges (dubioses) Kantinen- oder Mensaessen die Sache entschärft wage ich zu bezweifeln.

Die Vorbildfunktion der Eltern, des Umkreises ist sicher von Vorteil, kann aber in der pubertären Phase auch durch Trotz in Gegenreaktionen umschlagen und dann kontraproduktiv wirken.
Eine grosse Rolle spielt auch der Einfluss der Werbung (wenn auch immer mehr Kids immer länger TV kucken).
In den USA ist man ja bereits soweit, dass man neben xxl Möbel u.s.w auch bereits xxl-Särge bauen muss.....
M.E. erfolgt eine gute Aufklärung bzw. Ernährung in der Schule auch zu spät (bei uns wurde das mal so nebenbei in Bio mal erwähnt.....), hier müsste auch etwas passieren.....wobei wir mal wieder beim Thema "Prävention durch interdisziplinäre Kooperation" wären.

Miss
22.07.2005, 16:30
...und natürlich die angebliche Gewissensberuhigung der "light" Produkte. Da gab es vor einiger Zeit mal einen interessanten Bericht (bei Nano?? weiss nicht mehr).
Die psychologische Wirkung dieses kleinen Wörtchens animiert viele Leute dazu, umso mehr "light" Protionen zu verdrücken......

oh ja...geht mir auch total auf die Nerven.
Besonders "toll" finde ich auch diesen Aufdruck "100% ohne Fett"...haha, wie schön, aber was ist mit den Tonnen Zucker, die da drin sind??? davon steht da nämlich nix.

Smibo
22.07.2005, 16:48
Leider ist Gewicht schon immer Thema Nr1 bei mir gewesen seitdem ich klar denken kann. Schon als Kind hatte ich immer Angst zuzunehmen und obwohl ich immer schon Normalgewichtig war dachte ich, ich sei ein Fettklos. Selbst bei 52kg und 167cm hatte ich das große Bedürfnis noch richtig abzunehmen.

Leider unterstützten grad die Medien und die Gesellschaft dieses Bild des perfekten Körpers und Jugendliche neigen meist dann zum extremen (meiden entweder jede Nahrung oder fressen sich voll aus Frust), weil sie dieses Bild nicht erreichen können. Ich denke, als aller erstes sollte man der Gesellschaft klar machen, was Normalgewichtigkeit ist und dass es das Gewicht ist, mit dem man am gesündesten lebt.

Heut bin ich mit meinen 58-62kg (je nachdem ob ich lerne oder nicht) und den Fettpölsterchen ziemlich zufrieden und bin nicht direkt verzweifelt, wenn ich nicht in Größe 36 passe :-))

Leelaacoo
22.07.2005, 23:11
Ich bin ja gerade auf einer Diabetesstation und da bleibt es nun mal nicht aus, das Thema Gewicht zu thematisieren...es ist nur manchmal etwas traurig, wenn meist sehr schlanke Ärzte und Ärztinnen einem Patienten mit BMI 45 sagen: "Sie müssen nur abnehmen, dann wird auch der Zucker besser" ha ha, ha ha, ha ha. Als ob da noch niemand zuvor auf diese glorreiche Idee gekommen wäre...
NUR abnehmen ist echt gut, Leutz...
Und dann pumpt man die mit Insulin voll und wundert sich, daß sie nach 2 Wochen 5 kg mehr drauf haben. Irgendwie eine seltsame Vorgehensweise.
Ich persönlich (!) bin der Meinung, die ganzen Trends zur Ernährung (beginnend bei Diäten in Frauenzeitschriften in den 70er und 80er Jahren, der Trend zum "Heroin-Look", Ernährungspyramiden etc.) haben die Misere auch mit angerichtet. Es ist nun mal nicht natürlich, jedem das gleiche heilbringende Ernährungskonzept überzustülpen.
Bsp: Sie müssen mind. 60% Kohlenhydrate essen...und Rohkost, daaas ist gesund. Und es gibt nun mal Menschen, deren Stoffwechsel dafür nicht gemacht ist...
Man ist so furchtbar verkrampft mit dem Essen heutzutage, daß gesundes Essen im Sinne von Genuß und damit natürlicherweise verknüpftem Maß einen geradezu aberzogen wird. Man soll ein schlechtes Gewissen haben, wenn man "ungesund" isst...und man soll gefälligst Vollkorn mampfen, denn sonst kriegt man Darmkrebs. Und viele Tomaten wegen dem Lycopin. Und nur noch fettfreie (dazu rechne ich 0,3%) Milch...und ein Gläschen Rotwein fürs Herz, und Nüsse wegen dem Hirn, und Fisch wegen den Fettsäuren und und und...da wär man NUR noch am Essen, im Hinterkopf immer das schlechte schlechte Gewissen, weil man seinen Magnesiumspiegel heute wieder nicht genügend Bedeutung beigemessen hat. :-D
Kinder Kinder, wie mich das annervt...

Ich glaube ganz fest, wenn man nicht dauernd damit beschäftigt wäre, darüber nachzudenken, was man wie oft und wieviel ißt und was die medien wieder für tolle Trends fabrizieren...dann würde man sich einfach sattessen und gut wärs.
Und seien wir mal ehrlich, erst ab dem Zeitpunkt, ab dem dem Gewicht ein so enormer Stellenwert beigemessen wurde, fing der Trend zum Übergewicht erst an. Wobei ihr natürlich recht habt, daß es Kinder heute schwerer haben, wo es früher feste Mahlzeiten von Mutti gab, gibts heute MacDoof...

LG Lee (die erst durch sinnfreie Diäten das Problem mit dem Gewicht bekam...nun, jetzt hab ich den Salat...bähhhh...bin doch kein hase)

Schimmelschaf
22.07.2005, 23:41
Die Freundin meiner Klassenkameradin hat sehr starkes untergewicht. Mittags weigert sie sich zu essen. In Handarbeiten strickt sie anscheinend sogar im stehen, damit sie - ihren Angaben nach - mehr Kalorien verbrennt. Das ist doch so ein Schwachsinn!!!
Während die einen sich tot fressen (sorry), hungern sich die anderen ins Grab.
:-dagegen

Goldbeere
23.07.2005, 00:12
Hallo!
Ich habe eine Freundin, die früher mal 52 Kg bei eine rgröße von ca. 1,63 m wog. Jetzt hat sie bald 30 Kg zugenommen und ist mehr oder weniger unglücklich. Sie sagt, dass bei ihr die Pille schuld gewesen sei...
Was sie aber erst später erzählt hat, ist, dass sie, als sie ihren Freund kennengelernt hat auch ihren Lebenswandel stark verändert hat. Sie war früher wohl sehr viel draußen und hat auch viel Sport getrieben. Also sie war jetzt keien Leistungssportlerin. Aber sie ist fast überall mit dem Fahrrad hingefahren (natürlich jetzt keine 50 km) oder abends einfach mal 1-2 Stunden Inlinskates gelaufen.
Sie unternimmt nur sehr wenig ohne ihren Freund. Die beiden sind jetzt glaube ich 3 Jahre zusammen und ein echt süßes Paar. Da er Alergiker ist, ist klar, dass er nicht die Motivation hat zwei Stunden um den See zu Skaten...Naja und so nahm sie halt 30 KG zu. Sie ist zwischenzeitig auch noch Arbeitslos geworden. Davon abgesehen scheint sie "Frustessen" zu bereiben. Zum Abendbrot habe ich gesehen, dass sie 6 Scheiben Toast mit Nutella gegessen hat. Sie trinkt vorwiegend Limonaden.
Vielleicht mag sie die Kallorien früher noch alle fleißig verbrannt haben, aber spätestens nach den ersten 10 Kg zunehmen hätten ihr da bei ihr doch die Warnleuchte angehen müssen, oder sehen ich das zu rabiat?

Bei mir ist es so, dass wenn ich ein bestimmtes Gewicht erreicht habe, für mich selbst das dann gar nciht mehr geht und dann wieder abgespeckt wird, selbst wenn es meine Umwelt noch gar nicht so wahrnimmt.

Mein eigenes Abnehmverhalten ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel. Wenn ich eine Mahlzeit auslasse (Grundsätzlich nur das Abendbrot, würde sonst den Tag nicht überstehen, ohne Abendbrot ist kein großes Problem), dann nehme ich nicht sonderlich ab. Oft sogar im Gegenteil, ich fange sogar noch an zuzunehmen. Wenn ich das ganze dann gefrustet sien lasse und mir teilweise sogar noch spät Abends den Bauch vollschlage, zum Teil auch mit Süßigkeiten wie z.B Marzipan :-love , dann Fange ich an abzunehmen. :-???
Ich glaube mitlerweile, das ich das kombinieren muss um abzunehmen, denn wenn ich mir auf dauer immer abends den Bauch vollschlage, dann geht da auch ncihts runter. Müsste dann theoretisch also ein paar abende nichts essen und dann wieder zulangen und dann wieder nichts.....aber ob das auf dauer gesund ist???? Ich wage es zu bezweifeln.
Etwa 2-3 Kg müssen/können/sollten noch runter, abe so wichtig und dringen ist das auch nciht. Habe seit dem Abi (dieses Jahr) wenig um genau zu sein fast keinen Sport mehr betrieben. Werde das wieder ändern und dann hat sich das ganze auch schon wieder von ganz alleine erledigt. :-party

Noch als Randinfo: Ich bin ca. 1,65 m groß und wog heute morgen 55,9 Kg. Ober und wieder Abnehmgrenze liegt für mich bei 57,5 Kg. Mein BMI beträgt aktuell ca. 20 (wehre mich noch gegen das Aufrunden auf 21 :-oopss Die genaue Zahl war 20,532...)

Soviel erstmal von mir dazu!

Viele Grüße
Goldbeere

Froschkönig
23.07.2005, 12:33
In diesem Sinne:

Lernt mal alle schön Diabetes mellitus, Arthrose, metbaolisches Syndrom, Hyperurikämie, Hyperlipidämie, Ursachen verfrühter Menopause, Schlafapnoesyndrom, Ernährungsberatung, Arteriosklersoe und Schlaganfall....:-(

Traurig aber bei uns ist die halbe Station mit diesen Krankheitsbildern "belegt": Ursache ? Na ? genau !

Der Frosch

Leelaacoo
23.07.2005, 13:15
Na ja, Frosch, das Leben ist halt tödlich :-D
Und wer nicht raucht und nicht trinkt, der stirbt gesund :-)) (altes russisches Sprichwort)

Altersschwäche haben wir ja eliminiert, Infektionen kuriert...und das ist das Ende vom Lied...

LG Lee (die es nicht immer ganz ernst meint ;-) )

flavour
23.07.2005, 13:19
Wenn ich eine Mahlzeit auslasse (Grundsätzlich nur das Abendbrot, würde sonst den Tag nicht überstehen, ohne Abendbrot ist kein großes Problem), dann nehme ich nicht sonderlich ab.

Und das überrascht dich?
In allen TV-Magazinen dieser Welt wird erzählt, dass Fettabbau erst nach 30min Joggen leicht beginnt und du wunderst dich, dass deine zwei Brote am Abend die Pfunde nicht purzeln lassen? :-))