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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lariam=Teufelszeug?



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Frau Dockter
26.07.2005, 01:12
Ich habe wegen meines bevorstehenden Asienurlaubs ein paar Recherchen wegen des Malariamittels LARIAM angestellt und bin entsetzt!!! Sicher stehen im Beipackzettel schlimme schlimme Nebenwirkungen. Dies hat mich jedoch zuerst nicht abgeschreckt. Habe im Internet jedoch gesehen, dass es sehr viele Betroffene zu geben scheint!!!

zum Beispiel hier: http://www.mefloquin.de/index.html siehe Kontaktebuch!!!

Bei manchen treten die Nebenwirkungen schon nach der ersten Tablette, bei anderen erst nach der vollständigen Einnahme ein. Und immer wieder berichten Leute, dass die Nebenwirkungen sogar nach Jahren nicht weggehen!!
Ich bin ja ein kritischer Mensch, was Horrorgeschichten über Medikamente angeht. Aber so viele Betroffene??

Wie kann es sein, dass so ein Mittel verschrieben wird???Warum ist sowas auf dem Markt????

(habe das Mittel hier liegen, zum Glück unangerührt...) Pfuiii

avicenna
26.07.2005, 01:27
Mefloquin ist schon seit Jahren überholt und als Standbye ist es nun wirklich nicht mehr zu empfehlen. Bekannte von mir haben wochenlang über die Nebenwirkungern als Standbye geklagt.

Ich persönlich habe als Akutmedikation mit Proguanil recht gute Erfahrung gemacht, aber wahrscheinlich war es auch nur ein unkomplizierten Infektionen durch P. falciparum.

Gruss Avicenna (der da aus Erfahrung spricht) :-top

FataMorgana
26.07.2005, 06:48
Mefloquin ist schon seit Jahren überholt und als Standbye ist es nun wirklich nicht mehr zu empfehlen.

Na ja, ganz so kann man es auch nicht sagen.

Mefloquin ist ein nebenwirkungsreiches Medikament, ja. Aber manches wird auch dramatisiert.

Hier mal die aktuellen Empfehlungen der DTG zur Malariaprophylaxe:
http://www.dtg.org/fileadmin/user_upload/PDF/Malaria2005.pdf

airmaria
26.07.2005, 07:22
Mefloquin ist schon seit Jahren überholt und als Standbye ist es nun wirklich nicht mehr zu empfehlen. Bekannte von mir haben wochenlang über die Nebenwirkungern als Standbye geklagt.

Ich persönlich habe als Akutmedikation mit Proguanil recht gute Erfahrung gemacht, aber wahrscheinlich war es auch nur ein unkomplizierten Infektionen durch P. falciparum.
Sorry, aber solche "Halbweisheiten" tragen eben zur allgemeinn Verwirrung bei!

1. Mefloquin ist sicher nicht überholt!
2. Proguanil ist als Akutmittel nicht geeignet! (nur in Kombination mit Atovaquon)
3. wahrscheinlich war es gar keine Malariainfektion durch den Erreger der Malaria tropica

Mefloquin ist auf der anderen Seite sicher nicht unproblematisch, weswegen auch immer ausdrücklich auf die Nebenwirkungen hingewiesen wird. Deswegen sollte man früh vor der Reise bereits damit beginnen, um gegebenenfalls bei Unverträglichkeit andere Maßnahmen ergreifen zu können.

Was man gerne verdrängt: eine solche Reise ist immer ein gesundheitliches Risiko, ob nun mit oder ohne Prophylaxe, eine Garantie auf Gesundheit gibt dir niemand!

Ich selbst war mal für einen Monat in Tansania und habe insgesamt 9 Wochen Lariam gefuttert, an mir ging das zum Glück völlig spurlos vorbei. Aber wenn ich damals gewusst hätte, was für Viecher da noch so alles auf mich lauerten, wäre ich sicherlich nicht so blauäugig unterwegs gewesen.
"Mary" airmaria

doclux
26.07.2005, 07:55
Ich habe wegen meines bevorstehenden Asienurlaubs ein paar Recherchen wegen des Malariamittels LARIAM angestellt und bin entsetzt!!! Sicher stehen im Beipackzettel schlimme schlimme Nebenwirkungen. Dies hat mich jedoch zuerst nicht abgeschreckt. Habe im Internet jedoch gesehen, dass es sehr viele Betroffene zu geben scheint!!!

zum Beispiel hier: http://www.mefloquin.de/index.html siehe Kontaktebuch!!!

Bei manchen treten die Nebenwirkungen schon nach der ersten Tablette, bei anderen erst nach der vollständigen Einnahme ein. Und immer wieder berichten Leute, dass die Nebenwirkungen sogar nach Jahren nicht weggehen!!
Ich bin ja ein kritischer Mensch, was Horrorgeschichten über Medikamente angeht. Aber so viele Betroffene??

Wie kann es sein, dass so ein Mittel verschrieben wird???Warum ist sowas auf dem Markt????

(habe das Mittel hier liegen, zum Glück unangerührt...) Pfuiii


hi!
wie lange fährst du denn?
wenn es nicht mehr als 28 tage sind, dann nimm doch malarone!
atovaquon und proguanil! ist zwar wesentlich teurer als lariam, hat aber kaum bis gar keine nebenwirkungen!!!
ich selbst bin taucher und war schon in beinahe allen regionen, in denen es malaria gibt...
ich habe auch schon diverse "horror-geschichten" von lariam gehört: alpträume, schlafwandeln, kopfschmerzen etc.
deshalb ist es für taucher auch absolut kontraindiziert!!!
malarone dagegen ist echt spitze. meine tauchpartner und ich haben es bisher immer super vertragen. es ist halt leider auf 28 tage beschränkt...
ein weiterer vorteil: du kannst es sowohl als prophylaxe als auch als stand-by benutzen!
wenn du noch fragen hast, schreibe mir ruhig...

ps: bei www.drjones.nl in holland kann man malarone um einiges günstiger bestellen. es lohnt sich aber nur für mehrere packungen wegen des portos. natürlich ist es das original-präparat von GSK!!! kein fake oder so!

gruss doclux :peace:

avicenna
26.07.2005, 13:07
Sorry, aber solche "Halbweisheiten" tragen eben zur allgemeinn Verwirrung bei!

1. Mefloquin ist sicher nicht überholt!
2. Proguanil ist als Akutmittel nicht geeignet! (nur in Kombination mit Atovaquon)
3. wahrscheinlich war es gar keine Malariainfektion durch den Erreger der Malaria tropica


1.Ich jedenfalls würde kein Lariam mehr als Prophylaxe schlucken. Schön, dass Du keine Nebenwirkungen hattest, leider ist dies wohl doch eher die Ausnahme.

2. Proguanil ist normalerweise ebenfalls zur Prophylaxe gedacht, kann jedoch aber mit Atovaquon als Akutmittel benutzt werden. Sicherlich nicht erst Wahl, aber wenn es einem nicht gut geht nimmt man alles was die Situation verbessert.

3. Plasmodien wurden mikroskopisch nachgewiesen.

Ach ja, alles passiert in Kenia.

Gruss Avicenna

Hoppla-Daisy
26.07.2005, 14:47
Hab vor 10 Jahren Lariam genommen für ne Indonesien-Reise, aber keinerlei Nebenwirkungen verspürt. :-nix

airmaria
26.07.2005, 15:51
Mefloquin ist schon seit Jahren überholt und als Standbye ist es nun wirklich nicht mehr zu empfehlen. Bekannte von mir haben wochenlang über die Nebenwirkungern als Standbye geklagt.

Schön, dass Du keine Nebenwirkungen hattest, leider ist dies wohl doch eher die Ausnahme.
Die Aussage meiner Verträglichkeit war nicht als Basis für eine Empfehlung gedacht... wohingegen nimmst Du die Behauptung her, dass es eine Ausnahme ist?

Die Empfehlung zu Mefloquin/Lariam steht jedenfalls immer noch seitens der DTG (Link wurde weiter oben bereits gepostet).
"Mary" airmaria

PS: zu 2. habe ich die Kombination bereits erwähnt und zu 3. habe ich nicht generell eine Plasmodieninfektion angezweifelt, nur bestimmte ;-)

Mirona
26.07.2005, 17:29
Habe Lariam auch mal genommen und ich hatte Nebenwirkungen. Zwar net besonders schlimme, aber jedesmal wenn ich ne Tablette genommen habe, habe ich mich paar Stunden lang sehr bewußtseinsgetrübt und benebelt gefühlt. Nach einmal drüber schlafen war es dann auch wieder okay, aber ich nehm das Zeug nimmer, wenn ich es umgehen kann!!!

Grüßle, Mirona

DoktorW
26.07.2005, 17:41
Also ich kann keine persönlichen Erfahrungen liefern, aber ich kenne 2 Leute, die unter Lariam auch massive Nebenwirkungen hatten!

avicenna
26.07.2005, 18:16
Die Aussage meiner Verträglichkeit war nicht als Basis für eine Empfehlung gedacht... wohingegen nimmst Du die Behauptung her, dass es eine Ausnahme ist?

Die Empfehlung zu Mefloquin/Lariam steht jedenfalls immer noch seitens der DTG (Link wurde weiter oben bereits gepostet).
"Mary" airmaria

PS: zu 2. habe ich die Kombination bereits erwähnt und zu 3. habe ich nicht generell eine Plasmodieninfektion angezweifelt, nur bestimmte ;-)

Zitat von: http://www.ifap-index.de/bda-manuale/impfmanagement/reisemedizin/malaria.html

"Sollte ein Reisender unter Mefloquin-Prophylaxe stark beeinträchtigende Nebenwirkungen verspüren, sollte er immer versuchen, sich vor Ort eine alternative Chemoprophylaxe zu verschaffen. Nebenwirkungen werden in 12 bis 90 % beschrieben. Schwere neuropsychiatrische Nebenwirkungen treten mit einer Häufigkeit von rund 1 : 10.000 auf. Die meisten Nebenwirkungen (78 %) manifestieren sich während der ersten drei Einnahmen."

Ist in dieser Form auf vielen gängigen Infoportalen zu lesen. Weiterhin kenne ich selbst einige Leute die über starke Nebenwirkungen geklagt haben.
Ich selbst habe diese mal bei einer Asienreise zu spüren bekommen. :-wow

Ich jedenfalls werde mich auf möglichen nächsten Reisen nicht mit einer Mefloquin-Prophylaxe belasten.

Hier noch eine Empfehlung zum Nachlesen:

http://www.arznei-telegramm.de/zeit/0308_a.php3

Grüsse Avicenna

alex1
26.07.2005, 21:09
Ein Medikament ohne Nebenwirkungen hat meistens auch keine Hauptwirkung.
:-wow :-wow :-wow

airmaria
26.07.2005, 22:10
Schwere neuropsychiatrische Nebenwirkungen treten mit einer Häufigkeit von rund 1 : 10.000 auf.
Was z.B. in etwa gleichbedeutend der Inzidenz von Nebenwirkungen bei gängigen - im allgemeinen akzeptierten - Impfungungen für diverse andere Krankheiten ist.

Und wenn ich deine Quelle da oben noch so nebenbei zitieren darf:

"Auf Grund der höheren Effektivität sowie der Rate von schweren Nebenwirkungen, die mit den Alternativmedikamenten vergleichbar ist, wird Mefloquin derzeit der Vorzug gegeben, falls keine Kontraindikationen bestehen."

"Mary" airmaria

airmaria
26.07.2005, 22:23
ich habe auch schon diverse "horror-geschichten" von lariam gehört: alpträume, schlafwandeln, kopfschmerzen etc.
deshalb ist es für taucher auch absolut kontraindiziert!!!

Das hier ist natürlich auch eine völlig blödsinnige Aussage... und als (angehender) Arzt den Begriff "absolut Kontraindiziert" aufgrund von persönlichen "Erfahrungen" zu verwenden halte ich zumindest für äusserst bedenklich!

Ich darf auch hier die Quelle von avicenna zitieren:

"Bei Personen, welche Mefloquin gut vertragen, besteht kein negativer Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder Tauchtauglichkeit."

"Mary" airmaria

doclux
27.07.2005, 09:23
Das hier ist natürlich auch eine völlig blödsinnige Aussage... und als (angehender) Arzt den Begriff "absolut Kontraindiziert" aufgrund von persönlichen "Erfahrungen" zu verwenden halte ich zumindest für äusserst bedenklich!

Ich darf auch hier die Quelle von avicenna zitieren:

"Bei Personen, welche Mefloquin gut vertragen, besteht kein negativer Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder Tauchtauglichkeit."

"Mary" airmaria

jetzt halt mal den ball flach, kumpel!
wir wollen ja nicht gleich persönlich werden...
1. warum darf ich nebenwirkungen wie somnambulismus und cephalgien (wenn es dir so lieber ist) nicht als "horror" bezeichnen? lariam ist ein scheisszeug und dabei bleibt's! malarone ist die wesentlich bessere alternative.
2. ich habe lediglich von einer kontraindikation für taucher gesprochen! ich tauche seit über 7 jahren und bin seit 2 jahren tauchlehrer. wenn man wie du keine ahnung hat, sollte man sich lieber nicht dazu äussern...
schon mal davon gehört, dass sich unter druck gewisse physiologische und pharmakologische eigenschaften ändern?!
denk' mal drüber nach... :-lesen

doclux
27.07.2005, 09:28
Was z.B. in etwa gleichbedeutend der Inzidenz von Nebenwirkungen bei gängigen - im allgemeinen akzeptierten - Impfungungen für diverse andere Krankheiten ist.

Und wenn ich deine Quelle da oben noch so nebenbei zitieren darf:

"Auf Grund der höheren Effektivität sowie der Rate von schweren Nebenwirkungen, die mit den Alternativmedikamenten vergleichbar ist, wird Mefloquin derzeit der Vorzug gegeben, falls keine Kontraindikationen bestehen."

"Mary" airmaria

ach ja!
ist doch ziemlich komisch, dass beinahe jeder hier irgendjemanden kennt, der probleme (neuropsychiatrisch) mit lariam hatte. dann müsste man ja, wenn die inzidenz stimmt, einen ziemlich grossen bekanntenkreis haben!!!
:-top

Frau Dockter
27.07.2005, 20:48
Zitat von alex1:

Ein Medikament ohne Nebenwirkungen hat meistens auch keine Hauptwirkung.
haha, schon klar. Über solche Tatsachen gehts hier aber nicht. Denn von Mefloquin kann man eben nicht nur die übliche Palette wie Schwindel, Übelkeit und allerlei Schmerzen bekommen sondern eben pychische Erscheinungen wie Angstzustände, Schlaflosigkeit und Depressionen. Diverse Zusammenhänge mit der Neigung Suizid stelle ich dabei mal in Frage, da dies nicht nachgewiesen ist. Jedoch wird es zumindest im Beipackzettel erwähnt.
Und was mich eben dadran erschrocken hat, dass es immer wieder Menschen gibt, die diverse Nebenwirkungen seit der Einnahme nicht mehr losgeworden sind. Und zwar steht dieses nicht nur im Beipackzettel angedeutet sondern wird immer wieder von Leuten berichtet. DAS halte ich doch für sehr bedenklich. Schließlich geht es hier ja um ein Mittel der Prophylaxe. Sicherlich ist eine Prophylaxe hier nötig, da Malaria eine gefährliche Krankheit ist, keine Frage. Aber die Gefahr an starken und unter Umständen bleibenden Nebenwirkungen zu leiden?

Ein Freund von mir hat übrigens auch Lariam während eines Südamerika-Urlaubs genommen letztes Jahr. Er ist davon depressiv geworden und hats abgesetzt. Dabei hat er den Grund für seinen depressive Stimmung zuerst nicht verstanden und erst ein paar Einheimische haben ihn auf den Zusammenhang mit den Tabletten aufmerksam gemacht. Die kannten das dort wohl schon....

Der Zusammenhang mit dem Tauchen ist mir übrigens bekannt. Wird in diesem Fall eher von abgeraten.

Tja, was soll ich sagen. Ich denke es gibt viele Menschen die Lariam (Mefloquin) schlucken und alles geht gut. Sie vertragen es ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Aber es gibt auch eine ganze Reihe von Menschen, bei denen das nicht der Fall ist. Zum Teil eben auch im Bekanntenkreis. Klar kann man sagen, das gehöre zum Risiko der Medikamenteneinnahme dazu. Dies stimmt auch grundsätzlich. Jedoch scheint die das Risiko bei Lariam stark erhöht zu sein und die Nebenwirkungen dabei von der schlimmen Sorte.

airmaria
27.07.2005, 22:26
jetzt halt mal den ball flach, kumpel!
wir wollen ja nicht gleich persönlich werden...
1. warum darf ich nebenwirkungen wie somnambulismus und cephalgien (wenn es dir so lieber ist) nicht als "horror" bezeichnen? lariam ist ein scheisszeug und dabei bleibt's! malarone ist die wesentlich bessere alternative.
2. ich habe lediglich von einer kontraindikation für taucher gesprochen! ich tauche seit über 7 jahren und bin seit 2 jahren tauchlehrer. wenn man wie du keine ahnung hat, sollte man sich lieber nicht dazu äussern...

1. auch andere Medikamente zeigen die gleichen Nebenwirkunegen (z.B. Chloroquin/Proguanil-Prophylaxe):
Schwere neuropsychiatrische Nebenwirkungen (Epilepsie, Psychose) werden ebenfalls mit einer Häufigkeit von rund 1 : 14.000 beobachtet
2. ... und ich kann Mikado, die WHO und die DTG natürlich nicht ;-)
"Mary" airmaria

daleccie
23.08.2005, 16:17
Das muss man halt für sich entscheiden, was man lieber haben will. Wenn man Lariam nimmt, und dann aber den ganzen Urlaub Angst hat, Nebenwirkungen zu bekommen, bringt das ja nichts. Klar, nimmt man es nicht, hat man den ganzen Urlaub Angst, Malaria zu bekommen. Ich habe auch von zweien gehört, die Lariam genommen und trotzdem Malaria bekommen haben. Da würde ich mich jedenfalls lieber auf die Expositionsprophylaxe konzentrieren, oder eben, wenn möglich Malarone nehmen.
Na ja, und wie gesagt, Malaria ist nicht die einzige Krankheit, die man sich auf so einer Reise holen kann, selbst wenn man Prophylaxe nimmt, kann man trotzdem schwer krank werden.

frasisch
14.05.2007, 14:46
hallöchen, also ich jetzt auch nochmal zum Thema:
Ich reise am 2. Juni für 3 Monate nach Togo. Also höchstes malaria risiko.
bin aber in einem ort der auf ca. 900 m liegt. macht das einen Unterschied?
hab im tropeninstitut in ulm nach einer beratung ( die nicht sonderlich aufschlussreich war) lariam verschrieben bekommen. Eigentlich hätte ich die prophylaxe schon anfangen sollen, wegen vortest etc. bin mir aber so unsicher. was heißt denn stabile persönlichkeit, habe auch manchmal stimmungsschwankungen, würde mal sagen im normalen rahmen, aber vor 7 Jahren hatte ich eine panikattacke. Bin ich jetzt bei den leuten, die das nicht nehmen sollten? Danach hat nämlich bei der beratung niemand gefragt.
Und wie ist das denn eigentlich mit den stand by medikamenten. Ich dachte irgendwie, wenn man die gleich nimmt, bricht malaria gar nicht wirklich aus!? Oder muss man auf jeden Fall ins krankenhaus, also stationärer aufenthalt?
Wenn ich denn nun lariam nehme, kann ich denn dann überhaupt malerone als stand-by medikament nehmen oder verträgt sich das nicht?
Und: wenn ich jetzt gleich damit anfange, und ich krieg die dummen nebenwirkungen und setz es dann sofort ab, können die dann auch für länger bleiben?
Ich blick wirklich nicht mehr durch.
Nur noch mal zu dem dyxo dingsda antibiotikum:
Könnte ich dann auch einfach mit dem weitermachen wenn ich lariam nicht vertrage?
Mir hat das nämlich der Tropenprofessor als einzige alternative aufgeführt. Aber ich hab nen ziemlich schwachen darm, der dann eh schon beansprucht ist durch wasser und alles, aber ist wohl besser als malaria?!
Wäre toll wenn ihr mir schreibt, am besten schnell denn viel zeit habe ich ja nicht mehr.
Liebe Grüße