PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studienmöglichkeit ohne Abi Schnitt?



babosa
27.07.2005, 13:55
hallo

gibts eigentlich irgend ein Land in dem man studieren kann OHNE abi schnitt?
bis jetzt hör ich immer nur das jedes land auf diese doofen Noten schaun. Wenn man die schulischen leistugnen net erbracht hat hat man pech gehabt.

littlewood
27.07.2005, 16:55
gibts eigentlich irgend ein Land in dem man studieren kann OHNE abi schnitt?
bis jetzt hör ich immer nur das jedes land auf diese doofen Noten schaun. Wenn man die schulischen leistugnen net erbracht hat hat man pech gehabt.

Ja aufgrund von was soll man denn sonst auswählen? :-notify

In den USA würde dein Abischnitt keine Rolle spielen, denn da wird nur die Leistung aus den undergraduate Jahren gezählt. Und ausserschulische Aktivitäten sind hier auch sehr wichtig, aber ohne guten Durchschnitt geht auch hier nichts.

Vielleicht Ungarn?

babosa
28.07.2005, 14:18
álso schulische leistungen sagen bestimmt nix drüber aus ob jemand dafür geeignet ist arzt zu werden.

ich würde es eher daran messen wie sehr man sich schon vorher mit dem thema medizin auseinander gesetzt hat. Z.b an ner Ausbildung oder an Tätigkeiten im Schulsanidienst oder als sanitäter in ner Hilfsorganisation. einfach der beweiss das man sich dafür interessiert und auch dafür geeignet ist.

abi noten sagen das auf keinen fall aus.

In deutschland haben sie das leider noch net kapiert das die ganzen guten studenten die mal gute ärzte werden ins ausland gehen weil sie da ne chance bekommen. in Deutschland bekommt man leider keine chance ohne 1, abi. das ist schade. denn gerade der, der sich um enien platz streitet der hats verdient. nicht der 1, abiturient der nix dafür tun muss.

Aufnahmetests wären z.b. auch net schlecht. so wie in italien z.b. aufnahmetest und das geld muss stimmen.

littlewood
28.07.2005, 18:38
álso schulische leistungen sagen bestimmt nix drüber aus ob jemand dafür geeignet ist arzt zu werden.

ich würde es eher daran messen wie sehr man sich schon vorher mit dem thema medizin auseinander gesetzt hat. Z.b an ner Ausbildung oder an Tätigkeiten im Schulsanidienst oder als sanitäter in ner Hilfsorganisation. einfach der beweiss das man sich dafür interessiert und auch dafür geeignet ist.

abi noten sagen das auf keinen fall aus.

Das Problem dabei ist der Aufwand. Tätigkeiten bei Hilfsorganisationen etc. ist nicht wirklich etwas das man messen kann. Da sind abi noten doch noch etwas objektiver, da kannst du einfach nach den numerischen Werten gehen.

Aufnahmetests sind sicher auch eine gute Möglichkeit, können aber doch ziemlich unfair sein. Ein schlechter Tag kann so über dein Studium entscheiden, anstatt von mehreren Jahren Gymnasium. In den USA werden alle drei komponenten einbezogen. Dein undergraduate Notendurchschnitt, die Resultate des Aufnahmetests und ausserschulisches Engagement. Allerdings werden Noten und Aufnahmetest doch viel stärker gewichtet, da die erwiesenermassen mehr über den Erfolg im Studium aussagen (was nicht unbedingt etwas über dich als Arzt aussagt). Dafür kostet die Bewerbung hier einiges, das ganze zu bewerten ist halt doch ein ziemlicher Aufwand. Und da in Deutschland ja schon wegen ein paar hundert Euro Studiengebühren ein Aufstand gemacht wird, kann man ja wohl kaum eine mehrere Tausend Euro hohe Bewerbungsgebühr einführen.

Eine Kombination aus Abinote und Aufnahmetest wäre wohl noch finanziell und vom Aufwand her tragbar.

beachvolleyball
28.07.2005, 19:10
derzeit keinen wie immer gearteten Abischnitt.

Provokative Frage: Warum würfelt man eigentlich nicht unter einer bestimmten Anzahl von Bewerbern - absolut faires Verfahren, jeder hat dieselbe Chance, transparent und es gibt keinen formellen oder informellen Schnickschnack à la "Besser qualifiziert für.....".

Denn zu Bedenken ist: Eine vielleicht objektivierbare Qualifizierung fürs Studium bedeutet noch nicht, daß man für die Realität, geschweige denn für das restliche Leben in dieser Realität geeignet ist oder sein möchte. :-stud

Notdoc
28.07.2005, 19:20
Nicht wieder die alte Leier ;-)

pottmed
28.07.2005, 19:22
Dann kann man aber auch alles wie Wartezeit usw. vergessen.

Fakt ist und bleibt: Es gibt kein zu hundert Prozent faires Verfahren für die Vergabe von Studienplätzen, die einfachste und günstigste Möglichkeit ist die Vergabe von Studienplätzen über den Abi-Schnitt. Es ist aber definitiv nicht objektiv, da dürften wir uns ja alle einig sein.