Abakus
03.08.2005, 16:31
Die Benotung geschieht entsprechend den Richtlinien der Steuerungskommission der Studienkommission oder Radiologie, 1. Semester
Wie genau sehen eigentlich die Richtlinien aus? Soweit ich weiß (und soweit alle anderen Institute benoten) doch so wie in den Stex: ab 60% 4, ab 70 % 3, ab 80% 2, ab 90% 1. Müssen sie immer angewendet werden (die Radiologen haben vor der Klausur angekündigt, sie anzuwenden)?
Die Radiologen haben die Klausur ja nun etwas drollig gewertet: Von 33 Fragen kamen 32 in die Wertung (fachlich wollen wir mal nicht darüber reden, ob da noch die ein oder andere Frage gestrichen worden müsste, bei einer bin ich mir aber 100% sicher, aber so fachlich wollen wir gar nicht werden, klären wir erst mal die Formalia…). Folglich müsste die Bestehensgrenze bei 19,6 Fragen, gerundet also 20 Fragen liegen. Da die Klausur recht gut ausgefallen ist (was möglicherweise an dem Austausch im Hörsaal während der Klausur gelegen haben könnte, der mir persönlich als ehrlichen Klausurschreiber lautstärkemäßig gewaltig auf den Senkel gegangen ist), liegt der Mittelwert der erreichten Fragen bei 29,6. Der Median beträgt 30, die doppelte Standardabweichung 27. Diese 27 wurde nun als Bestehensgrenze festgesetzt. Die Klausur wurde also nicht wie in den vergangenen Jahren runter-, sondern raufgesetzt. Trotzdem haben erfreulicherweise nur 8 Leute nicht bestanden. Von diesen allerdings 7 Leute mit einer Punktzahl von 20 bis 26 (5 sogar mit exakt 26), die also eigentlich bestanden haben müssten. Nur ein armer Hecht (oder eine Hechtin?) ist mit 18 Punkten definitiv vorbei.
Diese sieben Leute, zu denen ich Gott sei Dank nicht zähle, haben natürlich jetzt die totale A****karte gezogen. Aber auch viele andere dürften minderschwer betroffen sein, was wohl erst bei der Scheinausgabe am Freitag (9-12 Uhr, der freundliche Einwand, dass wir um 10 Uhr Klausur am anderen Ende der Stadt haben, wurde irgendwie bei meinem heutigen Besuch im Sekretariat nicht Ernst genommen, aber gut, stürmen halt 140 Mann um 11:45 Uhr die Bude…) auffällt; denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich für meine 28 Punkte bzw. ~87 %, die ja nur 1 Frage über der Bestehensgrenze von 84,4% (!) liegen, noch die reguläre „2“ bekomme…
Ich denke mal, vielen ist es egal, denn die wirklich netten Fragen und die Bedingungen der Klausur haben ja erst dazu beigetragen, dass sicher viele, die vor der Klausur ums Bestehen bangten (und das sind wirklich nicht wenige gewesen), bestanden haben bzw. sogar jetzt mit 2en und 1en da stehen, da werden sich wohl wenige beschweren, auch wenn sie nach den Studienrichtlinien eine 1 hätten und auf dem Schein jetzt eine 2 steht. Mich persönlich würde es aber unheimlich wurmen, wenn am Freitag bei mir nur eine 3 oder 4 steht. Nicht, dass die 2 schon dadurch „entwertet“ ist, dass meine Punktzahl im unteren Viertel ist (damit kann ich durchaus leben und ich gönne jedem seine guten Noten, wobei die gute Note in diesem Falle dann jeder selbst mit seinem Gewissen ausmachen muss; ich bin selber schon oft genug so gerade eben durchgekommen und das passiert mir bestimmt auch weiterhin; ich bin alles andere als ein Überflieger, gerade so bestehen reicht mir völlig aus, aber aus persönlichen Gründen liegt mir gerade an Radio was – nein, ich will nicht Radiologe werden), nein sie würde mir komplett genommen. Der ehrliche ist halt anscheinend immer der Dumme…
Als Krönung steht dann in dem Kommentar zum erfreulichen Ausgang der Klausur, dass diejenigen, die „nicht (oder so gerade eben) bestanden“ haben (ich denke, dazu darf ich mich denn durchaus zählen) erhebliche Wissenslücken in Radiologie hätten und dass man für die speziellen Fragen des IMPP doch bitte die schwarze Reihe durchkreuzen sollte. Nun, die Fragen waren zum Großteil aus eben dieser schwarzen Reihe abgeschrieben und die, die durchgefallen sind (oder eben so gerade bestanden haben wie ich), haben höchstwahrscheinlich keine erheblichen Wissenslücken, sondern nur genug Anstand und Moral nicht jede Frage mit dem kompletten Hörsaal während der Klausur zu erläutern. Wenn ich so was lese, fühle ich mich dann irgendwie doch persönlich beleidigt…
Nun denn, ist hier irgendwer, der auch betroffen ist (idealerweise natürlich einer aus dem Kreise der unglücklichen 7; aber auch ehrliche 27er und 28er Kandidaten sind gerne gesehen) oder zumindest weiß, ob die Richtlinien der Studienkommission in Bonn wirklich ganz starr das 60-70-80-90-Schema vorweisen oder ob es da Ausnahmen gibt, wenn die Klausur „zu gut“ ausfällt?
Wie genau sehen eigentlich die Richtlinien aus? Soweit ich weiß (und soweit alle anderen Institute benoten) doch so wie in den Stex: ab 60% 4, ab 70 % 3, ab 80% 2, ab 90% 1. Müssen sie immer angewendet werden (die Radiologen haben vor der Klausur angekündigt, sie anzuwenden)?
Die Radiologen haben die Klausur ja nun etwas drollig gewertet: Von 33 Fragen kamen 32 in die Wertung (fachlich wollen wir mal nicht darüber reden, ob da noch die ein oder andere Frage gestrichen worden müsste, bei einer bin ich mir aber 100% sicher, aber so fachlich wollen wir gar nicht werden, klären wir erst mal die Formalia…). Folglich müsste die Bestehensgrenze bei 19,6 Fragen, gerundet also 20 Fragen liegen. Da die Klausur recht gut ausgefallen ist (was möglicherweise an dem Austausch im Hörsaal während der Klausur gelegen haben könnte, der mir persönlich als ehrlichen Klausurschreiber lautstärkemäßig gewaltig auf den Senkel gegangen ist), liegt der Mittelwert der erreichten Fragen bei 29,6. Der Median beträgt 30, die doppelte Standardabweichung 27. Diese 27 wurde nun als Bestehensgrenze festgesetzt. Die Klausur wurde also nicht wie in den vergangenen Jahren runter-, sondern raufgesetzt. Trotzdem haben erfreulicherweise nur 8 Leute nicht bestanden. Von diesen allerdings 7 Leute mit einer Punktzahl von 20 bis 26 (5 sogar mit exakt 26), die also eigentlich bestanden haben müssten. Nur ein armer Hecht (oder eine Hechtin?) ist mit 18 Punkten definitiv vorbei.
Diese sieben Leute, zu denen ich Gott sei Dank nicht zähle, haben natürlich jetzt die totale A****karte gezogen. Aber auch viele andere dürften minderschwer betroffen sein, was wohl erst bei der Scheinausgabe am Freitag (9-12 Uhr, der freundliche Einwand, dass wir um 10 Uhr Klausur am anderen Ende der Stadt haben, wurde irgendwie bei meinem heutigen Besuch im Sekretariat nicht Ernst genommen, aber gut, stürmen halt 140 Mann um 11:45 Uhr die Bude…) auffällt; denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich für meine 28 Punkte bzw. ~87 %, die ja nur 1 Frage über der Bestehensgrenze von 84,4% (!) liegen, noch die reguläre „2“ bekomme…
Ich denke mal, vielen ist es egal, denn die wirklich netten Fragen und die Bedingungen der Klausur haben ja erst dazu beigetragen, dass sicher viele, die vor der Klausur ums Bestehen bangten (und das sind wirklich nicht wenige gewesen), bestanden haben bzw. sogar jetzt mit 2en und 1en da stehen, da werden sich wohl wenige beschweren, auch wenn sie nach den Studienrichtlinien eine 1 hätten und auf dem Schein jetzt eine 2 steht. Mich persönlich würde es aber unheimlich wurmen, wenn am Freitag bei mir nur eine 3 oder 4 steht. Nicht, dass die 2 schon dadurch „entwertet“ ist, dass meine Punktzahl im unteren Viertel ist (damit kann ich durchaus leben und ich gönne jedem seine guten Noten, wobei die gute Note in diesem Falle dann jeder selbst mit seinem Gewissen ausmachen muss; ich bin selber schon oft genug so gerade eben durchgekommen und das passiert mir bestimmt auch weiterhin; ich bin alles andere als ein Überflieger, gerade so bestehen reicht mir völlig aus, aber aus persönlichen Gründen liegt mir gerade an Radio was – nein, ich will nicht Radiologe werden), nein sie würde mir komplett genommen. Der ehrliche ist halt anscheinend immer der Dumme…
Als Krönung steht dann in dem Kommentar zum erfreulichen Ausgang der Klausur, dass diejenigen, die „nicht (oder so gerade eben) bestanden“ haben (ich denke, dazu darf ich mich denn durchaus zählen) erhebliche Wissenslücken in Radiologie hätten und dass man für die speziellen Fragen des IMPP doch bitte die schwarze Reihe durchkreuzen sollte. Nun, die Fragen waren zum Großteil aus eben dieser schwarzen Reihe abgeschrieben und die, die durchgefallen sind (oder eben so gerade bestanden haben wie ich), haben höchstwahrscheinlich keine erheblichen Wissenslücken, sondern nur genug Anstand und Moral nicht jede Frage mit dem kompletten Hörsaal während der Klausur zu erläutern. Wenn ich so was lese, fühle ich mich dann irgendwie doch persönlich beleidigt…
Nun denn, ist hier irgendwer, der auch betroffen ist (idealerweise natürlich einer aus dem Kreise der unglücklichen 7; aber auch ehrliche 27er und 28er Kandidaten sind gerne gesehen) oder zumindest weiß, ob die Richtlinien der Studienkommission in Bonn wirklich ganz starr das 60-70-80-90-Schema vorweisen oder ob es da Ausnahmen gibt, wenn die Klausur „zu gut“ ausfällt?