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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bitte Studiert nicht Medizin. Lernt was anstädiges!!!



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Lava
24.03.2009, 15:27
Wieso sollte das ein Scherz gewesen sein? :-nix Meint ihr, das Gesetz, das Ärzte zwingt, bis zur Erschöpfung zu arbeiten und es zulässt, dass diese nach 30 Stunden Arbeit im Krankenhaus im Zustand gefühlter 2 Promille Blutalkoholgehalt nachhause fahren, sollte nicht abgeschafft werden?

Übrigens habe ich es beim Googlen bisher nicht gefunden. :-nix Wie heißt denn dieses Gesetz? Wäre schön, wenn mal jemand einen Link dazu posten würde.

1.) Finde ich es erschreckend, dass du noch nicht mal weißt wie die Ärztegewerkschaft heißt, aber ständig meinst, hier mitdiskutieren zu müssen.

2.) Flippe ich aus, wenn du nochmal deinen Papi erwähnst. Was dein Papi sagt, ist mir sowas von Schnuppe. Ich bin selber Ärztin, ich habe selber eine Meinung. Du aber scheinbar nicht, also kannst du hin und wieder auch mal nichts sagen.

horsedoc
24.03.2009, 16:05
Duu, Babba, wenn isch misch mol wasche will...:-))
(sry fürs OT)

Mr. Pink online
24.03.2009, 16:08
Hey MöchtegernDoc, vielleicht wirst besser Elektroingenieur! ;-)

Linda.1001
24.03.2009, 16:22
Oh Mann, und da sage hier noch mal jemand, mein Pappi habe nicht Recht, wenn er behauptet, Arzt sei der beschi$$enste aller Akademikerjobs.



:-D wie süüüüüssss!

docmoechtegern
24.03.2009, 16:32
Nebenbefundlich ein guter Artikel aus der FAZ:

Vergütung der Mediziner - Wird man als Arzt noch reich? (http://www.faz.net/s/RubD49D24F35F97418295DF414F94DF12B2/Doc%7EE6EB12F825AA64D278E0CE1847D4B3BE3%7EATpl%7EE common%7EScontent.html)


Und mein Pappi hat doch Recht! :-))

Hier ist nämlich ein Kommentar eines Assistenzarztes zu diesem Artikel in der FAZ, aus dem ganz klar hervorgeht, dass man vom Ärztegehalt seine Familie gerade mal auf HartzIV-Niveau ernähren kann::-D



Über die genannten Zahlen kann ich nur staunen. Ein kurzer Einblick in die finanzielle Realität eines ostddeutschen Assistenzarztes mit zwei Kindern und einem Einkommen.
Brutto ~€4300 (3xBereitschaftsdienst, 2x Wochenendarbeit), kein Elterngeld
nach Abzug von Versicherung, Versorgungswerk und Steuern
Netto € 2200
weiter werden Abgezoogen: Ausbbildungskosten (nicht durch Klinik fiinanziert) etwa € 500
Netto € 1700
Abzug Miete+Kindergarten
Netto € 500
Zusammengefasst: Vier Personen haben für Essen, Trinken, Benzin, Urlaub und sonstige Anschaffungen €500 pro Monat. Wohlstand sieht (glaube ich) anders aus.
Gruß aus der Klinik

Also: brutto 4300 €/Monat
netto: 2200 Euro

Ist ja schon ziemlich wenig für einen alleinverdienenden Familienvater mit zwei Kindern.

Allerdings scheint ihn seine Verwaltung gewaltig zu bescheißen, denn dieses Gehaltsberechnungsprogramm (http://www.parmentier.de/steuer/steuer.htm?steuer01.htm) kommt auf ein ganz anderes netto-Gehalt.

Als Alleinverdiener hätte er Steuerklasse 3:

Da kommt der Gehaltsrechner für ein östliches Bundesland auf netto 2.816,78 Euro, wenn man in der GKV ist und Kirchensteuer zahlt.

Wenn man keine Kirchensteuer zahlt, kommt der Rechner auf netto 2846 Euro.


Und was sind eigentlich diese 500 Euro Ausbildungskosten, die er jeden Monat bezahlen muss?

Lava
24.03.2009, 16:35
Dann muss halt Frauchen auch arbeiten gehen. Die Zeiten sind vorbei, wo Pappi die Familie allein ernähren konnte.

Linda.1001
24.03.2009, 16:41
Und mein Pappi hat doch Recht! :-))
und das nennt man dann wohl die Trotzphase ;-)




Hier ist nämlich ein Kommentar eines Assistenzarztes zu diesem Artikel in der FAZ, aus dem ganz klar hervorgeht, dass man vom Ärztegehalt seine Familie gerade mal auf HartzIV-Niveau ernähren kann::-D


Wenn du so dazu stehst, dann setz dich doch bitte zurück auf Pappis Schoß, glaub mal dem Allem ohne es zu hinterfragen und hör auf uns allen das Studium madig zu machen. Danke. :-top

KriZzy
24.03.2009, 16:44
dieser thread :-kotz
das ziel, welches doch so schön als name des threads ausformuliert ist, wir so wieso nicht erreicht werden...:-meinung
also kann man sich die Diskussion in einer SOLCHEN Form auch sparen...
es gibt schon genug threads, die auf die probleme eingehen, die hier besprochen werden
*seufz*



Wenn du so dazu stehst, dann setz dich doch bitte zurück auf Pappis Schoß, glaub mal dem Allem ohne es zu hinterfragen und hör auf uns allen das Studium madig zu machen. Danke. :-top:-dafür

fuhl.
24.03.2009, 17:18
Ich bin ein wenig irritiert.

1. @"die fertigen ärzte": ähm also man hätte sich auch vorher über verdienstmöglichkeiten als arzt informieren können. das ist jetzt nicht das supergeheimnis, das einem schlagartig nach dem studium offenbart wird.

2. dieser thread ist irgendwie überhaupt nicht produktiv und an vielen stellen auch ziemlich niveaulos.:-meinung

lg fuhl

docmoechtegern
24.03.2009, 19:31
Ich bin ein wenig irritiert.

1. @"die fertigen ärzte": ähm also man hätte sich auch vorher über verdienstmöglichkeiten als arzt informieren können. das ist jetzt nicht das supergeheimnis, das einem schlagartig nach dem studium offenbart wird.


Und damit der Nachwuchs nicht genauso von der Misere überrascht wird wie die schon fertigen Ärzte gibt es ja diesen Thread, damit Schüler, die sich für ein Medizinstudiuminteressieren, sich vorher informieren können. Und deshalb steht dieser Thread ja auch im Forum: "Vor dem Studienbeginn" und nicht im Assistenzarztforum.

Wer nach dem Lesen dieses Threads immer noch Medizin studiert, darf sich später nicht beschweren, wenn alles so kommt, wie es hier geschildert worden ist. ;-)

Hier ist noch so ein abschreckendes Beispiel:

Der Kommentar eines Assistenzarzts aus dem Anne Will-Blog nach einer Sendung über die Honorarreform für niedergelassene Ärzte:

http://annewill.blog.ndr.de/2009/03/06/erst-geld-dann-spritze/#comment-29257



Michael S.

6. März 2009 13:58 Uhr

Assistenzarzt im Krankenhaus, 5 Jahre im Beruf, 60 Stundenwoche = 2800€ netto

Bandarbeiter bei VW in Wolfsburg, ungelernt, 5J., 28 Stundenwoche =2800€ netto

Das sagt alles

1up
24.03.2009, 19:44
Pffft... motzen motzen motzen. In deutschland muss man mittlerweile kein AiP mehr machen, in anderen europäischen ländern muss man lange zeit nach dem studium sklavenarbeit leisten... das antwort ist doch ultraleicht, zunächst den FA in D, dann ab in einem lukrativeren land, wo man aufgrund des Eu rechts praktizieren darf.

Wenn nicht, dann gibt's ja auch die möglichkeit was anderes zu studieren. Pilot werden wäre sicher ned schlecht.

KriZzy
24.03.2009, 21:17
Pffft... motzen motzen motzen. In deutschland muss man mittlerweile kein AiP mehr machen, in anderen europäischen ländern muss man lange zeit nach dem studium sklavenarbeit leisten... das antwort ist doch ultraleicht, zunächst den FA in D, dann ab in einem lukrativeren land, wo man aufgrund des Eu rechts praktizieren darf.

Wenn nicht, dann gibt's ja auch die möglichkeit was anderes zu studieren. Pilot werden wäre sicher ned schlecht.

ich stimme fuhl. zu...dieser thread ist kontraproduktiv...und es gibt schon genug andere die auf dieses problem eingehen

wer redet denn schon wieder von AiP...oder stand in den beiträgen von 2005 was?

fuhl.
24.03.2009, 21:17
Wenn nicht, dann gibt's ja auch die möglichkeit was anderes zu studieren. Pilot werden wäre sicher ned schlecht.


ist ne ausbildung:-D

KriZzy
24.03.2009, 21:22
ist ne ausbildung:-D
und dauert auch nur 2 jahre...zumindest bei der gelb-blauen großen;-)

Linda.1001
24.03.2009, 21:51
und wenn man nicht besteht darf man die Ausbildungskosten von ca. 200.000 € selbst tragen. Super.

docmoechtegern
25.03.2009, 05:57
Wenn nicht, dann gibt's ja auch die möglichkeit was anderes zu studieren. Pilot werden wäre sicher ned schlecht.


ist ne ausbildung:-D


und dauert auch nur 2 jahre...zumindest bei der gelb-blauen großen;-)

Und man muss nicht jahrelang auf einen Studienplatz warten oder viel Geld für's Einklagen ausgeben, sondern einfach mal ein paar kleine Einstellungstests machen.


und wenn man nicht besteht darf man die Ausbildungskosten von ca. 200.000 € selbst tragen. Super.

Dafür wird man aber während der Ausbildung nicht so ausgebeutet wie die Medizinstudenten während des KPP, der Famulaturen und des PJ.:-D

Und die Finanzierung ist auch kein Problem:



11. Wie kann ich die Ausbildung finanzieren?

Am besten reden Sie zunächst mit Ihrer Hausbank. Sollten Sie dort kein Glück haben und auch eine Finanzierung mit Hilfe der Familie nicht in Frage kommen, bleibt Ihnen nur der Weg von Bank zu Bank. Viele Banken scheuen allerdings das Risiko, Ihnen ohne Garantie einer Anstellung nach Ausbildungsende oder zumindest Sicherheiten wie Grundbesitz etc. einen Kredit zu gewähren. Eine Bank, die sich auf die Finanzierung von Pilotenausbildungen spezialisiert hat, ist uns nicht bekannt.

Und die Gehälter sind viel höher als die Ärztegehälter:



19. Und wenn ich es geschafft habe, was verdiene ich dann?

Das kommt sehr stark auf die Luftverkehrsgesellschaft an. Ein Erster Offizier erhält anfangs ein Monatsgehalt zwischen EUR 2000,- und EUR 4000,- brutto. Davon müssen meist eine Menge Schulden abgezahlt werden, die für die Ausbildung gemacht wurden. Danach steigt, wie in jedem anderen Beruf, das Gehalt allmählich an. Ein Kapitän – das wird man nach etwa 3 bis 15 Jahren als Erster Offizier – erhält je nach Luftverkehrsgesellschaft ein Anfangsgehalt ab ca. EUR 6000,-

http://www.vcockpit.de/ausbildungfaq.php

Und das Beste: Es gibt kein Gesetz und keine Verträge, die Piloten zwingen, bis zur Erschöpfung zu arbeiten.:-top

@TonyClifton: Oder gibt es etwa auch für Piloten so ein Geheimgesetz wie für Ärzte, das sie zwingt, bis zur Erschöpfung zu arbeiten?

milz
25.03.2009, 06:18
Kann man diesen Troll nicht mal sperren?

docmoechtegern
25.03.2009, 06:27
@milz: Gegen welche Forenregeln habe ich denn verstoßen? Bin mir keiner Schuld bewusst.

1up
25.03.2009, 07:32
Kann man diesen Troll nicht mal sperren?

Kann man nicht intolerante organe die unmengen an blut brauchen, ektomieren? ;-)

Ehrlich, kannst du nicht bloß an seinen beiträgen vorbeischauen? Diese "schmeiß ihn raus" stimmung macht das forum unangenehmer.

1up
25.03.2009, 08:08
Die Dienste sind nicht in jeder Fachrichtung so arbeitsintensiv. Und wenn man sich eine Fachrichtung aussucht, in der sie arbeitsintensiv sind, dass weiß man sowas vorher. Wenn man sich trotzdem dafür entscheidet, hat das irgendeinen Grund, z.B. den, dass man ganz einfach nichts anderes arbeiten will als genau das. Was natürlich kein Grund ist, sich nicht trotzdem für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen.
Sehr richtig was ich da lese. Es gibt genug trotteln, die behaupten, dadurch dass ich arzt geworden bin, bin ich selber schuld an alle arbeitsbedingungen und was weiß ich, und folglich sollte ich nicht dürfen, mir bessere arbeitsbedingungen zu wünschen. Das argument ist ungefähr so; es hat eine alternative gegeben, wenn es was besseres gewesen wäre, hättest du das nehmen können. Dementsprechend habe ich kein recht zu motzen, denn wenn ich eh schon ein job habe, den ich für den besten halte, dann bin ich ja bessergestellt als jeder andere.

Das argument setzt voraus, dass man ein recht haben muss, um unzufrieden zu sein. Weiters setzt man voraus, dass jeder alles über den beruf wissen muss, bevor er studiert (helloooo???) Und dann setzt man voraus, dass eventuelle defizite an wissenstand, mein eigener schuld ist, und schlußendlich habe ich kein recht zum motzen. Grrr...

Jeder mensch versucht, sein glück zu optimieren. Ich will mehr gehalt, und das ist auch fair. Sonstige begründungen brauche ich nicht.