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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bitte Studiert nicht Medizin. Lernt was anstädiges!!!



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dengo62
10.03.2009, 08:32
@SuperDoc
Das stimmt schon. Aber Ärzte sollen doch unbändig sinnlos motiviert sein, also darf das Gehalt keinen relevanten Faktor mehr spielen :-top .
Wer brauch schon Geld....

Was ist denn anständig, was man werden sollte?

ich kann nachvollziehen was der super doc meint. er hat jahrelang studiert und verdient weniger als eine krankenschwester. er fragt sich wozu habe ich studiert.? jedoch ich bin selbst diplom sozialpädogoge und arbeite auch viel und hart und bekomme lächerliche 1200 netto. ich beginne jetzt ab april 2009 an cahrite mein medizin studium und freue mich schon darauf und werde dananch auswandern, da müssen falls ich frau und kinder habe in erwägung ziehen ob wir auswandern oder mit dem wenig geld auskommen. aber der super doc hat recht, die BRD einer de reichsten länder und die BRD hat verdammt viel geld, jedoch werden die leute verarscht weil die gelder in irgenwelche konzerne investiert werden. als die verteilung der gelder ist sozial ungerecht. sogar in der türkei bekommst du das doppelte:)))))) ABER in deutschland sit jeder beruf außer ingeuer und manger wie ackermann unter bezahlt,

und jetzt zu dir grace duhast recht jedoch reicht nach einer weile nicht die moutivtion bzw. der idealismus aus wenn du wie am spieß arbeitest und wenig geld verdienst. leider leben wir in einer extrem kapitalistischen welt gesellschaft:((( und baruchst für alles jede menge geld.

dengo62
10.03.2009, 09:00
:-?
Achso ist das. Mist.
Ich dachte ich werd Arzt und kann dann morgens nach dem Kaffee, den mir die scharfen Schwestern mit anhimmelnden Augen schon frisch aufgebrüht haben, im wehenden megaperlsweißen Kittel und "blacked-out Edition" Stethoskop über meine Station schweben, allem lästigen G'schwirl die Absage erteilen, dass meine einzigartigen Fähigkeiten nun doch dringend im OP gebraucht werden.
Ich pfeif auch auf viele Freunde und Freizeit, nüchtern find ich das sowieso nur so mittel. Ich möchte mich lieber beruflich profilieren. So wird es kommen, so soll es sein.

Wenn du viel Ferien, Zeit für Freunde und Familie haben willst, werd z.B. Lehrer oder strebe eine Karriere auf Amtswegen an. pünktlich Feierabend, keine Existenzängste, sichere Sache.



Ja, oder mach doch einfach BWL, zack Topmanager viel Kohle(die sind ja alle sooo reich) und auch noch internationale Business-Reisen. Aber hoffentlich kotzt dir dein Sitznachbar im Learjet nicht über die Füße.

:-winky

weißt du die meisten kunstfehler enstehen weil mediziner keine vernünftige arbeitszeiten haben und arbeiten auf akkord. außerdem da der beruf sehr anspruchsvoll ist brauchst du freunde und freizeit damit der ausgleich hergestellt ist. als mediziner muss du auch soziale kompetenzen mitbringen und nicht nur das biomedizinsches wissen.:)))))) leider sieht es in allen berufen nach der uni die rahmenbedingungen anders aus.

Tux
11.03.2009, 19:18
Heute lese ich doch tatsächlich die Äußerung von Gesundheitsminsiterin Schmidt, sie weise die Mitschuld der Politik an der Krise (derärztlichen Unetrbezahlung) zurück. Man habe ausreichend geld zur Verfügung gestellt, für die Verteilung seien die berufsgruppen verantwortlich.

Und jetzt mal im Radikaldeutsch:
Hat die schlecht geschissen?

Ich will hier keine Gewalt propagieren, aber die Frau redet seit Beginn ihres Amtes nur Blech! Man merkt, dass sie vorne und hinten keine Ahnung hat, weder vom Gesundheistwesen, noch von Medizin oder von sozialen Bedingungen der ebenso leidenden Patienten.
Wenn ich ihr hässliches Gegrinse mit diesen pferdemäßig Weißen Zähnen sehe, hab ich das bedürfnis, dass jeder von uns einmal reinschlägt, ihr man die Konten sperrt, und sie sich die Dritten allein durch den AOK-verzapften mist machen lässt. Dann wird sie sehen, wie das ist, wenn man nichst gemacht bekommt, kein Geld hat, und der Kiefer schmerzt. Aber dazu wird es (leider?) nicht kommen.

*furchtbar aufreg* jemand Baldrian da?

dengo62
12.03.2009, 06:58
da hast du recht tux. die meisten politiker sind realitätsfern. es wäre schön wenn diese Frau wenig geld hätte und schlechtesten medizinische versogung erhält. dann würde ich ,hoffe, merken wie das ist zweiter klasse mensch zu sein. auch die ärzte... ich kann sie verstehen wenn sie sauer sind. sie gehen jahrelang hart studieren nehmen all starpezien auf sich und auch nach der ausbildung müssen sie eine hohe leistung als mensch aufbringen. sie selbst geht gut frühstücken ohne stress und überlegt sich lächerliche reformen aus und behaupetet sie hätte eine ahnung:)

TonyClifton
12.03.2009, 08:00
Ahnung hin, Ahnung her, wer glaubt ein Bundesminister hat keinen Stress braucht andere nicht als realitätsfern zu bezeichnen :-wow

hennessy
12.03.2009, 08:03
Dass "uns Ulla" das Paradebeispiel der gesamten Berliner Laienspielgruppe darstellt, ist ja jedem bekannt. Und dass sie nicht mal Hämorrhoiden diagnostizieren kann, weiß auch jeder.
Schlimm ist nur, dass die Gesundheit von über 80 Millionen Menschen an ihrem Tropf hängt. Und noch schlimmer ist es, dass diejenigen Menschen, die die Gesundheit in Deutschland richten sollen, behandelt werden wie Dreck. Und am allerschlimmsten ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass wir Leistungserbringer (denn im Sprachjargon der Politik gibts ja keine Ärzte und nichtärztliches Personal) immer noch nicht kapiert haben, dass wir nur gemeinsam mit unseren Patienten eine Chance haben, gegen zentralistische Machenschaften vorzugehen. Es hilft absolut nichts, wenn Hausärzte gegen Fachärzte mobil machen usw. Wir müssen endlich an einem Strang ziehen.
Die Krankenkassenbosse, die im Bundestag sitzen und dort quasi ihre eigene Politik machen, reiben sich da lachend die Hände.

Aber auch das ist Demokratie.

Für mich persönlich bedeutet dies, dass ich seit vielen Jahren in meiner Praxis versuche, meine Patienten auch über die andere Seite der Medaille aufzuklären und zu erläutern, was uns Ulla bei ihren doofsinnigen Kindergarten-Interviews verschweigt.

Es würde mich auch freuen, wenn z.B. Fachschaften mehr politisch engagiert wären und zusammen mit den Studenten von Anfang an gegen solch gesundheitsfeindliche Politik und Politiker vorgehen würden.

EzRyder
13.03.2009, 16:42
@hennessey
:-meinung

Besonders schlau haben sich die KVs eingerichtet. Hab ich da eine falsche Wahrnehmung, oder halten die sich aus den Diskussionen immer fein raus? Ich höre nie von einem Vorsitzenden oder sonstigen KV-Chef mal einen Beitrag zu den Debatten, geschweige den konstruktive Vorschläge.
Das ist in meinen Augen ein schon lange überflüssig gewordener parasitärer Wasserkopf, welcher sich auf Kosten ihrer Kollegen und Patienten bereichert. Die halten schön die Hand auf und kassieren Zoll wenn das Geld von den Kassen zu den Ärzten wandert und die Klappe wenn sich daran etwas ändern soll.
:-dagegen

nnlglmpp
17.03.2009, 16:05
Tja, da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als die schöne Ausbildung hier zu nutzen, die immer noch relativ güngstig ist im Vergleich zu anderen Ländern, danach aber sofort auszuwandern. Sorry deutsches Gesundheitssystem. Ihr habt das so gewollt.:-dance

dengo62
18.03.2009, 21:11
Tja, da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als die schöne Ausbildung hier zu nutzen, die immer noch relativ güngstig ist im Vergleich zu anderen Ländern, danach aber sofort auszuwandern. Sorry deutsches Gesundheitssystem. Ihr habt das so gewollt.:-dance

da hast du recht. ich werde nach meiner ausbildung auch aus deutschland auswandern. die brd ist ein reiches land und tut so ob wir kein geld hätten. das stimmt nicht. deutschland viel geld, jedoch verkaufen sie die bürger dumm. die frage ist wohin fließt das geld wirklcih hin? wo liegt bei der invesition der schwerpunkt? in der schweiz bekommen die leute reichlich geld.. na gut es ist teuer dort, trotzdem kannst du mit dem geld was du bekommst besser leben als hier in deutschland. man geht jahre lang studieren und hast kaum geld zum leben, aber sie erwarten von einem einsatz mit leidenschaft. es muss mehr gefodert werden. wir sind neue genration die medizin studieren, dass heißt das wir eine politische haltung entwickeln müssen. ich habe keine lust für wenig geld 36 stunden dienst zu schieben und davon werden , ich vermute, lediglich 10 std. gezahlt. all deis ist benklich. diese gilt für alle brufe.. besonders im sozialen bereich.:-meinung

Muriel
19.03.2009, 08:34
Du kannst ja viel vermuten, aber bevor Du doch recht polemische Beiträge verfasst, erkundige Dich doch bitte, ob diese Vermutungen denn wenigstens in Ansätzen der Realtität entsprechen, das tun diese 36h Horrorgeschichten Gott sei Dank nicht ;-)

Ehemaliger User 05022011
19.03.2009, 09:03
die frage ist wohin fließt das geld wirklich hin?
er hat doch recht :-wow

Schimmelschaf
19.03.2009, 22:34
Du kannst ja viel vermuten, aber bevor Du doch recht polemische Beiträge verfasst, erkundige Dich doch bitte, ob diese Vermutungen denn wenigstens in Ansätzen der Realtität entsprechen, das tun diese 36h Horrorgeschichten Gott sei Dank nicht ;-)

Und die Träume der angeblich viiiiiel besseren Schweiz auch nicht...

Gersig
19.03.2009, 23:14
Kurzes Statement zur Kritik an Ulla Schmidt:

Tatsache ist, dass es seit 1949 KEINEN Mediziner in der Position des Bundesgesundheitsministers gab. Natürlich kann man sagen "Ulla Schmidt ist keine Ärztin und hat als Sonderschullehrerin keine große Ahnung von der praktischen Seite des Systems". Das Argument ist vollkommen korrekt. Jedoch sehe ich beide Tatsachen, ebenso den mangelnden Einsatz der Ärzteschaft und auch der Studenten für standespolitische Interessen, als eines der Hauptprobleme im gesundheitspolitischen Kontext. Aufgrund von Partialinteressen einzelner Berufsgruppen haben wir uns das Heft schon vor Jahren aus der Hand nehmen lassen. Es ist unabdingbar, dass man seinen Frust äußert. Aber es ist viel unabdingbarer, diesem Frust auch Taten folgen zu lassen und sich zu ENGAGIEREN (Partei, Berufsverband). Leider endet das Verständins für die Notwendigkeit des persönlichen Engagements oft an den Schiebetüren der eigenen Station :-meinung

KriZzy
19.03.2009, 23:27
Kurzes Statement zur Kritik an Ulla Schmidt:

Tatsache ist, dass es seit 1949 KEINEN Mediziner in der Position des Bundesgesundheitsministers gab. Natürlich kann man sagen "Ulla Schmidt ist keine Ärztin und hat als Sonderschullehrerin keine große Ahnung von der praktischen Seite des Systems". Das Argument ist vollkommen korrekt. Jedoch sehe ich beide Tatsachen, ebenso den mangelnden Einsatz der Ärzteschaft und auch der Studenten für standespolitische Interessen, als eines der Hauptprobleme im gesundheitspolitischen Kontext. Aufgrund von Partialinteressen einzelner Berufsgruppen haben wir uns das Heft schon vor Jahren aus der Hand nehmen lassen. Es ist unabdingbar, dass man seinen Frust äußert. Aber es ist viel unabdingbarer, diesem Frust auch Taten folgen zu lassen und sich zu ENGAGIEREN (Partei, Berufsverband). Leider endet das Verständins für die Notwendigkeit des persönlichen Engagements oft an den Schiebetüren der eigenen Station :-meinung
:-dafür:-top magst du schimpfen wie du willst, aber du hast recht-GERSIG!!!

dengo62
19.03.2009, 23:52
Du kannst ja viel vermuten, aber bevor Du doch recht polemische Beiträge verfasst, erkundige Dich doch bitte, ob diese Vermutungen denn wenigstens in Ansätzen der Realtität entsprechen, das tun diese 36h Horrorgeschichten Gott sei Dank nicht ;-)

es scheint so als ob ich im gegensatz zu dir mehr lebenserfahrung habe als du. schaue und betrachte die sache differenziert aber sei auch nicht so naiv. behalte deine bürgerliche meinung für dich wenn du dich nicht damit auseinandersetzen kannst ohne den respekt zu verlieren ok.

KriZzy
20.03.2009, 00:08
wenn du deine meinung sagen darfst-dann darf Muriel das auch...
eigentlich darf hier jeder seine meinung sagen...:-meinung
und übrigens sollte man wenigsten ein Bisschen auf Mods hören...und ihre meinung zu sagen ist hier ihre aufgabe (dafür wurden die ausgesucht)...

LG von krizzy, die auch nicht immer ein engel war;-) :-wand
:-angel

Muriel
20.03.2009, 07:43
es scheint so als ob ich im gegensatz zu dir mehr lebenserfahrung habe als du. schaue und betrachte die sache differenziert aber sei auch nicht so naiv. behalte deine bürgerliche meinung für dich wenn du dich nicht damit auseinandersetzen kannst ohne den respekt zu verlieren ok.

Ah ja, dann mein Du mal :-top Bürgerlich... ja, ich fürchtete schon, dass ich langsam ins Spießige abrutsche... Vorstadtidylle am Wald, Golf vor der Haustür und Baby im Bauch, klar, da wird man naiv, entschuldige bitte!

Bastian
20.03.2009, 12:26
Du kannst ja viel vermuten, aber bevor Du doch recht polemische Beiträge verfasst, erkundige Dich doch bitte, ob diese Vermutungen denn wenigstens in Ansätzen der Realtität entsprechen, das tun diese 36h Horrorgeschichten Gott sei Dank nicht ;-)

Diese Vermutungen ensprechen der Realität sehr wohl. Für meine 26-30 h - Dienste in Deutschland bekomme ich 50 Euro extra vor Steuern. Danach darf ich nach Hause fahren in einem Zustand, der gefühlt 2 %o Alk entspricht.

Wenn ein Busfahrer 1 Stunden zu lange fährt, drohen ihm saftige Strafen, weil er die Gesundheit seiner Passagiere gefährden würde. Ein Arzt ist dagegen sogar per Gesetze/Verträge dazu verpflichtet bis zum Erschöpfungszustand eine intelektuell und manuell anspruchsvolle Arbeit zu verrichten. Da scheint ja das Risiko für den Patienten niemanden zu interessieren. Assistenzärzte sind doch in den Augen der Vorgesetzten (aus der Verwaltung aber auch ärztlichen Vorgesetzten) kaum mehr als Kanonenfutter, das man nach Belieben in sinnlosen Beschäftigungen (u.a. Blutabnehmen , Zettel soriteren) verheizen kann.

Übrigens habe ich schon in der Schweiz gearbeitet bevor es das aktuelle Arbeitsgesezt gab. Da bekam ich für 28 h - Dienst grade mal 18 Euro (umgerechnet). Immerhin sind die Steuern in CH weit niedriger so dass man bei gleichem Brutto deutlich mehr Netto hat. Aber das wichtigste was in meinen Augen für die Schweiz spricht sind die Umfragen der Assis über die Weitebildung in ihrer Klinik, die als Statistiken veröffentlicht (!) werden. Dadurch gibt es jede Woche meherer Stunden theoretische Weiterbildung, weil keine Klinik am Ende der Statistik stehen möchte. DAS müsste man schleunigst in Deutschland einführen.

Grüsse

Bastian

habichnicht
20.03.2009, 17:15
Diese Vermutungen ensprechen der Realität sehr wohl. Für meine 26-30 h - Dienste in Deutschland bekomme ich 50 Euro extra vor Steuern. Danach darf ich nach Hause fahren in einem Zustand, der gefühlt 2 %o Alk entspricht. [....]


Ein Arzt ist dagegen sogar per Gesetze/Verträge dazu verpflichtet bis zum Erschöpfungszustand eine intelektuell und manuell anspruchsvolle Arbeit zu verrichten.


Grüsse

Bastian

Hört denn das Verbreiten falscher Behauptungen über die Bereitschaftsdienste nie auf? Das ist ja widerlich.

Wer sachliche Informationen über Bereitschaftsdienste sucht, kann dies dort tun:

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=42455&highlight=dienste+bereitschaftsdienst

http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showpost.php?p=671022&postcount=10

Grüße

habichnicht

dengo62
20.03.2009, 19:08
ich verbiete keinem die meinung... es geht um die art und weise wie die meinung äußer wird.... ich sage nicht mehr dazu... esi st typisch in deutschland dass alles politisch korrekt sein muss und viele haben angst die wirklicjkeit zu sagen