PJ in der Schweiz bezahlt?

[MediManu]

Hallo,

hab mal gehört, dass man das PJ auch in der Schweiz machen kann, wo man anscheinend Geld (zumindest zum Leben ausreichend) gekommt!

Ist das richtig? Hat damit jemand Erfahrung?

:-oopss :-wow :-peng

[Sani]

Guck doch mal ins Schweizforum (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/forumdisplay.php?f=93)

und dort in die FAQ (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=12978)

[thrombos]

warum sollte man sonst dort hin?

[DoktorW]

Jetzt hast Du heute Deinen Studienplatz bekommen und machst Dir schon Gedanken übers PJ? ;-)

Da würde ich mir mal noch keine Gedanken drum machen, wer weiß was sich bis zu Deinem PJ noch so tut...

Und das Geld, was man in der Schweiz bekommt deckt meist nur die höheren Lebenskosten, die man dort hat. Man muss fast immer auch noch die Miete davon bezahlen. Aber immerhin verdient man Geld, ist sicher besser fürs Ego. Es gibt aber auch noch ein paar andere Länder, die im PJ Geld bezahlen!

[MediManu]

Jetzt hast Du heute Deinen Studienplatz bekommen und machst Dir schon Gedanken übers PJ? ;-)


;-) lol du hast schon recht, aber das Medizinstudium wird mein Zweitstudium sein. Deshalb muss ich es ausschließlich selbst finanzieren. Da macht man sich schon so allerhand Gedanken darüber, wie das ganze funktionieren kann! Deshalb diese Frage schon soooo frühzeitig! ;-) trotzdem vielen Dank für die Infos!!!

[MediManu]

Es gibt aber auch noch ein paar andere Länder, die im PJ Geld bezahlen!

Und welche Länder wären das?

[DoktorW]

in Frankreich z.B. und Norwegen

Kann ich schon verstehen, dass man sich Gedanken macht. Aber bis Du ins PJ kommst fließt noch viel Wasser den Bach runter!
Ich dachte damals auch, dass ich AiP machen müsste :-))

[MediManu]

Klaro - bis dahin kann sich auch in Deutschland noch viel ändern - hoffen wir es mal!

Wollt halt einfach mal nachfragen!

[teletubs]

und selbst in deutschland gibbet an manchen lehrkrankenhäuser der unis kohle! :-dafür und wenn`s so weiter geht, dann werden bald auch die unikliniken das geld rausrücken... :-dafür

von daher: warum so weit in die ferne schweifen, wenn das glück so nahe liegt! :-))

[Schimmelschaf]

Soviel ich weiss, bekommt man 1000 CHFr pro Monat im PJ. Das deckt aber kaum die Lebenshaltungskosten, denn die sind sehr hoch (die Miete übrigens auch).

[thrombos]

das variiert von Kanton zu kanton und selbst da noch von Krankenhaus zu Krankenhaus ... und ich hab schon von zweien gehört auf der selben Station, die was unterschiedliches bekommen hab (aber ob das nur ne Gerücht ist - keine Garantie)
als grobe faustregel - je unattraktiver das Spital ist, desto mehr Kohle gibts.

also ich gehe schon davon aus, dass ich davon leben kann - wohnheime sind ja nicht so teuer ... und zum essen hat man eh kaum Zeit

[airmaria]

warum sollte man sonst dort hin?
Zum Beispiel, weil es ein wunderschönes Land ist
... oder auch, weil es unter anderem auch ein Schritt zur Stelle als Assi in der Schweiz sein kann... und wenn ich mir diesen Gehaltsthread hier (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=20098) ansehe, könnte es doch ein lohnendes Ziel sein, wenn natürlich auch nicht gleich das gelobte Land schlechthin. Aber immerhin eine Alternative und ich kann nur jedem empfehlen, sich nach besseren Bedingungen - wo auch immer - umzusehen, denn das ist der beste Protest und auf Dauer und mit der Masse wirkungsvoller, als jeder halbherzige Streik. Aber vorsicht, hier schreibt ein zufriedener Assistenzarzt, vielleicht eine fast ausgestorbene Spezies ;-)



Und das Geld, was man in der Schweiz bekommt deckt meist nur die höheren Lebenskosten, die man dort hat. Man muss fast immer auch noch die Miete davon bezahlen. Aber immerhin verdient man Geld, ist sicher besser fürs Ego.
Die Schweiz ist teurer, das Gehalt als UHU im Schnitt ca. 1000 Chf abzüglich etwa durchschnittlich 300 Chf fürs Wohnheimzimmer macht 700 Chf plus/Monat in einem Land, wo das nicht unbedingt gerade viel ist.

Nun hängt es einfach davon ab, wie man organisiert ist, ob man z.B. seine Wohnung in D solange weiterfinanzieren muss, ob man zu Hause nebenbei am Wochenende zusätzlich verdienen könnte usw.
Auf der anderen Seite muss man auch bedenken, dass man in D ebenfalls Geld zum Leben braucht, weil während des PJ's die Zusatzeinnahmen beschränkt sein dürften.
Meiner Meinung nach kommt unterm Strich für die Masse ein positives Ergebnis raus. Nicht, weil sie Geld mit nach Hause nimmt, sondern weil sie für das Geld entsprechende Ausflüge und Erfahrungen in einem reizvollen Land gemacht hat.
"Mary" airmaria

[MichaelHH]

Hallo! Ich war bis Januar 2006 in Aarau am Kantonsspital und habe dort 1500 CHF bekommen. Dazu gab es noch Weihnachtsgeld und im letzten Monat 1800 CHF wg. Lohnerhöhung (automatisch nach drei Monaten). Nach Abzug von Steuern und Wohnheim blieben ungefähr 1000 CHF übrig. Das würde so grade zum (knappen) Leben reichen, wenn man bescheiden ist. Da die Schweiz aber auch über so einige Reize verfügt (Berge, Skifahren, Zürich, Ausgehen, Nähe zu Italien usw. :-love) gibt man doch mehr aus. So war es jedenfalls bei mir. Ist aber schon ein Unterschied zwischen 0 CHF (bzw. Euro) in Deutschland und 1500 CHF in der Schweiz! Darüberhinaus sind die Schweizer ein nettes, höfliches Völkchen und nach einer Weile beginnt man sogar, ihre Sprache zu verstehen, das Land ist sauber und aufgeräumt (manche nennen es bösartigerweise sogar spiessig) und hat eine fantastische Lebensqualität. Nur Meeresfans wird vielleicht etwas fehlen...

[FataMorgana]

also ich gehe schon davon aus, dass ich davon leben kann - wohnheime sind ja nicht so teuer ... und zum essen hat man eh kaum Zeit

Wieso? Ich hatte noch nie so viel Zeit zum Essen wie als Unterassistent in der Schweiz...

[MichaelHH]

Wieso? Ich hatte noch nie so viel Zeit zum Essen wie als Unterassistent in der Schweiz...

Oh ja, und fürs Frühstück... und ´s Café zwischendurch... Isch guat gsi!