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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 1,3er Warter werfen eine neues Licht aufs Vergabeverfahren...



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Hysterektomie
18.08.2005, 08:29
was soll eigentlich diese dämliche diskussion von einigen frustrierten? was ist denn das fazit? wer sich in der qualifikationsphase auf die faule haut gelegt hat, der hat nun einfach pech gehabt. das hat nichts mit antidemokratischen tendenzen oder der verwehrung des rechts auf freie berufswahl zu tun. wenn es nun mal weniger plätze gibt als bewerber, dann muss irgendwie entschieden werden. warum soll dann nicht der belohnt werden, der extra 2 Jahre lang mit dem ziel medizin studierenb zu können gepaukt hat??? ach ja, stimmt, das ist ja ungerecht, soll lieber der depp mit 3,5 den studienplatz bekommen...und kommt mir nicht mit "man kann nicht alle über einen kamm scheren". so eine ka**e! man könnte das system umpolen, der schlechteste bekommt als erster den platz, oder man zieht lose, wie bereits thematisiert. rafft ihr denn nicht, dass die möglichkeit über die wartezeit reinzukommen, eine superchance ist, die es kaum woanders gibt??? mein gott...und wo schon von fairness die rede ist: schonmal darüber nachgedacht, dass ein oller wartezeitaussitzer einem guten abiturienten, sagen wir 1,8-2,0 seinen studienplatz stiehlt? fairness ist nur eine frage des standpunktes.

chrizzle
18.08.2005, 09:44
Nachricht wurde gelöscht

Wombat
18.08.2005, 10:11
Ich stimme dir voll und ganz zu!!!!!!


So wie sich der Markt in den letzten Jahren veraendert hat (Bewerberzahlen), wird das Medizinstudium sehr schnell zum Elitestudium. D.h. viele der Studenten werden es nicht wegen der Berufung zum Arzt tun, sondern einfach weil sie durch Fleiss und glueckliche Umstaende dazu in der Lage sind.

Hysterektomie
18.08.2005, 10:20
Was aber nun, wenn jemand in der Qualifikationsphase genauso gepaukt hat wie du und vielleicht sogar genauso schlau ist wie du, aber einfach durch die unglueckliche Lehrerwahl es dem "Mann am laengeren Hebel" einfach nicht recht machen kann? Was wenn jemand sich ein Bein ausreisst um den erwuenschten Durchschnitt erreichen, aber dann gesehen hat, dass es keinen Zweck hat?
Soll ich ehrlich sein, so was gibts nicht buw. das ist die standardaußrede aller, wenn es mal nicht klappt. verhaut man den führerschein ists der prüfer schuld, beim abi die lehrer und bei der zulassung die zvs. nicht ein wenig kindisch diese vorstellung? wir sind doch alle große jungs und mädels und wissen, dass man die schuld nicht immer bei den anderen suchen muss. Jeder der WILL kann es schaffen und sich MÜHE gibt kann einen für das studium ausreichenden schnitt, muss ja nicht gleich 1,0 sein, schaffen.

So wie sich der Markt in den letzten Jahren veraendert hat (Bewerberzahlen), wird das Medizinstudium sehr schnell zum Elitestudium. ja und, wir betreiben ja keine planwirtschaft, der markt sind konkrete lebende menschen, die sich eben so oder so entscheiden können und zwar jedes jahr aufs neue.


D.h. viele der Studenten werden es nicht wegen der Berufung zum Arzt tun, sondern einfach weil sie durch Fleiss und glueckliche Umstaende dazu in der Lage sind. ich glaube du verwechselt da wirkung und ursache. warum sollten sich plötzlich aufgrund höherer bewerberzahlen mehr nicht zum arztdasein geschaffene streber für medizin bewerben??? glück vergessen wir mal ganz schnell, ich glaube weder an gott, noch an schicksal, fügung oder sonst nen sche**ß, jeder ist seines glückes schmied. son dämlicher fatalismus passt ins mittelalter.


Habe neulich mit dem Chefarzt aus dem Krankenhaus gesprochen, in dem ich zu der Zeit mein KPP gemacht habe, und ihm die Marktveraenderung nahelegt. Nach einem Kopfschuetteln hat er sich zu den Schwestern/Pflegern der Intensivstation gedreht und gesagt: "Dann koennt ihr mal sehen, was fuer Leute hier in Zukunft den Laden regieren werden..."
Sollte man vielleicht mal drueber nachdenken..... was willst du damit sagen? der sinn deiner sinnvollen worte ist mir wohl entgangen. und ach ja, die soziale kompetenz heutiger krankenhausärzte ist so beschi***n, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es schlimmer werden sollte.

hibbert
18.08.2005, 10:22
Ich finde der Threadtitel zeigt doch schon: Nichts verstanden.


Was soll sich denn anderes bei einer Auswahl von 20% der besten Abiturienten aus ganz Deutschland ergeben?


Erstmal ruhig bleiben, und dann bis mitte Septmeber warten. :-dafür

Hysterektomie
18.08.2005, 10:27
Ich finde der Threadtitel zeigt doch schon: Nichts verstanden.


Was soll sich denn anderes bei einer Auswahl von 20% der besten Abiturienten aus ganz Deutschland ergeben?


Erstmal ruhig bleiben, und dann bis mitte Septmeber warten. :-dafür
:-dafür :-dafür :-dafür

Katschoo
18.08.2005, 10:31
Habe neulich mit dem Chefarzt aus dem Krankenhaus gesprochen, in dem ich zu der Zeit mein KPP gemacht habe, und ihm die Marktveraenderung nahelegt. Nach einem Kopfschuetteln hat er sich zu den Schwestern/Pflegern der Intensivstation gedreht und gesagt: "Dann koennt ihr mal sehen, was fuer Leute hier in Zukunft den Laden regieren werden..."
Sollte man vielleicht mal drueber nachdenken.....

Unser Klinikchef nimmt von sowas ehr wenig notiz, solange die leute forschen können ist er glücklich. Wir haben teilweise super nette Jungärzte, aber in jedem schwung sind auch zwei drei sozialkrüppel. (sorry für das harte wort). Die sind bestimmt schlau und auch bestimmt irgendwo gut, aber bekommen vorm Kind den mund nicht auf.(das mein ich wörtlich, sticht dem kind den port an ohne mit ihm zu sprechen!!:-???) Oder können den eltern nicht ins gesicht schaun, ganz zu schweigen davon das sie in der lage sind eine normale koversation zuführen. Als Randperson bekomme ich ja viel mit von dem was die eltern so über Mediziner und pflegende denken... das merken die auch, und bewerten das auch für die klinik. Und Eltern sind nicht sehr nachsichtig oder verständnissvoll mit den ärzten, zumindest nicht wenn ihr kind onkologisch erkrankt ist. (ist auch nicht ihrer aufgabe)

ich fordere, eine berücksichtigung der sozialen kompetenzen im Auswahlverfahren, und das menschen, deren persöhnlichkeitsstruktur einen angemessenen umgang mit menschen verhindert direkt in forschungsstudiengänge gesteckt werden(molmed etc)
die richten bleibende schäden an, beim patienten und im ansehen der klinik (auch wenn das ehr zweitrangig ist) :-dafür

Hysterektomie
18.08.2005, 10:43
ich fordere, eine berücksichtigung der sozialen kompetenzen im Auswahlverfahren, und das menschen, deren persöhnlichkeitsstruktur einen angemessenen umgang mit menschen verhindert direkt in forschungsstudiengänge gesteckt werden(molmed etc)
die richten bleibende schäden an, beim patienten und im ansehen der klinik (auch wenn das ehr zweitrangig ist) :-dafür
und wie stellst du dir das vor? kein test auf den man sich nicht voirbereiten könnte. und alles mal wieder von einem test abhängig zu machen, uff, da haben hier aber einige probleme mit, hab ich bis jetzt so mitbekommen.

Wombat
18.08.2005, 10:46
Mein Gott...man kanns doch eh nicht ändern. Das finde ich jetzt ein gutes Schusswort!

Neely
18.08.2005, 10:50
ich fordere, eine berücksichtigung der sozialen kompetenzen im Auswahlverfahren, und das menschen, deren persöhnlichkeitsstruktur einen angemessenen umgang mit menschen verhindert direkt in forschungsstudiengänge gesteckt werden(molmed etc)
die richten bleibende schäden an, beim patienten und im ansehen der klinik (auch wenn das ehr zweitrangig ist) :-dafür

Aber wie bitte soll man die messen? Und selbst wenn man es könnte, wäre nicht garantiert, dass sich der Student im Laufe seines Lebens nicht verändert, ein Klinikbetrieb ist knochenhart, viele werden mit den Belastungen nicht fertig und deshalb "inhumane" Maschinen, die sich selbst Drogen verschreiben und in die Sucht abrutschen. Insofern sollte man eher die Belastbarkeit messen, in Kombination mit der Bereitschaft und Fähigkeit, für wenig extrem hart zu arbeiten und auf viel zu verzichten.

Jemand mit einem guten Abitur hat diese Qualitäten normalerweise, da man ohne die Lernfächer und eine gewisse Nervenstärke selbiges nicht schaffen kann.

Natürlich ist es schlecht, wenn die Eltern gerade einen Scheidungskrieg abziehen oder man krank wird, aber das kann im Studium auch passieren und man kann nicht beim Chefarzt und bei chronischem Personalmangel auf seine theoretischen Rechte pochen. Wir können nicht ewig in einem realitätsfernen Vakuum leben, so wie das in der Kindheit der Fall war, wir sind erwachsen.

Außerdem kann man aus jeder Situation profitieren. Wenn die Eltern nach der Scheidung das Haus verkaufen, wird auf einmal die Liquidität und das schlechte Gewissen drastisch erhöht, so dass man leichter ins Ausland kommt.

Man kann auch was anderes studieren, so eine große Zumutung ist das auch nicht, vor allem wenn man bedenkt, dass mehr als ein Drittel der Absolventen in medizinfremde Berufe geht. Die hätten jetzt beispielsweise als Forscher einen wesentlich leichteren Stand, wenn sie Biologie oder Chemie studiert hätten, da dort der Forschungsbezug viel höher ist.

Vielleicht sollten wir das US-System einführen, in dem man erst einmal aufs College geht und sich dann für die medschool bewirbt, so oft man will und wo man will. Dazu ein ausgebautes Kreditwesen und Studiengebühren, wem es wirklich ernst ist, der hat auch vor Schulden keine Angst. So könnte man die Entschlossenheit testen, Zugang zu den Krediten hat jeder. Ist sehr unkompliziert und unbürokratisch, US-Ärzte sind außerdem die besten der Welt.

Hysterektomie
18.08.2005, 10:50
Mein Gott...man kanns doch eh nicht ändern. Das finde ich jetzt ein gutes Schusswort!
na gut, hast ja recht! gibt ja auch schönere dinge zu tun als bei so nem wetter vor dem pc zu hocken und über die geschicke der welt zu philosophieren...in diesem sinn allen anwesenden noch nen schönen tag! :peace:

mariella
18.08.2005, 11:17
ich glaube du verwechselt da wirkung und ursache. warum sollten sich plötzlich aufgrund höherer bewerberzahlen mehr nicht zum arztdasein geschaffene streber für medizin bewerben??? glück vergessen wir mal ganz schnell, ich glaube weder an gott, noch an schicksal, fügung oder sonst nen sche**ß, jeder ist seines glückes schmied. son dämlicher fatalismus passt ins mittelalter.

Ok, Ich glaube es wurden nicht die zum Arzt berufenen "Streber" gemeint, sondern vielmehr die, die aufgrund eines guten ABI-durchschnitts einfach meinen Medizin oder Jura studieren zu müssen und somit Leuten die es wirklich wollen ,auf ihr Ziel hinarbeiten bzw. gearbeitet haben und aus schon mehrmals genannten Gründen es nicht geschafft haben einen Super Abischnitt hinzulegen, den Platz sozusagen wegschnappen.

Der zweite Satz ist traurig, natürlich ist jeder seines glückes Schmied und ganz bestimmt gibt es viele frustrierte, soll es ja auch geben. Denn wer ist nach einigen Wartesemestern nicht total unzufrieden, dass er nicht endlich das lernen "darf" was er schon immer wollte. Was soll Gott in deiner Argumentation??? Ja, ich bin gläubig, ich glaube an Gott, Schiksal und auch daran das es eine Berufung zum Arztsein gibt... Kann man sich gerne drüber streiten, ist jedem selbst überlassen nur hat absolut nichts mit dem ZVS-system zu tun. Ich denke jeder ist sich bewusst, dass beten alleine nicht zu einem guten ABI-schnitt führt. Es kann einem vielleicht helfen sich mit einem Problem auseinander zu setzten, eventuell Halt zu finden aber das lernen nimmt es einem natürlich nicht ab... trotzdem finde ich diesen Teil deiner Argumentation, eher weniger gelungen.


- Zum ZVS-system:
Ich finde, in Zeiten des Ärztemangels, die sich noch verstärken werden, einen sehr hohen Abi-schnitt natürlich auch eher unvorteilhaft... und das System genauso, aber wenn ich ehrlich bin eine bessere Regelung würde mir auch nicht einfallen. Ich finde es gerecht, dass denen, die den Schnitt nicht "knacken" möglichkeiten gegeben werde doch noch das lernen zu können was sie möchten... Wenn auch mit einer hohen Wartezeit, oder durch ein Auswahlverfahren. Natürlich, finde auch ich den Schnitt hart, aber man gibt sein bestes, oder hat es gegeben und wenn es nicht sofort klappt muss man sich gedulden, aber irgendwann wird auch der schlechteste einen Studienplatz erhalten. Ich könnte mich vielmehr über die Leute aufregen, die einfach nur geil auf einen Dr.Titel sind (Leute, ihr könnt auch in anderen Fächern promovieren ), oder wie schon häufig von anderen erwähnt aus Prestigegründen studieren, und uns somit einen Platz wegschnappen. :-(

@ Katschoo: eine berücksichtigung der sozialen kompetenzen im Auswahlverfahren wäre toll, keine Frage... Nur wie sollte es möglich sein, die sozialen kompetenzen aller Studienanwärter miteinzubeziehen und überhaupt sollten sie durch einen Test herausgefunden werden (wenn ja, wie?!), oder so aller Sozialverhalten:....... im ABI vorkommen?


- was mir immer im Kopf ist: Letztens erzählte mir eine Praktikantin von einem "Mädchen" (Studentin Tiermedizin). Ihr Vater sei von irgendeinem Hohentier ein "Freund" , und somit durfte töchterlein mit einem 3er ABI studieren :-( ... Wahrheitsgehalt sei dahingestellt?! Aber vorstellen könnte ich es mir, und sowas macht mich *argh*

Marie

Giant0777
18.08.2005, 17:14
Also, ich habe zum ZVS-System leider auch keine vernünftigen Ideen Aber ich denke mir immer, dass bei aller Schuldensituation, die Deutschland hat, es doch das sinnvollste wäre, mehr Studienplätze anzubieten! Uns fehlen Ärzte in einigen Jahren, die Forschung in Deutschland wird weniger und schlechter und auch die Patientenversorgung oberflächlicher ( was ja auch zu mehr Krankheit führen kann ) das sind alles Faktoren, die im ökonomischen Sinne total unsinnig sind!
Wissen ist für mich als Investition zu sehen ! Hört sich jetzt vielleicht hoch gestochen an, aber ich sehe das so ! Ich sage das jetzt nicht, weil ich das ZVS-System völlig verquer finde ( es versucht ja auch nur, aus der miesen Situation was zu machen ) und glaube, jeder sollte Medizin studieren.
Eine gewisse Beschränkung ist sicher notwendig, dass nicht jeder darf, der nur "mal will".
Ich finde es in Anbetracht von immer weniger Ärzten halt nur blöde, nicht mehr auszubilden !

meriadoc
18.08.2005, 17:45
ist ja schön und gut - aber was hat man davon, mehr Ärzte auszubilden, wenn die doch alle ins Ausland abwandern????

Es werden doch ausreichend ausgebildet - nur sind die Bedingungen sooo schlecht, daß der Abstrom zu groß ist.

Cranium
18.08.2005, 18:44
ist ja schön und gut - aber was hat man davon, mehr Ärzte auszubilden, wenn die doch alle ins Ausland abwandern????

Es werden doch ausreichend ausgebildet - nur sind die Bedingungen sooo schlecht, daß der Abstrom zu groß ist.


Ganz genau so ist es!

Hysterektomie
18.08.2005, 19:40
und immer noch ist mir nicht klar, warum bei mehr bewerbern mehr leute mit einem herausragenden abischnitt ein medizinstudium anstreben werden. oder gibt es dann auch mehr gute abiturienten??? naja, das könnten die jetzt genauso machen. mit meiner vielleicht nicht allzu höflich ausgedrückten meinung zu religion bzw. gott wollte ich lediglich zum ausdruck bringen, dass gott und glück für mich auf dem selben niveau liegen und meiner wahrnehmung der welt nicht zugänglich sind. glück natürlich im sinne von Fügung und nicht im sinne von glücklich sein. es sollte sich aber niemand angegriffen fühlen, gott ist nun wirklich nicht das thema hier. wer sich aber doch angegriffen fühlt, kann gerne einen :-keks haben. ach und ganz nebenbei: welches interesse sollte der staat an einer begrenzung der studienplätze haben? Soll nur die zvs ihren zweck erfüllen dürfen? N-E-I-N! natürlich nicht, was für ein unfug wäre das denn. wer sioch dafür einsetzt sind viel eher die ärzte selbst durch die lobby-arbeit der ärztekammer sowie anderer ärztevereinigungen, die in deutschland ein großes gewicht besitzen. würden unbeschränkt ärzte zugelassen werden, so würden die gehälter stark sinken und sich die arbeitslosigkeit stark erhöhen. das wünschen ärzte, wohl kaum verwunderlich, nicht und stehen deshalb offensichtlich hinter der ebstehenden regelung. und jetzt bitte ohne "aber mein onkel der ist chefarzt und er denkt nicht so!". das juckt mich nicht, was eure onkels denken, denkt lieber selber mal nach!

meriadoc
18.08.2005, 19:57
ach und ganz nebenbei: welches interesse sollte der staat an einer begrenzung der studienplätze haben?

schon mal über die Kosten eines Medizin-Studienplatzes nachgedacht????

Katschoo
18.08.2005, 20:12
@ Katschoo: eine berücksichtigung der sozialen kompetenzen im Auswahlverfahren wäre toll, keine Frage... Nur wie sollte es möglich sein, die sozialen kompetenzen aller Studienanwärter miteinzubeziehen und überhaupt sollten sie durch einen Test herausgefunden werden (wenn ja, wie?!), oder so aller Sozialverhalten:....... im ABI vorkommen?



Marie

ich find das adh ist da schon ne gute richtung. wenn es möglich wird ehrenamtliche leistungen einzubringen und sich auch zu zeigen. natürlich beweist das nichts, aber es gibt hinweise.
ich mag auch das witten systhem, man kann viel von seiner motivation und vom werdegang zeigen, gerade die die schon früh auf ihr studium hinarbeiten. (Sanitäter neben dem abi machen etc...)
aber man könnte auch während des studiums sieben, bewertete praktika, bei denen der anleiter auch den umgang mit dem patienten bewertet. wie in anderen sozialen berufen auch.

Hellequin
18.08.2005, 20:30
aber man könnte auch während des studiums sieben, bewertete praktika, bei denen der anleiter auch den umgang mit dem patienten bewertet. wie in anderen sozialen berufen auch.
Sorry aber wie will man soziales Verhalten objektiv bewerten? Letztendlich hat doch jeder Prüfer andere Vorstellungen davon, und letztendlich stellst du dich auch nur wieder auf den jeweiligen Prüfer ein.

mariella
18.08.2005, 20:46
Sorry aber wie will man soziales Verhalten objektiv bewerten? Letztendlich hat doch jeder Prüfer andere Vorstellungen davon, und letztendlich stellst du dich auch nur wieder auf den jeweiligen Prüfer ein.

Genau so ist es, was wäre denn wenn man keine Zeit für ein Praktikum hat, keine Ausbildung im Medizinisch- bzw. Sozialenbereich machen konnte vor dem Studium. Sollen Personen bevorzugt werden, weil sie sich in der Kirche, Altenheim... sonst wo engagiert haben (Keine Frage, diese haben meinen Respekt... Zeit hätte ich aber keine dazu, selbst wenn ich es wollte.)? Soll mir ein Prüfer, nach einer kurzen Prüfung, sagen können: "sie sind engagiert genug, und ich spüre geradezu das sie ein perfektes Sozialverhalten an den Tag legen"?! Witten, Witten ist ein gutes Beispiel: Super Ausbildung etc. nichts gegen Witten. Abeeeeeeeeer, glaubst du das man dich in Witten einem Abiturienten mit einem super ABI vorzieht, nur weil du ein Sanitäter (die Ausbildung neben deinem ABI gemacht hast) oder sonst was bist??? Letzteres ist wohl eher Fiction als Realität... Also, könnte ich mir nicht vorstellen, dass so etwas möglich wäre :-nix