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MEDI-LEARN
21.08.2005, 16:31
Neue Fragen

Neue Fragen
Im Rahmen der Examensauswertung konnten wir feststellen, dass am ersten Tag 127 identische und 33 abweichenden Fragen und am zweiten Tag 128 indentische und 32 abweichende Fragen gestellt wurden. Insgesamt wurden also 65 abweichende Fragen gestellt.

Wir haben die Fragen, welche nur nach neuer AO gestellt wurden, fächerweise zusammengefasst und in kurzen Worten den geprüften Sachverhalt geschildert.

Im Vorfeld des Examens sorgten sich viele Studenten hinsichtlich der klinischen Bezüge, die zunehmend nach "Neuer AO" gefragt werden sollten. Wir haben am Ende dieses Dokumentes alle klinischen Bezüge, die in neuer und auch alter AO geprüft vorkamen, stichwortartig zusammengestellt.

Chemie

Carbonsäuren
Anhand einer Abbildung des Indometacinmoleküls (ein Schmerzmittel) musste erkannt werden, dass es sich beim Indometacin um eine Carbonsäure handelt.

Acetalgruppen
Anhand einer Abbildung des Ecstasymoleküls musste erkannt werden, dass die Verbindung eine Acetalgruppe enthält

Biochemie

Dopamin
Dopamin entsteht aus L-DOPA durch Decarboxylierung

NADH/NAD+
NADH entsteht aus NAD+, indem ein Hydridion übertragen wird

Glykogenose I
Bei der Glykogenose I (von Gierke), bei der es an Glukose-6-Phosphatase mangelt, bekommen die Patienten hypoglykämische Zustände.

Albinismus
Albinismus liegt ein Mangel an Tyrosinase zu Grunde

β-Oxidation
Die β-Oxidation Fettsäuren läuft in der Regel in Peroxisomen ab

Caspasen
Caspasen, die an der Apoptose beteiligt sind, werden durch limitierte Proteolyse aktiviert

Apolipoproteine
Apolipoprotein B48 ist kennzeichnend für Chylomikronen

Hämophilie A
Bei Mangel an Gerinnungsfaktor VIII (Hämophilie A) ist:
Blutungszeit normal
Prothrombinzeit (Quick-Wert) normal
Partielle Thromboplastinzeit verlängert

Vitamine
Die Umlagerung von Methylmalonyl-CoA zu Succinyl-CoA ist Vitamin B12-abhängig

Lactatintoleranz
Mangel an Lactase führt, wenn man Mich-Shakes trinkt, zu Blähungen, Übelkeit, Krämpfen und wässrigen Stühlen

IGF-1
Hepatozyten synthestisieren IGF-1
β-Endorphin
Aus Proopiomelanocortin (POMC) wird u.a. β-Endorphin gebildet

Choleratoxin
Der ADP-Ribosyl-Donator, der bei der ADP-Ribosylierung des Adenylatcyclase-Systems durch das Choleratoxin verwendet wird, ist NAD+

Unspezifische Abwehr
Defekt der NADPH-Oxidase ist in weißen Blutkörperchen dafür zuständig, Superoxidanionen (O2-) aus NADPH und Sauerstoff zu bilden

Physiologie

Streptokinase
Streptokinase kann Plasminogen-Moleküle aktivieren

Gedächtnis
Bei einer beidseitigen Schädigung des Temporallappens kommt es zu einer Störung von Lernen und Gedächtnis (retrograde Amnesie)

Aufsteigendes retikuäres System
Gerichtet Aufmerksamkeit bei Wahrnehmung eines unerwarteten Objektes kommt dadurch zustande, dass die betreffende Kortxregion selektiv durch den
Thalamus aktiviert wird.

Gedächtnis
Langzeitpotenzierung im Hippokampus, die die Effizienz synaptischer Verbindungen für Stunden erhöht, wird durch Aktivierungen von NMDA-Rezeptoren an den bereits vordepolarisierten postsynaptischen Zellen hervorgerufen

Emotion
Hypoalgesie und Euphorie, die einem Marathonläufer auftreten, werden durch Ausschüttung von β-Endorphin im zentralen Höhlengrau hervorgerufen

Emotion
Für die emotionale Dimension des Schmerzerlebens ist der Gyrus cinguli die wichtigste Region des Gehirns

Schwerhörigkeit
Ein Akustikusneurinom, einem Tumor des VIII-ten Hirnnerven, haben die Patienten eine Schallempfindungsstörung an der betroffenen Seite

Myopie/Presbyopie
Bei einem Kurzsichtigen, der eine Brille mit -2 dpt. für Blick in die Ferne benötigt, und der darüber hinaus wegen einer zusätzlichen Presbyopie nicht mehr akkomodieren kann, ist ein Gegenstand in 33 cm Entfernung dann scharf zu sehen, wenn er eine Brille mit einer Korrektur von +1 dpt. trägt.

Posopagnosie
Bei einer Posopagnosie, d.h. der isolierten Unfähigkeit Gesichter zu erkennen, liegt, wenn Reaktion der Pupillen, Visus und die Lokalisation von Lichtbalken ungestört sind, wahrscheinlich eine Schädigung des temporalen Kortex und/oder des daran angrenzenden okzipitalen Kortex vor

Totraumvolumen
Bei einem Atemzugvolumen von 0,3 Liter und einer Atemfrequenz von 30 pro Minute liegt einer Totraumventilation von etwa 4,5 Liter pro Minute vor


Arbeit oberhalb der Dauerleistungsgrenze
Bei maximaler dynamischer körperlicher Arbeit steigt das Atemzeitvolumen prozentual stärker als die Herzfrequenz, der systolische Blutdruck, das Schlagvolumen und das Herzzeitvolumen

Glukagon
Glukagon stimuiert in Leberzellen die Gluconeogenese

Insulin-Sekretion
Eine Erhöhung der ATP-Konzentration in der B-Zellen der Langerhans-Inseln steigert die Insulin-Sekretion

Addison-Krankheit
Bei der Addison-Krankheit (primäre Nebennierenrindeninsuffizienz) findet sich bei den Patienten eine Hyperkaliämie

Gefäßregulation im ZNS
Bei alveolärer Hyperventilation steigt der Widerstand der arteriellen Hirngefäße


Physik

Ohmsches Gesetz
Bei einer Reizstromtherapie muss bei einem Gewebswiderstand von 8 kΩ eine Spannng von 80 V angelegt werden, wenn ein Strom von 10 mA fliessen soll.

Berechung Volumenstromstärke
Bei einer Vergrößerung eines Gefäßdurchmessers um 20 % wird die Volumenstromstärke 2,1-mal höher als vorher, wenn die Flüssigkeit weiterhin laminar strömt und die Druckdifferenz zwischen Anfang und Ende des Gefäßabschnittes unverändert bleibt.


Anatomie

Extremitäten
Beim angeborenen Klumpfuß ist eine Varusstellung in Kombination mit Plantarflexion typisch

Leibeswand
Als Orientierungspunkt zur Lokalisation der 2. Rippe dient der Angulus sterni

Bauch-/Beckensitus
Bei bösartige Hodentumoren liegen regionäre Lymphknotenmetastasen am wahrscheinlichsten paraaortal lumbal

Histo
Die Pankreaslipase wird im Pankreas von zentroazinären Zellen gebildet

Bauch-/Beckensitus
Die Cauda pancreatis wird über Äste der A. splenica versorgt

Brustsitus
Der Isthmus aortae befindet sich am Übergang zur Pars thoracica aortae

Brustsitus
Im posterior-anterioren Strahelngang wird bei einer Thoraxübersichtsaufnahme der rechte Herzrand vor allem vom rechten Vorhof gebildet

Brustsitus
Ein „eingeatmeter“ Erdnusskern landet wegen der Anatomie der Bronchialbaumes am wahrscheinlichsten im rechten Unterlappenbronchus

Kopf/Hals
Leichtes Tiefstehen einer Schulter in Verbindung mit Schwierigkeiten, den Arm auf der Seite über die Horizontale seiltich anzuheben, spricht für eine Verletzung des N. accessorius, z.B. im Rahmen einer Operation

Kopf/Hals
Bei einer Schilddrüsen-OP können die A. carotis communis, die Glandulae parathyroideae inferiores und superiores sowie der N. laryngeus recurrens geschädigt werden, gut geschützt ist hingegen der N. phrenicus

Kopf/Hals
Eine Kontraktion des M. cricothyroideus führt hauptsächlich dazu, dass die Stimmbänder gespannt werden

Kopf/Hals
Bei einem Schädelbasisbruch, bei dem:
Die Gesichtshälfte schlaff,
die Geschmacksempfindung gestört, das Hörempfinden unverändert und die Tränenproduktion unvermindert sind, ist die Schädigung des N .facialis am ehesten kurz vor dem Austritt aus dem Foramen stylomastoideum zu finden

Kopf/Hals
Bei einer Schädigung des N. oculomotorius ist zu erwarten:
Fehlstellung des Bulbus oculi
Weitstellung der Pupille
Störung der Akkomodationsreaktion

ZNS
Die A. cerebri media versorgt die Basalganglien, Teile des Temporallappens, das die Inselrinde bedeckende Operculum frontale und die Inselrinde, nicht aber die Umgebung des Sulcus calcarinus

Zytologie
Bei der Adrenoleukodystrophie, einer Krankheit mit gestörtem Metabolismus von langkettigen Fettsäuren, liegt der Defekt am wahrscheinlichsten in den Peroxisomen

Biologie
Genetik
Vinchristin hemmt die Zellteilung vor allem in der M-Phase
Zytologie
Eine Apoptose wird induziert, wenn bestimmte Substanzen aus geschädigten Mitochondrien freigesetzt werden.
Mikrobiologie
Fimbrien (Pili) sind ein typische Adhaerenzfaktor bei dem Bakterium Escherichia coli

Psychologie

Testgütekriterien Validität
Die prädiktive Validität bezeichet die Eigeneschft eines Testes, nachfolgende Ereignisse mit hoher Trefferquote voraus zuzsagen.

Prävalenz
Prävalenz sagt aus, bei vielen Personen in den letzten 10 Jahren eine bestimmte Erkrankung vorlag.

Zwang
Zwangshandlungen werden durch die Reduktion der Ängste, die durch die Zwangshandlung reduziert werden, negativ verstärkt und damit aufrechterhalten.

Reizgeneralisierung
Wenn ein Asthmaanfall, der erstmals nach dem tragen schwerer Kisten auftrat künftig schon bei tragen leichter Koffer auftritt, so spricht man von Reizgeneralisierung

Internale Kontrollüberzeugung
Wenn ein Patient den Verlauf seiner Erkrankung günstig beeinflussen will und große Anstrengungen unternimmt, die Erkrankung sowohl mit alternativen als auch mit schulmedizinischen Verfahren zu bekämpfen, so kann man kognitionspsychologisch von einer internalen Kontrollüberzeugung ausgehen.

Rationalisierung
Ein Lungenkrebspatient erklärt nach Abschluss einer Chemotherapie erneuten Husten durch ein eine Erkältung. Den zugrunde liegenden Abwehmechanismus bezeichnet man als Rationalisierung.

Universalismus (Parson)
Wenn ein Arzt Patienten ungleich behandelt, so verstößt er damit gegen Universalismus (Parson).

Biofeedback
Biofeedback ist eine Methode, die eingesetzt werden kann, um Entspannungsverfahren zu erlernen

Systematische Desinsivilisierung
Folgende Begriffe lassen sich der systematischen Desenibilisierung zuordnen:
Angsthierarchei
Entspannung;
Gegenkonditionierung
Konfrontation in sensu.
Bei der Reizüberflutung hingegen werden die Patinten in vivo mit dem maximal angstauslösendem Reiz konfrontiert.

Compliance
Eine Patientin mit Brustkrebs will die bisherige schulmedizinische Behandlung abbrechen und sich alternativen Heilverfahren Verfahren zuwenden. Die behandelnde Ärztin sollte es in dieser Situation primär vorziehen, die subjektive Krankheitstheorie der Patientin erfragen anstelle von der Beendigung der bisherigen Therapie,
der Empfehlung einen Ratgeber zu lesen, der Überweisung zu einem Psychotherapeuten, der Empfehlung eines Ratgeber.

Prozessqualität
Die Erfassung und Verbesserung von Behandlungsabläufen betreffen die Prozessqualität.




Klinische Bezüge/ Pharmaka in Stichworten (Physikum Herbst 2005)

Indometacin
Fosfomycin
Ecstasy
Decarboxylase-Hemmer
Keshan-Krankheit
Glykogenose-Typ-I
Albinismus
Tetrazykline
Ikterus
Acetylsalizylsäure
Hämophilie a
Heparin
Phenprocoumon
Streptokinase
Septische Granulomatose
Beidseitige Schädigung des Temporallappens
Beidseitige Läsion des Hippocampus
Phobien
Apoplex im Thalamus
Akustikusneurinom
Myopie
Presbyopie
Schädigung des primären visuellen Kortex (V1) rechts
Prosopagnosie
Hyperventilation
Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung
Asthma bronchiale
β-2-Sympathomimetika
Herzinfarkt
Blutungsneigung bei Phyllochinonmangel
Beriberi
Lactasemangel
Chronische Niereninsuffizienz
Cystinurie
Cholera
Primärer Hyperprathyreoidismus
M. Basedow
Coma diabeticum
M. Addison
Phenylketonurie
respiratorische Alkalose
Anämie bei Niereninsufizienz
Hämophilie A
Schädigung des IIIV-ten Hirnnerven
Soziopathie
Lactoseintoleranz
Hyperkaliämie
Adrenleukodystrophie
Vinchristin
Klumpfuß
Medianuslähmung
Eierstockentzündung
Hodentumor
Herzinfarkt (Seitenwand)
Aspiration Erdnusskern
Accessoriuslähmung
branchiogene Halsfisteln
Facialisparese
Oculomotoriusparese
Tonsillitis
Tennisellenbogen
Pleuraschmerz
ICD 10
Zwangshandlungen
Asthma
Gedächntisstörungen
Kranheitsverarbeitung (Stoizismus-Fatalismus)
Schlafapnoe-Syndrom
Panikstörung
Entspannungsverfahren
Systematische Desensibilisierung
Unterschiedliche Kranheitshäufigkeiten bei Männdern und Frauen

AlexaHoff
21.08.2005, 17:29
Also ich verstehe diese Zusammenfassung jetzt ehrlichgesagt nicht ganz...
Die meisten Fragen kamen nämlich genauso nach alter AO dran!
Habe fast alle wiedererkannt!

Außerdem sind die meisten gefragten Sachen (z.B. Biochemie und Psycho) doch gar nicht klinisch???Albinismus, Hämophilie, Phenylketonurie oder irgendwelche komischen Medikamente wo man eigentlich nur eine funktionelle Gruppe erkennen soll sind doch alte Geschichten!?
Was ist denn nun konkret anders gewesen im neuen AO Examen?

Grüße

Alexa

Süley
22.08.2005, 00:53
Die frage hab ich mir auch grade gestellt...zwischenzeitlich hatte ich den schreck: hey...hast du doch nach neuer ao geschrieben? LOL


naja...ich glaub sobald irgendwer in meiner anwesenheit das wort Physikum derweil erwähnt läuft bei mir ne AAS nach Seyle ab *g*

wolfbau
22.08.2005, 16:10
:-winky :-winky :-winky

Super geil ! Auf die Liste hab ich gewartet ! Ihr seid echt die Größten !

Dickes Plus für Euch !

manne
19.09.2005, 18:15
Hallo!
Weiß' jetzt nicht ganz, ob ich alles richtig geblickt, was ich bisher gelesen habe, aber wenn ich alles auf der IMPP-Seite und hier richtig verstanden habe, stellt sich für mich folgende Frage:
Kann man die um ganze 20 Punkte niedrigere Bestehensgrenze (156 vs 176) beim Physikum nach alter AO durch nur 65 unterschiedlichen Fragen begründen?
Oder werden die Studenten, die nach neuer AO geschrieben haben dafür bestraft, dass sie insgesamt besser abgeschnitten haben und das Studium schneller durchziehen, als diejenigen, die jetzt nach alterAO ein bisschen länger gebraucht haben, um zum Physikum zugelassen zu werden oder es sogar schon zum 2. mal mitschreiben?
Habe selbst nach neuer AO geschrieben und komme mir etwas verarscht vor. Habe bestanden, aber würde mit dem alten Notenspiegel eine Note besser haben (klar, bei 65 andere Aufgaben wüßte ich natürlich nicht, ob ich von der gleichen Punktzahl ausgehen könnte). Vor allem aber für diejenigen, die nach neuer AO durchgefallen sind und nach dem alten AO-Notenspiegel womöglich einigermaßen sicher bestanden hätten, ist das doch wirklich super unfair?!

supamaus007
19.09.2005, 21:39
Blöd finde ich zur Zeit, dass man eine viel besser Note gehabt hätte, wenn man sich einfach ein Jahr eher hätte einschreiben können, weil die Notengrenzen für alte AO so niedrig waren. Aber das war ja eine Ausnahme, euch "Alten" sei es mal gegönnt! :-) :-meinung aus dem Thread: Nachteilsausgleich=Nachteil!Seit wann das??

onkelz82
19.09.2005, 23:06
Hallo!
Weiß' jetzt nicht ganz, ob ich alles richtig geblickt, was ich bisher gelesen habe, aber wenn ich alles auf der IMPP-Seite und hier richtig verstanden habe, stellt sich für mich folgende Frage:
Kann man die um ganze 20 Punkte niedrigere Bestehensgrenze (156 vs 176) beim Physikum nach alter AO durch nur 65 unterschiedlichen Fragen begründen?

Um das herauszufinden sollte sich jemand, der nicht die nötigen Punkte hat am besten einen Anwalt nehmen. Ich finde es sehr ungerecht!

LaraNotsil
20.09.2005, 08:53
[QUOTE=manne]?
Oder werden die Studenten, die nach neuer AO geschrieben haben dafür bestraft, dass sie insgesamt besser abgeschnitten haben und das Studium schneller durchziehen, als diejenigen, die jetzt nach alterAO ein bisschen länger gebraucht haben, um zum Physikum zugelassen zu werden oder es sogar schon zum 2. mal mitschreiben?
QUOTE]

Ich glaube, dir entgeht bei den Gründen, warum jetzt immer noch Leute nach alter AO geschrieben haben, schreiben mussten/konnten ein ganzes Quäntchen Wahrheit.
Nicht jeder hat es sich den Umstand wegen Faulheit, Schussel oder einfach den Unwillen zu lernen zugezogen.
Ich wäre mit solchen Äußerungen jasowas von vorsichtig.
Bei mir in der Uni reicht es zum Beispiel, wenn man mal für drei Wochen flach liegt. Wie in meinem Fall mit meiner Bronchitis die gen Lungenentzündung wanderte. Dann darf man nämlich später ran.
Zudem gibt es an verschiedenen Unis auch noch Institute, die es wirklich geil finden, die halbe Studentenschaft im Sem durchfallen zu lassen, weil man dann ja nicht so viele prüfen muss.
Und vor allem solltest du dir klar werden, das Hochmut vor dem Fall kommt. Und wenn der Fall dann kommt, dann werden ne Menge Leute was zu lachen haben...

manne
20.09.2005, 11:29
Es ist schon klar, dass es viele Gründe gibt, warum Leute noch nach alter AO geschrieben haben, sei es nun, dass krank gewesen sind, nebenbei viel arbeiten mussten, oder z.B. noch nicht so lange in Deutschland sind und bei den ganzen Fachbüchern, die ja nicht wirklich einfach geschrieben sind, sprachliche Probleme haben... .

Vielleicht solltest du mal genauer lesen: es war nämlich mit KEINEM Wort die Rede davon, dass die Leute nach alter AO dümmer oder fauler waren!! Vielleicht solltest du lieber mal etwas sachlicher bleiben und deine eigenen Interpretationen nicht auf andere übertragen.
Denn es ist nun mal Tatsache, dass in dieser Klausur, aus welchen Gründen auch immer, eine Gruppe schlechter abgeschnitten hat, und es ist sicher keine Behauptung, bei der ja die "Wahrheit" (wie du meintest) fehlen könnte.
Am Ende können ja auch diese 65 unterschiedlichen Fragen eine Rolle gespielt haben, aber die Mindestpunktzahl dann um 20 Punkte unterschiedlicher ausfallen zu lassen, ist schon zu krass.

Meiner Meinung nach ist es einfach nur ungerecht, dass das IMPP Studenten nach neuer AO nicht für die Klinik qualifiziert hält, obwohl sie womöglich mehr Fragen der Klausur richtig beantworten konnten als andere, die das Glück hatten, einfach nur in einer anderen Vergleichsgruppe zu stehen.

Man hätte wohl eher 2 ganz unterschiedliche oder völlig gleiche Klausuren machen sollen, und hätte dann 2 verschiedene Mindespunktzahlen oder eine für beide gleiche Mindestpunktzahl aufstellen können.

shockrocker
21.09.2005, 11:01
Gedächtnis
Bei einer beidseitigen Schädigung des Temporallappens kommt es zu einer Störung von Lernen und Gedächtnis (retrograde Amnesie)

wenn der hippocampus hin ist, ist das doch eine anterograde amnesie oder bin ich jetzt vollkommen ballaballa :-nix

gruß
shockrocker