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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3. Tag A164 B21 Östrogenwirkung - Gestagenwirkung



zappodre
25.08.2005, 15:59
Warum ist D falsch? Seit wann machen Gestagene den Zervix penetrierbar für Spermien ? Was haben die dann in der Minipille verloren ?

DoktorW
25.08.2005, 16:02
um welche Frage handelt es sich hier? Die Zuordnung stimmt nicht!

Danae May
25.08.2005, 16:02
Genau das hab ich auch gedacht. Aber da die andere Antwort definitiv richtig ist, muss es an dem "nicht" liegen. Sie machen den Schleim dann wohl "nur" schlechter penetrierbar, aber eben nicht gänzlich und völlig.

zappodre
25.08.2005, 16:02
mist. Faksch rum.
Das war A164 B21.
tut mir leid.

Huhu23
25.08.2005, 16:03
die feinheit dürfte hier bei "nicht" und "weniger" penetrierbar liegen. auch mit minipille wird man ggf. schwanger!

rayse
25.08.2005, 16:04
Aber von der Sache her stimme ich zu:
Gestagene machen den Zervixschleim doch unpenetrierbar für Spermien?!

Und unter Östrogeneinfluß nimmt die Spinnbarkeit zu, ergo: höhere Viskosität! Oder bin ich blöd???

:-???

zappodre
25.08.2005, 16:04
na. hängt davon ab, wo man die Atempause macht.
Also: wird durch Gestagenwirkung nicht "penetrierbar für Spermien" wär eindeutig richt.
Wird durch Gestagenwirkung "nicht penetrierbar für Spermien" zugegebenermaßen falsch.

Unregistriert
25.08.2005, 16:34
"nicht penetrierbar" für Spermien würde man schreiben:
nicht-penetrierbar für Spermien

Sonst gilt das "nicht" für den ganzen Satz.

Hab mich in der Prüfung auch drüber aufgeregt - aber die können oder wollen halt nicht besser bzw. eindeutig formulieren...

Unregistriert
25.08.2005, 16:35
da steht: der schleim wird *nicht* penetrierbar.... typisch IMPP.... er wird nur so gut wie undurchdringbar, aber ganz ausschließen kann man's nie (ein spermium mit guter outdoor-ausrüstung könnte das schon mal schaffen)

rayse
25.08.2005, 16:37
Verstehe einfach nicht, warum die Viskosität unter Östrogeneinfluss abnehmen soll... Je spinnbarer, desto visköser, oder??

Unregistriert
25.08.2005, 16:38
so, wie der Satz dasteht, heißt er für mich:

Gestagene verändern den Zervixschleim nicht in Richtung größerer Penetrierbarkeit für Spermien.

Das ist aber falsch.
D ist falsch.

Oder?

zappodre
25.08.2005, 16:44
genau. so seh ich das auch. vielleicht rettet uns ja die rechtschreibreform :)

Unregistriert
25.08.2005, 16:46
frage merken und anfechten!!!

Sorpresa
25.08.2005, 16:47
nein, je spinnbarer umso dünnflüssiger is ja der schleim, also: viskosität nimmt ab unter östrogen-> schleim wird dünnflüssiger und spinnbar...

Unregistriert
26.08.2005, 22:04
Habe nochmal zu Thema in: Raith, Frank, Freundl: "NFP-heute" nachgeschlagen, dort steht auf Seite 20: "Unter dem Einfluß des postovulatorischen Progesterons wird der sog. Typ-G-Schleim gebildet. [...]. Die Glykoproteinstrukturen sind jetzt ungerichtet und bilden ein dichtes Netzwerk mit zahlreichen Querverbindungen und einer Maschengröße von 0,2-0,5 µm. Damit setzt es den 2,5 µm großen Spermienköpfen ein weitgehend unüberwindliches Hindernis entgegen"
Unter Östrogenwirkung wird der Schleim aber auch visköser.
M.E. ist diese Frage für den Mülleimer, weil beide Lösungen in Frage kommen.
K.